Autistic people listen to their hearts to test anti-anxiety therapy

  • Geht es da um Biofeedback? Ich habe schon einmal davon gehört, dass man Ängste durch den Abgleich des Atems mit der Herzfrequenz bekämpfen könne.

    Könnt ihr denn euren Herzschlag bzw. die Taktrate erspüren? Wie soll das denn gehen? Ich höre das nur "klopfen", wenn ich mich vorher extrem stark angestrengt habe, dann merke ich, wie es pocht. Aber im Normalzustand ist das für mich nicht erkennbar. Oder geht es nicht darum, dass man die Herzschläge wirklich hört bzw. spürt, sondern dass man nur lernen soll, in etwa einzuschätzen, wie hoch die sind. Durch den Abgleich mit der tatsächlichen Rate bekommt man dann eine Rückmeldung und schätzt so dann immer besser?

    Die Anleitung legt ja nahe, dass man den Herzschlag wirklich zählen soll, das setzt ja voraus, dass man ihn hört bzw. spürt.


    Zitat

    How to test your own interoceptive awareness
    1) Find a quiet place.
    2) Set a timer for one minute.
    3) Close your eyes and try to detect your heartbeat. When you’re ready, start the timer and try to count your heartbeats for a minute.
    4) Repeat the exercise, but this time feeling your pulse to take an accurate reading of your heart rate.
    Tip: if you’re struggling to tune into your heartbeat, try running up and down some stairs or doing star jumps until your heart pounds and then try to stick with it as it returns to normal.

    Also wenn ich meine Hand auf das Herz lege, kann ich den Herzschlag erspüren, aber das ist so sicherlich nicht gedacht, oder?

    3 Mal editiert, zuletzt von FruchtigBunt (14. Dezember 2018 um 22:22)

  • In enger Verwandschaft zu diesem Thema das Thema Herzratenvariabilität (zur Diagnostik etc.)

    https://www.sciencedirect.com/science/articl…301051117301254

    In einer Klinik wurde bei mir die Herzratenvariabilität getestet. Sie war damals extrem schlecht. Das passt schonmal zum Asperger, aber meines Wissens nach auch zu verschiedenen anderen psychischen Erkrankungen.

    Vielleicht wäre es wirklich ein Ansatz an dieser HRV zu arbeiten? Kennt jemand dafür außer dem Biofeedback Programme, die man selbst zu Hause durchführen könnte?

    Hier gibt es z. B. eine App
    https://help.elitehrv.com/collection/6-mobile-app
    Ich finde die Seite aber so unübersichtlich, dass ich noch nicht rausgefunden habe, was die kosten soll und ob das ganze seriös ist. Die App ist auf Anroid kostenlos steht da. Leider kann ich (noch) keine Apps nutzen. Aber möglicherweise auf meinem neuen Smartphone. :)
    Unter dem Begriff "HRV-Apps" müsste es auch deutschsprachige Angebote geben. Hier ein kostenloses Angebot http://www.hrv24.de/HRV-Geraete/HRV-Analysis-Kubios-HRV.htm Man müsste sich dann nur noch ein EKG-Gerät anschaffen. Das Gerät muss das "interbeat interval" bzw. "RR-Inervall" ausgeben können.
    Hier sind die Zusammenhänge erklärt: https://hrv-herzratenvariabilit%c3%a4t.de/2016/05/berech…herzschlagrate/Ich habe bis jetzt aber kein Gerät gefunden, das das kann, auch wenn hier https://www.kubios.com/downloads/Kubios-HRV-Standard.pdf einige Geräte gelistet sind.

    Diese Uhr kann wohl die HRV messen:
    https://support.polar.com/de/support/how…00_rr_recording
    Aber die ist schon ein älteres Modell und ich weiß nicht, ob die noch im Handel erhältlich ist.
    Und eine Namens Sunto T6 wohl auch. Ich glaube, das ist ein teures "hobby". :?


    Aber eigentlich könnte man sich doch eine Ergo-VO ausstellen lassen und das dann im Rahmen eines Biofeedbacks machen. :nod:

    12 Mal editiert, zuletzt von FruchtigBunt (14. Dezember 2018 um 23:20)

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