Gedanken/Erkentnisse kommen immer in Fetzen (zentrale Kohärenz)

  • Da ich mir das Gesamtbild aus Details zusammen bilde und nicht sofort auf ein ausreichendes Gesamtbild zurückgreifen kann, da das Gesamtbild sich durch neue Details weiter bildet, oder sogar ändert, brauche ich mehr und längere Gespraeche, was in der Gesellschaft als anstrengend empfunden wird.
    Siehe.
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zentrale_Koh%C3%A4renz

    Dachte bringe noch diese Perspektive hier rein.
    Durch Mind Mapping versuche ich es in den Griff zu bekommen.
    Vielleicht kann hier jemand sagen, wie sie/er damit umgeht und welche Erfahrungen sie/er mit dieser Problematik in der Gesellschaft macht.
    Vielleicht gibt es noch zusätzliches Training, um damit umzugehen?
    L. G. Daniel :thumbup: :thumbup:

    3 Mal editiert, zuletzt von Daniel1 (18. September 2019 um 09:30)

  • Da ich mir das Gesamtbild aus Details zusammen bilde und nicht sofort auf ein ausreichendes Gesamtbild zurückgreifen kann, da das Gesamtbild sich durch neue Details weiter bildet, oder sogar ändert, brauche ich mehr und längere Gespraeche, was in der Gesellschaft als anstrengend empfunden wird.

    Das ist bei mir leider auch so. Ich frage ständig etwas nach, füge das dann als Information den anderen Informationen hinzu, dann kommt die nächste Information, die passt für mich nicht dazu, dann muss ich wieder solange nachfragen, bis alle Lücken geschlossen sind und sich ein stimmiges, vollständiges Bild ergibt. Ich sage in einem Gespräch x-mal "Ach so!" - jedes Mal, wenn wieder eine Information an die richtige Stelle rutscht. Es ist sicher anstrengend für den Gesprächspartner, aber für mich nicht minder. Ich wünschte, andere könnten Sachverhalte/Schilderungen strukturierter, linear erzählt, wiedergeben, sodass ich nicht ständig nachfragen müsste.

  • Es ist sicher anstrengend für den Gesprächspartner, aber für mich nicht minder. Ich wünschte, andere könnten Sachverhalte/Schilderungen strukturierter, linear erzählt, wiedergeben, sodass ich nicht ständig nachfragen müsste.

    Ich freue mich z.B. über jeden intensiv nachfragenden Gesprächspartner, denn deinem Wunsch nach strukturiertem und linearem Erzählen kann ich oft nur schwer nachkommen. Wenn mir nicht klar ist, was mein Gegenüber inzwischen verstanden hat, verlaufe mich beim Erzählen oft in Details und habe dann manchmal sogar das Problem komplett den Faden zu verlieren. Viellicht ist das die Aspie Art der Rückmeldung, NT's fühlen sich wohl besser, wenn ein regelmäßiges "mhm, ja, mhm" kommt, auch wenn absolut nichts verstanden wurde...
    Durch häufiges Nachfragen (v. Gesprächspartner) schaffe ich es oft auch auf neue Erkenntnisse / Verknüpfungen zu kommen, da sage dann ICH "A-ha, Ach so"

    @Daniel1
    Was meinst du mit Mindmapping? Live mit Stift auf Papier? Das möchte ich auch können, bis mir ein Begriff eingefallen ist, welchen ich stellvertretend niederschreiben kann, ist mein Gegenüber wohl genervt gegangen...

    Einmal editiert, zuletzt von Hutmacher (18. September 2019 um 20:25)

  • @Lefty

    das dachte ich mir, als ich hier im Forum gelandet bin:

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  • Ich freue mich z.B. über jeden intensiv nachfragenden Gesprächspartner, denn deinem Wunsch nach strukturiertem und linearem Erzählen kann ich oft nur schwer nachkommen. Wenn mir nicht klar ist, was mein Gegenüber inzwischen verstanden hat, verlaufe mich beim Erzählen oft in Details und habe dann manchmal sogar das Problem komplett den Faden zu verlieren. Viellicht ist das die Aspie Art der Rückmeldung, NT's fühlen sich wohl besser, wenn ein regelmäßiges "mhm, ja, mhm" kommt, auch wenn absolut nichts verstanden wurde...Durch häufiges Nachfragen (v. Gesprächspartner) schaffe ich es oft auch auf neue Erkenntnisse / Verknüpfungen zu kommen, da sage dann ICH "A-ha, Ach so"

    @Daniel1
    Was meinst du mit Mindmapping? Live mit Stift auf Papier? Das möchte ich auch können, bis mir ein Begriff eingefallen ist, welchen ich stellvertretend niederschreiben kann, ist mein Gegenüber wohl genervt gegangen...

    Hey@'Hutmacher',
    habe mir mittlerweile Simple Mind Free runtergeladen. (ein Mind Mapping Programm)
    Die Grundstruktur wird mir bei dieser Software komplett abgenommen, welche ich auf einem Blatt Papier selber bewerkstelligen muesste.
    Meine Hoffnung liegt darin, zu lernen, Überblick in mein Denken zu bekommen und langfristig, vom Detail denken besser zu Oberbegriffen umschalten zu koennen.
    Natürlich erstmal nur reine Theorie.
    Bin natürlich auch fuer andere Tips, Vorschläge dankbar.
    Ganz liebe Gruesse.
    L. G. Daniel :thumbup: :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Daniel1 (18. September 2019 um 22:57)

  • Mir geht es auch so. Meine Erkenntnisse über Dinge und die Welt sind wie ein Kaleidoskop. Während mein Mann seine Gedankengänge zusammenhängend und logisch strukturieren kann, schaffe ich das selten. Ich brauche total lange, um Informationen zusammenzusetzen – es sei denn, ich kenne mich mit einer Sache sehr gut aus oder hab schon oft darüber nachgedacht.

