Verliebt in Valerie (ARD 19.01.2018)

  • Zitat

    Selbst diese Geschichte wurde jedoch nicht aus Sicht der Titelfigur, sondern aus der Perspektive des Bruders (Tom Cruise) erzählt. Jeder Film lebt von der emotionalen Identifikation, und es ist nun mal schwierig, sich in einen Menschen hineinzuversetzen, der keinen Zugang zu seinen Gefühlen hat.

    Zitat

    andererseits ist der studierte Meteorologe, den das Schicksal als Hausmeistergehilfen in ein Luxushotel verschlagen hat, aufgrund seines Asperger-Syndroms derart in sich selbst verkapselt, dass kein Zuschauer gern mit ihm tauschen würde.

    Ist das so, dass Menschen sich beim Schauen eines Films immer mit den Titelfiguren/Protagonisten identifizieren wollen und das so eine emotionale Kiste ist?

    Zitat

    Vermutlich war es gar nicht so einfach, diese Geschichte als Komödie zu erzählen, schließlich sind die zentralen Charaktere allesamt emotional gescheitert.

    Diese Aussage verstehe ich nicht so ganz. Inwiefern kann man denn emotional scheitern?
    Mir ist schon klar, dass Henk irgendwo ein trauriges Dasein fristet (ich kenne so jemanden sogar im echten Leben) und dass Valerie in einer Art psychischen Krise steckt. Aber gescheitert?

    Da sich das allesamt vermutlich auch noch auf den Autisten beziehen soll, verstehe ich das noch weniger.
    Nur weil man, wie es im Text selbst steht, wenig Zugang zu seinen eigenen Gefühlen hat, ist man gleich emotional gescheitert? :? Ist schon eine harte Aussage.....

    Wie gesagt, ich habe den Film nicht gesehen und beziehe mich nur auf den Artikel....

  • Warum sind die Autisten in Fimmen und Serien immer super ordentlich? Wieso gibt es da keine Autisten mit Exeucutive Functioning Disorder? Leute, die Hilfe von außen brauchen, um Ordnung in der Wohnung zu schaffen? Autisten mit ADHS?

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    Ich glaube, der junge Mann ist nicht so ordentlich.

  • Zur Erinnerung:

    Heute um 20:15 Uhr soll der Film erstmalig im Ersten ausgestrahlt werden, nachdem er wegen einer Sportübertragung verschoben wurde.

    Ich bin mal gespannt, wie der Aspie dargestellt wird.

    "Spontanität will gut überlegt sein." | "Das Problem sind die Normalen."

  • Ich habs nur ne halbe Stunde ausgehalten.
    Wie fast alle deutschen Filme in letzter Zeit einfach zu übertrieben, zu extrem, nur damit es vielleicht lustig wird.
    Ja, ein paar Mal konnte ich auch schmunzeln. Aber das Fremdschämen überwiegt.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Ich habs nur ne halbe Stunde ausgehalten.
    Wie fast alle deutschen Filme in letzter Zeit einfach zu übertrieben, zu extrem, nur damit es vielleicht lustig wird.
    Ja, ein paar Mal konnte ich auch schmunzeln. Aber das Fremdschämen überwiegt.

    Same here! Ich schalte den Fernseher jetzt aus...

  • Ich habe den Film dann doch noch bis zum Ende geschaut.
    Mein Fazit:
    Missbräuchliche Verwendung von Asperger, um eine Filmgeschichte zur Belustigung der Fernsehzuschauer zu erfinden, nicht tauglich um einen realistischen Eindruck über das Asperger-Syndrom zu vermitteln.

    Morgen können sich wieder einige Aspies anhören:
    "Aber du bist doch garnicht wie der in dem Film."

  • Dieser Florian ist durchtraiiniert, redegewandt und ansehnlich. Ein Film namens Verliebt in Florian hätte da Potenzial gehabt.

    Er hält für einen Autisten übertrieben viel Blickkontakt.

    "Igitt, die Muse hat mich geküsst." ~ ein autistischer Künstler

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