Nur kurz, da gleich weg...
Nein, dich hatte ich nicht gemeint, das war eine allgemeine, auf niemanden speziell bezogene Ausführung.
Nur kurz, da gleich weg...
Nein, dich hatte ich nicht gemeint, das war eine allgemeine, auf niemanden speziell bezogene Ausführung.
@Hutmacher eine dritte undefinierte Art des Denkens liegt bei mir auch zugrunde, selbst das bildhafte Denken stellt meiner Wahrnehmung nach bereits eher eine "Übersetzung" der undefinierten Art des Denkens dar.
Bis heute ist es mir nicht gelungen dafür adäquate Worte zu finden, und ich bin mir auch nicht sicher ob nicht doch bei jedem Menschen diese "Ebene" des Denkens vor den Worten kommt, vielleicht nur unbemerkt bei vielen .
Allerdings dachte ich auch lange dass jeder Mensch bildhaft verknüpft denkt, und das scheint ja nicht der Fall zu sein.
@ifi hier noch mal mein gedanklicher Nachtrag aus dem letzten Post:
Kleistkinder sind in der Lage, logische Zusammenhänge zu erkennen, schon lange bevor sie Worte kombinieren können. Taub geborene Menschen können ebenfalls denken und intelligent sein - benötigen sie Worte um zu denken?
Ich vermute, das Sprachzentrum entwickelt sich erst etwas später. Ob es bei den "verbaldenkern" dann einfach die "Führung" übernimmt?
Vielleicht ist die "dritte Art" das wahre Denken und Bilder oder Sprache setzen sich als regulierende / ordnende Instanz davor. Je nachdem, welche Hirnhälfte dominanter ist.
Schade, dass wir keine Schnittstelle zur Synchronisierung unserer Gedanken haben - das Andere / Unbekannte vorzustellen ist immer so verdammt schwer. Noch dazu, wenn wir keine Worte dafür finden.
Jedenfalls ein interessantes Thema, welches mich wohl noch so manches Mal beschäftigen wird.
das Andere / Unbekannte vorzustellen ist immer so verdammt schwer. Noch dazu, wenn wir keine Worte dafür finden.
So eine "Sync-Schnittstelle" wäre hilfreich .
Als ich noch etwas "in Richtung Kunst" unterwegs war dachte ich manchmal, dass ich eigentlich am Besten irgend ein "Hirnelektrodingens" entwickeln müsste, durch das der Angeschlossene kurzfristig original das wahrnimmt, was ich rüberbringen wollte, (etwas narzistischegozentrisch angehaucht :D ?) da auch Gemaltes und Gezeichnetes doch wieder nur irgendwelche Bruchstücke transportiert bekommen.
Bis ich letztlich da gelandet bin, dass Mal- und Zeichenkunst als Ausdruck für mich ganz persönlich eher unsinnig ist.
Dein Avatar zeigt übrigens ansatzweise wie so ein Innenleben gestaltet und strukturiert sein mag finde ich :D .
@sempron und @Hutmacher
§ o-l-<
der (paragraph) ist ein zeichen, eine abstraktion einer brainnarbe, welche ich über das gesamte gehirn neuronales netz trage. nach einem unfall, bei dem ich eine kopfverletzung erlitten habe (bzw. meines bildes, siehe vorherigen beitrag drei mal zurück)
in bildern denken kann so funktionieren... ich stelle mir eine bewegung bildlich vor, welche ich mache in einem raum, bzw. ort, z.b. park. ohne worte, ich denke ans laufen im park
∆ [Bild]= pyramide (wort)
........~~~~~2 = strandsand meer schwan
ps:
<-...11x<- elf mal zurück oder drei und acht
pss:
so ein "braintag", so eine narbe über's gehirn, hat auch mein mann >-I-o B& (notiz page 2 beitrag: "zwei an einem ort")
@lilu ich bekomme deine Bilder nicht so recht in meine Gedanken integriert, ich glaube unsere Protokolle sind inkompatibel
@lilu ich bekomme deine Bilder nicht so recht in meine Gedanken integriert, ich glaube unsere Protokolle sind inkompatibel
Geht mir auch so.
Und es erinnert mich daran, dass eben auch längst nicht jeder mit meinem inneren etwas anfangen kann.
