Vollzeit vs Teilzeit - Was arbeitet ihr?

  • Muss echt schön sein, denke ich.
    Ich hätte total gerne sowas gemacht wie Therapie Reiten usw. Da reiten und Pferde ja mein SI ist und ich es selber total genieße den ganzen Tag beim Pferd zu verbringen und Leuten zu helfen wäre das echt was für mich gewesen. Aber irgendwie weiß ich nicht, ob man damit wirklich Geld verdienen kann bzw. wie man da überhaupt reinkommt.
    Das wäre so mein Traum gewesen - was meine Mutter auch vorgeschlagen hatte. Aber ich weiß nur, dass man dafür auch vorher studieren muss, soweit ich weiß. Was genau, weiß ich aber leider nicht.

    Den Gedanken hatte ich aber tatsächlich auch schon - einfach umschulen oder doch noch studieren gehen...

  • @Ljos
    Den Thread ""Überleben im Großraumbüro" (siehe Link) empfehle ich zur Beantwortung deiner Fragen, wie ich damit klar komme und umgehe, welche Probleme ich damit habe und bezüglich Kompromisse mit Arbeitgeber.

    @Ljos
    Ich schrieb in einem anderen Thread (siehe Link) zu deinen Fragen wie ich damit klar komme und umgehe, welche Probleme ich damit habe und bezüglich Kompromisse mit Arbeitgeber. Wie ist deine Meinung zu meinen Antworten in meinem eigenen Thread. (Mich hast du glaube ich vergessen).

  • (Mich hast du glaube ich vergessen).

    Oh, ja das kann sein!
    Tut mir leid, ich hab so viele Antworten bekommen ( hätte ich gar nicht gedacht, beschäftigt wohl aber sehr viele! ), da hab ich irgendwie den Überblick verloren. :m(:

    Ja das stimmt schon. Ich hab das Glück, dass wir durchaus ein einzelnes Büro zu zweit haben. Aber die Türen stehen halt immer offen. Und ich habe eben diese Hintergrundgeräusche der Maschinerie bei mir. Da ich ans Telefon gehen muss, wenn kein anderer geht kann ich auch meine Kopfhörer nicht aufsetzen. :nerved: Was mich dann ja wieder im Workflow unterbricht und total rausbringt. :x :( Was mich dann selbst nervt. In meinem alten Betrieb saß ich mit bis zu 6 Leuten im Büro - dort konnte ich aber den ganzen Tag Musik über Kopfhörer hören, somit hat es mich nicht weiter gestört.

    Vielleicht könnte ich sowas aber aushandeln - wenn ich die Diagnose dann habe.

  • Vielleicht könnte ich sowas aber aushandeln - wenn ich die Diagnose dann habe.

    So etwas kannst du auch ohne Diagnose versuchen aus zu handeln.

    Man kann Telefone in vielen Telefonanlagen auch so einstellen, dass sie z.B. erst nach 5 mal läuten anfangen zu klingeln. Und man kann Software auf dem PC installieren, womit sich der PC als IP-Telefon ausgibt. Er kann also über die Telefonanlage angerufen werden und du kannst mit deinem Kopfhörer Anrufe entgegen nehmen (dafür am besten einen mit Mikrofon wählen). Telefonieren mit Headset ist bei PC-Arbeit deutlich angenehmer und gesunder als mit Hörer. Vielleicht kannst du die Firma dazu überzeugen ;)

  • Zitat von Ljos

    Wenn ich die Diagnose schwarz auf weiß habe, war ich auch am überlegen
    einen GdB zu beantragen. Inwiefern mir das aber was bringt weiß ich
    nicht.
    Ich merke nur immer und immer mehr, dass ich von meinen "Problemen" eingeschränkt werde.

    @Ljos
    Es gibt etwas, das nennt sich Minderleistungsausgleich (unverschämtes Wort, wie ich finde :shake: ). Das ist eine Leistung, die ein AG für einen schwerbehinderten AN (weiß nicht, ob man wirklich einen GdB dafür braucht) mit Hilee des Integrationsfachdienstes bekommen kann. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass der AG dann einen Ausgleich bekommt wenn man manches nicht schafft. Ich weiß aber nicht, ob man z. B. auch weniger Stunden machen darf und der AG dafür dann einen Ausgleich erhält. Ich glaube, es ist eher dafür gedacht, wenn jemand langsam arbeitet oder bestimmte Aufgaben nicht erledigen kann.
    Vielleicht ist das langfristig eine Perspektive, um im Job zu bleiben.

