Austausch zu: KOMPASS-F - Zürcher Kompetenztraining für Fortgeschrittene (2019)

  • Hallo miteinander,

    nachdem inzwischen schon zwei Leute hier im Forum mehr oder weniger deutlich andeuteten, dass sie sich gerne zu o.g. Trainingsbuch austauschen würden und es mir nach dem Betrachten von Teilen des Materials auch so geht, wollte ich hiermit mal einen entsprechenden Threat eröffnen.

    An die Materialien kommt man aktuell anscheinend via Trick 17 (RW):

    Man gehe zuerst auf amazon.de/KOMPASS-F-Kompetenzt…xishandbuch/dp/3170346571 dann auf "Blick ins Buch", in einem Kasten unter dem Materialverzeichnis ist dann ein Passwort zu finden, das kopiere man.
    Dann gehe man auf kohlhammer.de/wms/instances/KO…oerung-978-3-17-034657-4/ und dann auf den Link zum Downloadmaterial und dort das Passwort eingeben. Dann hat man die Materialien.

    Surprised by the joy of life.

    Einmal editiert, zuletzt von Surprised (31. Mai 2019 um 12:34)

  • Und zwar habe ich mir als allererstes von Modul 6 Theory of Mind das Infoblatt M6I7 angeguckt über Soziale Lügen.

    Wo ich mich total wiederfinde ist an der Stelle, wo es heißt, dass Menschen mit ASS den Wert der Wahrheit hochhalten und ungern lügen.

    Dann werden 3 Techniken genannt:
    A) Gegenteiliges
    B) Ausweichen
    C) Übertreiben

    Das mit dem Ausweichen finde ich eine total gute Idee.

    Doch mir ist unklar, was das Ziel von der Technik "Übertreiben" ist? In Beispiel 2 dazu will jemand nicht an einem Kastenfußball-Turnier teilnehmen. Und statt das zu sagen, sagt er dann, dass das das beste Turnier seit langem werden würde. - Und was bringt das nun? Was hat er davon, wenn er eigentlich nicht hinwill und dann sagt, dass es bestimmt toll wird?

    Und Gegenteiliges... Da bekommt in Beispiel 1 jemand einen Schal, dessen Farbe nicht gefällt. Und sagt die Farbe würde gut zu seiner Kleidung passen. - Sowas habe ich einmal gemacht - und bekam dann tatsächlich von der Person noch mehr Sachen in der grausligen Farbe. Ich frage mich, was hier das soziale Lügen bringen soll? Und vor allem ist es doch wirklich lügen. Und wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr, so heißt es doch in einem Sprichwort.


    Auch die besonderen Formen der sozialen Lüge, um die es dann anschließend geht, finde ich (ethisch) zum Teil fragwürdig.

    Warum soll ich zu einem Kellner aus Höflichkeit sagen es habe geschmeckt, wenn es gar nicht geschmeckt hat?

    Das Beispiel mit der Notlüge, wo man abstreitet zu wissen, wer ein Mofa zerkratzt hat, finde ich ethisch fragwürdig bis verwerflich. - Ich meine wenn der Täter sich schon nicht selbst stellt, ihn dann decken?

    Was meint ihr zu diesem Infoblatt und meinen Gedanken dazu?

    Surprised by the joy of life.

  • @Surprised
    Das geht wirklich? Ich hatte das mit dem PW vorhin bei einem anderen Buch überlegt, bei dem ich in die Vorschau reinsah und dachte, dass man da vielleicht das PW finden könne. Diesen Gedanken habe ich aber direkt wieder verworfen, weil ich mir sicher war, dass in der Buchvorschau das PW ausgeblendet würde. Da ging es aber um ein anderes Buch.

    Ich bin sehr an einem Austausch zum KOMPASS-F interessiert. Darf ich fragen, welche/r User/in das noch erwähnt hat bzw. in welchem Thread?

    Ich werde mir das Thema "soziale Lügen" nun auch vorgezogen anschauen und nach dem Durcharbeiten auch meine Ideen und Fragen posten und auf deinen Beitrag inhaltlich weiter eingehen.

    Einmal editiert, zuletzt von FruchtigBunt (31. Mai 2019 um 17:17)

  • Das Buch habe ich mir nicht angeschaut bisher. Ich kann daher nur zu dem von dir genanten Beispiel was sagen.

    Warum soll ich zu einem Kellner aus Höflichkeit sagen es habe geschmeckt, wenn es gar nicht geschmeckt hat?

    Ich würde nicht aus Höflichkeit sagen, dass es geschmeckt hat, wenn das Essen nicht gut war. Bzw. würde ich differenzieren. War es gut gekocht und absolut in Ordnung, traf nur meinen Geschmack nicht, weil ich vielleicht in der Speisekarte überlesen habe, dass das Essen etwas enthält, was ich nicht mag, dann würde ich nichts weiter dazu sagen.
    War das Fleisch aber zäh, die Nudeln zu roh oder ähnliches, dann sage ich das natürlich dem Kellner. Er soll doch froh sein, wenn es ihm jemand sagt, denn nur dann weiß er, dass etwas nicht in Ordnung war und der Koch kann es nächstes Mal besser machen. Das ist doch viel besser, als wenn niemand was sagt, dafür aber nie wieder dorthin zum Essen geht. Die meisten Lokale freuen sich sogar über freundliche Kritik.

  • Zitat von Surprised

    Doch mir ist unklar, was das Ziel von der Technik "Übertreiben" ist? In Beispiel 2 dazu will jemand nicht an einem Kastenfußball-Turnier teilnehmen. Und statt das zu sagen, sagt er dann, dass das das beste Turnier seit langem werden würde. - Und was bringt das nun? Was hat er davon, wenn er eigentlich nicht hinwill und dann sagt, dass es bestimmt toll wird?

    Ich vermute mal, dass es darum geht, dem Anderen Mut zu machen. (Ich gehe davon aus, dass Teilnehmen hier im Sinne von als Spieler teilnehmen gemeint ist. Dann ist eine Mannschaft eine Einheit, der ein Stück fehlt, manche lassen dann den Kopf hängen, weil sie denken, wenn der nicht mitspielt, könnte es schwierig werden. Übertreiben wirkt dann motivierend, wie: Ihr schafft es auch ohne mich.)
    Bei Teilnahme als Zuschauer ist es ähnlich, da kann man zwar selbst nicht mitgehen, aber man will dem Anderen ja nicht die Stimmung vermiesen, also übertreibt man eben, sagt das wird toll, spricht ihm Mut zu, trotzdem hinzugehen, was dann auch heißen kann, ich weiß, dass ich etwas Großartiges verpasse.

    Edit: Ich habe vor Jahren mal ein Buch gelesen, "Ja aber", in dem unterschwellige Botschaften erklärt werden. Hier ist der Link, gibt es aber bestimmt auch in der Bibliothek.

    Ja aber

    Einmal editiert, zuletzt von Diamant (31. Mai 2019 um 19:14)

  • Den Rest sehe ich genauso kritisch wie du.

    Dass so etwas vorgeschlagen wird, finde ich überhaupt nicht okay.

