Hallo an Alle.
Ich weiß nicht, ob es euch ähnlich geht, aber ich bin durch den Autismus sehr eingeschränkt im Alltag und in Teilen einfach nicht selbstständig.
Ich habe aber das große Glück, dass mir immer mal Leute helfen.
Vielleicht kennt ihr das Gefühl, einfach dankbar zu sein, weil man weiß, dass es nicht selbstverständlich ist, dass sich andere Menschen so um einen kümmern.
Vielleicht habt ihr Interesse daran, mal zu erzählen, wer euch hilft und wobei und wie ihr euch dadurch fühlt.
(Mir fällt gerade auf, dass ich Autisten ermutige, einfach mal so was mit anderen zu teilen, was ja nicht gerade unsere Stärke ist. :D Aber ich sehe den Thread eher so wie den Thread über Redewendungen oder Meltdowns. So ist zumindest die Idee.)
Dabei geht es nicht unbedingt darum, dass die Sachen bedeutsam sind. Es geht vor allem um die kleinen Alltagshilfen oder auch unerwartete Hilfe und Verständnis.
Ich würde mir wünschen, tolle Nachrichten lesen zu können, damit mal das Positive in unserem Alltag mehr hervorsticht (RW). Außerdem bekommt vielleicht der ein oder andere noch eine Idee dafür, was einem helfen würde oder - als Angehöriger - wie man helfen könnte.
Ich fange einfach mal an:
Ich bin sehr dankbar dafür, dass mein Mitbewohner seit gestern überlegt, wie ich doch zu diesem Treffen am See kann, ohne mich schlecht zu fühlen. Aktuell ist die Planung: "Wir fahren da irgendwann hin und dann trinken wir da was und irgendwann fahren wir wieder zurück oder auch nicht oder so."
Purer Stress. Vor allem sind mir betrunkene Menschen nicht geheuer.
Mein Mitbewohner hat sich dann aber angeschaut, wo der See ist, und hat angeboten, dass er mich im Zweifel jederzeit abholen kann.
Das finde ich unglaublich. Er müsste das nicht tun und es ist anstrengend für ihn, aber er würde das tun. Vor allem finde ich das unglaublich, weil er bei einer anderen Freundin dieses Problem gar nicht hätte - die würde wahrscheinlich nicht hinfahren oder falls doch hätte sie damit keine Probleme. Trotzdem tut er sich den Stress an und plant und schaut und versucht alles, damit ich raus kann.
LG
Lou
Ich weiß nicht, ob es euch ähnlich geht, aber ich bin durch den Autismus sehr eingeschränkt im Alltag und in Teilen einfach nicht selbstständig.
Ich habe aber das große Glück, dass mir immer mal Leute helfen.
Vielleicht kennt ihr das Gefühl, einfach dankbar zu sein, weil man weiß, dass es nicht selbstverständlich ist, dass sich andere Menschen so um einen kümmern.
Vielleicht habt ihr Interesse daran, mal zu erzählen, wer euch hilft und wobei und wie ihr euch dadurch fühlt.
(Mir fällt gerade auf, dass ich Autisten ermutige, einfach mal so was mit anderen zu teilen, was ja nicht gerade unsere Stärke ist. :D Aber ich sehe den Thread eher so wie den Thread über Redewendungen oder Meltdowns. So ist zumindest die Idee.)
Dabei geht es nicht unbedingt darum, dass die Sachen bedeutsam sind. Es geht vor allem um die kleinen Alltagshilfen oder auch unerwartete Hilfe und Verständnis.
Ich würde mir wünschen, tolle Nachrichten lesen zu können, damit mal das Positive in unserem Alltag mehr hervorsticht (RW). Außerdem bekommt vielleicht der ein oder andere noch eine Idee dafür, was einem helfen würde oder - als Angehöriger - wie man helfen könnte.
Ich fange einfach mal an:
Ich bin sehr dankbar dafür, dass mein Mitbewohner seit gestern überlegt, wie ich doch zu diesem Treffen am See kann, ohne mich schlecht zu fühlen. Aktuell ist die Planung: "Wir fahren da irgendwann hin und dann trinken wir da was und irgendwann fahren wir wieder zurück oder auch nicht oder so."
Purer Stress. Vor allem sind mir betrunkene Menschen nicht geheuer.
Mein Mitbewohner hat sich dann aber angeschaut, wo der See ist, und hat angeboten, dass er mich im Zweifel jederzeit abholen kann.
Das finde ich unglaublich. Er müsste das nicht tun und es ist anstrengend für ihn, aber er würde das tun. Vor allem finde ich das unglaublich, weil er bei einer anderen Freundin dieses Problem gar nicht hätte - die würde wahrscheinlich nicht hinfahren oder falls doch hätte sie damit keine Probleme. Trotzdem tut er sich den Stress an und plant und schaut und versucht alles, damit ich raus kann.
LG
Lou