Oft sind es "Kleinigkeiten", die zu negativen Beurteilungen führen: Körpersprache, Haltung, Intonation, Motorik, Kleidungsstil etc. Zum Teil Dinge, die sich nicht einfach so verändern lassen, auch durch ein Sozialtraining nicht. Ein gutes Beispiel dafür, dass Therapien, die allein auf Anpassung autistischer Menschen setzen, in die falsche Richtung gehen.
Das wundert mich nicht. Das beschreibt das was ich über Jahre immer an probleme in Arbeitsverhältnissen hatte. Ich habe ja durchaus gemerkt das ich nicht so gemocht werde wie die sich untereinander verhielten, aber keiner sagte mir klar warum oder ähnliches, ich hatte nur immer so eine Ahnung das es an meinem Stil, Aussehen oder Redensweise war, das bestätigt irgendwie mein Gefühl wie andere über mich gedacht haben müssen, denn meist war es eben nur ein gefühl. Von manchen wurde ich auch schlechter behandet, da war mir das generell klar aber bei denen anderen die ja nichts konkret sagten konnte ich nur mutmaßen.
Ich finde es aber nicht richtig das andere von einem verlangen/erwarten anders zu sein als man ist, nur damit die einen mögen oder anständig behandeln. ich mein, nur weil man weniger mimik zeigt, öfter nachfragen muss, irgendwas falsch versteht oder auch Kleidung trägt die nicht nach 0815 aussieht, ist das kein Grund einen nicht zu mögen oder schlechter als neutral zu behandeln.