beleidigte Mutter

  • Folgendes interessiert mich mal.
    Ich bin nicht mehr die Jüngste und es ist mir peinlich, sagen zu müssen, dass ich mit meiner Mutter abundzu aneinandergerate.
    Ich komme ja mit fremden Menschen besser klar, weil man da vielleicht mehr erlernte Regeln des Anstands beachtet und Respekt walten lässt.
    Es ist jetzt nicht so, dass ich kein Respekt vor meiner Mutter hätte. Aber sie fühlt sich einfach so schnell angegriffen. Nichts darf ich sagen, weder necken noch ernst. Vielleicht, wenn ich nur necken will, nimmt sie es immer gleich so ernst, weil ich ja möglicherweise auch hin und wieder autismusspezifische Probleme habe, mich immer adäquat auszudrücken.

    Wir telefonieren nicht oft, vielleicht etwa alle 2 Wochen mal. Da wir 500 km entfernt voneinander wohnen, sehen wir uns auch bloß 2x im Jahr, und jedesmal ist irgendeine kleine, blöde Auseinandersetzung.
    Sie ist nicht einsam, lebt in 2. Ehe und sie pflegen auch Freundschaften und reisen noch viel.
    Ich frage sie gern nach Kochrezepten. Ich weiß, dass ich sie damit ein bisschen nerve, aber ich frage trotzdem gern so 2-3 x im Jahr nach irgendwas: 'wie hast Du das immer so gut hinbekommen?' Sie wird dann unwirsch und sagt: na, dann google doch mal nach. Ich sage ihr dann, dass ich keine Lust habe, nachzugoogeln, weil es oft ein Überangebot an Möglichkeiten gibt und ich das gerne persönlich überliefert hätte.
    Bin in diesem Punkt auch gar nicht angewiesen auf meine Mutter, beruflich treffe ich oft auf kochwütige und kocherfahrene ältere Frauen, die geben sehr gern Auskunft und schreiben sogar gern mal ein Rezept auf, extra für mich.

    Ich sehe meinen Fehler, sie dennoch zu nerven - ich könnte es einfach einstellen und sie nicht mehr nach solchen Dingen fragen. Oder es akzeptieren, wenn sie sagt, ich weiß es nicht mehr, sonst guck nach.
    Sie kann aber auch dulden, wenn ich mal was wissen möchte, und es liebe/bevorzuge, zu hören, wie sie es gemacht hat.
    So hält sich das eigentlich die Waage. Ich frage trotzdem hin und wieder, und ab und zu klappt es dann (sie sagt mir, wie sie es in Erinnerung hat, und dann sind beide zufrieden. So ist es optimal.)

    Vorhin habe ich sie lediglich gefragt, wie sie immer ihre Trockenpflaumen hinbekommen hat und wollte nur wissen, ob sie es sehr lange, so ungefähr 24 h (mit Unterbrechungen) im Ofen hatte oder nur 2-3 h, und den Rest dann an der Luft.
    Ich würde das bei 100° machen. Aber das ist jetzt Nebensache. Mir geht es bei meinem Anliegen darum, wie meine Mutter und ich hier miteinander umgehen.
    Sie sagte: Ich weiß jetzt nicht mehr, wie lange das im Ofen war, dann guck doch mal bei Google, wieso fragst Du mich sowas, wo es doch heute so viel Möglichkeiten gibt.
    Da sagte ich: Entschuldige, dass ich Dich mal was frage. Dann streng doch mal Dein Köpfchen etwas an, du wirst doch wohl wissen, ob du die Pflaumen den ganzen Tag und über Nacht im Ofen hattest oder es nur so 2-3 Stunden waren!
    Dann werd erst mal munter und du kannst mich auch gern zurückrufen, wenn es Dir wieder eingefallen ist (sie hatte gerade geschlafen, als ich gegen 16 Uhr anrief. Wahrscheinlich war sie deswegen auch so unwirsch.)

    Also, da war ich ein bisschen sauer, aber was hätte ich sagen sollen? Man muss doch auch mal sich ein bisschen kritisieren und anstacheln dürfen, wenn man das insgesamt nicht so böse meint und es letztlich auch akzeptiert. Ich war ja schon auf den Rückzug. Ich fühle mich so, als dürfte ich sie nur mit Samthandschuhen anfassen (RW) oder - im übertragenden Sinne - am besten gar nicht anfassen. (Nichts sagen. Wenn ich die Klappe halte, fahre ich am besten, so nach dem Motto.)

