Wie oft nutzt ihr ambulantes, betreutes Wohnen und was macht ihr bei den Terminen?

  • Danke Euch. Ich antworte mal eben schnell, bevor ich morgen wieder in der Arbeitswoche eintauche... .

    In den großen Ballungsräumen, also z.B. Berlin und München, sind Fachkräfte so dringend gesucht, dass die Träger es sich eigentlich nicht mehr leisten können befristet einzustellen.

    Oh, doch. Das machen die auch da.

    Ich würde nachfragen, wenn eine Befristung vorgesehen ist, ob die nicht gekippt werden kann. So habe ich das bei meinem aktuellen Arbeitgeber gemacht bzw. ich habe gesagt, dass ich die Stelle nur annehme, wenn sie von vorne herein unbefristet ist.

    Das habe ich so noch nicht erlebt, kann man aber versuchen.

    Bei mir und meinem ABW-Mann herrscht ein kumpelhafter, aber respektvoller Umgang.

    Prima!!!! :)

    Nein, warum sollte ich? Er will mir ja schliesslich nur helfen und letzten Endes bestimme ich ja immer noch, was wir machen.

    Ja, das ist auch richtig. Ich habe es bei einem Klienten nur schon mehrmals erlebt, dass er sich angegriffen, kritisiert gefühlt hat (vermute ich), obwohl da gar nichts war. Da sagte er:"Ich habe gestern den Boden geputzt, aber so ordentlich ist es nicht geworden." ...Dann sagt der Betreuer:"Stimmt". Daraufhin wieder der Klient:" Ja, mein Gott! Was soll ich denn noch alles machen. Ich hab doch geputzt!!!"
    ...Die Reaktion war vollkommen überzogen. Der Betreuer hat lediglich die Aussage des Klienten bestätigt. Mehr nicht.

    Manchmal sag ich auch nichts, weil ich keine Lust habe, auf noch so eine Reaktion. Fragt sich dann, was für einen Sinn das Projekt macht.

    Deswegen wird mein Sofa vorher extra nochmal abgesaugt und ich leg eine gute Schondecke drauf, die ich nur hernehm, wenn ich Besuch kriege.

    Respektvoll und anständig!!!! :nod:

    Pupsen und Rülpsen vor anderen Menschen? Wer macht denn bitte so was?

    Darf ich Dich als Klienten haben? :)

    In echt geht das natürlich nicht. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich es schön finde, wenn soviel Respekt da ist. ...und es tut mir gut (auch fürs Selbstwertgefühl) hier zu lesen, dass die meisten hier so etwas nicht machen würden. Danke dafür.

    und Respekt und Höflichkeit sind für mich ohnehin Grundlagen für ein halbwegs akzeptables Miteinander unter Menschen. Sie wird zwar bezahlt, mir bei den Dingen zu helfen, die mir nicht leicht fallen, aber ich finde das keinen Grund, sowas auszunutzen.

    So sehe ich das auch.

    Aber ich hab im Grunde genommen gerne meine Ruhe, und sie ist nur dafür da, mir bei den Sachen zur Seite zu stehen, die ich alleine nicht schaffe, was eigentlich nicht sehr viel ist.

    So würde es bei mir wohl auch sein, wenn ich Betreuung hätte (wobei es wohl schwierig ist, wenn Betreuer Betreuung haben, aber jeder hat halt auch seine Themen. Selbst Psychiater, etc.).

    Dinge, die mir unwichtig sind, zu vergessen, und das ist so ihr Hauptaufgabenfeld bei mir. Also guckt sie, ob Ämterkram erledigt ist, Arztbesuche anfallen könnten, die ich erst garnicht ausmache, oder hilft mir, wenn ich mit irgendwelchem Papierkram überfordert bin. Ich leg ihr die Sachen dann vor und sie guckt, wie das dann erledigt werden kann.

    So habe ich mir meinen Job anfangs auch in etwas vorgestellt.

    Über die 3 Jahre in denen ich IABW hatte hatte ich etwa 8 verschiedene Betreuer.

