• Rehasport findet doch üblicherweise in einer Gruppe statt?

    Ich hatte auch vor einiger Zeit ein solches Rezept über Rehasport erhalten; da es in einer Gruppe stattfinden sollte (und auch mit dem Orthopäden da nichts zu verhandeln war), habe ich es nicht wahrgenommen - statt dessen machte ich nur ein paar Physiotherapie-Termine mit, die aber nicht viel bzw. nichts brachten.

    Ich hoffe nicht. Ich habe dem Orthopäden gesagt, dass ich das nicht kann - bwz. meine Betreuerin hat es ihm gesagt, weil ich mal wieder keinen Ton rausgekriegt habe.

    Wenn das tatsächlich so ist, dass Rehasport immer in Gruppen ist... dann muss ich nochmal zum Orthopäden. :(

    ~ Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein. ~

  • Rehasport findet doch üblicherweise in einer Gruppe statt?

    Ich hatte auch vor einiger Zeit ein solches Rezept über Rehasport erhalten; da es in einer Gruppe stattfinden sollte (und auch mit dem Orthopäden da nichts zu verhandeln war), habe ich es nicht wahrgenommen - statt dessen machte ich nur ein paar Physiotherapie-Termine mit, die aber nicht viel bzw. nichts brachten.

    Ja, aber das fand ich nicht schlimm.
    Man muss ja nicht mit den Anderen interagieren. Und wenn Geräte im Spiel sind, dann ist jeder an einem der Geräte, dann wird gewechselt.
    Oder es liegen alle auf dem Boden und machen dort - allein - die vorgeführten Übungen mit.
    Die Aussicht auf Schmerzlinderung oder wiederkehrende Beweglichkeit würden mich jederzeit die Anwesenheit anderer Menschen tolerieren lassen.
    Einen personal trainer bezahlen sicherlich die wenigsten Krankenkassen.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

    Einmal editiert, zuletzt von Garfield (9. August 2019 um 19:47)

  • Ich kann Sport nicht ausstehen, weil er für mich in der Schulzeit immer nur demütigend war.

    Ich sage es so: Ich mag Sport sehr gern, obwohl ich ihn in der Schule nur als demütigend empfunden habe - blöder Mannschaftssport, dessen Regeln ich nicht kapierte, bei dem mich das hysterische Getue der anderen nervte, ihr aufgeblasenes Geschwätz in der Umkleide und natürlich ihr Mobbing. Ich war immer der, den keiner in seiner Mannschaft haben wollte, und ich hing ungeschickt an den Geräten in der Halle rum.

    Was ich gern gemacht hätte, gab es nicht: Ausdauersport. Einmal im Jahr ging es ins Schwimmbad, wo man aber nichts, aber auch gar nichts beigebracht bekam, sondern wo ohne jedes Üben zuvor einfach gemessen wurde, wie schnell man 100 m schaffte. Treffe ich heute im Schwimmbad auf Schulklassen, dann ist das wohl immer noch so.

    Sooft es geht, aber mindestens 2x/Woche gehe ich schwimmen, 1-2x/Woche mache ich Muskeltraining im Sportstudio. Schwimmen liebe ich wegen des fast schon meditativen Charakters (ich sehe nur die Kacheln am Beckengrund, und die eher unscharf, da ich ja ohne Brille trainiere), und, natürlich, ich mag auch das Gefühl von Wasser auf der Haut.

    "Ich kämpfe nicht, ich behaupte mich." - "Ich will nicht siegen, ich will sein." (Georg Kaiser)

  • Klingt sehr nett. Vielleicht sollte ich mich auch mal dazu durchringen schwimmen zu gehen. Ich war zB schon seit knapp 7 Jahren nicht mehr im Freibad.

    Wenn man auf eine Party geht, gibt es immer ein Risiko.

    Unsere Identität entnehmen Sie bitte dem beigefügten Auszug aus dem Melderegister. Gegen die Assimilierung in unser Kollektiv ist gemäß Assimilierungsdurchführungsgesetz (§666, Abs. 3/IV) kein Rechtsmittel zulässig. Wir bitten um Ihr Verständnis.

  • Ja und das sehr gerne aber keine Mannschaftssportarten und schon gar kein Fußball!

    Mannschaftssportarten kämen NIE in Frage, da ich schon in der Schule beim Fussball immer gemobbt wurde und das Geschrei der Zuschauer fürchterlich war. Ich hatte da richtig schiss vor dem Sportunterricht und dem gemobbe in der Umkleide danach.

