• ....jetzt hab ichs kapiert: all-over Beethoven...!

    "All-over Beethoven" stammt vom berühmten Album "Als ich in deinem Alter war" von den 42 Monkeys / oder so ähnlich :fun:

    Macht ist das Spielzeug der Reichen, das sie mit niemandem teilen (Muriel Barbery, "Die Eleganz des Igels")

  • Heißt das nicht roll-over Beethoven? Sag bloß ich hab den Song immer falsch verstanden...

    I could work hard to be normal, but I prefer to hold myself a higher standard. Ego lex sum.

  • Beethoven würde sich im Grab umdrehen, wenn er das hören könnte.

    I could work hard to be normal, but I prefer to hold myself a higher standard. Ego lex sum.

  • Sag bloß er ist plötzlich wieder gesund geworden? - Wobei wenn ja, würde ihm das im Grab auch nichts mehr nützen. Die Hörfähigkeiten von Skeletten sind dann doch eher ein Randthema, das höchstens um Mitternacht Relevanz hat.

    I could work hard to be normal, but I prefer to hold myself a higher standard. Ego lex sum.

  • Wundert mich jetzt, dass du mit Wohnortangabe "Köln" das sagst. Denn aus dem Rheinland kenne ich dieses "ich bin grade am Telefonieren" (Kochen, Essen, Bettenmachen usw.) gut.


    "Bin am Telefonieren" ist auch hier im Ruhrgebiet sehr häufig und üblich. Auch "Et is am regnen!".
    Aber auch (manches könnte gar überregional korrekt sein):
    "Geh ma am Telefon!"
    "Ich geh nach Aldi"
    "Wir kommen von Dortmund" (= Wir kommen aus Dortmund)
    "Ich geh im Bett!"
    "Geh ma zu die Oma ihr Haus!"
    "Kommion" (Kommunion)
    "Wasserkran" (Wasserhahn)

    Bei Rechtschreibung denke ich immer: Es gibt so viele Regeln! Wer gut dabei sein will sieht zu die sozialen Regeln als A und O zu beherrschen.


    Ich mag dieses "bin gerade am" gar nicht. Was ist gegen "Ich fahre gerade Auto" oder "Ich esse gerade" einzuwenden?
    "Ich bin grad am Essen" klingt für mich gleichermaßen falsch und furchtbar.


    Für mich alles irgendwie üblich. "Ich bin gerade am Essen" wäre hier sehr typisch. Anders ausgedrückt schon verdächtig nicht von hier zu sein oder Arzt, Anwalt oder so zu sein.

    Dieses "am {etwas tun}" da fand ich das interessant: klick (youtube)


    Fazit: "Wir" sind doch offen für Vielfalt. Betrachtet es doch als Bereicherung, wenn ihr 'komisch' begegnet. Ihr werdet in so Momenten bereichert. :d

    Übertragen auf die englische Sprache habe ich vor Urzeiten mal gehört, dass Doppeltverneinungen ein Phänomen von Ghettos und... ähm... Schwarzen sei: "can't get no", "ain't no". Whatever I and I mag beidet! :]

    In letters of gold on a snow white kite I will write "I love you"
    And send it soaring high above you for all to read

  • Sag bloß er ist plötzlich wieder gesund geworden?

    Je nach Religion könnte man das so auffassen.
    Aber hier kommt sicherlich nur die allgemeine Regel zum Tragen, dass über Verstorbene in der Vergangenheit gesprochen wird.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • auch wenn Beethoven taub war, konnte er doch lesen.
    Und andererseits Musik vermutlich fühlen.

    Er hatte die Beine seines Flügels absägen lassen, damit er die Schwingungen über den Holzboden besser fühlte. War bestimmt für andere Hausbewohner die Hölle.

  • War bestimmt für andere Hausbewohner die Hölle.

    Hat er überhaupt in einem Haus gewohnt oder eher in einem Schloss oder sowas? Oder vllt. irgendwo weiter draußen, wo kein Bus mehr fährt. :roll:

    Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam (1465/1469 - 1536)

  • ...oder gleich mehrere besitzen.

    Der jüngst bei arte oder 3sat laufenden Biographie zufolge war Herr van Beethoven äußerst wohlhabend. Es sei ihm gegönnt gewesen (?).

    Macht ist das Spielzeug der Reichen, das sie mit niemandem teilen (Muriel Barbery, "Die Eleganz des Igels")

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