    Das ist viel.

    ich kann aufgrund einer schwäche meines Schließmuskels die Pupse nicht zurück halten... so dass Pupsen einfach dazu gehört...

    Hm, kann man den Schließmuskel denn nicht trainieren? Also ich frage mich das, weil es für Rückenbeschwerden ja auch Übungen gibt. Vielleicht mal einen Urologen fragen? (Ich weiß nicht, welcher Arzt dafür zuständig ist).

    Auf jeden Fall denke ich, dass es grundsätzlich einen Unterschied macht, ob man in der eigenen Wohnung oder draußen pupst, wo man alleine ist oder wenn andere dabei ist. Dann kommt es auf die Häufigkeit und die Lautstärke darauf an. Wenn mir ein Klient sagt, dass er bei der Arbeit nicht pupst, aber bei mir in 1 Std. 3 dicke (Geräuchs-)-Flatschen los lässt, gewinne ich den Eindruck, dass die Person entweder den Einsatz beenden möchte, mich weniger ernst nimmt (ich gehe ja nicht weg, da ich nur Geld bekomme, wenn ich da bin) oder sonst wie respektlos ist.

    Ich würde die verbalen und anderen Beleidigungen dokumentieren über vier Wochen und in einem Teamgespräch oder vorher einzeln bei Vorgesezten ansprechen und um Unterstützung bitten. Wenn das nichts nutzt: Job wechseln.

    Das ist eine Idee, mit dem Dokumentieren. Ich habe anfangs im Team nichts gesagt, weil ich nicht wollte, dass es so aussieht, als würde ich nicht klar kommen. Ich war ja grade neu im Job. ...und wegen dem Wechseln: Das wird auch nicht mein Job bis zur Rente werden. Es ist nur so, dass ich schon viel gewechselt habe...und endlich mal wo ankommen will.

    Möglicherweise würde es helfen, daran zu arbeiten, sowas nicht persönlich zu nehmen. Dazu kenne ich dich aber nicht.

    Ja. Das Ding ist nur, wie oft es auftritt und dass es auch etwas mit allgemeinem Respekt zu tun hat. Grundsätzlich.

    Ich finde aber, dass einem der Träger dabei unterstützen sollte.

    Das auch. ...Es tut gut, Eure Gedanken dazu hier zu lesen. Eben weil es dem entspricht, was ich auch denke. Das stärkt ein bisschen. Danke dafür.

    Da würde ich entweder den AG wechseln oder die Klienten nur noch zu mir ins Büro kommen lassen und dort die Gespräche führen.
    Sorry, aber das geht mal gar nicht.

    Danke Dir. Manchmal kommen Klienten auch ins Büro, aber in der Regel fahren wir und bleiben mehrere Stunden da (was auch manchmal schwierig ist).

  • Ja. Das Ding ist nur, wie oft es auftritt und dass es auch etwas mit allgemeinem Respekt zu tun hat.

    Mir ist Respekt auch sehr wichtig. Ich denke aber, wenn man in einem Bereich arbeitet, in dem man vermutlich auch psychisch kranke Menschen betreut, muss man vermutlich damit rechnen, auf sehr viele schwierige Menschen zu treffen, die sich manchmal nicht so verhalten, wie sie es eigentlich sollten. Das ist vermutlich gerade Teil der Erkrankung dieser Person, dass er schnell Dinge auf sich selbst bezieht, sich abgelehnt fühlt etc. Es ist ja die Aufgabe in diesem Job, dann damit trotzdem so umzugehen, dass man sich selbst nicht schadet, aber auch die Klienten nicht beeinträchtigt. Ich glaube, da kommt man nicht viel weiter, wenn man Respekt einfordert. Vom Prinzip her, wäre es richtig, dann respektiert zu werden, aber das funktioniert in solchen Fällen anders, vermute ich. Meine Meinung: Ich würde auf die Ebene der Klienten gehen, ohne ihnen die Macht zu überlassen und auch ganz klar zu sagen, dass du das respektlos findest, aber sie da abholen, wo sie gerade sind. Wenn das nicht fruchtet, würde ich mich abgrenzen und das "beleidigt-werden" eben als Teil des Jobs sehen. Wenn man sich dagegen nicht abgrenzen kann, wird es wahrscheinlich für alle Seiten zur Belastung und ich würde überlegen, den Bereich zu wechseln.
    Das ist meine Meinung als Betroffene. Ich habe sehr viele Fachbücher zu den Themen "Umgang mit schwierigen Klienten", "Fehler in der Therapie" etc. gelesen. Ich bin auch selbst schon auf Therapeuten getroffen, die mit mir vollkommen überfordert waren und ich fand Personal immer am hilfreichsten, das selbst stabil in sich war und überhaupt nicht auf irgendwelche Dinge emotional angesprungen ist, sondern Sicherheit und Souveränität ausgestrahlt hat und mich in meine Schranken gewiesen hat und dabei nicht emotional wurde. Leider gab es das bisher nur ganz selten.

