Diese "hätten wahrscheinlich" Schlußfolgerung kann ich nicht nachvollziehen.
Ok. Ersetze "hätte wahrscheinlich" durch "hätte möglicherweise" Es besteht ja immer die Möglichkeit, daß in einer Freundschaft etwas passiert, was die Freundschaft beendet.
Ich versuche mal das wesentliche rauszufiltern:
[...] kleinen Dorf [...] hatte [...] einen "richtigen" Freund. [...] bröckelte die Freundschaft dann ziemlich, [...] bei der Bundeswehr verpflichtet und ward nie mehr gesehen. [...] und lebt am ganz anderen Ende Deutschlands.
Du hast "richtigen" in " " gesetzt. Ich nehme mal an, daß es für dich also wirklich ein guter Freund war? Also nicht nur ein "Spielgefährte"?
Nun, er war ja (wenn ich es richtig verstanden habe) ein echter Freund. Allerdings bekam die Freundschaft ja durch "Weibsvolk" schon einen Knacks. In so einem Fall wäre es (für mich) schon keine richtige Freundschaft mehr. Dazu kam dann noch die Karriere und der damit einhergehende Ortswechsel.
In so einem Fall ist es natürlich gut möglich, daß die Freundschaft kaputt geht.
Ich weiß ja nicht, wie groß der Einfluss von dem "Weibsvolk" auf die Freundschaft war... Aber ich könnte mir vorstellen, wenn eure Freundschaft stärker gewesen wäre, daß sie auch diesen Einfluss überstanden hätte. Man könnte also argumentieren: Ihr wart keine richtigen Freunde. Deshalb habt ihr keinen Kontakt mehr.
Aber das ist alles "Orakeln"...
Zwischen mir und meinem Schul"freund" gab es keine solchen Zwischenfälle. Es hat schon ausgereicht, daß sich unsere Interessen geändert haben. Eher gesagt, seine Interessen haben sich geändert Statt wie bisher mit LEGO, Eisenbahn und dem C64 hat er sich dann mit "Saufen", Party und Mädels beschäftigt. Ich bin dem vorgenannten treu geblieben Damit gab es keine Gemeinsamkeiten mehr und auch keinen Grund für weitere Kontakte.