    Am Telefon habe ich immer Stift und Zettel neben mir und mache mir während des Gesprächs Stichworte. Dann kann ich gezielt nachfragen. In einer Unterhaltung frage ich nach, so gut es geht – manchmal ergibt sich das nicht aus dem Redefluss des anderen, manchmal verwirre ich mich auch mit meinen eigenen Redebeiträgen :d

    Wie @Lefty würde ich mich über "lineare" Gesprächspartner freuen. Wobei ich weiß, dass ich das selbst gar nicht bieten kann. Ich bin teils sehr umständlich und langatmig (es sei denn, ich kenne mich sehr gut aus, siehe oben), es wurde mir aber noch nicht direkt vorgeworfen. Ich merke es an der beginnenden Unruhe des anderen.

    Kannst du mal ein Beispiel deines Mind Mapping geben @Daniel1? Ich kann mir da grad nix drunter vorstellen, also wie du das im Alltag anwendest.

    Angry young woman, there’s no way back, so just keep walking.
    Yoko Ono

  • Wie @Lefty würde ich mich über "lineare" Gesprächspartner freuen. Wobei ich weiß, dass ich das selbst gar nicht bieten kann. Ich bin teils sehr umständlich und langatmig (es sei denn, ich kenne mich sehr gut aus,

    Na ja, wenn ich selbst erzähle, geht's auch nicht immer so linear. Einerseits fange ich mit meiner Erzählung quasi bei der Entstehung der Menschheit an :lol: , damit der Zuhörer auch die ganze Sache komplett und richtig erfasst, aber dabei verwechsle ich dann immer mal wieder die Reihenfolge der Ereignisse oder vergesse etwas und wenn es mir einfällt, muss ich "zurück", es richtig einfügen und ab da nochmal weiter erzählen... Also meinen Zuhörern verlange ich auch sehr viel Geduld ab, die ich, wenn ich selbst zuhören muss, meist nicht aufbringe :oops:
    Meine Mutter hat denselben "Erzählstil" und da frage ich oft, ob sie mir nicht bitte die Kurzfassung erzählen und auf den Punkt kommen kann :lol:

    Das mit dem "sehr gut auskennen" ist auch so bei mir, da kann ich sehr gut zusammen hängend "referieren", sag ich mal.

  • Das ist bei mir leider auch so. Ich frage ständig etwas nach, füge das dann als Information den anderen Informationen hinzu, dann kommt die nächste Information, die passt für mich nicht dazu, dann muss ich wieder solange nachfragen, bis alle Lücken geschlossen sind und sich ein stimmiges, vollständiges Bild ergibt. Ich sage in einem Gespräch x-mal "Ach so!" - jedes Mal, wenn wieder eine Information an die richtige Stelle rutscht. Es ist sicher anstrengend für den Gesprächspartner, aber für mich nicht minder. Ich wünschte, andere könnten Sachverhalte/Schilderungen strukturierter, linear erzählt, wiedergeben, sodass ich nicht ständig nachfragen müsste.

    die geistige fähigkeit, die welt als Ganzes wahrzunehmen, nennt sich tatsächlich zentrale kohärenz. Dadurch gelingt es, Entscheidungsprozesse dem jeweiligen Kontext anzupassen. Bei dieser Tendenz, Einzelheiten als zusammengehörig und immer im Bezugskontext wahrzunehmen und zu verarbeiten, spricht man von kohärentem denken. Für mich ist es eine Wahrnehmengungsbehinderung,ganz klar. ich schaffe es nicht, zusammenhänge zu sehen und herzustellen. mein denken ist viel zu ungefiltert, und meine reaktionen sind oftzu langsam.

    ich weiß nicht, ob sich kohärenz verbessern lässt

    Aspie Adventure :)

  • die geistige fähigkeit, die welt als Ganzes wahrzunehmen, nennt sich tatsächlich zentrale kohärenz. Dadurch gelingt es, Entscheidungsprozesse dem jeweiligen Kontext anzupassen. Bei dieser Tendenz, Einzelheiten als zusammengehörig und immer im Bezugskontext wahrzunehmen und zu verarbeiten, spricht man von kohärentem denken. Für mich ist es eine Wahrnehmengungsbehinderung,ganz klar. ich schaffe es nicht, zusammenhänge zu sehen und herzustellen. mein denken ist viel zu ungefiltert, und meine reaktionen sind oftzu langsam.
    ich weiß nicht, ob sich kohärenz verbessern lässt

    Hallo Ihr Lieben.
    Ich suche noch nach Loesungen um die Probleme mit der zentralen Kohärenz zumindestens bewältigen zu koennen.
    Ein Ansatz ist Mind Mapping.
    Vielleicht habt auch ihr Ideen, wie, was man trainieren kann um die Probleme mit der zentralen Kohärenz besser loesen zu koennen.
    L. G. Daniel :thumbup: :thumbup:

  • Mit MindMaps konnte ich noch nie so richtig etwas anfangen. Einen Oberbegriff für einen Komplex an Informationen zu finden überforderte mich regelmäßig, wenn ich dann versuchte es etwas detailierter zu visualisieren landete ich bei einem viel zu komplexen Wurzelähnlichen Gebilde anstatt einer kompakten Zusammenfassung.
    Der Sinn dahinter ist mir schon klar, aber ich schaffe es einfach nicht diese unendlichen Verflechtungen und Verästelungen in meinem Kopf darin unterzubringen.
    Als müsste ich ein Universum, welches ich nicht einmal überblicken kann in einen Fingerhut stecken. @BlaueStundes Kaleidoskop wäre vermutlich die 2-dimensionale Variante von meinem Vergleich.

