• Ja, das kenne ich von früher auch. Wobei ich als Kind primär die Angst hatte blind zu sein.
    Manchmal auch im Dunklen ein Angstgefühl, als ob "böse Dämonen" im Raum waren.
    In einer Therapie habe ich das auch nie bearbeitet.
    Mir hat geholfen mich mit mir auseinanderzusetzen, mich ernstzunehmen auch mit meinen Ängsten, mein Leben so wies geht zu leben,
    heute habe ich im Dunklen diese Themen nicht mehr.

  • Kenne ich auch, allerdings muss ich sagen, solange ich noch was sehen kann, hab ich keine Angst.
    Wenn es so dunkel ist das ich nichts mehr sehen kann dann schon.
    Ich weiß nicht wiso, aber ich hab mein Leben lang schon immer Angst vor Einbrechern oder so, und denke da könnte einer stehen wenn ich am ende das Furs nichts mehr sehen kann.
    Mag das gefühl auch nicht, muss mir dann immer sagen das da nichts ist.
    Am Anfang wenn ich ins bett gehe ist es meist sehr dunkel weil ich die Lichter ausmache und meine Augen noch nicht an das Dunkel gewöhnt sind. Nach einer Weile besser sich das aber, dann kann ich alles erkennen und dann ist die Angst auch weg.

    Go bad or go home!

  • Ich habe zwei Hunde mit dem Problem. Beiden hilft das Vorhandensein eines Orientierungslichts. Gibts im Baumarkt, braucht nur minimal Strom, leuchtet dezent die ganze Nacht. Ich steckte in jedem Raum eins ein, nun sieht das Tier, wo alles steht und es schläft in Ruhe.
    Was den Tieren hilft, kann doch bei Menschen nicht schaden.

  • Hatte ich als Kind auch. Ich habe mich meiner Angst gestellt und irgendwann war sie weg. Das soll nicht bedeuten, dass das bei jedem funktioniert. Das ist vom Typ abhängig.

  • Kenne ich auch, allerdings muss ich sagen, solange ich noch was sehen kann, hab ich keine Angst.

    ich hab das genau andersherum. Wenn es ganz dunkel ist,sodass ich nichts sehen kann, habe ich keine Angst, aber wenn ich noch so grob die Umrisse von allem sehen kann, habe ich manchmal Angst, da diese Umrisse auf den ersten Blick oft anders aussehen.
    Mir hilft es, gedanklich eine "Schutzblase" um mich herum zu erschaffen oder gedanklich eine "Schutzfigur" (selbstausgedacht oder an z.b eine Filmfigur angelehnt) zu visualisieren, die mich vor allem beschützt. Es hilft auch manchmal, wenn man das, wovor man Angst hat, in einem gedanklichen (also wie ein Actionfilm im Kopf) Kampf besiegt.

  • Das ist ein Thema, was mich auch betrifft, es variiert auch von den Ausprägungen. In einem dunklem Raum habe ich u. a. Angst, weil ich mich dann nicht orientieren kann. Ich habe aber auch Angst, mich draußen aufzuhalten, wenn es dunkel ist, dass schränkt mich erheblich ein, v.a. in den Wintermonaten. Leider weiß ich auch nichts, was hilft.

  • Ich habe aber auch Angst, mich draußen aufzuhalten, wenn es dunkel ist, dass schränkt mich erheblich ein, v.a. in den Wintermonaten. Leider weiß ich auch nichts, was hilft.

    ja genau, draussen

    jedenfalls bin ich froh dass es andre gibt die das auch haben, dann is es weniger peinlich

    Hatte ich als Kind auch. Ich habe mich meiner Angst gestellt und irgendwann war sie weg. Das soll nicht bedeuten, dass das bei jedem funktioniert. Das ist vom Typ abhängig.

