@Shenya Auf den verlinkten Text bezogen: die Belohnung soll ja nicht nach der Aufgabe erfolgen, nach dem Motto, ich muss den Scheiß erst machen, danach darf ich das und das... sondern sie soll in der Aufgabe schon enthalten sein. So wie in dem Beispiel mit dem Sport: sich in ein paar Wochen fitter fühlen ist keine nahe genug liegende Belohnung. Was belohnt mich direkt während des Sports dafür, dass ich ihn tue? Das gute Gefühl, meine Muskeln und meinen Herzschlag zu spüren.
Die Belohnung sollte in der Tätigkeit selbst liegen. Wenn ich Oberflächen putze, dann ist es mir schon Belohnung genug, zu sehen, wie eben noch Schmutz da war und nachdem der Lappen darüber gewischt wurde, ist die Oberfläche sauber. Das befriedigt mich.
Wie gesagt ist bei mir auch das Putzen selbst nicht das Problem, sobald ich dabei bin, macht es mir "Spaß" - da ich soviel im Kopf bin, ständig irgendwas herumdenke, ist so eine Tätigkeit für mich geistig entspannend.
Die Schwierigkeit liegt bei mir in dem Schritt vom nicht-Tun zum Tun.