Hobbys (zum Freunde finden)

  • Mein Trainer wird ausschliesslich die willkommene Herausforderung sehen

    Es ist schön zu wissen, dass es das gibt :)

    Bei mir ist ein Trainig um die Ecke, alle andere würde viel Zeitaufwand und Mehrkosten bedeuten.
    Vielleicht überwinde ich mich mal, es anzutesten.

  • Vielleicht überwinde ich mich mal, es anzutesten.

    Halte Dir alle Daumen, dass Du den nötigen Mut aufbringen kannst :thumbup:
    Kann mich noch ganz genau erinnern, wie schwierig es für mich war, dort anzufangen... damals hatte ich noch keine Diagnose, sondern nur ausgeprägte Schwierigkeiten mit Menschen im Allgemeinen und vor allem in Gruppen und dachte, das mit Aikido zu therapieren wäre eine gute Idee :m(:

    Im Nachhinein wundert mich nicht, dass ich dort hängen geblieben bin... irgendwie könnte man unseren Verein als "autismusfreundlich" bezeichnen... ein Drittel der Teilnehmer ist entweder selbst betroffen, meiner Meinung nach eindeutig VA oder auch Angehöriger :d

  • Ich gehe immer zum Trainspotting mit einem Bewohner von meiner Nachbargruppe und habe dort schon einige Freunde kennengelernt mit denen ich auch heute noch über soziale Netzwerke in Kontakt bin.

    Plane sogar mit einigen Freunden von mir eine Bahnreise durch ganz Deutschland zu machen.

  • Ich möchte dieses Jahr versuchen, in einer Naturschutzgruppe mitzuwirken. Bereits in den beiden vergangenen Jahren habe ich gelegtnlich an botanischen Exkursionen teilgenommen, der Kontakt war sehr angenehm. Man bewegt sich draußen und beschäftigt sich mit den Pflanzen, die man dort findet. Man lernt viele neue Pflanzen kennen.
    Ich denke, dass das ausbauähig ist. wenn man ein wenig Ahnung hat, kann man mitkartieren, Artensteckbriefe schreiben oder einfach eine Magerwiese mit den anderen zusammen mähen o.ä., ich halte das gut geeignet über ein gemeinsames Projekt den anderen im Team näher zu kommen. Es müsste halt eine Gruppe ein, die ziemlich konkret an Projekten aktiv arbeitet und keine langen Diskussionen betreibt in endlosen Vereinssitzungen. Ich werde es beim Nabu versuchen oder im Umfeld einer Naturschutzstiftung.

    diagn.

  • Hunde sind immer hervorragende Kontaktstifter, aber das setzt voraus, dass man einen Hund hat oder zumindest einen zum Gassi gehen ausleihen kann.

    Wenn man z.B. das Spezialinteresse Hunde hat, dann kann man mit anderen Hundehaltern kommunizieren ohne dass es auffällt, dass man ständig über Hunde quatscht, denn das machen die anderen Hundehalter in der Regel auch..... :d

    Wichtig ist aber, dass man einen Hund hat, der mit anderen Hunden gut klar kommt. Mit Hund ist man zwar deutlich weniger einsam als ohne, aber man knüpft nicht so viele zwischenmenschlich Kontakte wenn der eigene Hund andere Hund beißt. :nerved:

    Dann hat man keine neuen Freunde, aber Kontakt mit dem Ordnungsamt. :m(: :fun:

    Immer wenn mir jemand sagt ich wäre nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin sehr erleichtert...... :d

  • Meine Hobbies haben hauptsächlich mit Astronomie und Spielen zu tun (PC und Brettspiele).

    Diese lassen sich wunderbar mit anderen Menschen verbinden, aber eigentlich übe ich diese Hobbies am liebsten alleine aus.

    Ich bin aber mal bei einem Astronomie-Treff gewesen von Hobby-Astronomen und besuche auch ab und zu mal die Sternwarte in der nähe, wenn dort ein Vortrag oder Tag der offenen Tür ist. Aber dabei lerne ich nicht wirklich neue Menschen kennen. Aber das will ich meist auch garnicht.

    Bei PC-Spielen ist es schon einfacher. Ich kann alleine spielen, oder ich gehe online und spiele mit anderen. Da habe ich tatsächlich auch einige Gruppen von Leuten, mit denen ich regelmässig spiele.