    Ich wünsche dir trotz allem eine gute Arbeitswoche.

  • Wenn mir ein Klient sagt, dass er bei der Arbeit nicht pupst, aber bei mir in 1 Std. 3 dicke (Geräuchs-)-Flatschen los lässt, gewinne ich den Eindruck, dass die Person entweder den Einsatz beenden möchte, mich weniger ernst nimmt (ich gehe ja nicht weg, da ich nur Geld bekomme, wenn ich da bin) oder sonst wie respektlos ist.

    Das würde ich auch unverschämt finden.
    Könnte vielleicht sein, dass manche psychisch kranke Menschen ihrem Sozialarbeiter auf diese Weise mitteilen wollen, dass sie sich in der Hierarchie nicht unter ihm sehen wollen, oder vielleicht die Gelegenheit nutzen, irgendjemandem gegenüber Macht auszuüben. Nur ist das total bescheuert und überzogen, unhöflich, und ich kann nicht verstehen, wie einem das nicht peinlich sein kann.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Es könnte auch ein Zeichen sein, dass der Klient sich entspannt und wohl fühlt und sich gibt, wie er ist. Nur - das ist trotzdem nicht in Ordnung. Wäre es in den meisten Fällen auch beim Partner oder engen Verwandten nicht. Wie bringt man das einem Erwachsenen angemessen bei?

    From my youth upwards my spirit walk'd not with the souls of men. (...)
    My joys, my griefs, my passions, and my powers, made me a stranger.

  • Nur schnell, bevor ich los muss:

    Ich wünsche dir trotz allem eine gute Arbeitswoche.

    Danke!!!

    oder vielleicht die Gelegenheit nutzen, irgendjemandem gegenüber Macht auszuüben. Nur ist das total bescheuert und überzogen, unhöflich, und ich kann nicht verstehen, wie einem das nicht peinlich sein kann.

    Das kann sein, wobei er ja die Betreuung wollte und wenn sie geht, weil er respektlos ist, hat er die Betreuung nicht mehr...und schon gar keine gute Atmosphäre.

    Wie bringt man das einem Erwachsenen angemessen bei?

    Normalerweise weiß man das als Erwachsener. ...Man lebt ja nicht erst ab jetzt. Üben kann man "Pups einhalten und kontrolliert rauslassen" wohl am Besten mit Muskeltraining. Vielleicht hilft da Pobacken zusammen kneifen schon. Das Ding ist ja auch, dass er erklärt hat, dass er es bei der Arbeit nicht machen würde. D.h. für mich, dass er es kontrollieren kann.
    Wenn er sich entspannen kann, ist es gut. Es gibt dennoch Grenzen und Verhaltensweisen, die man einhalten sollte, wenn man nicht alleine ist.

    Ist zwar eher nebensächlich, aber ich vermute der Proktologe ist zuständig, wenn man Probleme mit unkontrollierbarem Pupsen hat.

    Das kann auch sein. Das werde ich ihm beim nächsten Mal vielleicht mal vorschlagen.