    Damals mit 17 fing ich an im Fitnesstudio zu trainieren. (Davor nie Sport gemacht) Der Grund war eine abgebrochene Ausbildung und eine lange Wartezeit um die neue anzufangen. Meine Großmutter bezahlte das Studio, damit ich was zu tun hatte. Daraus wurde eine geliebte Routine, die mittlerweile 29 Jahre dauert. Das Studio hat Struktur in mein Leben und meine Ernährung gebracht. Ich war davor immer ein 1,79 großer, gemobbter 62 kilo Spacko in der Schule, der nur 5 Liegestütze schaffte und sich nie richtig wehrte. Dafür andere bekloppte Hobby´s hatte (Starkstrommotoren) Das Krafttraining tat meinen Selbstvertrauen gut! Es war sehr lange so drastisch, das ich alles aufgeschrieben habe, was ich as. Biologische Wertigkeiten verschiedener Proteinquellen, was alles wieviel Fett u.a. hat, habe ich nun in- und auswendig und das hilft mir beim Einkaufen ohne lange zu lesen was wieviel von was hat. Auch durfte es keine Unterbrechungen meiner 4-6 mal wöchentlichen Trainingsroutinen geben. Da wurde ich richtig sauer! Die Trainingszeiten waren auch wichtig. Alles musste passen. Selbst mit 39 Fieber bin ich noch ins Studio, wie bescheuert! Meine Mutter konnte viele Fehler beim Kochen machen, was manchmal zu Streit geführt hatte. Geschmack war und ist zweitrangig. Nährwert zählt, danach kommt das Vergnügen. So mein Motto bis heute. Lange Zeit vergangen, viel gepumpt und?
    Mit 33 Bandscheibenvorfall und heute nun auch rechts Schultereckgelenkarthrose und musste mein Training ändern. Aufgeben? Niemals! Oft bekomme ich zu hören "Du trainierst dich kaputt" - Schmerzen kann ich gut ignorieren, was nicht gut ist.
    Einem Wettkampfbodybuilder ist schon vor 20 Jahren aufgefallen das ich immer gleich trainiere und ich solle mal das Training ändern, da ich sonst stagniere. "Gute Figur aber, der macht immer das selbe" hat mir da ein Bekannter leise an mich herangetragen. Und ich trainiere IMMER alleine mit Kopförer.
    Training also ändern. Aber es war immer schwer die festgefahrenen Übrungen zu variieren.
    Heute ist das Training weniger im Studio, dafür ist Boxen in einer russischen Boxschule dazu gekommen. 1- 2 mal Boxen, 1-2 mal Studio/Woche. Schwere Gewichte sind viel weniger geworden und das Seilspringen + Jonglieren (4 Bälle heute, bin zu mehr zu ungeschickt) ist dazu gekommen. Ich muss es eben dem Alter anpassen (46), geht nicht anders. Das schöne am Boxen ist - man hat nur EINEN Partner und keine Mannschaft. Ich habe heute die Einstellung "Da muss ich Durch, wenn ich XYZ erreichen will". Eigendlich bin ich kein Kampfsporttyp, aber das Mobbing der Schule damals brennt heute noch in mir und das ist wohl der eigendliche Grund warum ich wehrhaft und stark sein will. Eine art "inneres Feuer und Wut" sind oft meine Motivation. Irgendwie Komisch.
    Naja und dann gelegentliches Joggen/schwimmen, wenn ich Lust habe.


    Was ist geblieben. Sportsucht, teilweise strikter Ernährungsstil (seit 7 jahren Vegetarier).
    Meine Gedanken kreisen beim Essen immer um die Inhaltsstoffe und "zu dicke Menschen" werden von mir begutachtet, bewertet. Ich weis, das ist ziemlich daneben, aber darum sind wir ja hier und ich fühl mich so wohl 8-)

    Einmal editiert, zuletzt von Oli73 (9. August 2019 um 22:46)

  • Bin gespannt, ob die meisten hier allein Sport machen.

    Ich gehe oft joggen und fahre Rennrad.
    Mir geht es schon seit zwei Wochen gesundheitlich nicht gut, weil ich mich sportlich sehr überlastet hatte. :(

    Das kenne ich gut. Das Übertraining kam damals oft. Weil ich so bescheuert war und 6 mal wöchenlich für 2-3 Stunden im Studio gepumpt hatte (vor 20 Jahren) :m(: .
    Meistens auch alleine. Seit 7 monaten boxe ich noch, davor hatte ich noch 4 Jahre KRAV MAGA gemacht. Aber da hat man ja immer nur einen Partner. Das ist zu verkraften und man sucht sich den ja auch aus. Inzwischen sind´s 29 Jahre Sportsucht. 8-)

  • Nicht übel. Ich wünsche im ich könnte meinen Sport besser in den Alltag integrieren. Daran scheitert bislang mein "Training": 331km in 13h 6min in diesem Jahr. :x Vorletztes Jahr war ich noch bei dem 10fachen... Ich machte übrigens ein paar Monate lang Muay Thai. Machte viel Spaß und hatte den gleichen Grund wie bei dir @Oli73. Sich wehren können nach dem Mobbing in der Schule. Da wehrte ich mich auch zu wenig und das bisschen auch erst sehr spät.

