Gefühle erkennen - anonymer Online - Test

  • So, so, ich habe offenbar nicht nur ein Problem, manche Gefühle zu erkennen, mein Mann hat mich gerade darauf hingewiesen, dass ich auch ein Problem habe, Statistik zu verstehen.
    Denn der Satz "Damit haben Sie ein besseres Ergebnis erzielt, als 36 Prozent der bisherigen Teilnehmer." bedeutet NICHT, dass ich gut abgechnitten habe... :m(: :shake: :lol: :m(:

  • Interesannter Test, ich bin über das Ergebnis auch überrascht, hatte gedacht ich hätte mehr falsche Ergebnisse gewählt da ich teilweise mal wieder raten musste bzw sehr unsicher war.
    Die einzigen wo ich alles wirklich sicher erkannte waren wie bei dir auch die Freude ausdrückenden Gesichter.

    Ich hab besser abgeschnitten als 44%
    Was das generell bedeutet weiß ich nicht, das heißt jedenfalls das immernoch mehr als 55% der Teilnehmer besser waren als ich, also knapp über die Hälfte und ich wohl eher kein talent hab Gesichter richtig zu deuten XD

    Ich liste mal meine Trefferquoten auf:

    Freude: 4/4
    Angst: 0/4 Sie haben Angst am häufigsten verwechselt mit Überraschung
    Ekel: 3/4 (hier war ich teilweise echt nicht sicher ob die Leute echt ekel zeigten, denn manche sagen für mich auch wütend aus oder lächelten etwas aber das Naserümpfen hat sie wohl verraten. Diese Frau meines vaters machte das oft, sie lächelte mit gerümpfter Nase, warum auch immer O.o also in Situationen wo es nicht um was ekliges ging. Das hab ich damals schon gemerkt und es hat mich verwirrt.)
    Überraschung: 4/4 (hier muss ich auch sagen das ich hier fast immer geraten habe und mir nur sicher bei denen war deren Mund offen stand)
    Wut: 3/4
    Trauer: 2/4 (vermutlich hab ich die anderen 2 für Wütend gehalten)
    Verachtung: 3/4 (hier war ich mir bei 2 Bildern sehr unsicher denn die sahen für mich eher nach Skepsis aus und nicht nach Verachtung aber weil sie noch weniger in die anderen Bereiche passten, hab ich sie hier rein gesetzt)

    Ein gesicht sah für mich neutral aus, darum hab ich es in die Freude gepackt auch wenn eigentlich keine Sparte passte.

    Go bad or go home!

  • Freude und Überraschung hab ich am besten erkannt, allerdings gar keine Angst (die ich wohl durchgehend mit Überraschung verwechselt habe) und auch Wut und Verachtung liegen deutlich unter 50%.

    "Damit haben Sie ein besseres Ergebnis erzielt, als 30 Prozent der bisherigen Teilnehmer."

    Das heißt, 70% haben besser abgeschnitten als ich, richtig? Auch ne Möglichkeit, einem auf nette Weise zu sagen, dass man vielleicht noch etwas üben sollte. ;)

  • Sowas macht mir auch Spaß . Freude zu erkennen war leicht, weil die Gesichter da immer gelächelt haben. Sonst hatte ich am häufigsten Verachtung angeklickt.
    Hier mein Ergebnis.
    "Sie haben 20 Affekte richtig erkannt.
    Damit haben Sie ein besseres Ergebnis erzielt, als 54 Prozent der bisherigen Teilnehmer."
    Okay, scheint gar nicht so schlecht zu sein. :)
    Am meisten verwechselt habe ich Angst mit Überraschung. Das war für mich aber auch schwer, in beiden Fällen waren die Münder weit aufgerissen und die Augen groß.
    Alles richtig hatte ich bei Freude, Überraschung und Verachtung.

  • Mein Ergebnis:

    "Sie haben 17 Affekte richtig erkannt.
    Damit haben Sie ein besseres Ergebnis erzielt, als 30 Prozent der bisherigen Teilnehmer.

    Freude: 4/4
    Angst: 1/4
    Ekel: 3/4
    Überraschung: 4/4
    Wut: 2/4
    Trauer: 2/4
    Verachtung: 1/4

    Sie haben Verachtung am häufigsten verwechselt mit Ekel."