    Meine Versuche Gedanken niederzuschreiben endeten mit einem Sammelsurium an Zetteln, welche ich nicht zueinander in Beziehung setzen konnte.
    An einem Schrank kleben Postits, welche Verknüpfungen zu den Zetten benötigen würden um einen Sinn zu ergeben. Was ich bräuchte wäre eine Art Programm für meinen Kopf, um das organisieren zu können. Oder auch ein anderes, aber für mich verständliches und anwendbares Konzept.

    Ich stelle gerade fest, dass meine absolute Unfähigkeit bei Termin- und Projektplanungen genau in diese Richtung geht. Das Wissen um die vielen unbekannten Variablen und nicht bedachten Aspekte erzeugt bei mir regelmäßig Panik und Beklemmung, dazu kommt dann noch eine Flut mit Erinnerungen an vergangene Probleme damit. Irgendwie habe ich es immer wieder geschafft mich aus solchen Situationen herauszuwinden und sie zu verdrängen, geholfen hat das leider nicht...

  • @Daniel1
    Mir fällt gerade auf, dass ich in Trello ja auch schon ein System mit Listen in Gruppen verwende, das ist nur eine andere Darstellung :m(: :m(: :m(:

    Das sind eigentlich "projektbezogene" ToDo Listen in kleinere Schritte aufgeteilt, welche ich nachträglich dann mit weiteren Informationen füllen kann. Ich sollte es nur konsequenter verwenden...

    Welche Darstellung verwendest du?

  • Erst gestern musste ich einem Freund erklären, dass mein Nachfragen bzw. Ergänzen kein Ausfragen, Kritisieren oder Wiedersprechen ist, und schon gar nicht mit irgendeiner Bewertung zur Sache, seiner Person oder gar Intention meinerseits verbunden ist, sondern reiner Informationsaustausch - Datenübertragung.

    Er erwähnte selbstlernende Computersysteme - und genau das ist es.
    Das Sammeln unendlich vieler Daten, Wissen zu Psychologie/Soziologie usw. als Menge an "Algorithmen", mit denen diese gleichzeitig "berechnet" werden, die mit der Erfahrung durch Fehlermeldungen verfeinerten "Algorithmen", der "Umgang mit Fehlermeldungen Algorithmus", und der übergeordnete Algorithmus, der das zusammenfasst, das alles ersetzt das, was andere "Menschenkenntnis" oder "Bauchgefühl" nennen.
    Dazu gehört auch der, de die eigenen Gefühle, Trigger, Werte mit den eingehenden Daten abgleicht.

    Daraus wird dann sogar manchmal ein "Ich bin geschockt, hab keine Worte" - der Tilt im Biocomputer, wenn die eingehenden Daten so gar nicht mit den bisherigen "Berechnungen" übereinstimmen, und, wie NTs dann sagen "plötzlich alles ganz anders ist als es scheint".

    Das Verrückte ist, beschränke ich mich beruflich auf die eingehenden Daten anderer, erwarte hier nichts emotional Positives bzw. Stabilisierendes an "Eingang" für mich, "Verarbeite" meine eigenen Gedanken und Gefühle allein in mir, ohne Datenaustausch darüber, bleibe zu mir ganz bei mir und zum anderen ganz beim anderen, dann WIRKE ich erst auf andere in deren Wahrnehmung-Normal, annehmend, freundlich, kompetent, kommunikativ, kreativ usw.

    Sobald ich aber
    mich in Beziehung zum anderen setzte,
    hierin auch vorkomme als Mensch
    mein Denken für den anderen erkennbar wird,
    sie mit MEINEN Datensätzen "konfrontiert" werden
    mit deren Verarbeitungswegen, also den Algorithmen, und welche das sind

    und das wie ich dies alles dann in meinem "Natürlich" rüberbringe,
    also die Muster und Bilder beschreibe
    die Schlüsse, die sich daraus ergeben können
    abfrage und abkläre um hier zu die bisherigen Datensätze zu ergänzen
    insbesondere wenn die bisherigen Berechnungen widersprüchliche Ergebnisse auswerfen,

    DANN passiert obiger Effekt. "Was steckt dahhinter". Und weil nichts endeckt wrd, mmuss es ja was ganz gemeines gut verborgenes sein...

    Das Blöde ist, das einzige, WAS ich spüre ist dieses "hier ist was unstimmig", ohne schon bewusst in mir klar zu haben, auf welchen Datensätzen und Widersprüchlichen "Rechenergebnissen" das beruht, und das sogar bevor der andere überhaupt merkt, dass hier was unstimmig ist, entweder bei ihm, oder in dem, was sich "Beziehung" nennt. Also alles von Bekanntschaft bis Partnerschaft.

    Ich spüre, die Verbindung zwischen den Biocomputer zeigt eine Störung an - welche das ist, hier kann ich nur bei mir überprüfen - was ich auch immer als erstes mache. ist hier alles klar, bleibt nur nachfragen, wenn weiter Störungsmeldungen zu "Vernetzung mit dem anderen" angezeigt werden.

