Medizinisches Cannabis

  • Es werden Schmerzmittel auf Heroinbasis, Morphine oder Opiate verschrieben aber bei Med. Cannabis wird so getan als sei es eine hoch giftige Pflanze.

    Naja, wenn das Genannte verschrieben wird, dann hat eh nichts Anderes mehr geholfen und geht nur noch die Zeit bis zum Tod erträglich zu machen.
    In so einem Fall wird sicherlich auch ein Arzt relativ problemlos Cannabis verschreiben, sofern dem Patienten das reicht gegen die extrem starken Schmerzen.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • ich verdampfe Bedica und mische es mit CBD Blüten, welche eigentlich als Tee verkauft werden. Die Mischung hilft mir super gegen die Schmerzen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Karou (25. Januar 2020 um 22:37)

  • Ich verdampfe Bedica und mische es mit CBD Blüten, welche eigentlich als Tee verkauft werden

    Bei welcher Temperatur verdampfst du? Decarboxlierung der Cannabinoide bei unterschiedlichen Temperaturen verändert wohl die Zusammensetzung der Inhaltssoffe und kann je nach benötigter Wirkung angepasst werden.
    https://www.arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de/2018/01/10/die…urch-erhitzung/

    Welche Veränderung der Wirkung hast du durch die Zugabe der CBD Blüten bei dir festgestellt?
    Ich gehe mal davon aus, dass du "eingestellt" bist, die anfänglichen Nebenwirkungen abgeschwächt und die bleibende Wirkung konstant ist.

    Naja, wenn das Genannte verschrieben wird, dann hat eh nichts Anderes mehr geholfen und geht nur noch die Zeit bis zum Tod erträglich zu machen.In so einem Fall wird sicherlich auch ein Arzt relativ problemlos Cannabis verschreiben, sofern dem Patienten das reicht gegen die extrem starken Schmerzen.

    Verallgemeinerungen dieser Art halte ich für unbedacht nachgeplapperte realitätsferne Propaganda. (Auch wenn die Quelle eine Apothekerzeitschrift, Regierungsstelle o.ä. war)
    Opioide werden sehr wohl auch bei anderen (nicht zum Tod führenden) Krankheiten wie Gürtelrose verschrieben. Ebenso gibt es für Cannabis eine enorme Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten, selbst wenn damit keine Schmerzen damit bekämpft werden.

  • In meinem Bekanntenkreis gabs das Zeug erst kurz vor dem Tod. Und das war dann bereits eine unschöne Zeit.
    Also nichts nachgeplappert, real erlebt.
    Gürtelrose kenne ich nicht mit so extremen Schmerzen, aber interessant zu wissen, dass das auch so schlimm werden kann, dass man potentielle Suchtmacher braucht.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

    Einmal editiert, zuletzt von Garfield (26. Januar 2020 um 10:24)

  • Cananbis wird mittlerweile bei vielen Krankheiten verschrieben, da sich oft eine signifikante Verbesserung der Beschwerden ohne nennenswerte Nebenwirkungen einstellt.
    Da wir hier aber in einem Autistenforum sind, sollten meiner Meinung nach die Beiträge auch auf die Anwendung in diesem Formenkreis diskutiert werden, und nicht die Infragestellung einer Verschreibung bei Sterbenden.

    Bei mir wirkt Cannabis hervorragend als Filter, der Umgebungsreize dämpft. Das hat u.a. zur folgen, dass deutlich weniger Reizüberflutungen erlebe, und mich auf die wirklich wichtigen Reize konzentrieren, bzw. diese Priorisieren kann. Das erlebe ich als sehr erleuchternd. Als Nebeneffekt spare ich erhebliche Energie, die ich sonst für die Kompensatzionleistungen der Reizfilterung benötigt hätte, und bin so deutlich weniger gestresst. Weniger gestresst bedeutet für mich, deutlich gesellschaftlicher Kompatibel zu sein, weil ich dann in diesem Feld meine freigewordene Ernergie einsetzen kann. Anitdepressiva brauch ich auch nicht mehr, und bin so alle so schrecklichen Nebenwirkungen los, die diese Pillen bei mir ausgelöst habe.
    Cannabis ist kein Wundermedikament, und ist sicher nicht für jeden etwas, aber die Verteufelung als unheilbringende Droge ist genau so ein Quatsch. Die Diskussion über med. Cannabis ist derzeit von einem Besonderen Phänomen geprägt: Viel Ahnung, wenig Wissen...
    Dabei gibt es doch in der heutigen Internetzeit so viele Möglichkeiten, sich fachlich fundiert mit dem Thema auseinander zu setzen.