    Einige Gesichter konnte ich keinem der Gefühle in der Liste zuordnen (eins z.B. sah aus wie Langeweile) und einige der Gesichter waren meiner Meinung nach völlig neutral, da könnte ich gar kein Gefühl sehen.

  • "Sie haben 20 Affekte richtig erkannt.
    Damit haben Sie ein besseres Ergebnis erzielt, als 54 Prozent der bisherigen Teilnehmer."

    Genau das Ergebnis habe ich auch.


    Ich frage mich allerdings, ob nicht an solchen Tests überproportional häufig Leute teilnehmen, die bei sich eine Schwäche in der Emotionserkennung vermuten. Wie hier jetzt mit den Teilnehmern aus dem Aspies-Forum, da werden die Tests meist verlinkt. Also ist ein 54%-Ergebnis in diesem Test im Abgleich zur Gesamtbevölkerung wohl nicht Durchschnitt, sondern wohl doch eher schlecht, und selbst die gut abschneidenden Teilnehmer könnten immer noch Defizite haben und nicht auf "NT-Niveau" sein.

  • 21 richtig erkannt.... Bei manchen Gesichtern bin ich in Gedanken die Liste der Emotionen durchgegangen und habe dann das passendste ausgewählt.


    Ich frage mich allerdings, ob nicht an solchen Tests überproportional häufig Leute teilnehmen, die bei sich eine Schwäche in der Emotionserkennung vermuten

    Was der Test auch nicht erfasst: Wie lange braucht man zum Zuordnen und wie funktioniert das Zuordnen. In irgendeiner Doku (weiß leider nicht mehr, welche), wurde berichtet, dass Autisten nicht zwangsläufig schlechter abschneiden beim Erkennen von basalen Gefühlen, dass sie das aber nicht intuitiv erfassen, sondern sich an einzelnen Merkmalen orientieren. Also erst überlegen müssen: "Weit geöffnete Augen, offener Mund -> überrascht."

    "Dat best is jümmer", seggt Jochen Brümmer, "sick an sien egen Nees to fat'n un anner Lüüd in Roh to lat'n."
    (mündlich überliefert)

  • 23 richtige. Probleme hatte ich nur bei Angst, das habe ich 3 von 4x mit Überraschung verwechselt, aber wie es aussieht, bin ich damit ja nicht die einzige. Vielleicht waren die Gesichter einfach nicht eindeutig genug.

    In irgendeiner Doku (weiß leider nicht mehr, welche), wurde berichtet, dass Autisten nicht zwangsläufig schlechter abschneiden beim Erkennen von basalen Gefühlen, dass sie das aber nicht intuitiv erfassen, sondern sich an einzelnen Merkmalen orientieren.

    Ich habe mal gelesen, dass das Nichterkennen von Mimik gar nicht mit Autismus zusammenhängt, sondern mit Alexithymie.
    Aber ob das stimmt, keine Ahnung.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Freude und Überraschung hab ich am besten erkannt, allerdings gar keine Angst (die ich wohl durchgehend mit Überraschung verwechselt habe)

    Angst habe ich auch nirgendwo gesehen. Aber trotzdem 21 richtig.

    ~ Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein. ~

  • ich fand einige Gesichter schwer.
    Die sahen eher ratlos aus oder erstaunt als sonst irgend etwas.
    Ich glaube, live kann ich es einiges besser.


    Ich kann das in solchen Tests nicht. Oder nicht gut.

    In der Realität kann ich das allerdings sehr gut!

    dito.

    Ich habe auch Angst mit Überraschung ab und zu verwchselt.
    Und Trauer zum Teil mit Ekel.
    Echte traurige Menschen sahen anders aus.

  • Was der Test auch nicht erfasst: Wie lange braucht man zum Zuordnen und wie funktioniert das Zuordnen. In irgendeiner Doku (weiß leider nicht mehr, welche), wurde berichtet, dass Autisten nicht zwangsläufig schlechter abschneiden beim Erkennen von basalen Gefühlen, dass sie das aber nicht intuitiv erfassen, sondern sich an einzelnen Merkmalen orientieren. Also erst überlegen müssen: "Weit geöffnete Augen, offener Mund -> überrascht."