    Und jetzt kommt als Antwort "nein, es ist doch alles in Ordnung, du bildest dir das ein, du machst Probleme, wo keine sind, du musst aber auch in alles was hineininterpretieren, musst du immer alles analysieren, analysiere mich nicht, sag mir nicht, was ich..., du hörst die Flöhe husten/RW, du denkst falsch, denk nicht so viel, usw. usw.

    Stellt sich dann raus, dass wirklich etwas an Verbindung gestört war, was der andere bei sich erst viel später merkt, hat der "plötzlich" was bemerkt, was mit "weil du gerade...was mich jetzt spürbar stört" begründet wird. Und dann fällt erst auf, wo das schon überall vorher vorkam, also "weil du immer".
    Nur dass ich zu diesem Vorherigen "immer" ja, als diese passierten, ständig Datensätze zu "das ist ok" bekommen habe, diese vllt geglaubt und darauf vertraut habe, überlegt habe, ob nicht doch bei mir in mir etwas zu "reparieren" ist....um dann "plötzlich" mit einem Schwall an Daten konfrontiert zu werden, die allem vorherigen zu widersprechen scheinen.
    Äußerlich, ich sitz heulend in der Ecke, weil "meine Welt nicht mehr stimmt".

    Wenn dann noch kommt, "du heulst, um andere über deren Gefühle aus der Wahrnehmung dessen, zu manipulieren, Mitleid zu erzeugen und zu einem anderen Verhalten bewegen zu wollen", dann wird es richtig übel für mich.
    Ich heul ja nicht wegen dem WAS gesagt wurde, sondern wegen mir und weil ich mal wieder was nicht gesehen habe, obwohl das "unstimmig" doch auf was im Außen hingewiesen hat, weil das so plötzlich kommt, weil sich der TILT so Scheiße anfühlt.
    Ist das verarbeitet in mir, hat der Biocomputer diese neue Datenmenge bewältigt, bin ich wieder ruhig. Jetzt aber wird der weitere Umgang damit als "kalt, sachlich, herzlos" interpretiert, ODER es wird als "Beweis" herangezogen, hier wirklich das Heulen als Mittel eingesetzt zu haben, denn wenn jemand so "fertig" ist, dann "kann er doch nicht ein paar Minuten später" schon wieder so sachlich sein.

    Insofern ist dann auch das Zeigen von Gefühlen - und die sind nun mal alle immer stark - wieder ungünstig, weil auch wieder anderes, also unter NT-Algorithmen betrachtet.

    Ich habe die Vermutung, dass die meisten Menschen die bei ihnen eingehenden Datensätze unbewusst in Ordinalskalen setzen - also nach besser/schlechter als xy" betrachten und dann Rangordnungen erstellen. Die einen mehr und zu mehr, die anderen etwas weniger zu weniger.
    Und da endet es dann. Sie "wissen, wie jemand ist", "Wissen, was Sache ist", haben eine "Meinung", sie "wissen, wie man etwas zu machen hat".


    Während ich gar keine Ordinalskala im Kopf habe

    Ablauf:
    Als erstes die Nominalskala, die das Wiedererkennen ermöglicht - eigentlich ist das keine Skala.
    Die Ergebnisse hier wandern/RW in eine Häufigkeitsstatistik und werden dort abgespeichert. Jedes "wieder mal" erzeugt nur, dass hier der Wert höher wird.
    Rein nach Häufigkeit des Auftretens. Wird hier ein Wert überschritten, und das kann schon mal "kommt überhaupt vor" sein, erzeugt das Aufmerksamkeit.
    Aussage "Ich stelle fest, dass...ab und xy vorkommen."

    Überschreiten diese einen - zu manchem auch hier manchmal sehr niedrigen - Wert, könnte das auf ein Muster hinweisen. Was es zu überprüfen gilt.

    Da - psychologisch betrachtet - manche Verhaltensweisen fast immer auch mit mit anderen auftreten, das Fehlen dieses "anders" darauf hinweisen kann, dass die erste Vermutung aus "ein Merkmal gehäuft" nicht stimmt - beginnen - mathematisch ausgedrückt - erste Äquivalenzrelationen zwischen allen vorhandenen Datensätzen aus allen angelegten Statistiken. Hieraus lassen sich erste - mathematisch ausgedrückt - Formeln und Funktionen vermuten
    Das ist der Moment, wo ich etwas "vermute".

    Die es aber zu überprüfen gilt anhand vieler weiterer eingehende Daten. Erst wenn hier immer die gleichen Ergebnisse herauskommen, dann sage ich "ich bin mir sicher, dass..."
    Incl. Restrisiko aufgrund fehlender Datenmengen. Je mehr ich zu einem Bereich weiß, mit je mehr Daten ich hier schon gerechnet und das überprüft habe, desto sicherer die Ergebnisse.

    Erst jetzt wandern, so es mir wichtig ist, aufgrund der Beziehung zum anderen Menschen und "der Welt", sowie meinen inneren Werten wie z.B. Gleichheit aller Menschen, Gleichberechtigung, Gewaltfreiheit, Recht auf Leben, usw. als Nullpunkt , diese ganzen "Datensätze" in Verhältnisskalen.
    Auch hier wieder die Äquivalenzberechnungen und jetzt die genaue Überprüfung, ob die Funktionen auch wirklich stimmen, auf welchen "Formeln" die beruhen. zwischen dem, was sich in den einzelnen Skalen zeigt.

