Danke Euch. Ich antworte mal eben schnell, bevor ich morgen wieder in der Arbeitswoche eintauche... .
In den großen Ballungsräumen, also z.B. Berlin und München, sind Fachkräfte so dringend gesucht, dass die Träger es sich eigentlich nicht mehr leisten können befristet einzustellen.
Oh, doch. Das machen die auch da.
Ich würde nachfragen, wenn eine Befristung vorgesehen ist, ob die nicht gekippt werden kann. So habe ich das bei meinem aktuellen Arbeitgeber gemacht bzw. ich habe gesagt, dass ich die Stelle nur annehme, wenn sie von vorne herein unbefristet ist.
Das habe ich so noch nicht erlebt, kann man aber versuchen.
Bei mir und meinem ABW-Mann herrscht ein kumpelhafter, aber respektvoller Umgang.
Prima!!!!
Nein, warum sollte ich? Er will mir ja schliesslich nur helfen und letzten Endes bestimme ich ja immer noch, was wir machen.
Ja, das ist auch richtig. Ich habe es bei einem Klienten nur schon mehrmals erlebt, dass er sich angegriffen, kritisiert gefühlt hat (vermute ich), obwohl da gar nichts war. Da sagte er:"Ich habe gestern den Boden geputzt, aber so ordentlich ist es nicht geworden." ...Dann sagt der Betreuer:"Stimmt". Daraufhin wieder der Klient:" Ja, mein Gott! Was soll ich denn noch alles machen. Ich hab doch geputzt!!!"
...Die Reaktion war vollkommen überzogen. Der Betreuer hat lediglich die Aussage des Klienten bestätigt. Mehr nicht.
Manchmal sag ich auch nichts, weil ich keine Lust habe, auf noch so eine Reaktion. Fragt sich dann, was für einen Sinn das Projekt macht.
Deswegen wird mein Sofa vorher extra nochmal abgesaugt und ich leg eine gute Schondecke drauf, die ich nur hernehm, wenn ich Besuch kriege.
Respektvoll und anständig!!!!
Pupsen und Rülpsen vor anderen Menschen? Wer macht denn bitte so was?
Darf ich Dich als Klienten haben?
In echt geht das natürlich nicht. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich es schön finde, wenn soviel Respekt da ist. ...und es tut mir gut (auch fürs Selbstwertgefühl) hier zu lesen, dass die meisten hier so etwas nicht machen würden. Danke dafür.
und Respekt und Höflichkeit sind für mich ohnehin Grundlagen für ein halbwegs akzeptables Miteinander unter Menschen. Sie wird zwar bezahlt, mir bei den Dingen zu helfen, die mir nicht leicht fallen, aber ich finde das keinen Grund, sowas auszunutzen.
So sehe ich das auch.
Aber ich hab im Grunde genommen gerne meine Ruhe, und sie ist nur dafür da, mir bei den Sachen zur Seite zu stehen, die ich alleine nicht schaffe, was eigentlich nicht sehr viel ist.
So würde es bei mir wohl auch sein, wenn ich Betreuung hätte (wobei es wohl schwierig ist, wenn Betreuer Betreuung haben, aber jeder hat halt auch seine Themen. Selbst Psychiater, etc.).
Dinge, die mir unwichtig sind, zu vergessen, und das ist so ihr Hauptaufgabenfeld bei mir. Also guckt sie, ob Ämterkram erledigt ist, Arztbesuche anfallen könnten, die ich erst garnicht ausmache, oder hilft mir, wenn ich mit irgendwelchem Papierkram überfordert bin. Ich leg ihr die Sachen dann vor und sie guckt, wie das dann erledigt werden kann.
So habe ich mir meinen Job anfangs auch in etwas vorgestellt.
Über die 3 Jahre in denen ich IABW hatte hatte ich etwa 8 verschiedene Betreuer.
Das ist viel.
ich kann aufgrund einer schwäche meines Schließmuskels die Pupse nicht zurück halten... so dass Pupsen einfach dazu gehört...
Hm, kann man den Schließmuskel denn nicht trainieren? Also ich frage mich das, weil es für Rückenbeschwerden ja auch Übungen gibt. Vielleicht mal einen Urologen fragen? (Ich weiß nicht, welcher Arzt dafür zuständig ist).
Auf jeden Fall denke ich, dass es grundsätzlich einen Unterschied macht, ob man in der eigenen Wohnung oder draußen pupst, wo man alleine ist oder wenn andere dabei ist. Dann kommt es auf die Häufigkeit und die Lautstärke darauf an. Wenn mir ein Klient sagt, dass er bei der Arbeit nicht pupst, aber bei mir in 1 Std. 3 dicke (Geräuchs-)-Flatschen los lässt, gewinne ich den Eindruck, dass die Person entweder den Einsatz beenden möchte, mich weniger ernst nimmt (ich gehe ja nicht weg, da ich nur Geld bekomme, wenn ich da bin) oder sonst wie respektlos ist.
Ich würde die verbalen und anderen Beleidigungen dokumentieren über vier Wochen und in einem Teamgespräch oder vorher einzeln bei Vorgesezten ansprechen und um Unterstützung bitten. Wenn das nichts nutzt: Job wechseln.
Das ist eine Idee, mit dem Dokumentieren. Ich habe anfangs im Team nichts gesagt, weil ich nicht wollte, dass es so aussieht, als würde ich nicht klar kommen. Ich war ja grade neu im Job. ...und wegen dem Wechseln: Das wird auch nicht mein Job bis zur Rente werden. Es ist nur so, dass ich schon viel gewechselt habe...und endlich mal wo ankommen will.
Möglicherweise würde es helfen, daran zu arbeiten, sowas nicht persönlich zu nehmen. Dazu kenne ich dich aber nicht.
Ja. Das Ding ist nur, wie oft es auftritt und dass es auch etwas mit allgemeinem Respekt zu tun hat. Grundsätzlich.
Ich finde aber, dass einem der Träger dabei unterstützen sollte.
Das auch. ...Es tut gut, Eure Gedanken dazu hier zu lesen. Eben weil es dem entspricht, was ich auch denke. Das stärkt ein bisschen. Danke dafür.
Da würde ich entweder den AG wechseln oder die Klienten nur noch zu mir ins Büro kommen lassen und dort die Gespräche führen.
Sorry, aber das geht mal gar nicht.
Danke Dir. Manchmal kommen Klienten auch ins Büro, aber in der Regel fahren wir und bleiben mehrere Stunden da (was auch manchmal schwierig ist).