Asperger und Transgender - Fühlt Ihr euch im "falschen" Geschlecht?

  • mir fehlt in der Liste eine Kategorie

    Androgyn ist "Männlich mit weiblichen Merkmalen"
    Gynandro wäre also weiblich mit männlichen Merkmalen.

    Haben sie einfach weggelassen....die bösen :fun:

    Schön finde ich, dass hier Gender klar von "sexueller Präferenz" getrennt ist, was ja auch nichts miteinander zu tun hat.

  • Das Wort Neger ist böse, weil es damals in den Schulbüchern hieß "Das sind keine Menschen, sondern Neger" Das Wort kommt übrigens einfach vom lateinisch Negro = Schwarz und hatte ursprünglich gar keine abwertende Bedeutung.

    Dann war "schwarzer" der politisch korrekte Ausdruck.

    Ich finde, wer das wirklich zu entscheiden hat, sind schwarze Menschen. Sie sind es die unter diesem Ausdruck zu leiden haben. Da können die Wörter noch so harmlose Bedeutungen haben wie sie wollen, wenn sie zu bösen Zwecken benutzt werden.


    Die, die sich selber untereinander als "nigger" und "kanacken" bezeichnen, sind meistens Leute untereinander oder zwischen Guten Freunden. Meiner Erfahrung nach.

    Dann war das auf einmal auch böse und man sollte "Maximalpigmentierter" sagen.

    aber auch das war irgendwann nicht mehr der Korrekte Ausdruck "Deutscher mit Afroamerikanischen Migrationshintergrund"

    So ein Quatsch. Das Wort Schwarzer reicht.


    In der Roller Derby Mannschaft haben wir jemanden der/die Non - Binär ist. Ist auch die/der erste in München die so eingetragen ist. Ich hab ja mit allen möglichen zu tun, aber das war mir ganz neu. Ist aber ganz okay für mich. Es ist deren Leben, warum soll ich darüber urteilen.


    Bei mir dachten die Leute immer ich will ein Junge sein. Dabei definiere ich "Mädchen" bloß anders. Mit Eigenschaften die als "männlich" gelten. Vieles liegt nur an der Deifinition.

    ADHS & Autismus.
    and I'm an eurasian Crossbreed

    Dummheit ist nicht "Nicht Wissen" oder "Nicht Wissen Wollen", Dummheit ist "Glauben genug zu Wissen"

  • Hier übrigens eine Liste aller 60 zur Auswahl stehenden Geschlechter in Mark Suckerwürgs Gesichtsheft:

    http://stern.de/digital/online/neue-p…geschlechter-3616514.html

    Naja, manche Sachen sind mehrfach drin. Die müsste man mal aufräumen, dann bleiben vielleicht 10-20 übrig. Wahrscheinlich will man aber niemanden auf den Schlips treten, der das Wort lieber groß statt klein geschrieben haben will.

    Interessant. Dann müsste das ja für Fragebögen etc. eigentlich auch gelten. Man könnte auch einfach probieren, das Feld "männlich", "weiblich", "divers" gar nicht anzukreuzen. Was geht die Leute mein Geschlecht an? Vor allem können sie das ja eh am Namen ablesen (wenn sie wissen, dass ich nicht transsexuell bin). Ich bin dafür, dieses Ankreuzding eher zu boykottieren. Damit könnte man deutlich machen, dass das Geschlecht auch total egal sein könnte.

