Wie umgehen mit Neuem, Planänderungen und Enttäuschungen ?

  • Bin gerade überrumpelt von einer Planänderung bzw. neuen Situation und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Hab leider auch keinen, mit dem ich darüber sprechen kann, weil bei mir niemand meine Probleme versteht.
    Bin seit einem knappem Jahr bei der virtuellen Werkstatt beschäftigt, wo für Menschen mit Behinderung ein sicherer Arbeitsplatz gesucht wird, der bestimmten Kriterien entspricht. Dort hat man z.B. einen Jobcoauch, mit dem man über seine speziellen Bedürfnisse oder Erfahrungen bei der Arbeit reden kann. Mein erstes Praktikum war in einem kleinen Laden mit 5 Mitarbeitern, wo ich hauptsächlich für Verpackungen, Rechnungen sortieren u.Ä. zuständig war. Auch wenn es recht eintönig klingt, hat es mir viel Spaß gemacht, hatte meine Routine (was mir sehr wichtig ist) und kam gut mit den Kolleginnen aus (was bei mir viel bedeutet). Leider konnte ich nicht übernommen werden. Dann gab es auch noch familiäre Spannungen, hatte keine Routine mehr durch Arbeit und ich fiel in schwere Depressionen. Hatte mir dann Auszeit von der Werkstatt genommen. Vor ca. 2 Wochen hatte ich dann wieder einen Termin mit meiner Sachbearbeiterin und sie unterbreitete mir den Vorschlag, für ein Praktikum bei einer Firma, wo ich Akten ordnen sollte, ob ich Interesse hätte. Würde aber noch dauern, weil noch etliches erledigt werden müsste und noch nicht alles fest stünde. Würden uns das Ganze dann zuerst ansehen und dann könnte ich zu-oder absagen. Vor einer Woche sagte sie mir dann plötzlich, dass sie ihre Stelle dort gekündigt hat und ich eine neue Sachbearbeiterin bekäme. Das hat mich total verunsichert, weil ich ewig brauch, um mich an andere Menschen zu gewöhnen. Heute hatte ich dann einen Termin bei der Chefin dort, die mir sagte, dass nächste Woche Montag das Praktikum schon los geht und dass es in einem Großraumbüro wäre. Fühlte mich total überrumpelt und sagte, dass ich Schwierigkeiten mit so vielen Leuten und Lärm hätte (was ich schon mit meiner ehemaligen Sachbearbeiterin ausführlich besprochen hatte). Woraufhin sie meinte, man könnte evtl. auch schauen, dass ich etwas abgesondert oder in einen kleinen Büro arbeiten könnte. Auf die Frage, ob wir uns das vorher noch gemeinsam anschauen, hieß es nein. Fühlte mich total überrumpelt, traute aber auch nicht abzusagen. Jetzt stehe ich da und weiß nicht weiter. Weiß noch nicht mal, wann es Montag genau los geht, weil das alles noch abgeklärt werden muss. Zudem musste ich dadurch auch einen lang geplanten Ausflug absagen, was für mich ein totales Highlight war, weil ich aus finanziellen Gründen eigentlich nie irgendwo hin komme (hier hätte es mich nur ein paar €uro gekostet) und ich mich deshalb sehr darauf gefreut hatte. Bin gerade fix und fertig, weil ich mit solchen Änderungen einfach nicht zurecht komme. Bin nur am heulen und würde am liebsten alles kurz und klein schlagen. Wie kommt ihr mit solchen plötzlichen Planänderungen zurecht ? Weiß nicht warum so etwas so schlimm für mich ist, warum ich mich auf solche Dinge nicht einstellen kann. Ist so etwas typisch für Asperger ? Habe ja noch keine Diagnose und daher keine Vergleichsmöglichkeiten, weiß nur, dass andere Menschen, solche Probleme meist nicht haben oder gar verstehen.

  • Ich kann nicht für die Generalheit sprechen, aber auf Änderungen und co stark zu reagieren ist doch eher typisch fürs Spektrum.
    Ich kenne das selbst von mir. Wenn etwas nicht so läuft wie geplant, wenn etwas dazischen kommt oder oder oder. Da wird mir gleich komisch und ich mag schon nicht mehr. Teils artet das auch so aus, dass ich 1-2 Tage nicht mehr zu gebrauchen bin.