    Brettspiele kann man in der Regel nur mit anderen Spielen. Wir machen im Freundeskreis ab und zu mal Spieleabende. Ich bin auch schon öfters bei einem Spieletreff gewesen. Dort hatte ich auch einige kennen gelernt, mit denen ich eine Zeit lang regelmässig gespielt habe.
    Auf der Arbeit machen wir auch ab und zu Spieleabend und wir haben auf der Arbeit eine DSA-Runde.

    Als Kind habe ich aber tatsächlich am liebsten selber Brettspiele entwickelt. Das hat mir oftmals mehr Spaß gemacht, als mit anderen zu spielen.

  • Ich habe verschiedene Bekannte und 2 Freunde und vor allem meinen Mann über mein Hobby historische Rosen (Alte Rosen und Rambler) kennen gelernt. Man kann sich da richtig hinein vertiefen(RW), tauschen, besuchen(zum Rosen anschauen) und vor allem viele Detailinfos beobachten. Es spricht auch sehr meine Sinne an(Duft, optische Details, Haptik).
    Die meisten mit diesem Interesse sind auch irgendwie...speziell :d bis exzentrisch. Mit denen komme ich oft besser zurecht, als mit vielen anderen Menschen.

    Es läuft viel übers Intenet(Foren) ab oder emails. Zunehmend auch Whats App. Ist mir lieber als zuviel persönliche Kontakte.

    Liebe Grüße von Celsiana * Ich bin die ich bin

    Einmal editiert, zuletzt von Celsiana (21. Juni 2020 um 10:29)

  • Meine Pläne, über Naturschutzgruppen neue Kontakte zu finden haben sich wegen Corona für dieses Jahr ein bisschen zerschlagen.
    Dennoch, ich denke, dass das Interessensfeld Botanik gut geeignet ist für mich. Es gibt verschiedene Arbeitsgruppen, die bestimmte Pflanzen in Deutschland untersuchen (Oenothra war z.B. mal Thema), es gibt Kartierungen ... Fachwissen auf jedem Stand, wo man sich je nach Niveau beteiligen kann oder man wird eben zum Experten. Naturschutz hat auch viel mit Kommunikation zu tun, da ist villeicht tatsächlich so eine Gruppe wie eine wissenschaftlich arbeitende Fachgruppe für mich die bessere Lösung. Ich verfolge jedenfalls das Ziel weiter. Demnächst gibt es die ersten Exkursionen für mich dieses Jahr.

    diagn.

  • Ist das bei euch dann automatisch so, dass ihr neue - private Kontakte - knüpft, wenn ihr wohin geht?
    Ich habe es schon erlebt, dass ich wo hingehe, sich aber keine Kontakte über diesen Ort hinaus entwickeln.
    Ich denke, der Schritt zum privaten Kontakt ist schwierig für mich.

    Aktuell überlege ich aber auch, was ich tun kann, um zufriedenstellende Kontakte zu finde, wobei ich nicht so viele brauche
    (das würde mich dann überfordern).

  • Heute läuft das bei mir nicht mehr so mit dem automatischen Kontakteknüpfen bzw. Kontaktehaben im Verein. Bei meinem damaligen Reitverein war ich von Beginn an dabei und auch noch weniger verkopft als Kind, sowie konnte ich mich wie ein Kind benehmen und das zu 100%, ohne komisch aufzufallen. Da hatte ich sehr viele Kontakte, was auch mit daran gelegen haben kann, dass ich neben der RL 1. Ansprechpartner war. Dort war ich mit in meinem Alter die einzige. Die anderen waren 1-4 Jahre jünger und ein paar Erwachsene, von denen es mit einer sehr angenehmm war, mit der ich gelegentlich heute noch schreibe und als ich noch da lebte, trafen wir uns ab und zu auch noch. Und alle, die in mein Alter kamen, bis auf eine, brachen das Reiten ab, wegen Jungs, Schuldrill und Party oder kamen nur noch selten. (Ich verband Party und Pferde, mein Interesse für manche Jungs war vorhanden, aber das für Pferde war größer).

    Die etwas jüngeren und ich verbrachten jeden Tag im Stall nach dem Reiten unsere Zeiten miteinander und gelegentlich gingen die ein oder anderen den ein oder anderen auch privat besuchen. Drei, vier engere Freundschaften hatte ich davon. Mit 2en schreibe ich heute ab und zu noch mal. Wir leben zu weit voneinander weg. Viele andere haben sich verändert oder verloren ihr Interesse an dem Hobby.