    ich habe es als Kind nich gehabt
    es ist erst gekommen als diese sache mit meim bruder passiert is

    vorher nich
    er is tot
    dann kam diese angst
    zu hause ist das ok kein Problem, aber seitdem kann ich nicht mehr reisen das ist superblöd und auch die Natur im dunkeln geht nich mehr
    ich wünsche mir dass es wieder so is wie früher da hatte ich keine angst
    bin müde jetzt

  • Mir hilft es, gedanklich eine "Schutzblase" um mich herum zu erschaffen oder gedanklich eine "Schutzfigur" (selbstausgedacht oder an z.b eine Filmfigur angelehnt) zu visualisieren, die mich vor allem beschützt. Es hilft auch manchmal, wenn man das, wovor man Angst hat, in einem gedanklichen (also wie ein Actionfilm im Kopf) Kampf besiegt.

    hab ich mal versucht, mentalttraining
    is aber irgendwie nich echt und hilft nich richtig

    es hat was mit der seele zu tun
    das ist tiefer, das problem
    die seele is verletzt

  • Ich kenne das. Ist seit meiner Kindheit auch nicht weggegangen.
    Ich habe nachts ein kleines Nachtlicht in der Steckdose, aber an
    manchen Tagen lasse ich die Nachttischlampe brennen ...

    Andererseits hat die Dunkelheit auch etwas Faszinierend, gibt
    mir oft einen Kreativitätsschub.

  • Als Kind hatte ich das sehr stark. Ich hab mich oft unter der Decke vergraben, und jeder Gang zur Toilette in der Nacht war eine Mutprobe (obwohl man da ja das Licht anmachen kann). Zu viel Phantasie kann echt nervig sein.

    Inzwischen ist es weniger, aber phasenweise noch da, meistens abends in den ersten Minuten nach dem Zubettgehen, und wenn ich nachts mal aufstehen muss. Aber es wechselt, mal mehr mal weniger, manchmal ist es auch ganz weg.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Manchmal auch im Dunklen ein Angstgefühl, als ob "böse Dämonen" im Raum waren.

    Das hatte ich auch mal als Kind, war aber so ein Halbschlafzustand. Im Erwachsenenalter hatte ich es auch einmal, während einer Schlafparalyse. Das ist schon sehr beängstigend. Ich hätte nicht den Ausdruck "Dämonen" benutzt, sondern eher "etwas Böses".

  • Es hilft auch manchmal, wenn man das, wovor man Angst hat, in einem gedanklichen (also wie ein Actionfilm im Kopf) Kampf besiegt.

    Sowas ist bei mir schon seit der Pubertät eine art Grübelzwang geworden, in manchen Situationen.
    Kenne ich wenn ich manchmal im Bett liege und ein seltsames Geräusch gehört hab oder wenn ich auf dem weg von der Schule nachhause war und ich Jugendliche gesehen hab die mich eventuell nicht leiden können.
    Ich denke aber das diese Zwangsfilme bei mir durch vorrige traumatische physische Gewalt durch andere Jugendliche oder schon damals Schulkinder bei mir ausgelöst wurden.

    Go bad or go home!

  • mich würd interessieren was für eine Art der Angst das ist, die im Bauch oder eine im Kopf.. ich hatte auch mal Angst im dunkeln, als ich Nachts durch den Wald ging und plötzlich Wildschweine grunzen hörte... aber habe seit letztem Jahr auch dieses Angstgefühl im Bauch, mit dem ich zur Arbeit ging, und ich nicht wusste was auf mich zukommt. Angst im Kopf wär zB bei mir sowas wie auf Leitern steigen, ich hab da auch Angst vor.

    Einmal editiert, zuletzt von Clear (17. April 2019 um 00:05)

  • @Clear Das ist 'ne Angst im Kopf, bei mir jedenfalls. Im Bauch spür ich da nichts, wenn ich nachts Angst habe wegen z.B. unbekannter Geräusche. Andererseits wird mitunter der ganze Körper angespannt, ist in Alarmbereitschaft.

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