    Grüße aus der Pegasus Galaxie. :)

  • Das hat mich total verunsichert, weil ich ewig brauch, um mich an andere Menschen zu gewöhnen. Heute hatte ich dann einen Termin bei der Chefin dort, die mir sagte, dass nächste Woche Montag das Praktikum schon los geht und dass es in einem Großraumbüro wäre. Fühlte mich total überrumpelt und sagte, dass ich Schwierigkeiten mit so vielen Leuten und Lärm hätte (was ich schon mit meiner ehemaligen Sachbearbeiterin ausführlich besprochen hatte). Woraufhin sie meinte, man könnte evtl. auch schauen, dass ich etwas abgesondert oder in einen kleinen Büro arbeiten könnte. Auf die Frage, ob wir uns das vorher noch gemeinsam anschauen, hieß es nein. Fühlte mich total überrumpelt, traute aber auch nicht abzusagen. Jetzt stehe ich da und weiß nicht weiter. Weiß noch nicht mal, wann es Montag genau los geht, weil das alles noch abgeklärt werden muss. Zudem musste ich dadurch auch einen lang geplanten Ausflug absagen, was für mich ein totales Highlight war, weil ich aus finanziellen Gründen eigentlich nie irgendwo hin komme (hier hätte es mich nur ein paar €uro gekostet) und ich mich deshalb sehr darauf gefreut hatte. Bin gerade fix und fertig, weil ich mit solchen Änderungen einfach nicht zurecht komme. Bin nur am heulen und würde am liebsten alles kurz und klein schlagen. Wie kommt ihr mit solchen plötzlichen Planänderungen zurecht ? Weiß nicht warum so etwas so schlimm für mich ist, warum ich mich auf solche Dinge nicht einstellen kann. Ist so etwas typisch für Asperger ?

    Erstmal mein vollstes Mitgefühl! Ich wäre bzw. bin auch total fertig, wenn sowas passiert. Und ich finde bei dir kommt richtig viel zusammen.

    Ich weiß jetzt nicht wie die Chefin drauf ist, wie das bei denen (und beim Träger) überhaupt läuft, wie viel Vermittlungsdruck die haben usw. Ich würde der Chefin per Mail schreiben, dass du aufgrund deiner Behinderung eine Vorlaufzeit, klare Strukturen und eine klare Zeitplanung brauchst, Rückzugsraum, die Möglichkeit das kennenzulernen usw., damit du dich gut darauf einstellen und effizient mitarbeiten kannst. Ich würde versuchen, es für die attraktiv zu machen, sich an dein Tempo anzupassen, also wirklich darauf hinweisen, dass du eine gute Mitarbeiterin bist, wenn du genug Zeit hast, um dort anzukommen. Und mit Verweis auf diese Gründe würde ich an deiner Stelle darum bitten, dass der Beginn nach hinten verschoben wird und du dir das angucken kannst.
    Vielleicht könntest du auch von deinen Vereinbarungen mit der Kollegin schreiben. Vielleicht weiß die Chefin davon gar nichts.

    In diesem Fall ist es irgendwie unpraktisch, dass du keine ASS-Diagnose hast, weil sonst könntest du darauf verweisen und dass ein so schneller Start nicht Aspie-gerecht ist.

    Wie dem auch sei: Ich verstehe dich total und finde das Vorgehen (also, dass das jetzt so schnell gehen soll) mindestens irritierend.

    Alles Gute!

    Surprised by the joy of life.