    Wenn man auf eine Party geht, gibt es immer ein Risiko.

    Unsere Identität entnehmen Sie bitte dem beigefügten Auszug aus dem Melderegister. Gegen die Assimilierung in unser Kollektiv ist gemäß Assimilierungsdurchführungsgesetz (§666, Abs. 3/IV) kein Rechtsmittel zulässig. Wir bitten um Ihr Verständnis.

    Einmal editiert, zuletzt von flori1994 (9. August 2019 um 23:10)

  • flori1994

    "331km in 13h 6min in diesem Jahr."

    Wie darf ich das verstehen? Radfahren?
    Hallo? Das ist doch ne krasse Leistung! Hast du das am Stück geradelt?
    Und das 10 fache? Kann ich gar nicht glauben.

    Muay Thai ist auch eine heftige Kampfsportart. Die schlimmste eigendlich. Damit hast du jeden Mobber im Griff :d

  • Nein. Ich gehe gern zu Fuß, aber längere Strecken nur, wo wenig Reize sind, fahre gern Rad, wo ich auch nicht weit komme wegen Autoverkehr (zu laut und ich fahre zu unsicher), spiele gern Tischtennis.
    "Sport" nur des Sports wegen kann ich nicht. Hab's früher auf Drängen meiner Schwester mit Fitnessstudio versucht, fand ich grauenhaft. Also Bewegung draußen, vor allem umgeben von Natur, sehr gern.
    Hab leider auch keine gute Ausdauer für Bergwanderungen - mache auch diese gern, aber werd schnell kraftlos und wenn dann noch Sonne blendet, wird's richtig anstrengend.

    Am besten kann ich bei gleichbleibendem gemäßigtem Tempo im Wald wandern. Da hab ich früher auch mehrere Stunden durchgehalten.

  • flori1994

    "331km in 13h 6min in diesem Jahr."

    Wie darf ich das verstehen? Radfahren?
    Hallo? Das ist doch ne krasse Leistung! Hast du das am Stück geradelt?
    Und das 10 fache? Kann ich gar nicht glauben.

    Jep. Rennrad fahren und eher in 14 kleinen Einheiten... :frown: Ich spreche da von Jahreskilometer. 331km an einem Stück wäre super. Rein Ausdauermäßig liegt mein max so um die 140/160km, was etwa 80% eines Radmarathons entspricht. (Natürlich mit entsprechender Vorbereitung. Mein Traum ist es übrigens einmal Brest-Paris-Brest zu schaffen. Das sind 1200km in 80 bis 94h.

    Ein paar Mal meine 42km Standardrunde, die ich in der Freizeit immer fahre, wenn ich mal dazu komme. Aktueller Wochenschnitt ist 40km in 1:34h.

    Ansonsten Touren ala ab zum Aldi oder ab zum Job. Bislang ging es nicht einmal weiter weg als 42km...

    Im ersten Jahr fuhr ich einmal 160km am Stück und in der Woche alleine 400km (am Ende des Jahres waren es dann 4500km)

    Zitat von Oli73

    Muay Thai ist auch eine heftige Kampfsportart. Die schlimmste eigendlich. Damit hast du jeden Mobber im Griff :d

    Deswegen machte ich die auch. Leider war es nur zu weit weg um sie in den eh schon vollen Alltag einzugliedern. 7bd jep das Clinchen fand ich ganz schön heftig... :d Ist ja nix anderes als regelmentierter Schwitzkasten. Noch heftiger ist aber MMA. Da kommt noch Bodenkampf also Grappling dazu.*igitt*

    Wenn man auf eine Party geht, gibt es immer ein Risiko.

    Unsere Identität entnehmen Sie bitte dem beigefügten Auszug aus dem Melderegister. Gegen die Assimilierung in unser Kollektiv ist gemäß Assimilierungsdurchführungsgesetz (§666, Abs. 3/IV) kein Rechtsmittel zulässig. Wir bitten um Ihr Verständnis.