    Sobald hier eine 100% Übereinstimmung ist, formuliere ich die Worte "ich weiß". Hier findet sich dann für andere mein in NT-Sprache "Schwarz/Weiß-Denken"
    Jetzt erst jetzt findet nach meinen "inneren Werten" eine Bewertung nach "erwünscht/unerwünscht", vulgo "gut/schlecht" statt und ich treffe die Entscheidung, wie ich mich dazu verhalten will. Und das mache ich dann auch. Ohne noch irgendein "wenn und aber".

    Incl. dem Wissen um das menschlich immanente Restrisiko, ganz am Anfang oder mittendrin irgendwas nicht mitgekriegt zu haben, oder anders ausgedrückt, diskrete Merkmale in manchen der metrischen Skalen übersehen zu haben. Oder zu einem Thema noch gar keine Daten oder gar Merkmale zu kennen, um die man wissen müsste, um überhaupt richtig rechnen zu können.Was dann zu "ich weiß, dass ich nichts weiß führt". Dem Erkennen von "Da lagst du ja voll daneben" Der Mensch ist nun mal kein allwissendes Wesen.

    So, und jetzt ist da ein Problem. Wenn andere komplett in Ordinalskalen denken, in anderen gar nicht denken können/wollen, ich diese aber gar nicht habe, ist da kein Wiedererkennen einer Ähnlichkeit.
    Ich kann mich nur darauf einstellen, DEREN individuelle Ordinalskalen herauszufinden, und dann in deren Denkweise mit ihnen zu kommunizieren - das wirkt dann "sympathisch", solange ich DEREN Ergebnisse und Schlussfolgerungen bestätige, und wird zu "unsympathisch", wenn bei irgendetwas nicht. Wird mein Denkprozess sichtbar, wird daraus "du machst alles so kompliziert".
    Zusätzlich wird aus einem Einzelergebnis der Berechnungen zu einem oder ein paar Vorfällen auf alle generalisiert, die ein oder einige ähnliche Merkmale haben. Daraus wird dann "alle Frauen sind schlecht, alle Männer Schweine, alle Türken sind laut alle Hunde sind gefährlich" usw.usw.
    Nullpunkt für die Bewertung ist hier das gefühlte "Gut schlecht" im Sinne von "tut mir körperlich/emotional weh" zu "bringt Wohlgefühl".
    UND diese Generalisierungen werden dann auch angewendet, wenn jemand, der ihnen einzeln begegnet, der einzelne Merkmale mitbringt.
    Stimmen jetzt aufgrund anderer eingehender Daten diese Berechnungen und Bewertungen nicht, DANN wird gesagt "das ist die Ausnahme", und die kleinste Irritation sorgt jetzt für "doch recht gehabt".
    Und es werden nur noch Daten gesehen bzw. akzeptiert, die zu den HIERIN gefundenen Formeln passen. Ergeben die Fehlermeldungen, dann ist "der andere falsch".

    Was aber auch bedeutet, sie betrachten mich und "ordnen mich ein" unter erstmal für mich nicht sichtbaren Ordinalskalen. Ich weiß also nie, was in DEREN Sichtweise auf "die Welt" und andere Menschen und dem, was IHNEN gerade wichtig ist, als richtig/falsch/angemessen/unangemessen usw. bewertet wird, und welche Schlüsse sie dann über mich ziehen. Was sie dann meinen, über mich zu wissen.

    Das heißt, ich bin gezwungen, beständig mitzudenken, wie deren Ordinalskalen aussehen könnten, anhand derer, von denen ich schon Kenntnisse erworben habe. "Kultur", "Man macht/man macht nicht" usw., die von Gruppen vertreten werden, sind ja nur Einigungen darüber, wie etwas in eine solche Skala einzuordnen ist.

    Ich dagegen muss bei jedem neuem Kontakt erst mal herausfinden, in welchen Ordinalskalen der denkt - herauszufinden mittels Berechnungen mit vielen Unbekannten in meinem System. Wiedererkennen und Häufungen. Hieraus ergibt sich dann schnell "Überzeugte Rechtsradikale denken prinzipiell wie überzeugte Salafisten". Also von der Denkweise, wenn auch im Detail mit Unterschieden in der Ausgestaltung auf der Handlungsebene und der Legitimation aus "Glaube zu oder an etwas"

    Wenn ich bemerke/wiedererkenne, dass und wozu allem jemand in Ordinalskalen denkt, und was darin in SEINEN vielen individuellen "besser/schlechter als.." kann ich beginnen, mich darauf einzustellen.
    Regeln
    Je mehr zu mehr davon, desto weniger darf ich sichtbar werden mit meinem "anders" und "anders denken", um keinen Ärger zu kriegen.
    Da wo schon ein bisschen irritiert, lieber sich zurückziehen
    Da wo etwas nicht irritiert, bedeutet es nicht, gleich alles zeigen zu können und sofort zu stoppen, wenn auf der anderen Seite Irritationen sichtbar werden.
    Je offener ich zu mir und meinen Gedanken und Befindlichkeiten "Daten" herausgebe, natürlich mit der einzigen Intention, einen Datenabgleich vorzunehmen und die "Biocomputer zu vernetzen zwecks gemeinsamer Verarbeitung der jetzt deutlich größeren, weil auch meiner Datenenge, mit Ziel "gemeinsames Ergebnis"", desto eher wird weiteres dazu unbewusst unterstellt, was NICHT da ist. Was dann zu Misstrauen, Vermutungen zu "was steckt dahinter, was ist damit beabsichtigt" führt, weil es für den anderen so aussieht, was das Menschen mit Subtexten nutzen, um verdeckte Bewertungen, Anklagen, Hintergedanken rüberzubringen oder zu verbergen bzw. etwas herbei zu manipulieren.

