Puzzlen und Lernen (Umfrage)

  • @Manou

    Ah, das klingt logisch, hatte es nicht richtig verstanden.
    Da ich immer erst den Rand puzzele, werde ich das mal beobachten. Aber ich kann mir nicht vorstellen, wie ich die Teile dann herausfinden soll. Ich scanne auch immer die Teile auf ihre Randumfassung und sehe dann meist vorher (ohne Auszuprobieren) welches Teil passt, aber meistens erst am Ende, wenn nur noch 200 - 300 Teile dort liegen. Bei 1000 Teilen kann ich die nicht alle scannen.

  • @FruchtigBunt
    Das geht ganz einfach rauszufinden. Wenn du den Rand komplett hast und dann das erste Teil zum Anlegen gefunden hast, suchst du bei der selben Form das zweite Teil von der Gegenseite. - So richtig gut erklären kann ich das nicht..., man muss es einfach mal ausprobieren. Die 2.000er Puzzle sind oft so, dass es doppelte Teile gibt.
    Wenn du ein fertiges Puzzle irgendwo hängen hast, kannst du ja mal nachsehen, ob die Teile identisch sind, so wie ich es beschrieben habe.

  • Und so siehts aus: Das Foto ist nicht ganz so gelungen, ich musste auf einen Stuhl steigen, die Handykamera auf Selbstauslöser stellen und das Handy dann mit ausgestreckem Arm unter die Decke halten. Wenn man das Foto um 180 Grad dreht, sind die leeren Stellen fast deckungsgleich.

  • @Manou

    Leider hatte ich die Anleitung immer noch nicht ganz kapiert. Ist es dann so, wenn du den Rand fertig hast und du dann ein Teil findest, was an den Rand (sagen wir mal "rechts oben") hinpasst, dass du dann das "Zwillings-Teil" suchst, um es dann am diagonal-gespiegelten Rand gegenber auch einzusetzen? Es werden dann also immer gleich 2 Zwillingsteile festgepuzzelt?

    Danke für das Foto! Das ist sehr nett von dir.

  • @FruchtigBunt
    Ja, genau so! Die Randteile sind bei diesen Puzzlen auch Zwillingsteile. Wenn du erst die Ecken raussuchst ist das erste Teil z.B. rechts neben der linken oberen Ecke gleich mit dem ersten Teil links neben der rechten unteren Ecke.

  • Ich habe tatsächlich jetzt mehrere Tage darüber nachgedacht und mich selbst beobachtet. Schreibe aus meinen Erfahrungen im Studium der Rechtswissenschaft.


    • Seht ihr euch erst die Einzelheiten an, oder eine Gesamtübersicht?

    Ich sehe mir erst die Gesamtansicht an.


    • Gibt es bei euch eine Entwicklung, die die Informationen alle der Reihe nach (isoliert) im Gehirn speichert, oder würdet ihr eher sagen, dass ihr die Informationen in Gruppen speichert oder in einer anderen Systematik?

    Ich tendiere dazu, dass es eine andere Systematik bei mir zu geben scheint. Es ist irgendwie ein vernetztes Chaos. Dabei gibt es schon sowas wie Grüppchenbildung, wenn Themen nah beieinander sind, aber eher einzelne Informationen, die eben mit einer anderen und wieder einer anderen Information vernetzt sind. Meine Gedanken springen auch dementsprechend.


    • Wenn ihr die Informationen abruft, kommt es euch dann so vor, als würden sich die Informationen "reihen" oder würden sie euch "zufliegen" oder noch anders?

    Die Informationen springen, also eine Mischung aus reihen und zufliegen. Ich komme quasi von "Stöckchen auf Höckchen" (RW), also quasi wie Assoziationen, die sofort auftauchen. So lerne ich auch Gedichte oder Lieder auswendig. Sehr lästig ist das dann, wenn jemand einen Satz zufällig aus einem Gedicht (kommt selten vor ^^) oder einem Lied sagt - dann muss ich das erst "zu ende denken", um mich wieder etwas anderem widmen zu können.


    • Was würde euch leichter fallen, einzelne Themen zu einem Ganzen zu sammeln und verstehen oder von der Oberfläche "in die Tiefe zu tauchen" (RW), also von oberflächlichen, aber umfangreicheren Oberbegriffen immer mehr in die Details zu gehen

    Ich würde gerne das Thema als solches verstehen und dann erst die Details erfahren. So arbeitet mein Gehirn aber nicht. Im Studium haben wir zB das Thema Schadensersatz - das verstehe ich aber erst, wenn ich jeden Detail als solches kenne und verstanden habe. Das Problem ist wahrscheinlich, dass mir sofort die Probleme einfallen, die ich noch nicht lösen kann. Das führt zu einem Widerspruch im Kopf und einer komischen Art von Druckgefühl, bis ich dann alles verstanden habe. Ich denke, das hängt viel mit der Konzentration auf Details zusammen.
    Andererseits: Texte lese ich teilweise gar nicht, sondern erfassse sofort den Zusammenhang. Ich weiß aber nicht, ob das dann hier zugehört. Das klappt aber wahrscheinlich auch nur, wenn der Text frei von Fehlern ist - sonst konzentriere ich mich wieder auf die Details und komme raus.

  • Bei mir ist das so, dass ich vor allem Fachbücher oft von der Zusammenfassung zum Detail lese, also quasi von hinten nach vorne.
    Ich lese erstmal, worum es geht, überlege dann, was ich davon brauche und suche mir dann die Details. Ich finde diese Methode sehr zeitsparend. :d
    Ich arbeite mich sozusagen von der -möglichen-Lösung zum Konzept. Bottom up.

  • Bei mir ist das so, dass ich vor allem Fachbücher oft von der Zusammenfassung zum Detail lese, also quasi von hinten nach vorne.
    Ich lese erstmal, worum es geht, überlege dann, was ich davon brauche und suche mir dann die Details. Ich finde diese Methode sehr zeitsparend. :d
    Ich arbeite mich sozusagen von der -möglichen-Lösung zum Konzept. Bottom up.

    So mache ich es auch. Ich lese allerdings auch nur Fachbücher bzw Ratgeber etc.

    Womöglich mag ich deshalb keine Romane lesen?! Da kann ich mir nur schwer einzelne Details rausholen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!