    Danke für deine Einschätzung, die mir Mut macht! Ich fände es auch wirklich angstmachend, wenn alle Nicht-Autisten so denken würden wie der Autor dieses Infoblattes. Habe mir vorhin versucht vorzustellen, was dann wäre. Und merkte, dass ich es mir echt schlimm vorstelle, wenn so viel mit "gutem Gewissen", da "gute soziale Gründe" gelogen werden würde.

    Ich bin sehr an einem Austausch zum KOMPASS-F interessiert. Darf ich fragen, welche/r User/in das noch erwähnt hat bzw. in welchem Thread?

    Wer weiß ich nicht mehr. Bzw. ich glaube direkt erwähnt hast das mit dem Austauschinteresse nur du, aber da dann mehrere am Buchlesen bzw. Material interessiert waren dachte ich mir dass da schon irgendwie Interesse da ist. Das Ganze nahm ja in dem Bücherliste-Threat seinen Anfang.

    Ich werde mir das Thema "soziale Lügen" nun auch vorgezogen anschauen und nach dem Durcharbeiten auch meine Ideen und Fragen posten und auf deinen Beitrag inhaltlich weiter eingehen.

    Cool! Ich bin gerührt, dass du das nun vorziehen willst, nur weil mich das gerade so interessiert und ich das zum Thema gemacht habe. Und ich freue mich auch, wenn du und die Anderen, wenn ihr postet, welche Arbeitsblätter u.ä. euch angesprochen haben bzw. beschäftigen.

    Ich würde nicht aus Höflichkeit sagen, dass es geschmeckt hat, wenn das Essen nicht gut war. Bzw. würde ich differenzieren. War es gut gekocht und absolut in Ordnung, traf nur meinen Geschmack nicht, weil ich vielleicht in der Speisekarte überlesen habe, dass das Essen etwas enthält, was ich nicht mag, dann würde ich nichts weiter dazu sagen.
    War das Fleisch aber zäh, die Nudeln zu roh oder ähnliches, dann sage ich das natürlich dem Kellner. Er soll doch froh sein, wenn es ihm jemand sagt, denn nur dann weiß er, dass etwas nicht in Ordnung war und der Koch kann es nächstes Mal besser machen. Das ist doch viel besser, als wenn niemand was sagt, dafür aber nie wieder dorthin zum Essen geht. Die meisten Lokale freuen sich sogar über freundliche Kritik.

    Das finde ich eine gute Idee! Danke!

    Ich vermute mal, dass es darum geht, dem Anderen Mut zu machen. (Ich gehe davon aus, dass Teilnehmen hier im Sinne von als Spieler teilnehmen gemeint ist. Dann ist eine Mannschaft eine Einheit, der ein Stück fehlt, manche lassen dann den Kopf hängen, weil sie denken, wenn der nicht mitspielt, könnte es schwierig werden. Übertreiben wirkt dann motivierend, wie: Ihr schafft es auch ohne mich.)

    Dann hätte vielleicht noch ins Beispiel reingemusst "Ne, ich komme nicht, aber es wird auch ohne mich ein tolles Spiel" etc. Denn gemäß dem Beispiel, wenn ich es richtig verstanden habe, wäre er dabei, obwohl er keine Lust hat. Oder er käme einfach nicht, hat das aber nicht gesagt, sondern nur die Sache mit der Übertreibung.

    Surprised by the joy of life.

  • Zitat von Surprised

    Dann hätte vielleicht noch ins Beispiel reingemusst "Ne, ich komme nicht, aber es wird auch ohne mich ein tolles Spiel" etc. Denn gemäß dem Beispiel, wenn ich es richtig verstanden habe, wäre er dabei, obwohl er keine Lust hat. Oder er käme einfach nicht, hat das aber nicht gesagt, sondern nur die Sache mit der Übertreibung.

    Na ja, ich kenne halt das Beispiel nicht. Vielleicht ist es auch ein schlecht erklärtes Beispiel, weil ja doch sehr viel unklar zu sein scheint. So wie Du es jetzt beschrieben hast, denke ich dann eher, dass man es sich dann selbst schönredet, was in den meisten Fällen nicht nötig ist, weil die Anderen eben genauso reagieren: Komm doch mit, wird bestimmt schön, du könntest etwas verpassen, dann ärgerst du dich hinterher usw. Einfach wegbleiben ist nicht ratsam, da kann man dann auch gleich den Holzhammer nehmen (RW) und den Anderen vor den Kopf hauen.

  • Zitat von Surprised

    Cool! Ich bin gerührt, dass du das nun vorziehen willst, nur weil mich das gerade so interessiert und ich das zum Thema gemacht habe. Und ich freue mich auch, wenn du und die Anderen, wenn ihr postet, welche Arbeitsblätter u.ä. euch angesprochen haben bzw. beschäftigen.

    Ich freue mich sehr, dass es hier jemanden gibt, der sich auch mit den Arbeitsblättern beschäftigt. Von daher kann ich da flexibel sein und die Blätter in einer anderen Reihenfolge als gedacht bearbeiten. Ich denke, dass man sich da gegenseitig mehr helfen kann. Für mich ist das Thema ja auch wichtig.

    Ich habe mir die Blätter zum Thema "soziale Lügen" (M6Infoblatt7, M6Arbeitsblatt20 und M6Material16) nun durchgelesen. Das Buch habe ich schon durchgearbeitet, da steht auch nochmal jeweils ein Einleitungskapitel zu "soziale Lügen" (habe ich gelesen) und der Zweck der Blätter wird genauer vorgestellt (hatte ich nicht gelesen).

    Zu


    Zitat von Surprised


    Dann werden 3 Techniken genannt:
    A) Gegenteiliges
    B) Ausweichen
    C) Übertreiben

    Zu C) ÜBERTREIBEN:

    Zitat von Surprised

    Doch mir ist unklar, was das Ziel von der Technik "Übertreiben" ist? In Beispiel 2 dazu will jemand nicht an einem Kastenfußball-Turnier teilnehmen. Und statt das zu sagen, sagt er dann, dass das das beste Turnier seit langem werden würde. - Und was bringt das nun? Was hat er davon, wenn er eigentlich nicht hinwill und dann sagt, dass es bestimmt toll wird?

    Ich verstehe das auch nicht wirklich. Vielleicht soll man erstmal so tun, als ob man das toll finden würde und dann soll man aber doch nicht hingehen (weil man ja nicht hinmag) und so eine Ausrede wie "ich war so müde" bringen? :roll: Ich kenne so ein Verhalten von NT und es ärgert mich, weil ich es inkongruent finde. Da würde ich mir dann denken, wie kann denn "müde sein" wichtiger sein, als das Turnier, dass man angeblich so toll findet. Dieser Widerspruch würde mich total verwirren.

    Es könnte aber sein, dass das so funktioniert bei NT: Dann bleibt man beliebt bei den Schulkameraden, weil denen das Turnier ja wohl wichtig ist. Man tut weiterhin so, als wäre einem das Turnier auch wichtig, geht dann am Ende mit einer Notlüge doch nicht hin.
    Wenn man direkt von Anfang an sagen würde "das Kastenfußball-Turnier interessiert mich nicht; ich komme nicht", würde man wohl als desinteressiert am sozialen Kontakt gelten. Ich vermute, dass man deshalb lügen soll.

