Denkt auch jemand von Euch in Bildern.

  • Wie kompensiert ihr es?

    Was soll man da kompensieren? Ich finde es gut, dass ich in Bildern denke. Das macht vieles witziger. :d

    「人上人不造」 All Men Are Created Equal

    It's simple. There are no guarantees. I have to trust in luck. That is all.

  • Nein, meine visuelle Vorstellung ist gestört :(

    Ich sehe kaum etwas im Kopf, auch nicht, wenn ich mich anstrenge. Dafür kann ich mir problemlos diverse Stimmen und Musikstücke im Kopf vorstellen, bin also auditiv sehr gut, sprachlich ebenso.

    Einmal editiert, zuletzt von seven_of_nine (4. Februar 2019 um 21:52)

  • Gefühlt denken alle Menschen die ich kenne in Bildern, die meisten immer, manche manchmal (Frage nach Möglichkeit jeden den ich kennenlerne, bei dem es nicht absolut unpassend wäre). Ich kann das nicht und habe es auch noch nie getan.

  • Nein, ich denke primär sprachlich, habe auch keine starke visuelle Orientierung. Bilder sind allenfalls Begleiterscheinung und wenig plastisch.

    Wie soll man auch z.B. komplexe philosophische Überlegungen mit Bildern bewältigen? Da ist meines Erachtens Sprache und sprachliches Denken unerläßlich.

  • Was soll man da kompensieren? Ich finde es gut, dass ich in Bildern denke. Das macht vieles witziger.

    Finde ich auch...was da manchmal vor dem inneren Auge erscheint, wenn bestimmte Worte oder Erklärungen fallen.. :d

  • Finde ich auch...was da manchmal vor dem inneren Auge erscheint, wenn bestimmte Worte oder Erklärungen fallen.. :d

    Es ist nur schwierig zu erklären wenn man auf einmal loslachen muss und niemand versteht es. :d

    「人上人不造」 All Men Are Created Equal

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  • Meine Mutter meint manchmal es kann gefährlich sein, sie darf zum Beispiel beim Autofahren an nichts anderes denken sonst sieht sie die Straße nicht mehr, sondern nur ihre Gedanken.

  • :lol: ja, das ist mir nicht nur einmal passiert...

    Passiert mir ständig. Leider in den ungünstigsten Situationen. Egal. Man lebt nur einmal. :d

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    • Ich denke Bilder können in kürzerer Zeit mehr Informationen vermitteln. In ein Bild passt sehr viel. Ich denke manchmal wäre es sehr nützlich in Bildern denken zu können.

    Bilder sind viel zu detailreich, um sie in wenigen Sätzen zu formulieren.
    Es ist, wie man mehrere Ebenen zusammen puzzle muss.

    Wer in Sätze denkt, denkt kompakter.
    :thumbup: :thumbup:

  • Ich brauche viele Sätze für ein Bild? Dann fasst das Bild die Sätze kompakt zusammen?

    Das Bild ist ja zuerst da, und dann muss man anderen seine Gedanken erklären und das Bild in Sätze übersetzen.
    Das kann schon manchmal schwierig sein.

    Aber vielleicht hängt das weitschweifige Reden auch damit zusammen, wenn man nicht gut einschätzen kann, welche Informationen für das Gegenüber wichtig sind und welche nicht. Das wäre dann eher ein Problem mit dem Perspektivwechsel?
    Oder es kann ein Problem sein, generell wichtige Details von unwichtigen zu unterscheiden.

    In der Schule mussten wir mal eine Übung machen: es ging um eine Geschichte, zuerst wurde sie ausführlich erzählt, dann sollte man sie auf einer Seite zusammenfassen, dann auf einer halben Seite, dann in einem Satz und dann in einer Überschrift (zwei Wörter).
    Fand ich eine interessante Übung, vielleicht würde es helfen, zu lernen, sich auf das Wichtige zu konzentrieren, wenn man solche Übungen häufiger machen würde.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Hallo @Daniel1,

    interessant, was Du von Dir schreibst. So ganz fassen kann ich es noch nicht wie es bei Dir ist.

    Kennst Du Lom/Lösungsorientiertes Malen? Warum ich gerade darauf komme ist, weil dort von der These ausgegangen wird, dass das Unterbewusstsein in Bildern kommunizieren kann und man durch einfach strukturierte Bilder eine Kommunikationsebene erschaffen kann. Zum einen könnte das etwas für Dich sein, wenn Du gut visualisieren kannst und sowieso in Bildern denkst. Zum anderen finde ich das Thema an sich sehr spannend und im Kontext zu dem was Du über die Bilder schreibst sind es hier eher sehr einfache minimalistische Bilder, die man malt. Symbole und Grundformen spielen bei dieser Technik eine große Rolle. Es könnte schon was dran sein an der Idee, dass das Unterbewusstsein ein komplexes Erleben in ein Symbol packen könnte. Ich hatte nach einer großen OP eine Woche lang Träume in denen ich runde Bälle in etwas eckiges packen sollte...das könnte ein Versuch gewesen sein von meinem Inneren diese Erfahrung zu verarbeiten.
    Kannst ja, wenn Du magst mal ein wenig den Gockel fragen (googeln) bezüglich dieser Technik...wird wohl leider aber auch nicht von der Kasse bezahlt.

    LG

    „Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“
    Rumi

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