Gemeinsames Essen

  • Ich persönlich finde es wichtig, dass man gemeinsam am Tisch isst. Viele Probleme in Partnerschaften und Beziehungen treten durch mangelnde Kommunikation auf. Das gemeinsame Essen fördert eben genau diese Kommunikation.

    「人上人不造」 All Men Are Created Equal

    It's simple. There are no guarantees. I have to trust in luck. That is all.

    Einmal editiert, zuletzt von Joker (15. November 2018 um 15:06)

  • lässt Karl May seinen humorvollen Helden sagen: "Essen und reden, das geht nicht zur gleichen Zeit, das Essen soll hinein, die Worte heraus, da kann nichts Gutes draus werden."

    :d Das gefällt mir

    Gemeinsam Essen mag ich, wenn kein Redezwang herrscht. Wenn gelegentlich geredet wird ist das ok, wer nicht möchte lässt es sein.

    Ich persönlich finde es wichtig, dass man gemeinsam am Tisch isst. Viele Probleme in Partnerschaften und Beziehungen treten durch mangelnde Kommunikation auf. Das gemeinsame Essen fördert eben genau diese Kommunikation.

    Ich weiss nicht ob die Kommunikation dabei das Entscheidende ist, ich denke nicht...eher das gemeinsame Essen, das Beisammensein, das Teilen der Nahrung.

    To share food means to share life

    Hat mir mal irgendeiner in Asien gesagt. Stimmt auch, denke ich. Essen, also Nahrung, ist existenziell. Wenn man dort jemanden besucht, bekommt man immer etwas angeboten.
    In Indonesien fragen die Leute sogar "sudah makan" (hast Du schon gegessen) wenn sie jemandem begegnen, das heisst soviel wie unser "wie geht es Dir" zur Begrüßung. Es heisst "geht es Dir gut?", denn wenn der Mensch Nahrung bekommmen hat, geht es ihm gut.

    gepflegte Tischkonversation

    Ist genau das, was ich nicht mag. Am Besten noch das Geschwafel über den Wein, und wie gut der zum jeweiligen Gericht passt, etc,... x( oder ständige Kommentare über das Essen selbst.... :nerved:

    2 Mal editiert, zuletzt von Kraehe (15. November 2018 um 15:51)

  • Ich weiss nicht ob die Kommunikation dabei das Entscheidende ist, ich denke nicht...eher das gemeinsame Essen, das Beisammensein, das Teilen der Nahrung.

    To share food means to share life

    Vielleicht ist es ein wenig von allem.

    「人上人不造」 All Men Are Created Equal

    It's simple. There are no guarantees. I have to trust in luck. That is all.

  • Ich muss was trinken während dem Essen

    Geht mir genauso!

    Ich würde gerne weniger alleine essen. Mit den richtigen Menschen finde ich gemeinsam essen sehr gut. Mit den falschen oder (vielen) fremden, bei denen ich mich angespannt fühle, bleibt mir das Essen allerdings fast buchstäblich im Hals stecken.

  • Ich find gemeinsame Mahlzeiten eigentlich auch ganz angenehm- und zwar dann, wenn es in einem überschaubaren Rahmen bleibt.Große Kantine ist nicht so toll.

    Gerade den Austausch parallel zum Essen, gerne auch mal über die Mahlzeit selbst, schätze ich. Ich würde jedenfalls gar nicht auf die Idee kommen, mal alleine in ein (gehobeneres) Restaurant zu gehen. Da wäre mir das Geld viel zu schade, wenn ich dann da allein mit dem Essen sitze. Kleiner Imbiss oder sowas wie Mensa geht aber auch allein.

  • Ich esse tendentiell lieber allein, aber da es auf mich so wirkt, als ob meine Mutter einen hohen Wert im gemeinsamen Essen sieht, esse ich doch meistens mit ihr gemeinsam. Das ist zwar insofern ganz gut, dass man da Wichtiges besprechen kann, aber dafür würde es auch reichen, ein bis zwei gemeinsame Mahlzeiten pro Woche einzunehmen.
    Mit Freunden esse ich aber ganz gerne mal gemeinsam. Das kommt aber auch meist nur so maximal fünf mal im Jahr vor.

    Wenn jemand meine Meinung zu einem von der entsprechenden Person (wenn es eine fremde Person ist) selbstgekochten Essen wissen möchte, ist es meistens am Besten, nur die Positiven Aspekte zu erwähnen. Zum Beispiel erwähnt man, dass die Würzung sehr gut gelungen ist, aber nicht, dass z.B das Gemüse zu lange gekocht wurde.
    Meine Freunde bekommen aber immer eine komplett ehrliche Antwort, da die wissen, dass ich da nichts böse meine und nehmen das nicht als persönlichen Angriff, wenn ich etwas nicht mag.

  • Ich habe (berufsbedingt) keinerlei Berührungsängste im Zusammenhang mit Essen mit oder vor anderen Menschen.
    Oft war die Zeit, in der man den pflegebedürftigen Menschen ihr Essen anreicht, die einzige Möglichkeit, sich halbwegs in Ruhe selbst was essbares in den Mund zu stecken.

  • Ich bin verfressen und kann immer essen (wenn es denn lecker ist), egal ob andere Menschen anwesend sind, sich unterhalten oder auch nicht. Allerdings rede ich eher selten währenddessen, weil ich so auf die Nahrungsaufnahme konzentriert bin :d In meiner Familie darf man aber auch mit vollem Mund sprechen und man darf auch das Sprechen beim Essen sein lassen. Jeder eben so, wie er mag.