  • Ich habe genau genommen noch nie wirklich Sport gemacht. Als Kind vielleicht ein paar Runden mit dem Rad um den Block, aber sonst nix. Hatte finanzielle, aber auch gesundheitliche Gründe.

    Die finanziellen Probleme sind nun glücklicherweise weg und ich möchte dieses Jahr mit Schwimmen anfangen. Das kommt meinen Behinderungen am meisten entgegen. Dafür muss ich mich nur in einem Schwimmkurs anmelden. Mit meinen 31 Jahren kann ich nicht schwimmen X_X. Dann rolle ich das Feld von hinten auf (RW).


    Sich wehren können nach dem Mobbing in der Schule. Da wehrte ich mich auch zu wenig und das bisschen auch erst sehr spät.

    Mit Kampfsport wehren? Da wärst du an meinen alten Schulen der Dumme gewesen, da du dann von der Schulleitung Ärger bekommen hättest, nicht der Mobber. Ich werde nie vergessen, wie ich einem Mobber nach einem Bauchtreffer im Reflex eine Ohrfeige mitgegeben habe... war das ein Theater O_O

  • Mit Kampfsport wehren? Da wärst du an meinen alten Schulen der Dumme gewesen, da du dann von der Schulleitung Ärger bekommen hättest, nicht der Mobber. Ich werde nie vergessen, wie ich einem Mobber nach einem Bauchtreffer im Reflex eine Ohrfeige mitgegeben habe... war das ein Theater O_O

    Natürlich nur wenn der andere angefangen hat. Wobei ich mich ein oder zweimal körperlich gewehrt. Nie passierte irgendwas. Immerhin war der Schulleiter gewissermaßen mein Förderer.

    Wenn man auf eine Party geht, gibt es immer ein Risiko.

    Unsere Identität entnehmen Sie bitte dem beigefügten Auszug aus dem Melderegister. Gegen die Assimilierung in unser Kollektiv ist gemäß Assimilierungsdurchführungsgesetz (§666, Abs. 3/IV) kein Rechtsmittel zulässig. Wir bitten um Ihr Verständnis.

  • Die Optionen passen für mich alle nicht. Im Grunde habe ich Sport schon in der Schulzeit gehasst, das einzige, wo ich Spaß dran hatte, waren Badminton und Tischtennis. Nichts, wo man sich weh tun kann also...

    Ansonsten fahre ich viel Fahrrad, das ist aber eigentlich weniger des Sports wegen (auch wenn ich recht "sportlich" fahre), sondern um den Kopf frei zu kriegen, der sportliche Aspekt ist da eher ein netter Nebeneffekt.

    Bei (Rück-) Fragen oder Bezugnahme bitte zitieren oder mit @ anschreiben, sonst übersehe ich das. —— Searching Kim from PLZ 38...

  • Badminton und Tischtennis. Nichts, wo man sich weh tun kann also...

    Beim Badminton bin ich mal ziemlich böse umgeknickt. War zwar nichts defekt, aber der Schmerz hat mich komplett ausgeknockt - was meinem Mitspieler Panik bescherte. Und der kleine Gummiball kann auch verdammt schnell werden und dann blaue Abdrücke auf der Haut hinterlassen.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Sport gibts bei mir viel nebenher, aber nicht in einem Verein.

    • Treppensteigen (unzählige Male pro Tag, auch dank ÖPNV und Dachwohnung)
    • Radfahren (eigentlich um nur von A nach B zu kommen, aber auch hohe Dauerleistung, meist kurzes Intervall-Sprinten aka höchste Beschleunigung. Ich mag das ja :cryforjoy: )
    • Tretroller (noch kein E-Scooter verfügbar, momentan täglich 4-6 km darauf)

    Achterbahnfahren ist im weitesten Sinne auch Sport, jedenfalls in der Ausprägung wie bei mir (auch schon mal zig Fahrten unmittelbar hintereinander). Es strengt tatsächlich auch körperlich an. Im September gehts wieder los. :d

    Nichts beschleunigt Dich so sehr wie ein Linearmotor.

  • Achterbahnfahren ist im weitesten Sinne auch Sport, jedenfalls in der Ausprägung wie bei mir (auch schon mal zig Fahrten unmittelbar hintereinander). Es strengt tatsächlich auch körperlich an.

    Das kann ich bestätigen. Achterbahnfahren (zig Fahrten hintereinander) kann man durchaus als Sport bezeichnen. Das fordert und fördert unter anderem die Haltemuskultur nicht unerheblich.

    Im September gehts wieder los. :d

    :cryforjoy:

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