    Doof nur, dass ich ja nie weiß, was davon dann die anderen doch irritieren könnte....selbst nach besserem Kennenlernen. Hier bin ich absolut darauf angewiesen, dass auch mein Gegenüber eine sehr feine Empfindungsskala zu sich und seinen Irritationen" hat und das sofort anspricht. Damit ich es in der Situation bemerke, und nicht aufgrund von "alles ok"-Dateneingang falsch "rechne". Erspart beiden das "plötzlich".

    Mir war nie bewusster, wie sehr sich mein Denken und der Versuch, mir "die Welt und das menschliche Verhalten zu erschließen und irgendwie mit anderen umgehen zu können" von dem anderer unterscheidet. So dass es sogar für viele Aspies, die an dieser Stelle nicht so extrem betroffen sind, zu viel ist, bzw. bei denen, die schlechte Erfahrungen mit "Subtext-Menschen" gemacht haben, was anhand deren Datensätzen zu "Hintergedanken" und deren "Algorithmen" zu Irritationen bis negativen Bewertungen führt. Um so mehr, je weniger sie sich dieser inneren Prozesse in ihnen nicht bewusst sind, bzw. hier Erkenntnisse zu sich selbst abwehren, aus Eigenschutz zu potenziellen negativen Bewertungen in sich zu sich sich selbst.

    Mein Wissen ist in mind-maps sortiert. Mit eingehen von ein paar Informationen, einer Nachricht im Fernsehen, einer Frage, die jemand stellt, etwas, das ich auf der Straße sehe, klappen 5-10 einfach auf, die Querverbindungen sind sofort da, zu den hier entnommenen Stichworten und Fakten klappen jetzt weitere mind-maps auf, die Querverbindungen bilden.
    Daraus ergeben sich "Bilder", "Filme", "Grafiken", und Gefühle, die ebenfalls in Grafiken oder Bilder gepackt werden müssen, damit sie nicht beeinträchtigen mit ihrer Wirkung. Dass ist IMMER da.
    Die alle jetzt erst mal wieder rückübersetzt werden müssen in Text, um sich mit anderen darüber auszutauschen.

    Was für NTs bzw. geboren oder angelernt Ordinal-Denkende geordnet werden. Wozu dann auch noch ausgewählt werden muss, was und wieviel DIESE davon überhaupt hören, anhören, dem zuhören und das aufnehmen und verstehen können, bzw. wollen, was wieder erfordert....
    also für diese doch "einfach" mal kurz, einfach und verständlich ausgedrückt werden soll", weil sonst "Defizit", "unangemessen" und "Zumutung".
    Letzteres hab ich mir jetzt hier mal gespart.

    Und das alles wird als "Defizit" betrachtet, als "nicht normal", als "a-sozial", als Empathie, als "Perspektivwechsel-Defizit", als ToM-gestört....und sich dann das Schweigen, nicht Hinsehen können, overloads, meltdowns und shutdowns, und Flüchten in SIs, als Merkmal für "entwicklungsgestört" gewertet.
    Einsortiert in Ordinalskalen.

    So, und jetzt fühle ich mich gerade komplett wie ein Alien, mit Impuls "Will nach Hause telefonieren, damit mich endlich jemand abholt" :d , mir ist deutlicher, warum ich trotz all der Erfahrungen und auch Erfolge immer noch Probleme habe, mich z.B. auf einen Praktikumsplatz ins komplette "Unbekannt" mit vielen Unbekannten zu bewerben.
    Mir wird immer klarer, wie ich wohl andere irritiere, sicher auch mit diesem Text, der nur irgendwie versucht, das alles zu beschreiben - Statistiker und Mathematiker mögen mir verzeihen, dass ich diese Bilder gewählt habe, um dieses unfassbare "Anders" mit "Ähnlichem" zu beschreiben. "Ähnlich" ist nun mal ungleich "genau gleich."

    Ich bin schon froh, dankbar und emotional auch schon mal zu Tränen gerührt/RW, wenn jemand anhand von ein paar Hinweisen dazu den Rückschluss zieht "Das muss ja unheimlich anstrengend sein" und nicht mehr so irritiert ist, wenn er was davon wiedererkennt. Volles Verstehen erwarte ich ja gar nicht, dieses bisschen, wenigstens eine Ahnung davon signalisieren ist so wundervoll, wenn ich es mal erleben darf. Wenn jemand nicht seine Verärgerung aus dem eigenen Irritiert als Gefühlsschwall oder Abwertung ausdrückt, sondern nur sachlich beschreibt und nachfragt. Wenn es möglich ist, hier in einen Datenaustausch zu gehen, ohne dass ein "andere dich" mitgefordert ist, sondern nur ein "wie gehen wir jetzt mit diesen Unterschieden um, so dass es uns beiden einzelnen und miteinander besser geht".Oder wenn jemand genauso denkt, hier wenigstens nicht auch noch die Betrachtungsweise auf die Welt abgeglichen werden muss.

    Das sind die Momente, wo die Anstrengung darin mal Pause macht, weil nicht mehr allein damit in einer Wellt, die nicht versteht und der in der es mir so schwerfällt, mich verständlich zu machen. Hier spreche ich dann von Glück. Und fühle das ganz intensiv. Sichtbar werdend ist das dann auch schon mal für andere in deren Denkweise "zu extrem und unangemessen". Was mir nur neue Daten zu deren Denkweise gibt. Das ist mir zunehmend allerdings egal. Ich erlaube mir, das zu zeigen, weil es ja aus mir heraus kommt und ich schon genug aus Rücksicht zurückhalte.

