Erfahrungen mit Therapie-/Gewichtsdecken

  • Ich habe meine 10-Kg-Decke jetzt seit 3 Wochen in Benutzung und bin so begeistert, dass ich mir heute noch eine bestellt habe, samt 3 speziellen Bezügen zum Wechseln.
    Es hat sich bei mir ein gewisser Gewöhnungseffekt eingestellt, so dass ich das Gewicht gar nicht mehr wahrnehme, falls es mir also irgendwann zu wenig werden sollte, kann ich die andere Decke noch oben drauf packen, dann hab ich 20 Kilo auf mir liegen, das sollte dann erstmal reichen. :d

    Andernfalls kommt sie ins Wohnzimmer. :)
    Ich habe auf jeden Fall abgesehen davon dass die Decke nicht gerade warm ist absolut keine Nachteile zu beklagen.
    Riecht nicht, raschelt nicht, verrutscht nicht und auch sonst alles Tip-Top. :thumbup:

    Das Leben ist eine Komödie für den Denkenden und eine Tragödie für die, welche fühlen.

  • Ich habe meine 10-Kg-Decke jetzt seit 3 Wochen in Benutzung und bin so begeistert, dass ich mir heute noch eine bestellt habe, samt 3 speziellen Bezügen zum Wechseln.

    Was für eine hast du? Ich bin auch auf der Suche nach einer mit Bezügen.

    Surprised by the joy of life.

  • Was für eine hast du? Ich bin auch auf der Suche nach einer mit Bezügen.

    Das sind die Bezüge:
    Link
    Die haben jeweils 2 Bänder an jeder Seite innen, mit denen man die Decke, die entsprechende Schlaufen an den Stellen hat, dann innen festknoten kann.

    Wie man es schafft, dass eine schwere Decke innerhalb eines normalen Bezuges nicht verrutscht, wie MangoMambo angibt, weiß ich leider nicht.
    Vielleicht wenn man das Schlafverhalten eines Vampirs hat, der wie tot daliegt die ganze Nacht und sich nicht rührt. :roll:

    Bei mir verrutscht sogar eine normale Bettdecke ständig innerhalb des Bezuges, was extrem nervig ist.
    Mit dem Spezialbezug ist das zum Glück nicht möglich, dann muss man auch nicht ständig drauf aufpassen und kann sich ganz frei zwanzig mal pro Minute hin und herwälzen und strampeln und die Decke am Bezug angreifen und ziehen und sonstwas veranstalten ohne Auswirkung auf die Deckenintgegrität. :)

    Das Leben ist eine Komödie für den Denkenden und eine Tragödie für die, welche fühlen.

  • Kennt jemand auch Decken, die nur aus Glasperlen und Baumwolle sind und nicht noch aus einer Polyesterschicht? Ich schwitze stark, sobald ich mit anderem als Naturmaterialien zugedeckt bin. Oder gibt es auch Therapiedecken, die man selbst mit Linsen oder Reis füllen könnte?
    Ich wollte mir ja eigentlich eine Therapiedecke nähen, bin aber überfordert damit, wie ich die Kammern so nähen und befüllen soll, so dass ich damit nicht stundenlang beschäftigt bin und man die Füllung auch relativ einfach austauschen könnte. Es sollte ja in jeder Kammer etwas Füllung sein und das bekomme ich verfahrenstechnisch (von der Überlegung her) nicht hin. Ich habe überlegt, einen Bettüberzug zu nehmen und dann einfach im Abstand von zirka 6 cm Querstreifen abzunähen. Dann hätte ich so eine Art Schläuche in der Decke. Ich wüsste aber nicht, wie man die Befüllen soll, weil ich ja dazu die Decke seitlich aufschneiden müsste. Außerdem könnte ich so die Füllung innerhalb der Schläuche auch nicht unterteilen.

    Eine andere Möglichkeit wäre es, kleine Säckchen zu nähen, die man mittels Druckknöpfen von innen an einen Bezug dranclipt. Aber ob die halten würden, weiß ich auch nicht und vermutlich müsste ich dann zirka 200 solcher Säckchen nähen, was ich nervlich und geduldsmäßig nicht hinbekäme.

    Gibt es vielleicht ganz schweren Baumwollstoff, den man mehrmals übereinanderlegen könnte und der ein so hohes Eigengewicht hat, dass man gar keine Füllung bräuchte? :roll:

  • @Linnea
    Sehr witzig. :nerved:

    Hat jemand praktisch umsetzbare Ideen bzw Links zu rein natürlichen Gewichtsdecken? Bis jetzt fand ich nur welche, wo doch Kunststoff eingearbeitet war, obwohl oft dabei stand "100% Baumwolle". Das galt dann aber nur für den Überzug und nicht für das Innenleben.