    Sehe ich auch so. Habe die Gesichter in Abschnitte unterteilt (Mundstellung, Nasenhaltung, Augen etc). Außerdem habe ich mich an die Emoticons erinnert, die von der basalen emotionalen Mimikry abgleitet sein sollen.
    Beim Bilder angucken hat man auch mehr Zeit. Angst/Wut/Überraschung kann ich nicht auseinanderhalten und Verachtung konnte ich gar nicht erkennen. Trauer war in manchen Gesichtern auch schwer zu lesen.
    Freude war easy :d

    Jedes isolierte Bewusstsein macht sich auf den Weg - wie die Kraft des Wassers V_V

  • 21 richtig

    Freude 4/4
    Angst 3/4
    Ekel 3/4
    Überraschung 4/4
    Wut 2/4
    Trauer 2/4
    Verachtung 3/4

    Die Frage ist jetzt, inwieweit die Testergebniss aussagekräftig sind... normalerweise sieht man ja keine starren Gesichtsausdrücke, sondern solche, die sich ständig ändern und im Gespräch muss man dann ja auch noch Dinge wie Gestik und Tonfall "verarbeiten".

  • Mir fehlte bei Trauer und Verachtung eines und bei Ekel zwei, die ich nicht richtig erkannt habe. Alles Andere ging gut. Ich habe den Test recht schnell gemacht und fand, dass Einige Bilder nicht ganz eindeutig waren. Mir fehlten da Worte, Töne,... . Außerdem fehlten mir Begriffe zur Abstufung und manchmal mischen sich auch Gefühle und damit auch ihre Ausdrücke.
    Also spontan habe ich 24 richtig erkannt.


    ...und wegen dem "Aussagekräftig" meines Vorschreibers: Es ist die Frage, wozu der Test diente und wem er diente.
    Allein nur aus diesen paar Bildern eine "Diagnose" zu erstellen, fände ich ich nicht richtig. Ich verpacke es unter der Erfahrung:"War ganz nett. Punkt."

  • Ich habe auch Angst mit Überraschung ab und zu verwchselt.

    Ja. Wenn man überrascht wird, kann das schon auch mal Angst machen. Von daher finde ich es nicht so verwunderlich und gehört für mich zu der "Nicht Eindeutigkeit" mancher Bilder und das für Manches eben auch Worte, Töne,...oder eben auch den situativen Zusammenhang.
    Vielleicht kann man an dem Test erkennen, wie gut man grundsätzlich Gefühlsausdrücke an Gesichtern erkennen kann. Hat also auch was mit Wahrnehmung und Zuordnung zu tun. Allerdings gibt es auch Leute, die Emotionsausdrücke bewusst (oder auch unbewusst) unterdrücken, gefühlsmäßig nicht soviel mitbekommen, was bei ihnen ist (und daher auch der Ausdruck gering ist, auch wenn Gefühle da sind) und nicht jeder drückt sie gleich aus.

    Ich frage mich allerdings, ob nicht an solchen Tests überproportional häufig Leute teilnehmen, die bei sich eine Schwäche in der Emotionserkennung vermuten. Wie hier jetzt mit den Teilnehmern aus dem Aspies-Forum, da werden die Tests meist verlinkt. Also ist ein 54%-Ergebnis in diesem Test im Abgleich zur Gesamtbevölkerung wohl nicht Durchschnitt


    Das mag gut sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Darlina (26. Oktober 2018 um 21:21)

  • 36% und Angst/Wut und Verachtung/Ekel scheinen meine Achillesverse (Rw) zu sein.

    Da fällt mir ein daß es auf Netflix eine Serie gibt namens "Lie to me", wo es darum geht, was man aus Mimik und Gestik eines Menschen so herauslesen kann und um Mikromimik, also winzigkleine Bewegungen von Gesichtsmuskeln, die erkannt werden können.

    Eingepackt in Kriminalfälle werden diese Erkenntnisse gezeigt und erklärt, manchmal auch spezielle sprachliche Formulierungen dazu, die ebenfalls Hinweise geben ob jemand die Wahrheit sagt. Es werden auch reale Personen der Zeitgeschichte als Beispiele gezeigt, zum Beispiel Clinton als er sagt "ich hatte keine sexuelle Beziehung mit dieser Frau", was dann richtig witzig ist.

    Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave. - Friedrich Nietzsche
    Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen. - Voltaire

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