    Ich finde, diese Methode taugt allenfalls dazu, sich oberflächlich bei irgendwelchen Leuten einzuschleimen. Ich finde das total unehrlich anderen Menschen gegenüber. Ich möchte niemanden anlügen, nur damit die mich für "am sozialen Kontakt interessiert" halten. Aber genau das muss man vermutlich tun, um in Gruppen akzeptiert zu werden.
    Ich werde dann ehrlich gesagt in solchen Gruppen lieber nicht akzeptiert, als dass ich lüge. Ich möchte ja von einer Gruppe dafür angenommen werden, wer ich bin (auch wenn ich keinen Bock auf so ein Turnier hätte, möchte ich damit angenommen werden). Oder interessieren sich die Leute in einer Gruppe wirklich nicht dafür, wer man ist und was man mag, sondern man spielt sich da nur gegenseitig irgendwelche Dinge vor und schätzt sich gar nicht wirklich als Mensch? (so kommt mir dieses Beispiel vor).

    Ich finde die Beispiele für Erwachsene manchmal etwas unpassend. Wenn man das Beispiel statt Schulkameraden auf Arbeitskollegen und die Betriebsfeier abwandeln würde, kann ich es mir besser vorstellen:
    Wenn man nicht auf die Betriebsfeier mag (so wie ich damals), soll man dann wohl sagen "oh ja, die Betriebsfeier wird wirklich toll, ich freue mich schon drauf!", aber dann kommt man doch nicht und sagt hinterher, dass das Kind krank wurde oder eine andere Lüge.
    So denken die Kollegen weiterhin, dass man solche Feste toll findet und sie leiten daraus ab, dass man den Kontakt zu ihnen schätzt. :| (ein sehr billiger Schluss, wie ich finde).
    Wenn man aber so eine Lüge einmal anwendet, was macht man dann im nächsten Jahr beim Betriebsfest? Eine andere Notlüge überlegen? Das fällt ja irgendwann auf. Ich weiß nicht, ob das dann trotzdem okay wäre, wenn man 5 Jahre hintereinander heucheln würde, dass man das Betriebsfest toll findet, aber jedesmal wegen irgendwelcher Ausreden dann doch nicht erscheint. Das fällt ja dem Dümmsten irgendwann auf. Aber vielleicht ist das dann trotzdem sozial akzeptierter, als direkt zu sagen "ich möchte nicht zum Betriebsfest, weil ich mich dort unwohl fühle"? :|
    Vielleicht wäre es hilfreich, wenn hier ein NT etwas dazu sagen könnte.

    Vielleicht ist dieses Übertreiben auch sarkastisch gemeint, aber ich denke nicht. Ich werde daraus ehrlich gesagt nicht schlau. Ich finde die Beispiele mit dem Übertreiben einfach nur total daneben. :( Wieso sollte man jemanden auf die Art und Weise anlügen? Wirklich nur, um sozial dazuzugehören?


    zu A) GEGENTEILIGES:

    Zitat von Surprised

    Und Gegenteiliges... Da bekommt in Beispiel 1 jemand einen Schal, dessen Farbe nicht gefällt. Und sagt die Farbe würde gut zu seiner Kleidung passen. - Sowas habe ich einmal gemacht - und bekam dann tatsächlich von der Person noch mehr Sachen in der grausligen Farbe. Ich frage mich, was hier das soziale Lügen bringen soll? Und vor allem ist es doch wirklich lügen. Und wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr, so heißt es doch in einem Sprichwort.

    Ich glaube, auch da ist es so gedacht, dass man etwas Nettes sagen soll, um die Beziehung zu der Person nicht zu gefährden. Oberflächlich ist die Beziehung dann vielleicht okay, aber ich will doch auch, dass die Beziehungen Substanz haben. Wenn ich nicht sage, dass mir die Farbe des Schals nicht gefällt, bekomme ich nächstes Jahr vielleicht Socken in der Farbe, die ich grässlich finde und irgendwann denkt die Person, das sei meine Lieblingsfarbe und ich bekomme nur noch Zeug in der Farbe. Das wäre doch schrecklich.
    Da kann man doch sagen "der Schal ist wirklich schön. Danke, dass du dir Gedanken darüber gemacht hast, was mir gefallen könnte. Ich finde aber die Farbe nicht ganz so schön / passt nicht zu meinen Sachen." Wenn mir jemand sowas sagen würde, würd ich antworten "kein Problem, ich hab den Kassenzettel noch. Willst du dir den Schal in einer anderen Farbe aussuchen?".
    Ich verstehe das Beispiel in der Hinsicht wirklich nicht. Andere Menschen sind aber vielleicht gekränkt, wenn man den Schal in der Farbe nicht möchte? Ich finde, dass ist dann deren Problem, wenn sie deswegen gekränkt sind. Wenn man es so höflich wie oben vorgeschlagen sagt, gibt es meiner Meinung nach keinen Grund gekränkt zu sein und auch kein Erfordernis, dann zu lügen und zu sagen, dass der Schal schön sei und zur eigenen Kleidung passen würde.
    Ich finde das Beispiel passt eher zu "Ausweichen". Statt den eigenen Geschmack anzusprechen (Schal gefällt mir nicht), soll man dann auf etwas anderes Ausweichen und sagen, dass er zur Kleidung passt (was in dem Beispiel dann wohl gegeben ist).

    Das Beispiel mit dem Spanischkurs verstehe ich z. B. auch nicht. Wenn jemand wirklich Unbegabt in einer Sprache ist und von sich selbst sagt, dass er an dem Kurs nicht teilnehmen möchte, weil er sich für unbegabt hält, wieso soll man ihm dann sagen, dass er doch gar nicht so unbegabt sei? Aber da verstehe ich die soziale Lüge ein bisschen. Es ist dann einfach eine Nettigkeit, die keine negativen Auswirkungen hat (außer, dass die Person sich dann möglicherweise wegen meiner Rückmeldung falsch einschätzt. Aber vielleicht wissen NT, dass ein SAtz wie "du bist doch gar nicht so unbegabt" nur ein Kompliment sein soll und nicht ernst gemeint ist? :roll:
    Ich finde das sehr kompliziert.

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    Vielleicht gibt es aber sinnvollere Beispiele, woran man besser verstehen kann, was die Autoren mit "Übertreiben" und "Gegenteiliges" meinen?

    Ich habe mir mal Beispiele überlegt, die mir mehr einleuchten. Man ist bei der Familie des Partners zum Essen. Die Mutter des Partners hat Mittagessen gekocht. Das Essen ist nach objektiven Kriterien nicht gut gelungen (Nudeln verkocht etc.). Die Mutter fragt dann, wie es einem schmeckt. Wenn man dann sagt "es geht so. Die Nudeln sind etwas verkocht" ist die Mutter vermutlich gekränkt, obwohl das die ehrliche Antwort auf die Frage gewesen wäre. Die Mutter erwartet dann aber wahrscheinlich, dass sie trotzdem Lob bekommt dafür, dass sie überhaupt gekocht hat.

    Man könnte dann sagen (nach den drei Varianten):

    A) GEGENTEILIGES - "Ja, es schmeckt superlecker!" Dadurch freut sich die Frau dann. Das Problem wäre, dass man künftig dann häufiger eingeladen würde. :o

    B) AUSWEICHEN - "Sie haben sich wirklich Mühe beim Kochen gemacht, das wäre nicht nötig gewesen!" (also etwas anderes loben und die eigentliche Frage nicht beantworten)

    C) ÜBERTREIBEN - "Ich esse zukünftig nur noch bei Ihnen." Dadurch freut sich die Frau auch. Gleiche Folge wie bei A).