Partiell bleibe ich damit allein,
partiell finde ich Menschen, die ähnlich "ticken" (mehr oder weniger partiell/facettenhaft),
oder ich muss versuchen es so zu übersetzen, dass es verstehbar wird.
Oder ich spreche unverständlich... Und/oder es wird gemutmasst was gemeint sein könnte.... dies verwirrt Kommunikation ...
Meine Bilder sind oft sehr persönlich, da könnte niemand was mit anfangen. In komplexen sozialen Lagen sind es beispielsweise Bilder oder Schlagzeilen von Situationen in der Vergangenheit. Ich hatte mal "Zeitung!!!" fett in rot. Würde kein Mensch verstehen. Mir sagte das sofort: "Aufpassen, das entwickelt sich gerade ähnlich wie eine missratene Situation am früheren Arbeitsplatz!"
@ifi mal davon abgesehen, dass ich lilu meinte und dich fälschlicherweise zuerst ge@ttet hatte sprichst du mir aus der Seele.
Ich freue mich immer, wenn die kompatibleren Menschen dies ebenfalls bemerken und sich wieder mit mir unterhalten möchten.
@Hutmacher eine dritte undefinierte Art des Denkens liegt bei mir auch zugrunde, selbst das bildhafte Denken stellt meiner Wahrnehmung nach bereits eher eine "Übersetzung" der undefinierten Art des Denkens dar.
Bis heute ist es mir nicht gelungen dafür adäquate Worte zu finden, und ich bin mir auch nicht sicher ob nicht doch bei jedem Menschen diese "Ebene" des Denkens vor den Worten kommt, vielleicht nur unbemerkt bei vielen .
Das denke ich auch. Bei meinem eigenen Denken kann ich kaum beschreiben, welche Sinne involviert sind. Am ehesten eine Mischung zwischen dem erwähnten "undefinierten" Denken mit visuellen und auditiven Eindrücken. Wörter ebenfalls mal quasi gehört, mal eher im Schriftbild, wobei auch das nicht eindeutig und insgesamt eher vage ist. Beim Lesen von Romanen hatte ich früher manchmal sehr intensive, "filmhafte" eigene Bilder, an die ich mich teilweise noch nach Jahren genau erinnern konnte. Das ist mit der Zeit leider zunehmend verblasst und taucht nur noch selten auf, daher kann ich kaum mehr so intensiv und auf die gleiche Weise lesen wie als Kind, Jugendliche und junge Erwachsene. Für mich ist das etwas, was ich wirklich vermisse, auch, da es meiner Wahrnehmung nach für mich eine Art "kreativer Quell" für eigene Geschichten und Ideen war.
@ifi mal davon abgesehen, dass ich lilu meinte und dich fälschlicherweise zuerst ge@ttet hatte sprichst du mir aus der Seele.
Ah, dass Du mich zuerst fälschlicherweise @ttetest habe ich gar nicht mitbekommen,
ich schloss mich Deinem @ an @lilu an
Ich freue mich immer, wenn die kompatibleren Menschen dies ebenfalls bemerken und sich wieder mit mir unterhalten möchten.
... wenn sie was bemerken?
Dass nur gemutmasst wurde? Etwas anderes?
(frage jetzt mal lieber nach, als zu mutmassen ) ?
Beim Lesen von Romanen hatte ich früher manchmal sehr intensive, "filmhafte" eigene Bilder, an die ich mich teilweise noch nach Jahren genau erinnern konnte.
Bei wenigen Büchern der Vergangenheit geht mir das auch so, dass ich mich noch recht genau an Bildeindrücke erinnere, "die Wand" von Marlen Haushofer ist so ein Buch,
das ich in meiner Jugend las und das sich ziemlich bildhaft festgesetzt hat.
Das ist mit der Zeit leider zunehmend verblasst und taucht nur noch selten auf, daher kann ich kaum mehr so intensiv und auf die gleiche Weise lesen wie als Kind, Jugendliche und junge Erwachsene.
Bei mir ist es geblieben.
Hast Du eine Idee, was es bei Dir zum Verblassen brachte?