  • Ich würde der Chefin per Mail schreiben, dass du aufgrund deiner Behinderung eine Vorlaufzeit, klare Strukturen und eine klare Zeitplanung brauchst, Rückzugsraum, die Möglichkeit das kennenzulernen usw., damit du dich gut darauf einstellen und effizient mitarbeiten kannst. Ich würde versuchen, es für die attraktiv zu machen, sich an dein Tempo anzupassen, also wirklich darauf hinweisen, dass du eine gute Mitarbeiterin bist, wenn du genug Zeit hast, um dort anzukommen. Und mit Verweis auf diese Gründe würde ich an deiner Stelle darum bitten, dass der Beginn nach hinten verschoben wird und du dir das angucken kannst.
    Vielleicht könntest du auch von deinen Vereinbarungen mit der Kollegin schreiben. Vielleicht weiß die Chefin davon gar nichts.

    Dass ich klare Strukturen, eine gewisse Vorlaufzeit und vor allem einen ruhigen Arbeitsplatz mit wenigen Kollegen brauche, war ja schon mit meinem Jobcoach abgesprochen und in meiner Akte vermerkt. Aber nun habe ich wegen ihrer plötzlichen Kündigung keinen richtigen Ansprechpartner mehr dort, einen neuen habe ich auch noch nicht zugeteilt bekommen. Den Termin kann ich leider auch nicht verschieben, weil er von der Firma vorgegeben wurde (obwohl es zuerst ja hieß, es würde noch dauern, bis es einen konkreten Termin dort gäbe). Ob ich es vom Lärmpegel und meinen sozialen. Problemen in einem Großraumbüro überhaupt aushalte, weiß ich auch nicht. Ich hasse es, wenn alles so unklar ist und ich überhaupt nicht weiß, wo ich stehe. Bei meinem ersten Praktikum wurde alles, was mir evtl. Schwierigkeiten bereitet, so weit es ging, berücksichtigt. Hatte genug Vorlaufzeit und war mit meiner Sachbearbeiterin vorher dort, um mir alles anzusehen. Waren auch alle sehr zufrieden dort mit meiner Arbeit und es fiel mir sehr schwer, als das Praktikum dort endete und meine ganze Routine weg war. So ist das leider immer bei mir, es fällt mir eben sehr schwer, mich auf neue Situationen einzulassen, neue Menschen kennen zu lernen.

    Einmal editiert, zuletzt von midnight (25. Juni 2019 um 18:12)

  • @midnight Ich kann deine Not sehr sehr gut nachvollziehen. Bis zu meiner Diagnose und ohne Verdacht habe ich innerlich massiv unter derartigen Situationen gelitten und unter Aufbietung aller Kräfte nach außen geschauspielert, dass alles okay ist, dass ich verstehe, dass das nun mal so ist, usw.
    JETZT würde ich es nicht mehr machen.
    Du hast zwar noch keine AS-Diagnose, aber doch offenbar eine andere, die signalisiert, dass du Probleme hast, und berechtigt bist, entsprechende Unterstützung zu bekommen. Und ich meine: Die fordere auch ein. Selbst wenn das von der Firma ausging: Mach es, wie @Surprised vorschlägt. Wenn ich es richtig verstehe, zahlt ja auch zunächst nicht die Firma das Gehalt, sondern "bietet" quasi nur die Arbeit an und bekommt einen Mitarbeiter, bei dem sie dann mal schauen, was der so leisten kann, und handeln dann was aus (hatte ich auf der Seite der Virtuellen Werkstatt gelesen). Da ist halt was schiefgelaufen, kann passieren, aber das musst nicht du ausbaden, du bist im Gegenteil diejenige, auf die Rücksicht genommen werden muss.

  • Wenn etwas nicht so läuft wie geplant, wenn etwas dazischen kommt oder oder oder. Da wird mir gleich komisch und ich mag schon nicht mehr. Teils artet das auch so aus, dass ich 1-2 Tage nicht mehr zu gebrauchen bin.

    Ist bei mir ähnlich. Wenn etwas nicht läuft wie geplant , dann wirft mich das erst einmal aus der Bahn. Meist bin ich dann auch sauer, weil es nicht so läuft wie geplant und ich das doch alles schon exakt durchgeplant hatte.