    Bei diesem Beispiel kann ich zumindest ansatzweise verstehen, warum A) auch sinnvoll sein könnte. Die Nachteile, die man dann selbst erleidet, sind nicht so groß. Die Familie findet einen dann sympathischer. Und man hätte selbst auch nichts davon, wenn man gesagt hätte, dass die Nudeln verkocht sind (rückgängig zu machen wäre es dadurch auch nicht). Aber man hätte die Wahrheit gesagt.
    In so einem Fall finde ich die soziale Lüge möglicherweise gerechtfertigt.
    Zu übertreiben finde ich total unfair. Ich finde aber irgendwie die Variante A) Gegenteiliges doch nicht so gut. Da fände ich Ausweichen noch besser, weil man dann wenigstens nicht aktiv lügt. Aber trotzdem würde ich mir falsch vorkommen, wenn ich auf eine Frage nicht ehrlich antworte.

  • Auf dem Infoblatt steht auch, dass man vor allem im engen (!!!) Kreis, z. B. bei der Familie oder Partnern soziale Lügen anwendet.
    Da dreht sich mir nur noch der Magen um. Natürlich möchte ich niemandem mit der Wahrheit verletzen, aber es kommt doch nicht nur darauf an, das Gegenüber nicht zu verletzen. Manchmal (meistens) ist es doch wichtig, die Wahrheit auszusprechen, damit man auf dieser Basis sich Lösungen
    überlegen kann.
    Wenn ich die berühmte Frisur (kommt ja oft als Beispiel) des Partners grauenhaft finde, dann würde ich sagen, dass mir die
    Frisur nicht so gut gefällt. Damit verletzt man doch eigentlich auch niemanden und man drückt dadurch aus, dass man die andere Frisur mehr
    mochte. Dann kann der Partner überlegen, ob er darauf Rücksicht nimmt (mich stört es z. B. sehr, wenn sich jemand frisurenmäßig stark verändert, weil ich ziemlich lange brauche, um mich dann daran neu zu gewöhnen).

    Bei anderen (brisanten) Themen finde ich es noch wesentlich wichtiger, keine sozialen Lügen anzuwenden. Ich bräuchte da Beispiele, welche Qualität die sozialen Lügen bei nahen Personen haben dürfen.
    Wenn mein Bruder mich z. B. fragen würde, wie ich seine Freundin finde. Angenommen, ich finde sie etwas geschwätzig, dann wäre es wohl diplomatisch zu sagen, dass sie sehr nett ist und viele interessante Ideen hat (Variante B - Ausweichen). Variante A - Gegenteiliges wäre dann zu sagen "ich finde es toll, dass sie so viel redet". Aber wieso sollte man so etwas sagen? :?
    Mir wäre mein Bruder so viel wert, dass ich ihm ehrlich sagen würde, dass ich die Freundin nett finde, aber mich ihr Geschwätze anstrengt. Gerade in einer engen Beziehung sollte die Beziehung das doch aushalten.

    Also, ich fände es schon schlimm genug, Arbeitskollegen (die ich nicht mag) anzulügen, aber einen Partner anzulügen (auch wenn es eine soziale Lüge ist) geht meiner Meinung nach überhaupt nicht bzw. höchstens in ganz unwesentlichen Dingen (da fällt mir aber nichts ein, was ich als so unwesentlich einstufen würde, als dass ich eine Notlüge gerechtfertigt fänd).
    Ich hätte das genau andersherum geschrieben: Soziale Lügen bei nahestehenden Menschen sollte man vermeiden, weil eine enge Bindung die Wahrheit aushalten sollte. Bei Menschen, die einem nicht so viel wert sind und wo man nur dazugehören will, kann man auch soziale Lügen anwenden. :m(: Ich finde es trotzdem total merkwürdig.

    Ich denke, bei den sozialen Lügen muss man noch eine Stufe weiter zurückschauen und sich überlegen, wozu die dienen. Vermutlich der sozialen Zugehörigkeit. Mir ist eine soziale Zugehörigkeit nichts wert,wenn die auf (Not)lügen beruht. Ich verstehe nicht wirklich, wieso man das auch anders sehen kann.
    Den meisten Menschen ist die soziale Zugehörigkeit wohl viel wichtiger als mir. Deshalb nehmen die vielleicht Notlügen in Kauf. Mir ist die Aufrichtigkeit wichtiger als die soziale Zugehörigkeit.
    Solange das so ist, werde ich es vermutlich nicht einsehen und mir wird es einfach nicht einleuchten, soziale Lügen anzuwenden.

    Zusammenfassend würde ich für mich sagen, dass es für mich auf den Grad meines Wunsches zur Zugehörigkeit ankommt. In der Regel ist dieser Wunsch nach sozialer Zugehörigkeit nicht so hoch wie das Bedürfnis, aufrichtig zu sein.
    Bei Situationen, die keine negativen Auswirkungen für alle Beteiligten haben (also nicht zu Folgen führen, die alles noch schlimmer machen), finde ich sozialen Lügen akzeptabel. Ich würde aber viel mehr anstrebend, dass man eine so enge Bindung aufbaut, dass man nicht lügen braucht (so würde ich vielleicht beim ersten Kennenlernen zu den Eltern des Partners sagen, dass das Essen sehr gut schmeck. Beim zweiten Mal könnte man ausweichend reagieren und irgendwann sollte man aber so vertraut miteinander sein, dass man dann sagen kann, dass die Nudeln etwas verkocht sind. Ich weiß nicht, ob ich ein Unmensch bin, aber ich habe so etwas meiner Mutter früher gesagt. Ich könnte das auf Dauer einfach nicht, so zu lügen. Da wäre mir die Distanz einfach zu groß und ich käme mir wie eine Lügnerin vor. Aber vielleicht könnte ich das (bei diesem harmlosen Beispiel auch lernen. Bei den anderen Beispielen finde aus dem Buch finde ich die sozialen Lügen aber vollkommen unpassend).
    Und mit Leuten, die so oberflächlichen Kontakt haben, dass ihnen die soziale Zugehörigkeit wichtiger ist, als der Mensch an sich, will ich eigentlich nichts zu tun haben. :| Vielleicht muss man das aber, um auf der Arbeitsstelle z. B. zurecht zu kommen? Vielleicht mögen die sich alle in Wahrheit nichth und lügen sich nur gegenseitig an, damit sie miteinander auskommen? :roll:

    Oh man. Mir ist das gerade zu kompliziert. Ich dachte, dass ich irgendwie weiterkomme, wenn ich mich mit diesen Sachen auseinandersetze. Aber so wie bei dem anderen Arbeitsblatt (hatte ich auch mal in einem Post angesprochen, da ging es um Gegenseitigkeit) merke ich nur wieder, dass ich das, was ich lernen soll, nicht kann und will, weil sich mein Gehirn dagegen sträubt. :| :? :yawn: Mir geht diese NT-Denkweise einfach nicht in den Kopf. :shake:
    Mich macht das traurig. :cry:
    Trotzdem bin ich daran interessiert, weiter über diese Dinge nachzudenken. Ich möchte mir nicht vorwerfen lassen, dass ich es nicht versucht hätte.

