Hallo zusammen,
seit ich denken kann, bin ich dauerangespannt. Ich wechsle dabei zwischen Innen- und Außenanspannung. Außenanspannung ist Reizüberflutung, Lärm, Sozialstress, Menschen, Informationsüberfluss usw. Innenanspannung ist die Frage nach dem Sinn des Lebens und des Universums, Identitätskrisen, Perfektionismus, Suizidgedanken, Angstzustände, Gedankenüberfluss und solche Sachen.
Wenn ich z.B. sozial gestresst war, hab ich mein Gehirn mit Wissen zugeballert, was im ersten Moment geholfen hat (die Außenanspannung ist weniger geworden), im zweiten Moment aber auch nicht gut tat, weil dann die Innenanspannung gestiegen ist (es gab noch mehr Zeug, über das ich nachdenken konnte). Insgesamt war/ist das ein Teufelskreis, der mich in die totale Erschöpfung getrieben hat. :-/
Mir wurde schon paar mal geraten, zu meditieren oder so und ich glaube schon, dass es mir gut tun würde, die Reiz- und Informationszufuhr zeitweise deutlich zu reduzieren, aber dann macht sich mein Gehirn halt wieder selbständig. So als würde ich dringend gedanklichen Leerlauf brauchen, den aber nicht aushalten können. :-(
Kennt ihr das auch? Was macht ihr dann? Habt ihr Erfahrung mit Meditation und/oder Achtsamkeit?
LG Lena