    Mit Enttäuschungen komme ich eigentlich ganz gut klar. Ich bin sowieso ziemlich pessimistisch und freue mich nie auf etwas zuuu früh, weil ich immer daran denke, es könnte sich eventuell doch noch ändern. Denn, wenn ich mich darauf richtig freuen würde und dann richtig enttäuscht werde,weil es doch anders läuft, dann wäre das auch wie ein Weltuntergang für mich.
    Mit Neuem kann ich auch nicht gut umgehen. Ich habe sowieso Angst vor Veränderungen, mag sie nicht wirklich und das Neue ist für mich irgendwie unbehaglich, weil man nie was, was wirklich auf einen zu kommt.
    Also ich kann dich @midnight wirklich verstehen und hätte mich wohl genauso wie du verhalten und reagiert. Aber noch Alles Gute! Das wird schon :)

  • So ist das leider immer bei mir, es fällt mir eben sehr schwer, mich auf neue Situationen einzulassen, neue Menschen kennen zu lernen.

    Ich habe auch diese Probleme, und hab dazu auch einige Job-erfahrungen hinter mir, weshalb ich heute denke das es fast schon sinnlos in meinem Fall ist, in einem Job mir normalen üblichen Anforderungen klarzukommen, ich hab es ja in diversen Bereichen bereits versucht.
    Ich habe genau wie du massive Probleme bei Planänderungen und änderungen von Routinen bei der Arbeit, und wer will schon wo aufhören müssen, wenn es einem gefällt?
    Ich würde dir in deinem Fall raten die Diagnostik zu versuchen und zu schauen was dabei herauskommt, dieses Problem sollte dabei auch deutlich gemacht werden. Es ist eines der üblichen Merkmale neben vielen anderen, die auf Autismus schließen lassen.
    Einen GdB sollte man dann wohl auch beantragen, denn scheinbar machen die Jobcenter/Arbeitsämter nicht wirklich was, wenn du "nur" die Diagnose hast.
    Ich erinnere mich das ich vor meiner Diagnose massive Probleme mit meiner Sachbearbeiterin hatte, sie nahm meine Wünsche und Vorstellungen überhauptnicht ernst. Einerseits meinte sie ich sei für die eifachsten Jobs nicht fähig, und wollte mir darum auch keinen Führerschein zugestehen (weshalb meine Bitte den zu beantragen auch nicht klappte) und auf der anderen Seite wunderte sie sich stehts darüber das ich mit Fachhochschulreife keine Ausbildung und nichtmal einen einfachen Helferjob fand und ich immer nur Ablehnungen kassierte.
    Ich konnte mir zwar aussuchen was für Arbeiten ich machen will, aber das ging nur aus jenen die sie für mich heraussuchte und als passend empfand.
    Nun nach über 10 Jahren nun mit Diagnose versuche ich es erneut und möchte dieses Teilhabe am Arbeitsleben nutzen, wo man über Werkstetten und Integrationsbetriebe und andere Sachbearbeiter die Rücksicht auf die Defizite nehmen müssen etwas geeigneteres finde, und man sagte mir jetzt das ich erstmal einen GdB haben müsse bzw das das besser wäre und das ich von einem ärztlichen Dienst erstmal begutachtet werden müsse, ehe ich das machen darf. Das fand ich schon ernüchternd, weil ich ja bereits eine Diagnose vorweisen kann.

    Go bad or go home!

  • Von der Überschrift her passt dieser Thread am besten zu dem, was mich im Moment beschäftigt, deshalb hoffe ich, es ist okay, dass ich hier reinschreibe.

    Es war in näherer Zukunft etwas geplant gewesen (noch nicht fest, aber grob), und ich war von dem Moment aus, wo der Plan ausgesprochen wurde, darauf eingestellt. Jetzt wurde der Plan von außen, also nicht von mir, geändert, und ich komme damit irgendwie nicht klar. Obwohl es sogar eine gute Änderung ist, der neue Plan besser ist als der alte, ist es so, als ob mein Gehirn an dem ursprünglich Geplanten festhängt - ich muss auch immer wieder darauf "herumreiten", indem ich sage: "Ursprünglich war ja geplant, dass... dann hätte ich das und das gemacht... es sollte ja eigentlich so und so sein, aber nun, da es anders ist, muss ich das und das..." und so weiter und so fort. Es geht mir selbst auf die Nerven. Aber offensichtlich bekomme ich das alte nicht raus aus meinem Kopf, vermutlich wieder das Thema, dass es nicht "abgeschlossen" ist (hat ja nicht mal angefangen).