    Einmal editiert, zuletzt von FruchtigBunt (31. Mai 2019 um 22:14)

  • Ich weiß leider nicht, wie man etwas aus diesen Arbeitsblättern kopieren kann (Text) und ob das rechtlich überhaupt erlaubt wäre.

    HÖFLICHKEITSLÜGEN

    Zum Punkt "Höflichkeitslügen" verstehe ich auch etwas nicht. Da steht, dass man die anwendet, und dabei beide Personen wissen, dass die Person, die antwortet, vermutlich lügt. 8o
    Dass man auf die Frage "wie geht es dir?" nicht unbedingt antworten sollte "schlecht. Ich habe momentan Depressionen" habe ich irgendwann verstanden. Ich habe mitbekommen, dass man dann sowas sagen soll wie "Gut, und dir?".
    Mir war aber nicht bewusst, dass die andere Person dann weiß, dass man dabei lügt. Ich dachte, dass man es der anderen Person so verkaufen soll, dass diese glaubt, dass es einem gut geht.
    Was soll dieser ganze Quatsch, wenn die Person weiß, dass man das nur so sagt?
    Wenn die Person das gar nicht wissen will, wie es einem geht, soll sie es halt nicht sagen. Aber gut, dann hätte man keine Standardfrage, die man stellen könnte.
    Dieses "wie gehts dir?" - "gut, und selbst?" könnte ich eventuell noch lernen. Ich hätte dennoch ein schlechtes Gefühl dabei.

    Wenn einem jemand im Bus auf den Fuß tritt und fragt, ob es weh tat, soll man auch sagen "nein, alles okay". :?
    Ich werde gerade wirklich wütend. :x Irgendwie verstehe ein Teil von mir, dass man das so sagen sollte, um die andere Person zu beschwichtigen, aber kann die andere Person nicht aushalten, wenn sie aus Versehen mir auf den Fuß tritt, dass mir das weh tut? :frown: Wieso muss ich dann lügen, nur um es der anderen Person leichter zu machen? :frown:
    Dass man vor einer Prüfung auf die Frage des Prüfers, ob man nervös sei, mit "nein, geht schon" antworten sollte, finde ich hingegen einleuchtend. Wenn man gegenüber dem Prüfer eine eigene Schwäche zugibt, wird man vermutlich schlechter bewertet. In dem Fall wäre mir das Ergebnis der Bewertung wichtiger und da könnte ich die soziale Lüge akzeptieren.

    Ich denke mal, ob jemand soziale Lügen gut akzeptieren kann, hängt wirklich davon ab, wie wichtig ihm das Ergebnis (in der Regel die soziale Zugehörigkeit). Wenn einem Aspie diese Zugehörigkeit nicht so wichtig ist, weiß ich nicht, wie man es hinbekommen soll, dass man dieses soziale Lügen so angemessen oder gut findet, dass man das selbst praktizieren kann.

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    KINDER ANLÜGEN

    Dass man Kinder anlügen soll, finde ich sehr grausam. So lief das früher in meiner Familie. Es wurde alles totgeschwiegen und mir wurden Lügen aufgetischt. Es gibt diverse andere Gründe weswegen die Bindung zu meinen Eltern nie zustande kam, aber ich finde es überhaupt nicht förderlich, wenn man von den eigenen Eltern angelogen wird und wenn einem als Kind nicht zugetraut wird, mit bestimmten Situationen umzugehen.
    Die beiden Beispiele finde ich okay ("Papa findet ganz bald wieder Arbeit" auf die Frage, ob die Familie nach der Entlassung des Vaters nun arm werde und "die Oma ist im Himmel" nach dem Tod der Oma). Mir haben meine Eltern aber auf ganz andere Fragen Lügen erzählt und dadurch kann das Vertrauen ganz massiv gestört werden.
    Natürlich muss man einem Kind von 4 Jahren nicht sagen, dass sich der Opa einen Strick genommen hat und auf dem Dachboden aufgehängt hat, aber irgendwann sollte man einem Kind zumuten, dass es Dinge versteht. Dann (vielleicht mit 10 oder 11) könnte man so etwas sagen wie "dem Opa ging es sehr schlecht, so dass er nicht mehr leben wollte". Kinder spüren sehr gut, wenn sie angelogen werden.
    Ich finde diesen Tipp total schrecklich. :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:
    Bei den harmlosen Beispielen: okay.
    Aber die Haltung grundsätzlich "etwas nicht sagen, um die Kinder zu schonen", finde ich grundfalsch.


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    AUSREDEN

    Dann wird auf dem Arbeitsblatt noch die Ausrede vorgestellt. Wenn man wo zu spät hinkommt, weil man selbst getrödelt hat. Da soll man dann lügen und sagen, dass der Bus zu spät kam, um sein eigenes Gesicht zu wahren und um die Beziehung harmonisch zu belassen.
    Nun ja. :nerved:
    Ich habe in meinem Leben bisher offenbar nichts kapiert. Ich dachte immer, dass man ehrlich sein soll und so etwas sagen soll. :x
    Aber ich glaube, dass ich das z. B. lernen könnte, in dem Fall mit der Ausrede. Ich hätte aber wiederum ein total schlechtes Gewissen. Vor allem: Was wäre, wenn eine andere Person auch mit dem Bus gefahren ist und dann kommt raus, dass man gelogen hat? :m(: Das wäre mir alles viel zu kompliziert. Ich hätte dann permanent Angst, dass die Lüge rauskommt.
    Ich kriege das in meinem Kopf einfach nicht hin, das gut zu finden.

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    NOTLÜGEN
    Um jemanden nicht zu verpetzen, soll man Notlügen anwenden. Wenn z. B. die eigene Freundin nicht wie ausgemacht nach Hause kommt, sondern ins Schwimmbad geht und die Mutter der Freundin fragt einen, ob man die Freundin gesehen habe, soll man lügen, um die Freundin nicht zu verpetzen. Das finde ich auch ein merkwürdiges Beispiel. Die Mutter macht sich doch total Sorgen (so viel Introspektion habe ich trotz Autismus) und ruft dann vielleicht die Polizei vor Sorge. :| Ich würde dann vermutlich die Wahrheit sagen. Ich habe früher auch schon Schulkameradinnen 'verpetzt' vor dem Lehrer, weil ich das nicht ertrage, wenn jemand gezielt nach etwas fragt und ich dann lügen soll. :m(:

    In den Fällen könnte ich mir evtl. auch vorstellen, dass man das mit der Zeit lernen kann. ABer ich hätte auch da ein total schlechtes Gewissen, weil ich die Mutter anlügen würde.

    Notlügen könnte ich mir nur in ganz harmlosen Fällen vorstellen (da fällt mir aber wiederum auch kein harmloser Fall ein).

  • Ich werde nun das Arbeitsblatt ausfüllen und dann hier hochladen. Mich verwirrt das Thema "soziale Lügen" leider ziemlich.

