Uuuund mal wieder eine Frage. Ich weiß nicht, wieso ich immer wieder über dieses Thema nachdenken muss. Fast zwanghaft. Was heißt fast, es IST zwanghaft und es nervt.
Kann es sein, dass Psychologen auch über Jahre Autismus nicht erkennen und stattdessen alle möglichen psychischen Störungen diagnostizieren? Ich meine, ich bin mit 11 zum ersten Mal zu einer Psychologin, jetzt bin ich 27 und war fast die ganze Zeit über in Behandlung. Mit c. 24 kam die AS-Diagnose von einer Uniklinik, nachdem erstmal eine Psychologin einen Verdacht geäußert hat. Aber.. kann das wirklich so lange nicht erkannt worden sein, obwohl ich bei einigen unterschiedlichen Psychologen war? Und das zu diesem Zeitpunkt 13 Jahre lang? Ich habe auch als Kind schon normalen Augenkontakt gehabt und ich kann gut über meine Gefühle reden und diese beschreiben; ich zeigte kein Desinteresse an anderen Kindern und kein auffälliges, aggressives Verhalten. Also die "typischen" und auffälligeren Symtpome hatte ich nicht. Hab ich auch jetzt nicht. Ich dachte, Psychologen müssten doch zumindest so viel über das Thema wissen, um es zu erkennen, wenn sie damit konfrontiert sind, oder nicht? Immer wieder kommen mir deswegen Zweifel, ob ich nicht rein psychologische Probleme habe, da ich ja zB. auch gemobbt worden bin und ein narzisstisches Elternteil habe, das mich sehr verunsichert und verletzt hat. ... Ich kann es nicht leiden, kein festes, sauberes Ergebnis zu haben, das man das nicht so nachweisen kann wie eine körperliche Krankheit.. oder eine mathematische Formel.
Tut mir Leid, falls ich nerve, mich lässt das einfach nicht los.