    Entweder wollen sie höflich sein und Dich danach mit Herr oder Frau ansprechen oder es ist eben doch relevant für die Umfrage/Datenerhebung.
    Am Namen kann man es nicht ablesen. Zumindest in München mit 25% Ausländeranteil und vermutlich noch mal 25% mit Migrationshintergrund lese ich ständig Namen, die mir völlig neu sind. Und selbst wenn ich mir die Mühe mache, danach zu guggeln, ist das Ergebnis nicht eindeutig, da viele Namen für Männer und Frauen gültig sind. Oft weiß ich nicht mal, was nun Vor- oder Nachname sein soll. In der Firma sind wir dazu übergegangen, die Nachnamen komplett in Großbuchstaben zu schreiben, damit man es erkennt.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Zur Ausgangsfrage: Ich habe die Diskussion um das Geschlecht nie verstanden. Also den Umstand, dass das überhaupt ein Thema ist, das irgendeine Relevanz hat. Für mich hatte es immer nur eine biologische Bedeutung, Frauen können halt schwanger werden und Kinder austragen und säugen / stillen, Männer können Kinder zeugen. Später kam dann noch dazu, dass ich gemerkt habe, dass Frauen irgendwie anders kommunizieren als Männer und ich in Frauengruppen oft andere Probleme hatte als in Männergruppen, aber in beiden Fällen, weil ich den jeweils spezifischen auf mein Geschlecht bezogenen Erwartungen hins. meiner Art zu kommunizieren nicht entsprach. Ich habe mich nie einer der beiden Gruppen zugehörige als der anderen empfunden.
    Biologisch bin ich Frau und habe damit weder gehadert noch es besonders bemerkenswert gefunden, außer dass mich die Regelblutung nervt, aber darüber hinaus hat das Thema nie eine Rolle gespielt. Mit "gender", also dem sozialen Geschlecht, kann ich nichts anfangen. Ich trage gerne Kleider und Röcke, weil sie bequem sind, aber oft sind Jeans, T-Shirt oder lockere kragenlose Blusen praktischer in meinem Alltag. Ich trage meine Haare meist lang und offen, weil ich ungern zum Frisör gehe und das Gefühl von Haargummis, die irgendwo immer ziepen, nicht mag. Meine Interessen sind bunt aus beiden "Genderkisten" zusammengewürfelt, aber meist interessieren mich Aspekte davon, die mir weder mit dem einen noch mit dem anderen Gender "Smalltalk" ermöglichen :nerved:
    Also nein, ich fühle mich nicht im falschen Geschlecht, aber ich fühle mich keinem Gender zugehörig.

  • Zur Ausgangsfrage: Ich habe die Diskussion um das Geschlecht nie verstanden. Also den Umstand, dass das überhaupt ein Thema ist, das irgendeine Relevanz hat. Für mich hatte es immer nur eine biologische Bedeutung, Frauen können halt schwanger werden und Kinder austragen und säugen / stillen, Männer können Kinder zeugen. Später kam dann noch dazu, dass ich gemerkt habe, dass Frauen irgendwie anders kommunizieren als Männer und ich in Frauengruppen oft andere Probleme hatte als in Männergruppen, aber in beiden Fällen, weil ich den jeweils spezifischen auf mein Geschlecht bezogenen Erwartungen hins. meiner Art zu kommunizieren nicht entsprach. Ich habe mich nie einer der beiden Gruppen zugehörige als der anderen empfunden.
    Biologisch bin ich Frau und habe damit weder gehadert noch es besonders bemerkenswert gefunden, außer dass mich die Regelblutung nervt, aber darüber hinaus hat das Thema nie eine Rolle gespielt. Mit "gender", also dem sozialen Geschlecht, kann ich nichts anfangen. Ich trage gerne Kleider und Röcke, weil sie bequem sind, aber oft sind Jeans, T-Shirt oder lockere kragenlose Blusen praktischer in meinem Alltag. Ich trage meine Haare meist lang und offen, weil ich ungern zum Frisör gehe und das Gefühl von Haargummis, die irgendwo immer ziepen, nicht mag. Meine Interessen sind bunt aus beiden "Genderkisten" zusammengewürfelt, aber meist interessieren mich Aspekte davon, die mir weder mit dem einen noch mit dem anderen Gender "Smalltalk" ermöglichen
    Also nein, ich fühle mich nicht im falschen Geschlecht, aber ich fühle mich keinem Gender zugehörig.

    Könnte ich so unterschreiben :)
    Einziger Unterschied: der Frisör und die Haargummis :d Offene Haare nerven mich ziemlich, weil sie immer irgendwo kitzeln, deshalb ertrage ich lieber ziepende Haargummis. Ich mag meinen Frisör und bin ihm seit bald 25 Jahren treu - allerdings habe ich eine eher pflegeleichte Frisur und gehe nicht wirklich oft hin.

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