    Wahrscheinlich erkennt man das dann auf dem Arbeitsblatt. Aber vielleicht hilft es anderen, wenn man sieht, wie schwer mir das Thema fällt. :roll:

    Ich glaube mittlerweile, dass es nicht so leicht ist für Asperger, einfach so ein Buch mit Arbeitsblättern durchzugehen und die Dinge dann "nachzulernen". Jedenfalls bei mir merke ich, dass ich trotz dem Verstehen, warum das andere machen, es oft nicht einsehen kann, das genauso zu tun. :| Es hilft mir somit nicht, diese Blätter zu bearbeiten (zumindest zu diesem Thema nicht). Mich frustet das gerade total. Ich glaube, ich verstehe so langsam, warum Asperger als "nicht-heilbar" gilt. :|
    Ich bekomme es nicht hin, zu wollen, dass ich das "soziale Lügen" anwenden will. :|

  • Hier habe ich das Arbeitsblatt "soziale Lügen" (M6A20) hochgeladen, falls das jemanden interessiert.

    Beim Beispiel 3 (man erzählt seinem Kumpel von einem Treffen mit einer Schullkameradin, bei dem (Treffen) die Schulkameradin einem anvertraut hat, dass sie sich vom Kumpel trennen will) bin ich mir nun schon wieder nicht mehr sicher. Ich fände die Situatiion sehr unangenehm. Wenn der Kumpel mich direkt fragen würde, ob die Freundin davon gesprochen hat, würde ich vermutlich die Wahrheit sagen. Wenn er nichts fragt, würde ich vermutlich auch nichts sagen, aber mich dabei sehr schlecht fühlen. Evtl. würde ich dann einen Hinweis geben, ob er mit der Freundin noch gut zurechtkomme und ihn dann irgendwie dazu zu bekommen, mit ihr zu reden.
    Wahrscheinlich wäre ich damit aber komplett überfordert. Ein Glück befand ich mich noch nie in einer solchen Situation.

    Einmal editiert, zuletzt von FruchtigBunt (31. Mai 2019 um 22:57)

  • @FruchtigBunt
    Ich kann deine Meinung total verstehen, sehe das meiste genau gleich!

    (Ich konnte die Arbeitsblätter leider nicht öffnen, deshalb kann ich mich nur aufs Forum beziehen. Ich hoffe das ist ok)

    Ich denke zu den verkochten Nudeln wäre meiner Meinung nach eine gute Lösung zu sagen: "Sie sind erwas verkocht, aber vielen Dank für die Mühe und die Einladung." Wenn zB die Sauce oder der Salat toll ist kann man das ja noch zufügen.
    So klingt die ehrliche Meinung nicht so "hart".
    Ich finde es auch total doof so zu lügen, kann es aber in dieser Situation noch am ehesten nachvollziehen, wenn mans macht.

    Ich hatte mal eine Kollegin, die mich fragte, wie ich ihre Haare finde (sie war zuvor beim Friseur). Da ich merkte, sie könnte sensibel reagieren sagte ich: "Schön". Scheinbar hat sie gemerkt, daas es eine Lüge war, den sie hat mich ein paar Stunden später nochmals gefragt und hab ihr dann gesagt wie gruslig es aussieht.
    Ich denke das jemandem ungefragt an den Kopf zu schmeissen (RW) ist etwas unpassend, aber wenn man gefragt wird sollte man schon ehrlich sein.

    Bei dem Beispiel mit dem Schwimmbad würde ich je nach Situation lügen. Hätte mich die Freundin drum gebeten würde ich sagen, was sie mir gesagt hat.
    Hat sie nichts gesagt würde ich verschieden reagieren (weiss grad nicht wann wie):
    - Sie ist im Schwimmbad. (Evt würd ich sie da noch in Schutz nehmen und Begründungen anführen wieso).
    - Ich weisss auch nicht wo sie ist.
    - Oder mir was einfallen lassen wo sie sonst ist (unwahrscheinlichste Antwort, da ich dazu zu spontan sein müsste).

    Kinder anlügen finde ich auch unpassend. Wobei ich mich da oft frage, wie ich mich passend ausdrücken soll, damit mich das Kind auch versteht (ist ja je nach Alter unterschiedlich).

    @FruchtigBunt dein Arbeitsblatt kann ich leider auch nicht öffnen.

    Ich finde ja eher man sollte mal ein Buch für NTs schreiben, dass sie das ganze lassen sollten...
    Oder macht denen das echt soviel Spass?

    Also nichts gegen Anpassung, aber das wirkt doch etwas übertrieben und ich frage mich, ob das gesund ist.
    Ein Mittelweg, bzw vereinzelte Dinge wären bestimmt nicht schlecht.

  • @Nalia

    Hast du ein Programm, mit dem PDFs angezeigt werden können? Oder liegt es an den Dokumenten, dass du die nicht öffnen kannst? Es sind jeweils PDF-Dateien.


    Zitat von Nalia

    Ich finde ja eher man sollte mal ein Buch für NTs schreiben, dass sie das ganze lassen sollten...
    Oder macht denen das echt soviel Spass?


    Also nichts gegen Anpassung, aber das wirkt doch etwas übertrieben und ich frage mich, ob das gesund ist.
    Ein Mittelweg, bzw vereinzelte Dinge wären bestimmt nicht schlecht.

    :d ;)

    Ich finde es auch schwierig.
    Ich find es einfach seltsam, weil "die Gesellschaft" eben befindet, dass man soziale Lügen anzuwenden habe und dann soll man sich der Gesellschaft unterordnen mit der Begründung, dass das eben von der Gesellschaft so gewollt sei und die Evolution das so für sinnvoll hält. Ich verstehe nicht, warum ich permanent alles hinterfrage und mich nicht so stark zur Gesellschaft zähle, als dass ich das automatisch auch alles blind befolgen würde ohne es zu hinterfragen.
    Ich finde es einfach total anstrengend. Ich denke mir auch: Wieso soll denn immer automatisch die Mehrheit oder "die Gesellschaft" recht haben und das, was man als Asperger für richtig hält, soll untergeordnet werden? :roll: Vermutlich einfach nur, weil man in der Minderheit ist. :yawn: :|

    Ich glaube, dieses Arbeitsblatt hilft mir nur insofern, als dass ich jetzt besser verstehe, was NT für Erwartungen haben (man soll "soziale Lügen" anwenden). Aber es hilft mir nicht dabei, dass ich das dann will bzw. tun kann.
    Nun kann ich mir aber denken, wenn es zu Missverständnissen kommt, dass es dann daran liegt, dass ich z. B. zum Thema "soziale Lügen" eine unterschiedliche Meinung habe.
    Ich werde mir aber nicht sagen, dass das alles meine Schuld sei und wenn ich mich nicht anpasse, dann eben Pech hätte (so wie das hier teilweise in anderen Threads schon angedeutet wurde). Sicherlich muss ich dann lernen, mit den Folgen zu leben, aber ich finde es nicht richtig, dass die Gesellschaft auf ihrem Standpunkt verharrt. Wenn, dann müssten beide aufeinander zugehen.

    Und es müsste einem auch Verständnis dafür entgegengebracht werden, wenn man sich nicht wohl dabei fühlt, z. B. enge Familienangehörige zu belügen. :|

    Ich wüsste zu gerne, wie dieses Thema in einer realen KOMPASS-F-Gruppe von den Therapeut/innen gehandhabt würde bzw. inwiefern die einen dann überzeugen wollen oder auch Verständnis dafür aufbringen, dass es einem schwer fallen kann, diese Regeln übernehmen zu wollen.
    Dennoch finde ich es hilfreich, sich hier darüber auszutauschen, wobei ich sehr gerne an so einer Gruppe teilnehmen würde. In Deutschland scheint es die aber nicht zu geben, schon gar nicht für Erwachsene. :| Wieso wird so etwas eigentlich nicht in den Autismus-Therapiezentren etabliert oder bei Ergotherapiepraxen?