    Mit der Jugend wurde ich aber auch extrem in mich gekehrt. Das begann kurz nach dem ich meinen 1. Verein verlassen hatte. Aber auch fand ich nie wieder so ähnliche Reitermenschen, wie in dem Verein bislang. Nur noch mal eine Pferdebesitzerin, die immer mit ausritt, die war Ärztin von Beruf und redete auch wenig und wenn dann vor allem über die Charaktäre der Pferde. So mag ich das. Ab und an kann man gern auch mal was privates erzählen oder über eine Technik / ein Equipment. Aber in erster Linie rede ich wenn dann am liebsten mit den Pferden oder über die Persönlichkeit des Pferdes und lausche gerne ihrer nonverbalen Sprache. Nach dem die Pferde versorgt sind, da kann dann ruhig mehr anderes geredet werden. Aber bitte nicht extra in einer Sitz- oder Stehkreisrunde. Sondern nebenbei bei zum Beispiel misten oder Radfahren.
    Bei einigen andereren in meinem Umfeld ist es so, dass sie nahezu nonstop über typische Smalltalk-Themen oder über die neuesten Reitsporttrends sprechen und ihr Pferd ist wie eine Randfigur. Zwar kaufen sie dem alles mögliche und wenden viele neue Methoden an bezüglich Training und Fütterung, aber das emotionale bleibt irgendwie auf der Strecke.
    Einen alten, bereits verstorbener Mann damals im Verein mochte ich sehr. Vor dem hatten die anderen Kinder Angst, weil er so mürrisch guckte und nie mit ihnen groß sprach. Und er mochte mich auch nach einer Zeit, als er merkte, wie sehr ich das Schulpony lieb hatte, was er großgezogen hatte. Oder vielleicht auch, weil mich seine Anwesenheit nicht von den Pferden abhalten konnte.^^ Da fing er an hier und da mit mir über das Pony zu reden. Zu dem hatte er wie zu seinem eigenen Pferd eine ganz enge Verbindung. Wir lächelten uns dann ansonsten auch öfters einfach so an, als Zeichen unserer Kenntnisnahme und dessen, dass wir uns ähnlich waren. Er überließ mir die Verantwortung für die Stute dann ganz. Und manchmal waren da auch ganz ruhige, sensible Mädchen, die mit den Pferden nonverbal zu kommunizieren schienen und auch so nicht so viel sonst redeten und die hatte ich auch ganz gern. Aber auch manche frechere Mädchen. Die Hauptsache war, sie mochten sich gerne mit den Charaktären der Pferde auseinandersetzen und hier und da Quatsch machen.

    Bislang habe ich, bis auf die vom alten Verein und der Ärztin, noch keine erwachsenen Pferdemenschen wieder gefunden, die genau wie ich gern auch mal abschalten von der menschlichen, verbalen Kommunikation und einfach das Zusammensein mit dem Pferd genießen, - und das gemeinsame Teilen dieser Freude.
    Es gab wohl auch Mädchen, die sich nicht so für die Pferde nach dem Reiten interessierten. Die machten dann lieber Selfies und viel zwischenmenschliches Necken und schnattern. Meine Gleichgesinnten und ich machten das wohl gerne nach dem wir uns ausgiebig mit den Pferden beschäftigt hatten, wenn auch nicht so ganz extrem. Wir saßen auch manchmal dann einfach nur da und aßen etwas schweigend das Beisammsensein und die Natur genießend.

    Auch während / vor / nach dem Reiten halten fast alle Erwachsene von denen, die ich kenne an, um zu reden, - mehrere Minuten. Ist das Reiten beendet, unterhalten sie sich noch an der Bande. Oder sie halten mitten im Trab an, um dann 10 Minuten mit jemandem zu plaudern. Zwischendurch fallen ein paar Worte zum Pferd, wie "Ja, wir gehen gleich Mausi, hast du recht". Die erzählen sich dann alle möglichen erlebten Sachen aus den letzten Tagen. Hatte ich auch schon direkt erlebt mit Leuten, die mit mir gerne ausreiten wollten in einem Stall immer, obwohl ich nicht viel sagte. Die redeten alle möglichen Sachen und man konnte sich kaum auf den Ausritt konzentrieren. Wobei in meinem neuen Verein war letztens auch eine ganz ruhige, die am Rand stand und ganz lieb gelächelt hat und auch zu mir sagte, sich aber nicht näher integrierte und dann früher weg ging. Sie habe ich leider nicht wieder gesehen bislang. Da war ich leider gerade mich mit am integrieren, sonst hätte sie vielleicht gesehen, dass da eine ähnlichgesinnte ist, die auch eher lässig ist. Aber ich hatte sie zu spät bemerkt, wegen Reizüberflutung und weil sie ja auch nur kurz näher kam und da weiter weg stand. Sie sagte ganz lieb und aufmerksam "Tschüs".
    Und dann war zwei Male auch eine da, die gar nichts zu niemandem sagte und extra ernst guckend wegschaute jedes Mal mit leicht erhobener Nase. So wie direkt wieder abdüste nach dem Reiten. Die war das letzte Mal auch nicht da.