    In Bezug auf den Klienten würde es sich evtl. lohnen, folgendes anzuschaffen:
    http://amazon.de/Die-etwas-andere-Spa…sen&qid=1573419174&sr=8-7

    Das ist eine gute Idee!!!
    Ich müsste die dann nur von meinem eigenen Geld kaufen oder ihm vorschlagen, sich diese Dose zu kaufen, damit er üben kann, mehr auf seine Darmluft zu achten. Was meine Chefin dazu denken würde? Ich weiß nicht, ob ich mich trauen kann, so ein Ding zu besorgen, denn damit knüpfe ich dem Klienten ja Geld ab. Andererseits: Vielleicht kann man es anderweitig für ihn einsetzen.

    Einen guten Wochenstart wünsche ich Euch auch.

  • Das ist eine gute Idee!!!Ich müsste die dann nur von meinem eigenen Geld kaufen oder ihm vorschlagen, sich diese Dose zu kaufen, damit er üben kann, mehr auf seine Darmluft zu achten. Was meine Chefin dazu denken würde? Ich weiß nicht, ob ich mich trauen kann, so ein Ding zu besorgen, denn damit knüpfe ich dem Klienten ja Geld ab. Andererseits: Vielleicht kann man es anderweitig für ihn einsetzen.

    Ich finde so eine Spardose grundsätzlich nicht schlecht, weil man auf nicht ganz so ernste Weise rüberbringen könnte, dass es in der Gesellschaft nicht in Ordnung ist, sowas zu machen und in der Therapie deshalb auch nicht. Es ist vielleicht so offensichtlicher, weil die Dose ja auch für andere Menschen hergestellt wurde.

    Allerdings fände ich das absolut nicht in Ordnung, sowas in der Therapie einzusetzen und dem Klienten weiteres Geld abzuknöpfen. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, ob ich im therapeutischen Kontext so eine Dose (mit anderen Menschen auch) verwenden sollte oder ob es im Rahmen meiner Ausbildung damals war. Ich meine, es war die Ausbildung und da sollten alle etwas bezahlen, wenn man etwas vergessen hatte oder so. Ich weiß es nicht mehr genau, um welchen Fehltritt es ging. Es war etwas, was ich damals nicht sicher kontrollieren konnte und was einem immer mal wieder passieren konnte. Ich fand es total unfair, weil ich nicht eingesehen habe, Geld für meine Fehler, die ich nicht mit Absicht gemacht habe, zu bezahlen. Ich bin immer bereit, mich zu entschuldigen und ich habe mich auch bemüht, den Fehler nicht zu machen, aber ich finde es eine sehr harte Strafe, wenn man für Fehler, die man aufgrund eigener Probleme macht, Geld bezahlen soll.
    Wenn der Klient nun mit Absicht pupsen würde, könnte man überlegen, ob man da eine "Strafe" verlangen 'darf', aber meiner Meinung nach erzeugen Strafen meistens nur Widerstand.

    Ich würde das auf jeden Fall mit der Leitung absprechen und denke, dass so etwas nicht erlaubt werden sollte, weil es den Klienten zu sehr unter Druck setzt. Mal angenommen, er kann das wirklich körperlich nicht kontrollieren, so wäre es mMn ein Unding, jemanden dafür auch noch mittels finanzieller Abzüge zu bestrafen.

    Was ich sinnvoll fände: Wenn es so ein Ding im 1-Euro-Laden gibt oder irgendwo günstig zu kaufen, könnte man dem Klienten vorschlagen, ob er sich so eine Dose kaufen würde oder wie er es finden würde, wenn man ihm diese Dose kauft und er dann sein eigenes Geld hineintut. Es wäre allerdings nicht sehr lehrreich, wenn er am Ende sich dann davon etwas Schönes kaufen würde, weil es ja dann eher wie eine Belohnung wäre. :?
    Vielleicht könnte man gemeinsam überlegen, ob er dann von dem Geld etwas kaufen soll, was nicht unbedingt dem Lustgewinn dient, sondern anderweitig hilfreich ist, aber das wäre auch irgendwie Zwang. Vielleicht könnte er auch einfach Chips in die Dose werfen, aber vielleicht wäre er dann sogar stolz drauf, wie viele Chips er dann bald in der Dose hat. :m(:

    @Darlina
    Das ist wirklich gar nicht so leicht. Vielleicht könntest du doch ihm gegenüber offen sagen, dass das in der Gesellschaft als unhöflich erlebt wird und du dieses Verhalten in der Stunde für fehl am Platz hältst. Dann kannst du ja mal seine Reaktionen beobachten. Ist er peinlich berührt? Oder wirkt er irgendwie triumphierend? Danach würde ich weiter vorgehen.