    4 Mal editiert, zuletzt von FruchtigBunt (2. Juni 2019 um 00:17)

  • @FruchtigBunt bei mir sinds keine pdfs. Da steht .zip.
    Habs mit Handy und Tablet probiert und auch mehrere Apps zum öffnen runtergeladen.
    Bei meinem Freund hats geklappt, schaus mir dann da an, wenn er nächstes mal bei mir ist.

    An die Evolution wie sie mal "gedacht" war glaube ich nicht so ganz beim Menschen heutzutage. Es hat viel zu viele Menschen dafür und es kann sich praktisch jeder fortpflanzen. Die natürliche Auslese fällt also schonmal zimlich weg...

    Ich finde auch man sollte aufeinander zugehen. Würde man grundsätzlich etwas offener gegenüber Andersartigkeit sein und nicht alles so persönlich nehmen wärs vieleicht auch einfacher (meine die Allgemeinheit).

    Um zu wissen, wieso man anecken könnte fänd ichs auch noch hilfreich. Werd mir das Buch evt bestellen, aber nich nicht sicher.

    Grundsätzlich bewege ich mich lieber unter Leuten, denen soziale Lügen nicht so wichtig sind (ob sie die anwenden ist mir gleich).
    Das Menschen, die ich mag mich verstehen und ich sie ist mir schon wichtig. Vieleicht gibts ja dazu auch was in dem Buch?

    Oh, es gibt Gruppen dazu? Das habe ich gar nicht mitbekommen. Wäre evt noch intressant, wobei ich nicht "wild" auf Gruppen bin.

  • @Nalia

    Das Buch ist eigentlich nur die Zusammenfassung des jahrelang in einer züricher Klinik (also Schweiz) erprobten und angewandten Gruppentherapieprogrammes. Wenn man liest, wie das dort abläuft, wird man teilweise schon neidisch. :?
    Ich habe nun mal gegoogelt. In Deutschland hab ich kein solches Programm (weder stationär, noch ambulant) für Erwachsene gefunden. Lediglich mit Kindern wird wohl ambulant nach diesem Programm gearbeitet. Ob das im Einzelsetting oder in der Gruppe ist, weiß ich nicht.

    Ich verstehe nicht, wieso sich gute Idee (wie dieses Training, das in dem Buch auch evaluiert wurde) nicht schneller ausbreiten. Jeder will seine eigene Suppe kochen oder man interessiert sich überhaupt nicht dafür, wie man Menschen mit ASS helfen könnte.

    Mich nervt es, dass ich diese ganzen Bücher immer nur zu Hause durchlesen kann (und erfreulicherweise auch hier im Forum die Arbeitsblätter diskutieren kann), aber es wäre doch etwas ganz anderes, hätte man auch hier in Deutschland erfahrene Therapeuten, die mit Aspies so eine Gruppentherapie machen könnten. :yawn:
    Der Besuch von Selbsthilfegruppen ist ja schön und gut, aber an so ein Programm kommt das nicht ran. Das frustriert mich gerade.

  • Hallo FruchtigBunt,

    ich finde es total beeindruckend, wie viele Gedanken du dir machst... ich bin jetzt ab morgen eine knappe Woche ohne Internet und jetzt schon ziemlich müde, doch ich wollte zumindest kurz antworten. Die Arbeitsblätter will ich mir dann kommenden Sonntag angucken. Und dann was dazu schreiben.

    Ich verstehe das auch nicht wirklich. Vielleicht soll man erstmal so tun, als ob man das toll finden würde und dann soll man aber doch nicht hingehen (weil man ja nicht hinmag) und so eine Ausrede wie "ich war so müde" bringen? Ich kenne so ein Verhalten von NT und es ärgert mich, weil ich es inkongruent finde. Da würde ich mir dann denken, wie kann denn "müde sein" wichtiger sein, als das Turnier, dass man angeblich so toll findet. Dieser Widerspruch würde mich total verwirren.

    Das geht mir auch so. Bzw. oft checke ich, dass gelogen wurde und finde das dann unfair, feige usw., was für mich die ganze Sache erst schlimm macht.

    nke, bei den sozialen Lügen muss man noch eine Stufe weiter zurückschauen und sich überlegen, wozu die dienen. Vermutlich der sozialen Zugehörigkeit. Mir ist eine soziale Zugehörigkeit nichts wert,wenn die auf (Not)lügen beruht. Ich verstehe nicht wirklich, wieso man das auch anders sehen kann.
    Den meisten Menschen ist die soziale Zugehörigkeit wohl viel wichtiger als mir. Deshalb nehmen die vielleicht Notlügen in Kauf. Mir ist die Aufrichtigkeit wichtiger als die soziale Zugehörigkeit.

    Auch bei diesem Punkt geht es mir genauso wie dir. Im Prinzip - und wenn es sich dann nicht in Richtung Mobbing entwickelt - kann ich auch ganz gut damit umgehen, alleine dazustehen. Doch inzwischen glaube ich, dass die Einsamkeit dann echt nur das eine ist. Und Mobbing eine ernstzunehmende Gefahr, wenn es entsprechende Tendenzen in dem konkreten sozialen Umfeld gibt.
    Ich merke auch an vielen Stellen, dass ich mich im Prinzip gar nicht "anpassen" will. Weil ich auch merke, dass es mich irgendwie stolz macht, dass ich ehrlich bin und eben meistens die Wahrheit sage. Ehrlich gesagt komme ich mir da oft auch einfach irgendwie "besser" vor als der soziale Lügner. Nur sehen das andere oft anders. Wo eher verlangt wird, zu lügen, um jemanden zu schützen. Auch wenn dadurch jemand Drittes einen Nachteil hat. Crazy world!

    Ich finde ja eher man sollte mal ein Buch für NTs schreiben, dass sie das ganze lassen sollten...
    Oder macht denen das echt soviel Spass?

    Jepp, so ein Buch brauchts. Titel könnte sein "Weiterdenken. Soziales Lügen und die langfristigen Folgen. Oder: Will ich auch mal das Opfer eines sozialen Lügners werden?" - Also ich denke da gerade mal wieder an dieses Beispiel, wo der Typ, der ein Mofa zerkratzt hat, gedeckt wird. Das Opfer ist ja in dem Fall der Besitzer des Mofa.

    Das Buch ist eigentlich nur die Zusammenfassung des jahrelang in einer züricher Klinik (also Schweiz) erprobten und angewandten Gruppentherapieprogrammes. Wenn man liest, wie das dort abläuft, wird man teilweise schon neidisch.

    Vielleicht ist das, was man da liest, auch irgendeine Form von sozialer Lüge? Ich habe manchmal so das Gefühl, dass Kliniken sich selbst bejubeln - auch wenn es da eigentlich nichts zum Bejubeln gibt. (Sondern man als ehrlicher Mensch vor Scham lieber im Boden versinken würde.) Wobei ich in Bezug auf das Züricher Kompetenztraining echt nix sagen kann, habe da überhaupt keine Ahnung von Theorie und Praxis.