    Beim Reiten würde ich sagen, gibt es solche und solche.

    Beim jetzigen Verein merke ich, wenn ich auch irgendwas plaudere oder zu irgendwas etwas neutrales sage, dann wirke ich auf die, als wäre ich normal dazugehörend. Nur meine geringe Rede-Lautstärke irritiert die noch öfters und eins zwei Male redete ich wirres Zeugs durch Fettnäpfchen-Vertuschung. Aber von den Frauen, die da regelmäßig in meiner Gruppe sind, benehmen sich alle sehr erwachsen. Die Art wie sie reden und die Themen und wie sie dabei stehen und gestikulieren. So gestelzt. Nur eine ist etwas anders, so ein Mittelding zwischen denen und mir. Vielleicht bricht das Eis ja noch mehr bei allen mit der Zeit in der anderen Richtung. Der Reitlehrer ist auf jeden Fall sehr lustig.

    Ansonsten sind Musiker soweit ich sie kenne, ganz locker drauf.

    Für wenig Kommunikation sind vermutlich jene Hobbies am besten, wo sich jeder ganz stark konzentrieren muss und danach jeder zu müde oder fasziniert ist, um smalltalk zu halten. Z. B. Lan-Partys :D Und MMORPG, dann halt virtuell, wobei manche auch Treffs dann machen. Oder etwas naturwissenschaftliches, wie z. B. geologische Exkursionen. Oder wo man ruhig sein muss, um z. B. gewisse Tiere nicht zu verscheuchen. Und dann im Anschluss seine Ergebnisse miteinander vergleicht. Und in Hilfsorganisationen, über die wenig bekannt ist, wird man bestimmt auch viele tiefgründigere Menschen treffen. Oder beim Pilgern / Reisen. Im Altenheim. Im Tierheim. Als Pflegeeltern für ein Kind oder in einem Jugendheim als Sozialarbeiter. Als Restaurantleiter in einem Dorf oder als Barkeeper, falls man die Energie dazu hat. Eigentlich überall, wo man mit sich selbst im Reinen und sehr offen dabei ist. Was wünscht man sich und was möchte man geben.

  • Ich bin demnächst zum ersten Mal bei einem Aikido-Training, @akelei hast du Tipps worauf ich so achten sollte, ob der Verein gut ist?

    Das ist ja cool! Hoffentlich erwischt Du gleich einen vernünftigen Verein, ich habe damals zwei Versuche gebraucht...
    Achte auf Dein Bauchgefühl, wenn Du Dich irgendwie unwohl fühlst, probierst Du lieber nochmal einen anderen Verein aus oder zwei oder drei.
    Es gibt auch ziemlich viele verschieden Aikido-Stilrichtungen, die sich teilweise ganz schön unterscheiden, d. h. es kann nicht schaden, mehr als nur eine auszuprobieren.
    Manche sind mehr "anwendungsorientiert", andere machen nur äußerst selten Waffentraining, manche laufen voll viel herum, manche bewegen sich eher wenig und unscheinbar, manche sind eher philosophisch und esoterisch, manche mehr sportlich, manche mehr bürokratisch und straff organisiert, manche planloser... und was auch immer mir gerade nicht einfällt.

    Mein erster "Trainer" war ein total durchgeknallter Egomane mit seltsamen Gewaltfantasien, die er mit oder an seinen Schülern ausprobiert hat. Außerdem pflegte er einen "vereinseigenen Harem" :nerved:
    Das Training war insgesamt ziemlich uncool, und ich habe mich während des laufenden Kurses nach einer Alternative umgesehen und bin dann nahtlos zu einem anderen Verein gewechselt nach einem Probetraining.