  • Ja, aber er sieht seine Assistenz vielleicht vertrauter und persönlicher als seine Kollegen. Das ist an sich ein positives Zeichen. Nur ist das eben auch mit sehr vertrauten Menschen nicht angebracht. Und das sollte, denke ich, ihm irgendwie vermittelt werden. Die "Furzkasse" halte ich für eine schöne, diplomatische Idee.

    From my youth upwards my spirit walk'd not with the souls of men. (...)
    My joys, my griefs, my passions, and my powers, made me a stranger.

  • Nur ist das eben auch mit sehr vertrauten Menschen nicht angebracht.

    Darf ich mal fragen warum? Ich kenne niemanden, der nicht in Gegenwart von Verwandten furzt.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Ist vielleicht auch unterschiedlich, wie das gesehen wird. Eine Assistenz ist allerdings ja keine Verwandte oder enge Freundin. Auch bei großer Vertrautheit bleibt das ein dienstliches Verhältnis, wo ich verstehen kann, wenn die Assistenz es bei jemandem, der sich im Prinzip körperlich und in anderen Kontexten auch seelisch "in Gewalt" hat, als störend empfindet.

    From my youth upwards my spirit walk'd not with the souls of men. (...)
    My joys, my griefs, my passions, and my powers, made me a stranger.

  • Also ich pupse in Gegenwart anderer Menschen nicht absichtlich. Egal, ob das Fremde, Freunde, Familie oder mein Freund sind. Ich pupse nur, wenn ich allein bin. Alles andere ist doch ekelig. x(

    Ich schon. Mit Gewalt einhalten bringt nur Schmerzen und bis ich den Raum gewechselt habe habe ich den Furz dreimal verloren...

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Wenn jeder jederzeit überall pupsen würde, würde ich umkippen.

    die riechen ja nicht immer ;)

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • So, schnell vor dem nächsten vollem Tag noch ein paar Sätze:

    Ich würde das auf jeden Fall mit der Leitung absprechen und denke

    Ja. Ich weiß nur nicht, ob ich mich trauen kann. Ich will ja nicht, dass es so aussieht, dass er es nur bei mir macht. Ich muss mal gucken, wie ich es anspreche. Das mit der Pupskasse kommt dann später, wenn ich einen Eindruck davon habe, wie man im Team darauf reagiert.

    Wenn es so ein Ding im 1-Euro-Laden gibt oder irgendwo günstig zu kaufen, könnte man dem Klienten vorschlagen, ob er sich so eine Dose kaufen würde oder wie er es finden würde, wenn man ihm diese Dose kauft und er dann sein eigenes Geld hineintut. Es wäre allerdings nicht sehr lehrreich, wenn er am Ende sich dann davon etwas Schönes kaufen würde, weil es ja dann eher wie eine Belohnung wäre.

    Stimmt. So könnte es gehen. Also dass man mit ihm gemeinsam eins kauft.

    Vielleicht könnte er auch einfach Chips in die Dose werfen, aber vielleicht wäre er dann sogar stolz drauf, wie viele Chips er dann bald in der Dose hat.

    Das wäre dem Klienten, an den ich denke, so ziemlich egal.

    Vielleicht könntest du doch ihm gegenüber offen sagen, dass das in der Gesellschaft als unhöflich erlebt wird und du dieses Verhalten in der Stunde für fehl am Platz hältst.

    Ja. Das habe ich schon mehrmals.

    Wenn er sich offensichtlich auf der Arbeit kontrolliert, kann er es und weiß also darum.

    Eben. So sehe ich es auch.