    Einmal editiert, zuletzt von FruchtigBunt (11. November 2019 um 13:02)

  • @Morrow

    Oh, das wäre eine dritte Art, die Gewichte zu befestigen, stimmt. Danke für die Idee! :thumbup: Ich muss mal überlegen, welche Art von Perlen schwer genug wären und trotzdem angenehm in einer Decke wären. In erster Linie denke ich an Holzperlen, den Metall wäre vermutlich zu kalt und Keramik zu teuer. Ob es große Glasperlen gibt, weiß ich nicht, aber die wären wahrscheinlich auch sehr teuer. Ich recherchiere mal! Perlen auffädeln und an der Decke festnähen könnte ich mir noch vorstellen, wenn es nicht mehr als 200 Perlen wären. Mal angenommen, die Gewichtsdecke soll 5 kg wiegen, dann müsste jede Perle 25g wiegen bei 200 Perlen. Ich gucke mal, ob es sowas gibt.

  • Wie man es schafft, dass eine schwere Decke innerhalb eines normalen Bezuges nicht verrutscht, wie MangoMambo angibt, weiß ich leider nicht.

    Meine Decke ist genauso groß, wie der Bezug, sie hat kein rutschiges Material. Ich habe es einfach probiert und da ist nichts verrutscht. Aber es sind auch Schlaufen dran. Man kann sehr leicht Fäden in den Bezug machen und die Schlaufen festbinden, sollte es doch nicht gehen. Das war bisher aber nie notwendig.

    Es gibt solche Vorhänge aus Holzperlen oder Autositze aus Holzperlen. Mal gucken, ob man das umfunktionieren könnte und wie teuer das ist.

    Da wären wohl Sandkissen oder eben eine selbstgemachte Decke günstiger und geeigneter. https://crafting-cafe.de/anzeige-tutori…tsdecke-naehen/

    Allerdings war meine preis technisch da auch in Ordnung. Vor wenigen Jahren musste man noch mit über 200 € rechnen, da ist es ja inzwischen moderat.

    https://www.amazon.de/gp/product/B07…e?ie=UTF8&psc=1 Die habe ich, falls jemand das gerne wissen möchte.


    Der große Unterschied zu großen Perlen ist, dass die modernen Gewichtsdecken sehr feine Glasperlen oder Sand enthalten und in kleine Kammern unterteilt sind, so verrutscht das Gewicht in der Decke nicht und ist sehr gleichmäßig verteilt.

  • Hmm bei mir verrutscht da auch nichts. Ich hatte keine Lust mehr auf das In-die-Decke-kriechen um die Schlaufen mit dem Bezug zu verbinden und wollte zudem lieber meinen normalen Bettbezug aus Baumwolle verwenden. Siehe da, das klappt ohne Probleme und die Gewichtsdecke bleibt innerhalb des Bezugs da wo sie soll. Dabei wende ich mich nachts schon ab und an (allerdings eher vorsichtig, da die beiden Katzen auf der Decke und auf mir schlafen und ich mich versuche zu drehen ohne die Beiden zu wecken :roll: ).

  • @MangoMambo

    Danke für die Anleitung! Ich glaube, das ist mir doch zu langwierig. Die Gewichtsdecke, die du verlinkt hast, scheint ja wirklich aus 100% Baumwolle zu sein. Ist das tatsächlich so? Auf den Fotos sieht sie nämlich leicht wattiert aus.

  • Da bin ich wieder.
    Ich will euch meinen Abschlussbericht zum Deckentest nicht vorenthalten.

    Ich hatte ja Anfang November geschrieben, dass ich mir eine zweite Decke zulegen wollte, was nun auch passiert ist.

    Da mir 10 Kilo irgendwann zu leicht schienen, habe ich mich am Samstag dazu entschlossen die 2 Decken einfach zu stapeln, so dass nun nachts seither 20 Kilo auf mir lasten.
    Und ich kann nur sagen: Es ist phantastisch! :o

    Ich weiß nicht ob das gesund ist und ob es mich irgendwann tötet und ich würde es Seitenschläfern auch keinesfalls empfehlen, da man dann wirklich das Gefühl hat der Arm wird einem abgeklemmt, aber als Bauchschläfer stellt sich da bei mir tatsächlich das vielgepriesene Umarmungs-Gefühl ein.

    Die Decken pressen mich mit ihrem Gewicht nämlich förmlich in die Matratze rein.
    Es heißt ja immer man dürfe maximal 10% des Körpergewichts als Gewichtsdecke benutzen damit nicht sonstwas schlimmes passiert, aber ich spiele einfach mal den Draufgänger und ignoriere das gänzlich.

    Wenn ihr nie wieder was von mir hören solltet, wisst ihr auf jeden Fall dass 20 Kilo Deckengewicht einen irgendwann umbringt, bis dahin wird es aber auf jeden Fall eine Zeit mit sehr vielen ultragemütlichen Nächten für mich. ;)

    Falls ihr also auch eine Gewichtsdecke getestet haben solltet und das Gefühl hattet, die würde nicht viel bringen: Nehmt einfach MEHR davon. ^^
    (Natürlich erst nachdem ihr abgewartet habt ob mir das Experiment geschadet hat.)

    Das Leben ist eine Komödie für den Denkenden und eine Tragödie für die, welche fühlen.

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