    Hier zum Beispiel: https://www.cannabis-med.org/index.php?tpl=…t&id=194&lng=de

    Mein Wunsch wäre eine weniger emotional geprägte Herangehensweise, sondern sachlich zu prüfen, ob die Vorteile einer Cannabisbehandlung überwiegen, oder doch die Nachteile des jeweiligen Probanden.

  • Bei welcher Temperatur verdampfst du?
    Welche Veränderung der Wirkung hast du durch die Zugabe der CBD Blüten bei dir festgestellt?

    der Verdampfer ist bei mir auf 200° eingestellt.

    durch die CBD Blüten werden die Schmerzen noch besser gelindert.
    Ich hatte zuvor das CBD Öl ausprobiert, aber es hatte keinerlei Wirkung bei mir.
    Ich habe gehört, dass es auch nicht verwunderlich ist, da Öl nicht wasserlöslich ist und es garnicht richtig vom Körper aufgenommen werden kann, da dieser aus ca. 70 % Wasser besteht.

    Ich habe auch andere Sorten ausprobiert, aber vor allem die Indica Sorten haben mich sehr müde gemacht, das Bedica ist Sativa, das vertrage ich besser.

    Einmal editiert, zuletzt von Karou (26. Januar 2020 um 11:19)

  • Ja, ich bekomme es von der Kasse gezahlt.
    Ich verdampfe anfänglich mit 185 Grad, uns steigere dann auf 200 je nach Sorte.
    CBD wirkt nicht psychogen, deshalb merkst du nicht direkt eine Wirkung, aber bei mir wirkt sie entspannend, beruhigend und angstlösend. Schmerzen habe ich keine.
    Die auf dem Markt befindlicen Sorten unterscheiden sich stark in ihrer Zusammensetzung der Terpene. Diese treffen dann je nach Konsument immer auf einen individuellen Stoffwechsel. Für so eine Konstellation kann es kein Allheilrezept geben. Das muss man ausprobieren. Leider mit dem Effekt, dass man nach dem letzten Schreiben der Arzeimittlekommission der Apotheker bei einem solchen Vorhaben leicht in den Topf der "Abuser" gesteckt wird. die es nach deren Meinug besonders zu beobachten gilt

    http://www.cannabis-med.org/german/acm-mit…el.php?id=302#2

    Da ich oft hochpotentes Cannabis nutze, ist mir der Wirkeintritt machmal zu heftig. Unter Beimischung von CBD bleibt die Wirkung von THC erhalten, aber haut anfangs nicht mehr so rein und ist damit für mich besser verträglich. Zudem ist die angstlösende Wirkung von CBD für mich sehr angenehm.

  • Ich habe gehört, dass es auch nicht verwunderlich ist, da Öl nicht wasserlöslich ist und es garnicht richtig vom Körper aufgenommen werden kann, da dieser aus ca. 70 % Wasser besteht.

    Dann dürfte auch fast alles Andere, was wir so zu uns nehmen, nicht vom Körper aufgenommen werden.
    Enzyme sorgen dafür, dass das trotzdem funktioniert.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Das habe ich schon verstanden. "alle Lebensmittel" war das Argument, dass es daran nicht scheitern sollte.
    Ungesättigte Fettsäuren können vom Körper besser aufgespalten werden als gesättigte, aber es klappt.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

    Einmal editiert, zuletzt von Garfield (26. Januar 2020 um 13:09)

  • In meinem Bekanntenkreis gabs das Zeug erst kurz vor dem Tod. Und das war dann bereits eine unschöne Zeit.
    Also nichts nachgeplappert, real erlebt.

    Dass es in der Palliativmedizin erfolgreich eingesetzt werden kann bestreitet niemand, die Pflanze aber darauf zu reduzieren ist engstirnig und wurde im Rahmen der Zulassung als Medizin gerne als einzig denkbare Indikation angeführt, weil das ja schließlich abhängig machendes und Lebenzerstörendes (Teufels-)Zeug ist.
    Dabei schwingt dann immer latent die mit und nach der Illegalisierung stattgefundene Verteufelung und die Lügen dazu mit:

    Zitat von Harry Anslinger, 1937

    ...Marihuana ist die Gewalterzeugendste Droge in der Geschichte der Menschheit...

    Für die ganzen Märchen um diese Pflanze könnten wir hier einen riesigen Thread aufmachen, und hätten lange Zeit viel zu schreiben - vor allem, da es seit der Zulassung als Medikament damit kein Ende hat.
    Was mich dabei besonders nervt, dass die Presse den Müll sogar dann noch nachplappert, wenn schon seit Jahrzehnten bekannt ist, warum diese "Fakten" Müll sind:
    https://www.spiegel.de/gesundheit/dia…-a-1245899.html

    In den 60ern und auch den Jahrtausenden davor wurde Hasch geraucht, anstatt Cannabis. Warum?
    Der THC Gehalt der Cannabisblüten war mit wenigen % Gewichtsanteil so niedrig, dass selbst ein pur gedrehter Joint kaum "turnte". Daher behalf man sich damit ein Extrakt aus den Wirkstoffhaltigen Hazdrüsen (Trichomen) zu erstellen. Das hatte dann, wenn ordentlich hergestellt, etwa 25-30% THC Gehalt. Und war somit noch potenter als heutige medizinische Sorten. Der Weltrekord beim THC Gehalt von Cannabisblüten liegt meines Wissens nach bei etwa 35%.