    Nur ist das eben auch mit sehr vertrauten Menschen nicht angebracht. Und das sollte, denke ich, ihm irgendwie vermittelt werden.

    Das stimmt. Das mache ich auch immer wieder. Nicht bei jedem Pups, aber immer wieder.

    Ich kenne niemanden, der nicht in Gegenwart von Verwandten furzt.

    Ich weiß dagegen von keinem (außer von Dir jetzt, aber ich meine auch eher Leute Außen), dass er in Gegenwart von Verwandten pupst und ihm das nicht unangenehm ist. Bei Kindern ist das nochmal etwas Anderes. Da kann es vor kommen, aber ich kenne auch nur Kinder, die wissen, dass das nicht höflich ist (außer unter Dreijährige).

    Ich pupse nur, wenn ich allein bin. Alles andere ist doch ekelig.

    Das finde ich auch.

    Mit Gewalt einhalten bringt nur Schmerzen und bis ich den Raum gewechselt habe habe ich den Furz dreimal verloren...

    Ich habe noch nie deswegen Schmerzen gehabt. Es geht doch nicht darum, etwas eine Stunde zu unterdrücken. ...und sind die Räume bei Dir so groß, dass es nicht mal 5 Sekunden geht? ...oder merkst Du vielleicht nicht, wann der Druck im Darm größer wird?
    ...aber rechtzeitig zur Toilette, wenn etwas ist, kommst Du? Das hat ja auch etwas mit der Wahrnehmung zu tun, wann der Druck in Blase und Darm größer wird und auch mit dem Schließmuskeln.

    Linnea schrieb:

    Wenn jeder jederzeit überall pupsen würde, würde ich umkippen.

    Es würde die Luftqualität im Raum jedenfalls maßgeblich verschlechtern (sind ja letztlich auch Abgase), die Geräuschkulisse würde stärker werden, es würde im Gespräch irritieren und wenig respektvoll sein.

    die riechen ja nicht immer

    Mag sein, aber kannst Du voraus sagen, welcher Pups, der grade kommt, riecht oder nicht?

  • Allerdings fände ich das absolut nicht in Ordnung, sowas in der Therapie einzusetzen und dem Klienten weiteres Geld abzuknöpfen. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, ob ich im therapeutischen Kontext so eine Dose (mit anderen Menschen auch) verwenden sollte oder ob es im Rahmen meiner Ausbildung damals war. Ich meine, es war die Ausbildung und da sollten alle etwas bezahlen, wenn man etwas vergessen hatte oder so. Ich weiß es nicht mehr genau, um welchen Fehltritt es ging. Es war etwas, was ich damals nicht sicher kontrollieren konnte und was einem immer mal wieder passieren konnte.

    Oft reicht für den psychologischen Effekt da schon Spielgeld oder irgendwelche bunten Plasikscheibchen etc.

    Ich habe noch nie deswegen Schmerzen gehabt.

    Ich schon und das kann echt heftig sein. Wenn ich mal wieder ne Phase mit akuten Problemen habe könnte ich dafür alle 2-5 min zu Toilette gehen, um nicht vor anderen... Naja.

    Evtl. sollte man mal schauen, ob es bei dem Menschen eine körperliche Ursache für so viele Blähungen gibt, die sich beheben lässt.

  • Darf ich mal fragen warum? Ich kenne niemanden, der nicht in Gegenwart von Verwandten furzt.

    8o Ich mache das weder, wenn ich meine Familie besuche, noch gegenüber Partnern, egal wie viele Jahre man sich schon kennt. Ich finde das total respektlos anderen Menschen gegenüber und die Menschen, die einem nah stehen, haben in meinen Augen nicht weniger Respekt verdient, sondern eher mehr. Ich kenne es aber auch so, dass Partner nach einer gewissen Zeit damit anfingen und sich dann aber immerhin entschuldigten.Ich verstehe aber z. B. nicht, wieso man sich ein dreiviertel Jahr benehmen kann und dann glaubt man wohl, sich so vertraut zu sein, dass man sich auch gegenseitig "anfurzen" dürfe. Ich bevorzuge andere Vertrauenssignale.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!