    Zitat von Ljos

    Sei es die Arbeit, das telefonische Termine vereinbaren, zu Terminen hingehen/fahren oder sowas einfaches wie alleine ins Schwimmbad gehen - ich schaffe es nicht. Deshalb bin ich wirklich froh, dass zu meinem Diagnostiktermin eine Freundin mitgeht - sonst wäre ich schlichtweg zuhause geblieben, weil ich alleine an den Ort nicht mal gekommen wäre - ich war dort das letzte Mal in meiner Kindheit.

    @Ljos
    Ins Schwimmbad gehen ist für mich z. B. kein Problem, weil ich da nichts mit anderen Menschen zu tun habe. Früher hatte ich Angst, dass mich die Jugendlichen und Gruppen dann auslachen, aber mittlerweile denke ich mir eher meinen Teil über diese Leute (weil die sich meistens ziemlich affig benehmen) und lasse mich davon nicht so sehr stören (meistens jedenfalls).
    Die anderen Dinge setzen mich auch regelmäßig außer Gefecht und taten es auf der Arbeit auch. Telefonate und vor allem Außendiensttermine waren schrecklich. Ich habe mich immmer so geschämt, wenn ich in den Außendienst musste, weil ich da sehr konfus war und wenn die Leute mich etwas fragten, mussten ich in meinem Block nachschlagen, weil ich mir die einfachsten Sachen nicht merken konnte und nicht kapierte, was die Leute von mir wollen und dann oft Panik bekam. Ich hatte damals auch Teilzeit beantragt, weil ich hoffte, dann nicht mehr in den Außendienst zu müssen. Das sollte ich dann aber trotzdem noch, was dann richtig schlimm ür mich war.
    Ich denke, wenn man im Beruf bleiben will und man arge Probleme hat, ist es hilfreich, mit offenen Karten zu spielen. Man macht sich sonst wirklich kaputt, wenn man permanent probiert, etwas zu erreichen, was andere mit links können, was einen selbst aber total erschöpft. :( Das ist meine Erfahrung und ich ärgere mich so sehr, dass ich das alles nicht früher erkannte. Noch bist du in deinem Beruf, d. h. du hast noch die chance, die Weichen zu stellen und zu probieren, dass der Beruf ein Stück weit deinen Möglichkeiten angepasst wird. Ob das klappt, ist nie sicher, aber es wenigstens zu versuchen, halte ich für sinnvoll.

  • Ich arbeite seit Sommer von 40 auf 35 h reduziert und habe 3 Tage Homeoffice. Homeoffice sehe ich mittlerweile auch etwas zwiespältig, mir hilft es tatsächlich, konzentriert zu arbeiten und gut durch die Woche zu kommen, aber ich vereinsame im Homeoffice auch bzw. verliere den Kontakt zu meinen Arbeitskollegen (noch dazu weil ich die verbleibenden 2 Tage in eine andere Stadt pendeln muss). Mir fällt es so schon mehr, Kontakte aufzubauen und dann vorallem zu halten, mit den drei Tagen Homeoffice entfremden mir die Kollegen immer wieder.

    diagn.

  • Einer unserer Kunden hat übrigens in den Großraumbüros sowas wie "störungsfreie Zeiten" eingeführt. In dieser Zeit darf nicht telefoniert oder geredet werden, die Telefone klingeln dann auch gar nicht erst und wer unbedingt telefonieren muss, muss eben rausgehen. Ob auch die email-Server dann Pause machen und nichts ausliefern, weiß ich aber nicht mehr.

    Bei uns gibt es zwar kleine abgetrennte Mini-Büros, wo man reingehen soll, wenn man Telefonkonferenzen hat - aber die wenigsten Leute machen das und es wären sowieso zu wenige Räume für Alle.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • ich arbeite an einer förderschule

    Ich finde eh interessant bis erstaunlich, dass hier doch recht viele im sozialen Bereich zu arbeiten scheinen (neben den ganzen IT-lern).