Bei wenigen Büchern der Vergangenheit geht mir das auch so, dass ich mich noch recht genau an Bildeindrücke erinnere, "die Wand" von Marlen Haushofer ist so ein Buch,
das ich in meiner Jugend las und das sich ziemlich bildhaft festgesetzt hat.
Bei mir gibt es auch noch Bücher aus früheren Zeiten, bei denen ich mich sehr klar an diese Bilder erinnere.
Bei mir ist es geblieben.
Hast Du eine Idee, was es bei Dir zum Verblassen brachte?
Ich denke, da gibt es mehrere Faktoren. Als Kind war ich sehr reizempfindlich und hatte in mancher Hinsicht synästhetische Eindrücke, teilweise auch eine Art "Verschiebungen", dass Farben oder Dimensionen sich änderten, wenn ich lange auf eine Stelle schaute. Ich hatte zuweilen auch sehr intensive, dreidimensionale "Nachbilder". All das verblasste in der Pubertät, insgesamt ging die Reizempfindlichkeit sehr stark zurück. Bei Attwood hörte ich später in einem Youtube-Vortrag, dass das wohl häufig vorkommt. In meiner Kindheit trug diese Wahrnehmung sicher auch zu intensiven Leseerlebnissen bei. Die gab es allerdings auch später noch. Aktuell vermute ich, dass da eher Dysthymie und eine allgemeine Desillusionierung eine Rolle spielen, die es mir generell schwerer machen, den "Zauber" zu finden.
... wenn sie was bemerken?
Dass nur gemutmasst wurde? Etwas anderes?
Wenn sie die Kompatibilität bemerken. Meist sind das Menschen die auch irgendwie "anders" sind und lieber tiefgründige Gespräche führen als smalltalk.
bei wenigen Büchern der Vergangenheit geht mir das auch so, dass ich mich noch recht genau an Bildeindrücke erinnere,
Wenn Lesen wie das Schauen eines Filmes erscheint? Wenn das Buch passt und die Bilder erzeugt, funktioniert das noch heute. Mehrere Bücher von Hohlbein habe ich als Kind im Urlaub aus diesem Grund fast am Stück durchgelesen und wollte das Bett tagelang nicht verlassen.
Aktuell vermute ich, dass da eher Dysthymie und eine allgemeine Desillusionierung eine Rolle spielen, die es mir generell schwerer machen, den "Zauber" zu finden.
Irgendwie findet mich diese Kommunikations-bilder-welt automatisch,
wenn ich sie extra anzukurbeln suchen kostet das viel Kraft.
Und ich musste lernen, nicht alles zuzulassen eher....
Und es gibt Tage, da ist es stärker und an manchen schwächer.
Aber insgesamt eher konstant, trotz dysthymer Neigung.
Ich weiss allerdings nicht, was genau es stärker und schwächer sein lässt.
Wenn sie die Kompatibilität bemerken. Meist sind das Menschen die auch irgendwie "anders" sind und lieber tiefgründige Gespräche führen als smalltalk.
Gut, dass ich nachfragte .
Ja, es sind wohl "irgendwie anders" Leute.
Wenn Lesen wie das Schauen eines Filmes erscheint?
Bücher erscheinen mir beim Lesen so weit ich mich erinnere immer wie ein Film.
GGfls. auch Sachbücher. Die natürlich dann gemäss ihres Inhaltes.
Nur dass ich das meiste davon nicht dauerhaft abspeichere, ausser eben bei manchen, die sehr einprägsam waren ( so wie "Die Wand").
Ja, Hohlbein, SciFi, Dystopien allgemein sind eindrucksvolles Kino beim Lesen .
Manche Erinnerung kann ich dann auch zurückholen.
Irgendwie findet mich diese Kommunikations-bilder-welt automatisch,
wenn ich sie extra anzukurbeln suchen kostet das viel Kraft.
Das ist vielleicht auch mein Fehler. Zu merken, dass es etwas verschwunden ist, und es dann erzwingen zu wollen ... Zum Glück bin ich damit etwas gelassener inzwischen. Manchmal, bei manchen wenigen Büchern, gelingt es auch noch. Wonach das geht, kann ich auch nicht einschätzen.
Ja, Hohlbein, SciFi, Dystopien allgemein sind eindrucksvolles Kino beim Lesen .
Absolut.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!