    Das alles steht hinter Bitte "Sprich eindeutig, sag was ist, sprich aus, was du auch noch dazu denkst, tausche dich mit mir aus".
    Das steht hinter Fakten beruhigen mich, egal wie "schlimm" sie nach objektiven Kriterien sind, oder wie viele, es sind die gesicherten, ausreichenden notwendigen und hinreichenden Daten, die mich beruhigen. Ein allgemeines "ist doch nicht so schlimm, oder "Trösten" ohne diese löst dagegen eher Verunsicherung bis Panik aus.
    Das steht hinter der Blockade, die entsteht wenn jemand sagt "mach doch einfach".
    Das steht hinter "Gib mir bitte Zeit"
    Das steht auch hinter der Fassungslosigkeit, wenn plötzliches Gestoppt-werden mit Unfreundlichkeit, wenn Anklagen aus Vorhergehendem, wenn Vorwürfe zu einem Verhalten, wenn Forderungen nach "ändere das" kommen.
    Das steht hinter der jedesmal wieder so intensiven gefühlten Verzweiflung und Hilflosigkeit bei all den gehörten "ich glaube dir nicht, stell dich nicht so an, du willst ja nur erreichen dass, bemüh dich doch mal".
    Und vor allem hinter den vielen Verletzungen bei jedem "du denkst falsch, zu viel, zu kompliziert, nicht richtig, gestört, defizitär".Weil sie ein kompletter Angriff auf das eigene Sein und So-Sein sind, dass sich nun mal nicht ändern lässt.

    Immerhin bei letzterem kann ich heute sagen "So bin ich nun mal, und empfinde das nicht mehr als Angriff". Es sind nur Daten über die Denkweise des anderen.
    Mich irritiert höchstens noch ab und zu ein "plötzlich", wenn ich dachte, das sei schon längst verstanden und der Umgang damit geklärt, das legt sich dann aber schnell wieder in meinen Gefühlen.

    Als ich meine Diagnostikerin bat, in einem Schreiben etwas zu ändern, weil ein Sachverhalt zu jemand anderem falsch dargestellt wurde, nur eine "Kleinigkeit", für mich, so oft falsch dargestellt, eine Wichtigkeit hat, wies sie mich auf den Kontext hin, dass es ja um MICH geht und "´dass in diesem
    deutlich werden soll, dass es MIR wichtig ist, "Information (zwanghaft) vollständig und korrekt - auch auf Kosten der Beziehung/des Kontaktes - zu vermitteln.
    Treffer. Ich konnte nur ja sagen. Erkannte das damals als meinen "Fehler". Stellte mich um. Bemühe mich seit fast zwei Jahren, hier für andere "kompatibler" zu werden. Was auch immer besser gelingt. So manche Ungenauigkeit kann ich heute aushalten, das macht mir nichts mehr aus.
    Ich wirke "sozialer", komme besser mit anderen klar.
    Wie die Diagnostikerin auch erkannte, ich hatte mich - wie gewohnt - nicht als Priorität gesetzt. Nicht erkannt, dass es im Kontext Diagnoseschreiben nur um mich geht.Wie so oft in all dem Chaos von dem, was andere einbringen.
    Ich hab bis heute übersehen, dass hier noch etwas anderes aufgezeigt wird. Nämlich hinzusehen, wann und wobei es mal nur um mich geht. ich dachte wieder "besser mit anderen und für andere", anstatt auf das "was ist gut für mich" zu achten.

    Was geblieben ist, ist aber die Erkenntnis, ich kann keine persönlichen näheren Sozialen Beziehungen auf Kosten der Genauigkeit/Korrektheit eingehen.
    Damit ich von mir aus zu anderen eine innere Beziehung aufnehmen kann, die ein "wir"-Gefühl ergibt, von mir zu diesen und für mich gefühlt von diesen zu mir, muss die Bereitschaft dazu gegeben sein. Auch wenn es dann zu Unterschieden, Irritationen, Anstrengungen und "Arbeit" kommt, die erst mal abgearbeitet werden muss, bevor es wieder leicht wird.
    Wer hier sagt "das ist mir prinzipiell zu anstrengend", der sagt auch, bleib du mit deiner Anstrengung allein, belästige mich nicht mit deinen Gefühlen darin, sorgt dadurch dafür, dass ich mich gut fühle, was mit dir ist, ist mir egal".
    Dem passe ich mich heute an. Der Grad des "Egal" des anderen bestimmt meinen Grad an "Egal" zu ihm. Anstatt weiter vergeblich weiter darum kämpfen zu wollen, dort das "Egal" wenigstens ein bisschen in "Schau doch bitte auch auf mich" wandeln zu wollen.
    Das geht genauso wenig wie eine Zahl durch Null teilen zu wollen. Heraus kommt nur ein unendliches Chaos an Daten.
    https://matheguru.com/allgemein/division-durch-0.html
    Manches geht im Universum einfach nicht, egal wie sehr man sich bemüht. Ich bin Aspie, in meiner Ausprägung, bleibe es, und die einen verstehen, andere bemühen sich wenigstens darum, arbeiten hier auch an sich. Die, die das nicht wollen, gehören zu den "sollte mir besser egal werden"-Menschen.
    Einfach um nicht in Anstrengung und sich daraus ergebendem Chaos mit all den immer weiter kommenden "DU bist falsch" emotional und real unterzugehen.