    Aber irgendwie weiß ich nicht, ob man damit wirklich Geld verdienen kann bzw. wie man da überhaupt reinkommt.
    Das wäre so mein Traum gewesen - was meine Mutter auch vorgeschlagen hatte. Aber ich weiß nur, dass man dafür auch vorher studieren muss, soweit ich weiß. Was genau, weiß ich aber leider nicht.

    Muss man nicht, aber es macht Sinn, ein entsprechendes Gelände, menschliche Hilfe und eben die Tiere zu haben. Alleine so etwas aufzubauen, den Stall zu reparieren, die Tiere zu versorgen, wenn man krank ist oder wenn ein Tier etwas hat,...ist schwer.

    Ansonsten würde ich auch gerne so etwas machen.

  • Wirhaben auch Stillarbeitsplätze in Extra-Räumen, Problem ist aber, dass diese Räume oft genutzt werden und man vorweg planen muss, wenn sich dort hinsetzen möchte, im aufkommenden Stress gibt es dann keine Rückzugsmöglichkeit.

    Wir haben aber flexible Arbeitszeite, ich gehe, wenn (oft leider nicht) ich merke, dass der Stress hochkocht, schon mal eine halbe Stunde spazieren an der Elbe und komme dann zurück oder ich beende die Arbeit für den Tag, wenn es sich machen lässt.

    diagn.

  • Ich weiß nicht, sowas fällt mir irgendwie total schwer - ich weiß einfach nicht, wie ich auf gewisse Dinge reagieren soll. Was ist angemessen, was nicht? Gibt es überhaupt sowas wie eine Universalantwort?Ich bin bei sowas immer total verwirrt. :( Gerade mit sowas wie Lob kann ich gar nicht umgehen.


    Lerne, damit umzugehen. Du wirst es brauchen, denn denk dran, dass Lob etwas positives ist. Und das können insbesondere Leute wirklich gebrauchen, die dazu neigen, sich selbst abzuwerten. Da nehme ich mich ausdrücklich nicht aus.

    Nobody expects the spanish inquisition!

  • Ich kann gar nicht mehr arbeiten, bzw. bin 31 Jahre alt und habe noch nie gearbeitet. Also:

    Nein - du stellst dich nicht an!!!

    Ich habe zwei Ausbuldungen angefangen und musste die erste wegen zu langen Fahrzeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln abbrechen. Ich war vollends überfordert.

    Die Zweite brach ich ab, weil ich nach 6 Monaten Vollzeitarbeit und einer Reduzierung der Wochenstunden von 40 auf 30Std./Woche immer noch so extrem fertig war. Physisch und psychisch. Das musste eben aufhören.
    Dazu sei gesagt, dass ich alleinerziehende Mama war. Es geht bei mir eben nur eine Sache. Mama sein oder arbeiten gehen.

    Nun bin ich eben Vollzeit-Mama und mein Mann kämpft sich (auch Autist) derzeit durch sein Informatikstudium. Auch er kann nur Teilzeit-Student sein. Alles andere würde ihn vollends überfordern.

    Hut ab (RW), wie toll du das alles bisher durchgehalten hast!!!!
    :)

  • Ich habe - bis zu meiner AU letzten Mai - seit 2001 schon nur noch 30 Stunden pro Woche gearbeitet. Das war auch schon das absolute Limit meiner Belastbarkeit, aber ich brauchte halt das Geld für meinen Unterhalt. Ich kann auch eher mehr Stunden am Tag arbeiten, wenn ich dafür mehr freie Tage dazwischen habe.
    Seit ca. 4 Jahren hatte ich nur noch Spätdienst, was meinem Bedürfnis nach langem Ausschlafen und meiner besseren Leistungsfähigkeit am Nachmittag/Abend entgegen kam und mir außerdem die Möglichkeit gab, mir regelmäßige Sportkurse am Vormittag einzurichten (alleine tue ich für mich nix :oops: ).
    2 Probleme haben sich dennoch dadurch ergeben, die mir meine massiven psychosomatischen Symptome beschert haben:
    1. Wenn ich nach mehreren freien Tagen zurück zur Arbeit ging, musste ich mich immer erst neu orientieren, welche Aufgaben zu erledigen waren. Gewisse Kollegen neigten dazu, (unliebsame) Aufgaben, die nicht an einem bestimmten Wochentag erledigt werden mussten, für mich liegen zu lassen :? .
    2. Ich konnte noch nie meine Wochenenden langfristig im voraus planen (max. 6 Wochen), ohne dafür Urlaub einzuplanen. Es gibt keine regelmäßige Planung (1 WE Dienst, 1 WE frei, 1 WE Dienst, 1 WE frei...). Bei früheren Arbeitsstellen mit 40 Wochenstunden gab es wenigstens einen Rhythmus (auch wenn der beschiss** war und nur 2 freie Tage innerhalb von 14 Tagen vorsah): 1. Woche Mo-Fr Spätdienst, WE doppelte Schicht, 2. Woche Mo-Fr Frühdienst, freies WE und wieder von vorne).
    Egal um welchen Rhythmus es sich handelte, mit einer Partnerschaft und einem ordentlich geführten Haushalt war mein Beruf für mich noch nie vereinbar :( .