  • Mit meiner Mutter esse ich gerne mal zusammen an einem Tisch, aber da hört es dann schon auf. Ich finde es sehr stressig mit mehreren Leuten, egal ob Familie oder Freunde oder von der Arbeit, da man hier zum Blickkontakt gezwungen wird, und das die ganze Zeit. Auch fühle ich mich immer sehr seltsam, da ich beim Besteck ständig umgreifen muss und so unübliche Dinge mache, wie mein komplettes Stück Fleisch kleinzuschneiden und nicht nur immer ein Stück abzuschneiden. Smalltalk strengt mich an und ich wünsche mir oft, dass das Essen bald vorbei ist. Essensgeräusche von anderen finde ich ekelig, manchmal verderben sie mir den Appetit. Ganz schlimm war es damals für mich, als mein Neffe, als er noch klein war, mit den Händen gegessen hat oder wenn meine Schwester oder ihr Mann dann die angesabberten Kekse von ihm aufgegessen haben, da wird mir schlecht von, auch wenn ich weiß, dass das alles ganz normal ist.

  • Ich mag gemeinsames Essen überhaupt nicht, aber nur wegen der Essgeräusche. Besonders wenn ich müde bin höre ich immer jeder kauen und das ist so widerlich.

    Logic is a little tweeting bird chirping in a meadow.

    ~ Spock

  • Besonders wenn ich müde bin höre ich immer jeder kauen und das ist so widerlich.

    Essensgeräusche von anderen finde ich ekelig, manchmal verderben sie mir den Appetit

    Das geht mir ähnlich. Wenn ich anfange so zu empfinden ist das meist ein ernsthaftes Warnzeichen, daß ich überlastet bin und schleunigst Ruhe brauche und Zeit für mich.

    Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave. - Friedrich Nietzsche
    Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen. - Voltaire

  • Das geht mir ähnlich. Wenn ich anfange so zu empfinden ist das meist ein ernsthaftes Warnzeichen, daß ich überlastet bin und schleunigst Ruhe brauche und Zeit für mich.

    Da schließe ich mich an. Hatte ich vergessen zu erwähnen. Und wenn Musik nochnichtmal mehr hilft... dann verlasse ich den Tisch.

  • Also mit Kollegen z.B., hat das dann auch eine tiefere Bedeutung?

    Definiere tiefere Bedeutung, aber ja es geht da um Einfügen in die Gruppe und Teilhabe. Die Idee ist das man sich dann näher kommt und dadurch besser zusammen arbeiten kann. Und ich wurde schon mal von nem Chef darauf hingewiesen, dass ich doch mit den Kollegen zusammen essen sollte, weil genaue Begründung habe ich vergessen aber irgendwas in Richtung was ich am Anfang sagte.

  • Ich muss was trinken während dem Essen (also halt zwischendurch), sonst hätte ich innerhalb kurzer Zeit eine verstopfte Speiseröhre 8o

    Kommt auf das Essen an. Meistens ist so so lecker, dass mir das "Wasser" im Munde zusammenläuft. ;)
    Wenn absehbar ist, dass es eine eher trockene Mahlzeit wird, dann verlange ich extra viel Soße.

    Das Getränkt, was der Kellner "zum" Essen bringt, ist ja normalerweise recht schnell am Tisch und bei mir meistens auch schon leer, wenn das Essen kommt. Also trinke ich mehr oder weniger selten was "zum" Essen.

    Was die Kommunikation angeht: Eigentlich wird ja nur während des Bestellens, wartens auf das Essen und danach zwischen Dessert, Espresso oder Verdauungsschnaps geredet. Die meisten Leute, die ich kenne, sind beim Essen eher wortkarg. Darum habe ich generell auch wenig Probleme mit dem Essen in Gesellschaft. Zwischendurch mal Pause machen, alles hinterschlucken und ein paar kleine Bemerkungen sind da auch kein Problem. Aber mit vollem Mund sprechen, das muss wirklich nicht sein.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Was die Kommunikation angeht: Eigentlich wird ja nur während des Bestellens, wartens auf das Essen und danach zwischen Dessert, Espresso oder Verdauungsschnaps geredet. Die meisten Leute, die ich kenne, sind beim Essen eher wortkarg. Darum habe ich generell auch wenig Probleme mit dem Essen in Gesellschaft. Zwischendurch mal Pause machen, alles hinterschlucken und ein paar kleine Bemerkungen sind da auch kein Problem. Aber mit vollem Mund sprechen, das muss wirklich nicht sein.

    Hm, könnte aber auch an der Nerdigkeit deiner Kollegen liegen :d

  • Es kommt darauf an, mit wem ich esse. Mit meinen Freundinnen ist es total entspannt, während des essens auch zu reden. Mit Fremden oder bei formalen Anlässen mag ich nicht reden - da ist es schwierig genug, mich nicht daneben zu benehmen.

    Trinken muss ich immer einen Schluck zwischendurch, sonst rutscht das Essen nicht richtig.

    ~ Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein. ~

  • Das ist mir neu, ich schaue während des Essens eigentlich immer auf meinen Teller. Es hat sich noch niemand beschwert :roll:

    Leider ist das bei meiner Familie ganz anders, besonders, wenn mein Schwager dabei ist, der quatscht jeden ständig an und möchte Antworten und generell wird erwartet, dass man sich am Gespräch beteiligt, was dann natürlich auch Blickkontakt und Reden beinhaltet. Ich bin schon mehrere Male in mein Zimmer geflohen, weil mir das alles viel zu viel wurde.

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