    Die Problematik liegt nicht in der Konzentration des Wirkstoffes, sondern in seiner Dosierung und dem Wissen um das Wirkungsspektrum.
    Prohibition verhindert u.a. Aufklärung um die sinnvolle und möglichst nebenwirkungsarme Anwendung. Die Kids wurden Jahrzehnte lang sich selbst überlassen, Jahrhunderte altes Wissen wurde genaugenommen vernichtet.

    Gürtelrose kenne ich nicht mit so extremen Schmerzen, aber interessant zu wissen, dass das auch so schlimm werden kann, dass man potentielle Suchtmacher braucht

    Die Gürtelrose geht vorbei - die Nervenschmerzen können aber bestehen bleiben, wenn nicht auf ausreichende Schmerzstillung geachtet wird:
    https://www.aponet.de/service/nai/20…verhindern.html

    Ich weiß inzwischen von drei Fällen im "Bekanntenkreis" und der Verwandtschaft - eine Person davon hat die Schmerzen im Gesicht. Da nahm ich rückblickend gerne die akuten Nebenwirkungen des Schmerzmittels auf mich und achtete danach auf ein effektives "Runterkommen" von der Substanz. Nach zwei Wochen auf 4x 100mg Tilidin täglich hatte ich bei abruptem Absetzen bereits einen Drang dazu. Am heftigsten war die wieder zurückgekommene Reizempfindlichkeit, welche mit Tilidin komplett fehlte.

    Ich hatte zuvor das CBD Öl ausprobiert, aber es hatte keinerlei Wirkung bei mir.
    Ich habe gehört, dass es auch nicht verwunderlich ist, da Öl nicht wasserlöslich ist und es garnicht richtig vom Körper aufgenommen werden kann, da dieser aus ca. 70 % Wasser besteht.

    Von etwa 10mg CBD (als 40%iges Öl) sublingual werde ich etwas müde, beruhigt. Daher nehme ich es abends vor dem Schlafengehen und finde mein Schlaf ist tiefer, besser. Morgens stört mich das eher und auch die lange anhaltende Veränderung des Geschmacks ist nicht so meines.

    THC kann in Fett gelöst gut vom Darm aufgenommen werden, die Bioverfügbarkeit ist dabei im Gegensatz zum Inhalieren ein Vielfaches. Bei CBD erwarte ich das gleiche.
    Die Dosierung ist oral aber etwas anders, da durch die lange Dauer bis zum Wirkungseintritt nicht noch einmal nachdosiert werden kann. Dafür ist die Wirkdauer aber entsprechend länger...

  • die Pflanze aber darauf zu reduzieren ist engstirnig

    Dabei schwingt dann immer latent die mit und nach der Illegalisierung stattgefundene Verteufelung und die Lügen dazu

    Das kann ich zumindest für mich ausschließen. Ich habe in diesem Fall nichts Derartiges zwischen den Zeilen versteckt.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • THC kann in Fett gelöst gut vom Darm aufgenommen werden, die Bioverfügbarkeit ist dabei im Gegensatz zum Inhalieren ein Vielfaches. Bei CBD erwarte ich das gleiche.
    Die Dosierung ist oral aber etwas anders, da durch die lange Dauer bis zum Wirkungseintritt nicht noch einmal nachdosiert werden kann. Dafür ist die Wirkdauer aber entsprechend länger...

    Zumindest CBD-Öl soll man ja möglichst lange im Mund lassen, weil es dort schneller aufgenommen werden kann als über den Darm.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Ich frage mich, wie schlimm die Probleme sein müssen, damit man medizinisches Cannabis verschrieben bekommt. Ich meine, dass man das erst bekommt, wenn herkömmliche Medikamente nicht wirken, oder? Da ich nicht sämtliche Psychopharmaka vorher an mir ausprobieren will, wird mir der legale Weg über eine Verordnung wohl nie offen stehen.

    Ich frage mich aber auch, wann ich überhaupt sagen dürfte, dass ich es nicht mehr aushalte ohne solche Hilfen. Es darf ja sicherlich nicht nur einfach eine Erleichterung im Leben sein, sondern es muss einem schon sehr schlecht vorher gehen. Wie schätzt ihr das bei euch ein? Ich hätte Angst, dass ich mit einer Einnahme nur vor meinen Problemen weglaufen will und zu früh nach diesen Mitteln greifen würde. Das hängt aber vermutlich auch damit zusammen, dass ich so erzogen wurde, dass man alles schaffen muss und aufgeben nicht als Option zur Verfügung steht.