    Btw, wer es anstrengend fand, das zu lesen...es war viel anstrengender, das zu sortieren, aus den Bildern, Grfiken und Statistiken in Worte zu fassen, auszuwählen, und das dann so kurz zu halten :d :-p :d

    *für mein angeborenes Blödelgen dankbar bin, dass vieles vel leichter macht* :d

    Edit: Diieses Gedanken/Erinnerungen kommen in Fetzen...
    Ein Teil davon beruhte auf AS, hier lag es an fehlendem Wissen, fehlenden Verknüpfungen zwischen den mind-maps, so dass sich nur "Einzelbilder" erggaben.
    Ein anderer lag an traumatischen Ereignissen, die teilweise ganz verdrängt bis dissoziiert waren und sch nur iin einzelnen Gedanken/Bildern "meldeten" als "Botschaft" zu "schau auch mal da hin".
    Das machte es so schwer, AS zu erkennen, weil ja alles auf Trauma zu beruhen schien. Erst als die weggingen, das Phänomen aber blieb, neben anderen, wurde AS eindeutig.

    Die Schwierigkkeit ist echt, den Unterschied zu erkennen. Für mich hatte ich herausgefunden, je unwilliger iich bin, dort hn zu sehen, je mehr Unbehaagen allein der Gedanke mir macht, desto eher könnte es noch was mit Trauma zu tun haben, was dann allerdings nicht sein muss - zum eigenen AS hinzusehen ist ja jetzt auch nicht gerade "behaglich". Also am Anfang.


  • in Teil davon beruhte auf AS, hier lag es an fehlendem Wissen, fehlenden Verknüpfungen zwischen den mind-maps, so dass sich nur "Einzelbilder" ergaben.
    Ein anderer lag an traumatischen Ereignissen, die teilweise ganz verdrängt bis dissoziiert waren und sch nur iin einzelnen Gedanken/Bildern "meldeten" als "Botschaft" zu "schau auch mal da hin".
    Das machte es so schwer, AS zu erkennen, weil ja alles auf Trauma zu beruhen schien. Erst als die weggingen, das Phänomen aber blieb, neben anderen, wurde AS eindeutig.

    Die Schwierigkkeit ist echt, den Unterschied zu erkennen. Für mich hatte ich herausgefunden, je unwilliger iich bin, dort hn zu sehen, je mehr Unbehaagen allein der Gedanke mir macht, desto eher könnte es noch was mit Trauma zu tun haben, was dann allerdings nicht sein muss - zum eigenen AS hinzusehen ist ja jetzt auch nicht gerade "behaglich". Also am Anfang.

    Ich habe geschafft bis zum Ende zu lesen :] , es gibt anstrengenderes - die Gedanken darin entschädigen den Aufwand dafür um ein Vielfaches.

    Einige Punkte deines Biorechnervergleiches hätte ich bisher nicht anders beschrieben, außer eben das Merken - "da passt etwas nicht".
    Diese kurzen Momente habe ich jahrelang mehr oder weniger erfolgreich verdrängt, denn gemeinsam kamen oft extreme Gefühle, Druck auf der Brust, Unruhe, Panik...

    Inzwischen weiß ich, dass dahinter vermutlich eine Erfahrung (Trauma?) in meiner Kindheit steht. Schläge bekommen - dabei nicht einmal verstehen können warum - mich nicht erklären zu können. Dazu kamen dann mit den Jahren viele weitere kleine Ereignisse des nicht verstehens, oder nicht verstanden werden - peinliche Momente, Bloßstellungen.
    Das Zulassen der Gefühle hilft mir gerade etwas, die vielfältigen Situationen im Alltag genauer zu betrachten und vor allem zu differenzieren, wenn mal wieder etwas hochsprudelt und mich überfährt.

    Leider folgt auf die Erkenntnis was schief gelaufen ist nun immer öfter die Ernüchterung, dass das Problem bei mir liegt und ein funktionierender Workaround nur aus angepasstem Nachfragen und Nachhaken besteht - dann wenn der Biorechner wieder einmal einen Fehler wegen vermeintlich erkannter Diskrepanz absetzt.

    Für das Thema "Kommunikation und Probleme mit dem Gedankensortieren" komme ich auf folgenden Punkt:
    Es ist so, ich kann es nicht ändern, ABER: mit dem nötigen Selbstwertgefühl und der Verarbeitung meiner Vergangenheit könnte ich besser in diesen "Passt etwas nicht" Situationen reagieren.

    Für das Thema "Gedankensortieren & Verknüpfen privat" bin ich darauf gekommen, dass eine Verschlagwortung kurzer digitalisierter Texte mir dabei helfen könnte in der Überlastung niedergeschreibene Gedanken später besser wiederfinden und nacharbeiten zu können.
    Kennt da jemand ein Tool, mit welchem über eine Sammlung von Textstellen einzelne Bereiche verschlagwortet werden können?
    So ala "portable blog" auf dem USB-Stick?

  • @Daniel1
    Mir fällt gerade auf, dass ich in Trello ja auch schon ein System mit Listen in Gruppen verwende, das ist nur eine andere Darstellung :m(: :m(: :m(:

    Das sind eigentlich "projektbezogene" ToDo Listen in kleinere Schritte aufgeteilt, welche ich nachträglich dann mit weiteren Informationen füllen kann. Ich sollte es nur konsequenter verwenden...

    Welche Darstellung verwendest du?

    Hey, grüße dich herzlich.
    War länger nicht im Forum.
    Benutze Simple Mind Free
    Wie sich die Darstellungsformen von Simple Mind Free sich nennt, kann ich dir gerade leider nicht sagen, aufzeichnen waere leichter, sorry.
    Ganz liebe Grüsse, L. G. Daniel :thumbup: :thumbup:

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