    FruchtigBunt: Ich glaube dieses soziale Lügen Blatt könnte wirklich eines der schwierigsten Themen in dem Training sein. - Magst du vielleicht als nächstes was auswählen, was dich interessiert? Oder dich vielleicht auch weniger (ver-)zweifeln lässt und anstrengt?

    Aber ich glaube was hier deutlich wurde, ist, dass hier echt viele soziale Lügen ablehnen. Und das finde ich ermutigend!

    Surprised by the joy of life.

  • Zitat von Surprised

    Ich finde es total beeindruckend, wie viele Gedanken du dir machst... ich bin jetzt ab morgen eine knappe Woche ohne Internet und jetzt schon ziemlich müde, doch ich wollte zumindest kurz antworten. Die Arbeitsblätter will ich mir dann kommenden Sonntag angucken. Und dann was dazu schreiben.

    Danke.
    Ich will ja lernen, besser mit dem Asperger in meinem Leben zurechtzukommen, deshalb habe ich die Bibliothek nach allen Büchern abgesucht, die mir dabei helfen könnten und bin bei diesem KOMPASS-Programm hängengeblieben.
    Leider bearbeite ich solche Dinge dann oft etwas zwanghaft und bin der Meinung, dass man dann eine richtige Lösung finden müsse. Wenn es mich am Ende noch mehr verwirrt als am Anfang, fühle ich mich nicht so gut. Aber auch damit muss ich lernen, umzugehen. Vielleicht ist es ja auch, ohne zu einer konkreten Lösung zu kommen, hilfreich, sich auszutauschen. :nod:

    Zitat von Surprised


    Auch bei diesem Punkt geht es mir genauso wie dir. Im Prinzip - und wenn es sich dann nicht in Richtung Mobbing entwickelt - kann ich auch ganz gut damit umgehen, alleine dazustehen. Doch inzwischen glaube ich, dass die Einsamkeit dann echt nur das eine ist. Und Mobbing eine ernstzunehmende Gefahr, wenn es entsprechende Tendenzen in dem konkreten sozialen Umfeld gibt.
    Ich merke auch an vielen Stellen, dass ich mich im Prinzip gar nicht "anpassen" will. Weil ich auch merke, dass es mich irgendwie stolz
    macht, dass ich ehrlich bin und eben meistens die Wahrheit sage. Ehrlich gesagt komme ich mir da oft auch einfach irgendwie "besser" vor als der soziale Lügner. Nur sehen das andere oft anders. Wo eher verlangt wird, zu lügen, um jemanden zu schützen. Auch wenn dadurch jemand Drittes einen Nachteil hat. Crazy world!

    Ich bin mir noch unschlüssig, was ich diesbezüglich eigentlich will. Einerseits spüre ich an manchen Tagen schon stark einen Wunsch, irgendwo dazugehören zu wollen, aber es geht mir genauso, dass ich das nicht zu jedem Preis tun will. Wenn der Preis sein soll, dass man andere belügen soll, bin ich wie zerrissen: Ich will dann auf der einen Seite dazugehören (und müsste in Kauf nehmen, dieses soziale Lügen zu lernen), auf der anderen Seite widerstrebt es mir, die sozialen Lügen anzuwenden und ich denke mir, dass ich dann in der Konsequenz eben alleine bleiben muss. :|
    Vielleicht gibt es aber noch einen anderen Weg: Vielleicht ist es doch irgendwie möglich (es gibt ja solche Menschen in meinem Leben auch), auf Menschen zu treffen, die in der Hinsicht ähnlich wie man selbst denken und soziales Lügen nicht zu jedem Preis einfordern.
    Vielleicht werde ich es auch irgendwann einmal hinbekommen, gegenüber Menschen, die mir wirklich nichts bedeuten (so wie das bei Arbeitskollegen immer der Fall war), dann soziale Lügen anzuwenden. Aber irgendwie sind es mir diese Leute nicht wert, meine moralischen Prinzipien zu übergehen. Und da ich mit denen auch nichts zu tun haben muss, bleibe ich in dem Fall dann alleine bzw. ohne Job. :m(: :roll: Na ja, es ist nicht einfach. Ich drehe mich im Kreis. :| Vielleicht gibt es ja sogar Arbeitsstellen und Kollegen bzw. Berufsbereiche, in denen die Menschen noch ehrlich und an wirklcih ernsthaftem Kontakt interessiert, miteinander umgehen. :roll: Das wäre schön. :| Aber vermutlich: Falsche Welt.


    Zitat von Surprised

    Vielleicht ist das, was man da liest, auch irgendeine Form von sozialer Lüge? Ich habe manchmal so das Gefühl, dass Kliniken sich selbst bejubeln - auch wenn es da eigentlich nichts zum Bejubeln gibt. (Sondern man als ehrlicher Mensch vor Scham lieber im Boden versinken würde.) Wobei ich in Bezug auf das Züricher Kompetenztraining echt nix sagen kann, habe da überhaupt keine Ahnung von Theorie und Praxis.

    Das könnte natürlich auch sein. Ich habe es schon in anderem therapeutischen Kontext (Klinik) erlebt, dass ich mich beim Lesen eines Klinikberichtes gefragt habe, ob ich mit jemand anderem vertauscht wurde. Auch da wurden dann die Therapieinhalte über den Klee gelobt und Inhalte beschrieben, die nie durchgeführt wurden. Oder ich habe z. B. nach Abschluss einer Verhaltenstherapie einen Bericht angefordert. Als ich da las, an was wir alles mit welchen Ergebnissen gearbeitet haben, musste ich auch staunen. :yawn: Papier ist eben immer noch geduldig. :|
    Aber ich kenne das Training in Zürich auch nicht.


    Zitat von Surprised

    FruchtigBunt: Ich glaube dieses soziale Lügen Blatt könnte wirklich eines der schwierigsten Themen in dem Training sein. - Magst du vielleicht als nächstes was auswählen, was dich interessiert? Oder dich vielleicht auch weniger (ver-)zweifeln lässt und anstrengt?

    Das ist sehr nett. Ich habe aber nichts dagegen, an dem Thema noch weiterzuschreiben. Oder vielleicht könnte man einen neuen KOMPASS-F Thread aufmachen mit einem neuen Thema? Dann kann man parallel an den Themen schreiben?
    Prinzipiell strengen mich sehr viele Themen an und sobald es einen Widerspruch gibt oder ich mir etwas nicht mehr richtig erklären kann, verzweifele ich schnell. :m(: :roll: Du musst dafür aber keine Sorge tragen :oops: Ich freue mich dennoch, mich über alle Themen auszutauschen.
    Mir hilft deine Einschätzung aber, dass das ein sehr komplexes und schwieriges Thema sei. :thumbup: So kann ich besser annehmen, dass es mir schwer fällt, mit dem Thema umzugehen.

    Ich finde ganz viele Arbeitsblätter spannend. Ich überlege mal, welches Thema ich gerne noch bearbeiten würde. ICh wünsche dir erstmal eine schöne internetfreie Zeit. :nod:

  • @fruchtgbunt hab jetzt gegoogelt wegen der Gruppe und die ist nur bis für 22 Jahre.

    Konnte die Arbeitslätter jetzt öffnen.
    Bin also auch mit dabei mit bearbeiten :)

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