Wollte keinen neuen Thread beginnen, habe daher einen alten für mein Anliegen ausgekramt...
In irgend so einem Fragebogen einer Studie las ich mal die Frage wie viel persönliche Zuwendung durch seinen Vorgesetzten man am Tag gerne hätte bzw. hat - sollte in Minuten oder Stunden angegeben werden, wenn ich mich richtig erinnere. Schon damals war ich verblüfft. Also in der Arbeit geht es m.E. in erster Linie um das Erfüllen von Aufgaben, irgendwie erscheint es mir komisch da tagtäglich persönliche Zuwendung zu wollen.
Doch gerade frage ich mich wie viel "persönliche Zuwendung" ich in Anspruch nehmen darf wenn es mir schlecht geht und ich deshalb meine Arbeit weniger gut erfüllen kann. Also sowohl quantitativ als auch qualitativ.
Also was kann/darf/soll ich meinem Vorgesetzten erzählen? Ein Kollege von mir berichtet gerne (Vorgesetzten und Kollegen) ausführlich von seiner Hypertonie. Mich z.B. interessiert das gar nicht. Gleichzeitig denke ich mir, dass es schon eine wichtige Information ist, dass er Hypertonie hat und z.B. irgendwann mal ein neues Medikament bekam, das dazu führte, dass er häufiger Arzttermine wahrnehmen musste. So wird verständlicher warum er manchmal nicht da ist und man/ich habe nicht das Gefühl, dass er da einfach etwas "freizeitorientiert unterwegs" ist oder entwickle Phantasien was er sonst haben könnte.
Grundsätzlich bekunde ich auch gerne was ich habe wenn ich nicht arbeiten kann. Aber ist das sinnvoll? Interessiert das irgendwen? Macht das einen Unterschied? Oder nervt das eher?
Und dann auch die Frage nach der Quantität: In welchem Ausmaß?
Habt ihr Ideen dazu?