  • Ich finde eh interessant bis erstaunlich, dass hier doch recht viele im sozialen Bereich zu arbeiten scheinen (neben den ganzen IT-lern).

    ich glaube mit der entscheidung im sozialen bereich zu arbeiten versuche ich wohl meine nicht vorhandenen privaten kontakte zu kompensieren. sehr erschöpfend das unterfangen. wieder im it-bereich o. ä. zu arbeiten wäre erholsamer...

  • Es beeindruckt mich immer wieder, dass manche Leute hier aus dem Forum 40Std. und mehr durchhalten.

    Mich auch... Allerdings denke ich mir, wenn man außerhalb der Arbeit keinerlei soziale Verpflichtungen hat (Freunde, Familie, Partner), dann ist es auch einfacher, für sich selbst neben der Arbeit genügend Zeit zu haben.

    Ich arbeite jetzt 28 h an 4 Tagen.

    Einmal editiert, zuletzt von seven_of_nine (1. März 2019 um 10:40)

  • Für mich ist immer die Frage, wie lange man das durchhält.

    Ich habe es auch ein paar Jahre geschafft, das ohne längere Krankheitszeiten (war fast nie krank) durchzuhalten. Aber irgendwann war Sense, dann half selbst reduzieren bis auf 25 Stunden runter nicht mehr und ich habe es nicht mehr geschafft, wieder beruflich Fuß zu fassen.

    Ich denke, manche halten das eine gewisse Zeit aus, weil sie gelernt haben, zu kompensieren, aber es kostet immer mehr Energie (auch je älter man wird und je mehr man erkennt, wie frustrierend und sinnlos das ganze kompensieren eigentlich ist).

    Wenn man in der passenden Berufssparte ist, kann ich mir auch vorstellen, dass hier welche Vollzeit arbeiten (also wenn z. B. gar kein Kontakt zu anderen Menschen da ist oder nur mit wenigen und die Vorgesetzten verständlich sind und so kommunizieren wie man selbst, wenn nicht zu viel Arbeitsdruck herrscht und man während der Arbeit auch Erholungspausen hat). Aber selbst unter diesen Optimalbedingungen wären 40h für mich vermutlich auch nicht mehr machbar, weil ich den letzten Punkt nicht erfüllen könnte. Ich glaube, mir gelingt es einfach nicht, mich während der Arbeit zu erholen, ich bin da permanent auf 120% Leistungsfähigkeit und kann dann irgendwann einfach nicht mehr, weil der Kopf voll ist und die Akkus leer (vielleicht wäre das bei einer rein körperlichen Arbeit anders gewesen, ich habe nur Denkarbeit und Schreibarbeit geleistet).

    Edit:
    Ja, die Frage ist für mich auch, ob man neben dem Beruf noch eine Partnerschaft führen möchte. Ich kann beides parallel auch nicht, weil jedes für sich mich sehr viel Energie kostet und der Energievorrat reicht leider nicht für beides parallel.

    Einmal editiert, zuletzt von FruchtigBunt (1. März 2019 um 10:42)

  • Es beeindruckt mich immer wieder, dass manche Leute hier aus dem Forum 40Std. und mehr durchhalten.