    Das Schlimme ist, dass ich durch dieses mentale Festhängen an dem ursprünglichen Plan mich gar nicht seelisch und mental auf den neuen Plan einstellen kann, obwohl der wie gesagt sogar besser ist als der alte! Dazu kommt, dass durch die Änderung jetzt neue Dinge auf mich zukommen, also wieder viel Neues zu verarbeiten, Ungewissheit usw. usf.

    Ich würd mich so gern auf das auf mich Zukommende richtig freuen!

    Hat denn jemand eine Idee, was ich tun könnte, um den alten Plan "abzuschließen"?

    Vielleicht müsste ich eine Handlung durchführen, die dieses Abschließen / ad acta legen symbolisiert (dieser Gedanke hat sich eben gerade durch das Aufschreiben entwickelt). Vielleicht hat jemand von euch Erfahrungen mit so etwas?

    Falls mir selbst etwas einfällt, und das dann auch funktioniert, kann ich dann natürlich auch selbst gern berichten.

    Ich verweise an dieser Stelle mal noch auf einen von mir gestarteten Thread, in den dieser mein Beitrag auch gepasst hätte:
    geplante Handlungen unbedingt ausführen müssen, Handlungen müssen "abgeschlossen" sein

  • Hallo @Lefty, auf Ideen, wie man mit so einer Situation günstiger umgehen kann, binich auch gespannt. Ich habe damit auch ganz massive Probleme. Selbst eine absolute Kleinigkeit macht mich richtig fertig und nimmt mir die seelische Stabilität. Ich wäre sehr froh, wenn da jemand hilfreiche Tipps hätte!

  • Dieses Üben was die Eltern da mit diesem Simon getan haben wäre mich reinste Folter.
    Möglich, dass ADHS-Kinder das toll finden.. bei autistischen Kindern kann ich mir das absolut nicht vorstellen.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Dieses Üben was die Eltern da mit diesem Simon getan haben wäre mich reinste Folter.Möglich, dass ADHS-Kinder das toll finden.. bei autistischen Kindern kann ich mir das absolut nicht vorstellen.

    Danke für die Rückmeldung.

    Ich würde aber nicht sagen, dass er es toll findet, sondern er wurde ja langsam daran gewöhnt, mit kleinen, für ihn positiven Veränderungen, und hat dann quasi die Kontrolle ein wenig übernommen, indem er überlegt hat, was heute wohl anders sein wird - sodass es am Ende eine Art Spiel für ihn wurde.

  • Ich habe keine Schwierigkeiten mit positiven Veränderungen und neuem. Ich bin dankbar für jede kleine positive Veränderung und neuem. Auch langsamer Fortschritt ist ein Stück vorwärts auf dem Weg.

  • Ich würde aber nicht sagen, dass er es toll findet, sondern er wurde ja langsam daran gewöhnt, mit kleinen, für ihn positiven Veränderungen, und hat dann quasi die Kontrolle ein wenig übernommen, indem er überlegt hat, was heute wohl anders sein wird - sodass es am Ende eine Art Spiel für ihn wurde.

    Das ist mir klar. Ich behaupte aber, dass bei einem Autisten sich der Gewöhnungseffekt nicht einstellen wird. Im Gegenteil, ich halte es für kontraproduktiv.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Kleine Erfolgserlebnisse sind wichtig. Sie sind Antrieb und geben Kraft für die nächsten Etappen bis zum großen Ganzen. Man wird stärker, wiederstandsfähiger und man schafft es wieder.

  • Bei etwas Neuem brauche ich immer etwas Zeit um mich darauf einzulassen. Steht eine Planänderung an, dann komme ich damit ganz schlecht zu recht. Mit Enttäuschungen kann ich häufig
    sehr schlecht umgehen, besonders wenn ich mich zum Beispiel auf etwas sehr gefreut habe und das nun nicht stattfindet oder nicht mehr gibt.

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