  • THC kann in Fett gelöst gut vom Darm aufgenommen werden, die Bioverfügbarkeit ist dabei im Gegensatz zum Inhalieren ein Vielfaches. Bei CBD erwarte ich das gleiche.

    hier wird es, finde ich, gut erklärt was ich meine:

    https://www.hanf-extrakte.com/wasserloeslich…nanoemulsionen/

    Bei der oralen Einnahme von CBD-Öl werden nur etwa 10% der Dosis von unserem Körper aufgenommen...

    ... Das bedeutet, dass der menschliche Körper die Artikel im CBD-Öl kaum bzw. nur sehr schlecht absorbieren kann, da sie dafür schlicht und einfach zu groß sind

  • ich meine, dass man das erst bekommt, wenn herkömmliche Medikamente nicht wirken, oder?

    ja, so ist es, laut Krankenkasse bzw. MDK bekommt man es erst bezahlt, wenn man auf dem herkömmlichen Weg "austherapiert" ist

    aber man kann sich von einem Arzt (bei mir der Neurologe) auch ein Privatrezept ausstellen lassen, dann muss man es aber privat bezahlen, in dem Fall muss man es meines Wissens nach, nicht austherapiert sein.

  • Ich habe CBD-Öl-Kapseln ausprobiert, weil ich damit meinen Schlaf verbessern wollte, es als Appetitzügler und eventuell zur Schmerzbekämpfung verwenden wollte. Leider bin ich damit nicht sehr weit gekommen, weil ich nach drei Tagen Einnahme ziemliche Übelkeit und schlimmen Durchfall bekommen habe. Nur wie soll ich herausfinden, woran es gelegen hat? Vertrage ich CBD-Öl nicht oder war das Produkt nicht in Ordnung?

    .........................................................................................................................
    Glaub nicht alles, was du denkst.
    .........................................................................................................................

  • Zitat von Karou

    aber man kann sich von einem Arzt (bei mir der Neurologe) auch ein Privatrezept ausstellen lassen, dann muss man es aber privat bezahlen, in dem Fall muss man es meines Wissens nach, nicht austherapiert sein.

    Danke für die Informationen.

  • ...sollten meiner Meinung nach die Beiträge auch auf die Anwendung in diesem Formenkreis diskutiert werden, und nicht die Infragestellung einer Verschreibung bei Sterbenden.

    Bei mir wirkt Cannabis hervorragend als Filter, der Umgebungsreize dämpft. Das hat u.a. zur folgen, dass deutlich weniger Reizüberflutungen erlebe, und mich auf die wirklich wichtigen Reize konzentrieren, bzw. diese Priorisieren kann. Das erlebe ich als sehr erleuchternd. Als Nebeneffekt spare ich erhebliche Energie, die ich sonst für die Kompensatzionleistungen der Reizfilterung benötigt hätte, und bin so deutlich weniger gestresst. Weniger gestresst bedeutet für mich, deutlich gesellschaftlicher Kompatibel zu sein, weil ich dann in diesem Feld meine freigewordene Ernergie einsetzen kann. Anitdepressiva brauch ich auch nicht mehr, und bin so alle so schrecklichen Nebenwirkungen los, die diese Pillen bei mir ausgelöst habe.

    Die Verscheibung bei Sterbenden wurde auch nicht Infrage gestellt. Ich war nur etwas von Garfields Post getriggert, weil die öffentliche Kommunikation darüber sehr in diese Richtung geht.

    Die Diskussion der Wirkungen bei unseren Problemen halte ich für sehr interessant. Ich habe es als Mittel kennengelernt um die Auswirkungen bei akuter Reizüberflutung schnell und effektiv bei mir zu mildern.
    Ich kann mich z.B. nach Wirkungseintritt wieder sinnvoll unterhalten und mit einem Thema beschäftigen, weil der Zugriff auf meine Erinnerungen und damit einhergehend eine Abstraktion und Assoziation wieder möglich ist. Ich werde aus diesem eingeschlossenen und auf die gegenwärtige Situation beschränkten Zustand geholt.

    Du beschreibst es als Filter, empfindest du die Wirkung als reizdämpfend? Ich habe für mich das Wort Verstärker als passend empfunden, weil ich alle Reize inklusiv der Gefühle für mich plötzlich deutlich, aber voneinander getrennt und unabhängig wahrnehme und somit einzeln bewerten und damit einen Umgang finden kann.
    Durch die wieder mögliche Fokussierung und Konzentration bekomme ich dann vermutlich besser Abstand davon.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!