    Für mich ist es wirklich ein knappes durchhalten / aushalten, immer am Limit. Zuletzt hatte ich viele Fehltage, weil ich einfach nur noch erschöpft bin. Manchmal nehme ich einen halben Tag Urlaub, wenn es mir schlecht geht, damit ich nicht noch mehr Fehltage habe. Derzeit besteht mein Leben aus Arbeiten und Schlafen, zum Glück muss ich erst Mittags anfangen, so hab ich noch was vom Vormittag, da sind wenigstens so Sachen wie Einkaufen, Termine usw stressfreier als zur Rush-Hour am späten Nachmittag und ich bin nicht schon von der Arbeit überreizt. Als ich noch Schichtdienst hatte und um 17 Uhr Feierabend, da schaffte ich es gerade noch zum Einkaufen, mit den Hunden spazieren, bin dann um 20 Uhr ins Bett und habe bis zum nächsten Morgen um halb 7 durchgeschlafen.
    Auch jetzt, an den Wochenenden, bin ich Samstags so müde, dass ich Nachmittags 2-3 Stunden schlafe und eigentlich nur noch den Sonntag komplett für mich habe.
    Wenn ich es mir finanziell leisten könnte, würde ich die Stunden reduzieren. Im Moment suche ich eine günstigere Wohnung, so dass ich da schon mal die Ausgaben reduzieren und mir ggf. irgendwann Teilzeit leisten kann. Den Job wechseln möchte ich nicht, da es mir dort eigentlich Spaß macht und wer weiß, wie es woanders ist. Bin in der Vergangenheit schon öfter durch die Probezeit gefallen (nicht aus fachlichen Gründen) und je älter man wird, desto schwerer findet man ohnehin was neues.

  • Wenn ich zu wenig Zeit für mich selbst habe, dann macht sich in mir immer so eine extreme Unzufriedenheit breit.
    Um wieder ins Berufsleben einzusteigen, müsste ich eine Arbeit haben, die ich gleichzeitig als mein Spezialinteresse oder Hobby ansehen würde.
    Fulltimejob nur zum Geld verdienen und ganz ohne Freude an der Arbeit wäre für mich aktuell undenkbar.
    Die Berufe, die ich gelernt habe, passen aktuell leider nicht mehr für mich.

  • Ich arbeite in einer großen Firma und bei uns sind 35 Stunden Vollzeit, es gibt nur noch ganz wenige Mitarbeiter mit Altverträgen, die 40 Wochenarbeiststuden haben.
    Ich hatte vor meiner Diagnose auch eine Art Zusammenbruch und wa fast 5 Jahre raus aus dem Job. Inzwischen bekomme ich Volleerwerbsminderunsrente und mache meinen alten Job auf 450€ Basis, was gerade mal 11 Stunden pro Wochen entspricht, weil ich sonst nicht auf den tarfilichen Mindeslohn kommen würde.

    Hat von Euch schon mal erlebt, dass es "vom Amt" machbar war, nur ein paar Tage in der Woche zu arbeiten? Meistens heißt es ja, man kann so und so viel Std. täglich arbeiten. Mir geht es aber gar nicht darum, unbedingt weniger als 6-8 Std. am Tag zu arbeiten, sondern nur 3-4 Tage in der Woche (um mehr Raum, Zeit, Luft,...für mich zu haben). Das ist etwas Anderes, als 5 mal in der Woche Arbeitsthemen zu haben (zumal an den 5 Tagen ja auch immer noch die Fahrtzeit hinzu kommt).

    Da ich offiziell auch nicht mehr wie 3 Stunden täglich arbeiten kann, steht in meinem Vertrag, dass ich 4 Tag in der Woche arbeite, was nicht ganz 3 Stunden pro Tag sind. Da sich das für mich mit Anfahrt aber nicht so recht lohnen würde, habe ich mit meiner Chefin vereinbart nur an 3 Tagen zukommen, egal was auf dem Papier steht.

    Ich bin froh überhaupt wieder arbeiten zu können. Mir gibt das ganze Struktur, die ich dringend brauche. Wenn ich länger zu Hause bin, wie jetzt, weil ich mein Resturlaub verbrauchen muss, fehlt mir die Struktur und ich komme erst recht zu gar nichts.

    Mit Freude im Leben udn Freunden an der Hand ist schnell jeder Kummer im Leben gebannt.

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