@tr909
Das meinte ich mit "teilweise", nicht jede Eigenart kann ich zu jeder Zeit kommunizieren und sofort von jedem Verständnis dafür verlangen.
Dinge welche mir große Probleme mit weiteren Folgen oder gar Schmerzen bereiten muss ich aber jederzeit klarstellen dürfen. Ich nehme mir das inzwischen als ein Menschenrecht heraus.
Hat mein Gegenüber allerdings kein Verständnis dafür, muss nicht ich an seinem verkorksten Ego leiden. Dann ist das eben so und vielleicht gibt es ja so etwas wie Karma...
Ist Händeschütteln für dich eine Sache welche dich sehr stark und mit Folgen belastet, oder ist sie "nur" unangenehm aber schnell wieder vorbei? Ich versuche hier abzuwägen was mir wichtiger ist.
Dass ich niemals normal oder vollkommen ich sein darf wenn ich nicht andauernd Anecken will ist mir bewusst. Ich möchte dir hiermit aber nicht zu nahe treten, denn in einer fiktiven Welt in der "an den Schritt fassen" ein gängiges Begrüßungsritual ist macht es dies nicht angenehmer, nur weil es Norm ist.
Andere für mich weniger belastende Sachen wie Blickkontakt und dessen Minimierung liegt in beiderseitigem Interesse, da ich mich so besser auf das Gespräch konzentrieren kann. Spätestens wenn ich mehrmals oder intensiver mit einer Person zusammenarbeiten muss, ist es Zeit zu Klären, dass und warum ich darauf lieber verzichte. So kommen weniger Missverständnisse auf.
In Situationen in denen es auf den reinen Informationsaustausch ankommt kümmere ich mich von vorne herein immer weniger darum.
Ich sehe das Leben als einen großen Lernprozess.
Lernen bedeutet bei mir try and error, ich muss noch viele Fehler machen um nach und nach immer mehr der gemeinen "Fallen" kennenzulernen und Wege zu finden wie ich sie umgehe. Oftmals tut es richtig weh...