    Vielleicht kannst Du auf "Logikfehler" achten, das war bei dem ersten Verein auch ziemlich auffällig, dass sich einzelne Aussagen des Trainers häufig widersprochen haben. Das war sehr verwirrend. Außerdem war er total ekelhaft zu Neulingen und hat erst versucht, sie zu "brechen", damit er besser "lehren" kann :nerved: x(

    Mein jetziger langjähriger Aikido-Lehrer ist total nett und verständnissvoll zu allen seinen Schülern, egal wie dämlich sie sich anstellen und wie lange sie dabei sind, und verliert echt nie die Geduld. Er schreit nie im Dojo rum, macht niemanden geringschätzig an und muss nicht ständig sein Ego beweisen.
    Egal wie schlecht gelaunt oder müde ich ins Training gehe, hinterher gehts mir immer gut.

    Wenn ich mich aufregen muss, ärgere ich mich in der Regel über nervige Mitschüler, die meinen, schlauer zu sein als ich :m(:
    Bisher hat sich diese Art Problem immer von ganz allein erledigt und im Training selbst kann man sich meistens auch ganz gut aus dem Weg gehen.

    Was völlig normal ist am Anfang ist, dass die Bewegungen extrem verwirrend und kompliziert erscheinen - das gibt sich aber irgendwann (nach ein paar Jahren :d - meistens jedenfalls).
    Was Dich nicht abschrecken sollte, wäre so eine Übung, bei der man immer im Chor "ho-hei" o. ä. mitsprechen muss - das heißt bloß sowas wie "hau-ruck" auf japanisch, ist zwar doof, aber sie dauert nicht lang und hat wohl irgendwie einen Nutzen, auch wenn man sich meiner Meinung nach das Geräusch sparen könnte.

    Zuviel Kiai-Rumgeschreie finde ich persönlich sehr bescheuert und das wäre für mich ein Grund zur Flucht - ich finde das voll peinlich, eine Freundin von mir macht das manchmal, und dann muss ich immer unkontrolliert lachen und kann nicht gescheit trainieren :nerved: aber dazu kann ja jeder seine eigene Meinung haben :nod:
    Ich kann nicht mal Yoga ernsthaft mitmachen, wenn die mir zu viel rumsingen.

    Ach, und wenn es zu "traditionell japanisch" zugeht - also keine verbalen Erklärungen auf der Matte und absoluter Bierernst, in allen Lagen völlig humorfrei, kein Sprechen mit dem Trainingspartner - dann würde ich es mir auch gut überlegen, ob ich darauf Bock hätte. Natürlich ratschen wir jetzt auf der Matte auch nicht groß rum und machen nicht allerhand alberne Späßchen, aber wir sprechen uns in der Regel schon ab, wann wir uns abswechseln, ob wir die Übung kapiert haben oder um Hilfe rufen müssen usw.
    Manche Deppen verdrehen Dir schweigend den Arm, um zu signalisieren, dass Du mit der falschen Hand angegriffen hast... find ich jetzt nicht so nett, das geht auch anders. Zumal unser Lehrer so etwas nicht zeigt.

    Und ein Haufen Waffenfetischisten ist jetzt auch nicht so meine Lieblingssorte - lauter Männer mit ihren Schwertern - ne, danke. Die spielen dann die ganze Zeit mit so 'nem Holzschwert rum und halten sich für Samurai... :roll: :nerved: und nicht zu vergessen, das gibts natürlich in Weiblich auch... die sind sogar noch schlimmer :o

    Am besten geeignet sind vermutlich Leute, mit denen Du Dich gut verstehst und sogar eine Weihnachtsfeier des Vereins amüsant finden kannst :d

    Erzähl doch bitte, wenn Du das Probetraining überstanden hast, wie es war!

  • Also ich habe meine Sozialienkontakte über den Sport. Hin und wieder kann evtl vorkommen das sich Mal ganz Privat trifft. Aber das selten.

    In der Boulder Halle des DAV kommt man auch in Kontakt.

    Das Do ist der Weg. :prof:

  • In der Boulder Halle des DAV kommt man auch in Kontakt.

    ...und wie machst du das?

    Ich bin jahrelang geklettert. Als dann meine Kletterpartnerin/beste Freundin ausgewandert ist, hab ich es mit Bouldern probiert.
    In der Halle waren überall Grüppchen.....ich war die einzige, die alleine boulderte. Das hat mich dann total eingeschüchtert und ich war nun seit Jahren nicht mehr dort.
    Habe natürlich auch einen Boulderkurs besucht. Ergebnis: keinen Anschluss gefunden. Und ich bin echt nicht "auf den Mund gefallen" oder extrem introvertiert.

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