    Findet Ihr, dass ich zu weit gegangen bin?
    Sie rief dann extra noch mal an, um mir zu sagen, dass sie so nicht mit sich umspringen lassen will. Ich bedankte mich für das, was sie noch wußte und gesagt hat (dass man das überhaupt im Ofen macht) und war aber emotional etwas aufgebracht, dass sie gleich schon wieder sauer ist und versuchte mich zu verteidigen, legte dann auf, weil ich mich auch nicht vollblaffen lassen wollte. Ich schrieb dann, dass für mich "Streng doch mal dein Köpfchen an" keine Beleidigung ist und "Peace" unten drunter.
    Von meinem Stiefvater musste ich mir früher beleidigendere Sachen anhören (a la: du hast deinen Kopf wohl nur zum Haare tragen) und ich habe den Verdacht, dass sie ähnliche Äußerungen von ihm duldet, aber ihre Tochter auf gar keinen Fall sowas sagen darf.


    Findet Ihr auch, dass ich mich so schlimm benommen habe, oder kann man sowas durchaus mal zu seiner Mutter sagen, ohne gleich wieder verbockt zu haben? :m(:

    Ein Freund ist jemand, bei dem du dich traust, du selbst zu sein.
    (Pam Brown)

  • Ich finde nicht, dass du dich falsch verhalten hast, die meisten Leute würden sich sogar geehrt fühlen, wenn man sie nach Rezepten fragt.

    Kann mir zu vorstellen, dass sie eine übertriebene Angst davor hat, dir eine falsche Auskunft zu geben und keinerlei Verantwortung diesbezüglich übernehmen möchte. Könnte auch ein Hang zu Perfektionismus sein.

    Im Endeffekt bringt das aber alles nichts, ich würde sie in Zukunft nicht mehr nach Rezepten fragen, wenn sie - warum auch immer - so darauf reagiert.

    Einmal editiert, zuletzt von seven_of_nine (12. August 2018 um 17:49)

  • Vielleicht sieht Deine Mutter tatsächlich keine Notwendigkeit Dir etwas zu erklären, dass Du eventuell präziser und vollständiger in einem Kochbuch oder im Internet nachlesen könntest.

    Die Frage ist ja auch, ob es Dir generell um die Information geht wie man ungefähr Trockenpflaumen hinbekommt (das könnte man vermutlich wirklich irgendwo leicht nachlesen) oder ob es Dir eher darum geht die Trockenpflaumen genauso hinzubekommen, wie Deine Mutter sie immer gemacht hat.
    Häufig verbindet man ja mit speziellen Arten der Nahrungsmittelzubereitung auch bestimmte Kindheitserinnerungen.
    Wenn dem so ist, würde ich die Mutter vielleicht auch einfach wissen lassen, dass man eben speziell ihr Rezept sehr geschätzt hat und deshalb genau dieses nachmachen will und nicht ein x-beliebiges.
    Da müsste sie sich ja eigentlich geschmeichelt fühlen und sich freuen, dass ihre Kochkunst so einen positiven Eindruck hinterlassen hat.

    Vielleicht empfindet sie es aber auch tatsächlich als Belastung über solche Themen gefragt zu werden, weil sie sich vielleicht nicht mehr genau erinnert, wie sie etwas gemacht hat und es ihr unangenehm ist das zuzugeben.

    Das sind aber alles nur Spekulationen meinerseits. :)

  • Also wenn jemand mit mir so reden würde wäre ich auch sauer. Ich mag aber generell die Einstellung „ein bisschen kritisieren und anstacheln“ wäre witzig nicht. Da ist die Grenze zur Beleidigung schnell überschritten.

    Für alle die sich nicht mit Pragmatik beschäftigen: es geht mir hier vor allem um die Formulierung „dann streng doch mal dein Köpfchen an“. Für mich klar beleidigend und nicht mehr witzig. Deine Mutter sieht das wohl auch so.

    Una est catena quae nos alligatos tenet, amor vitae

    Einmal editiert, zuletzt von Zebra (12. August 2018 um 18:39)

  • Also wenn jemand mit mir so reden würde wäre ich auch sauer.

    @Zebra meinst Du, so wie ich mit ihr oder so, wie sie mit mir gesprochen hat - also an ihrer Stelle oder an meiner Stelle?

    'ein bisschen kritisieren und anstacheln' ist eigentlich auch kein Grundprinzip von mir. Eher beobachte ich es bei Anderen öfter und bei denen scheint es meistens zu klappen, (dass sie auch mal was sagen können, ohne das der Gesprächspartner gleich beleidigt ist). Ich kann das wahrscheinlich nicht mit dem entsprechend notwendigen Charme herausbringen, der gleichzeitig wieder entwaffnend wirken würde.
    Ich hatte diese Formulierung nur gewählt, um mich ein bisschen zu rechtfertigen. Summa summarum, ich hab das Gefühl, ich kann fast nichts sagen, ohne dass sie beleidigt ist.
    (Umgekehrt hat sie mir früher das Gleiche vorgeworfen, also dass ich immer gleich beleidigt wäre.) Über ihre Mutter (also meine inzwischen verstorbene Oma) hat sie öfter mal das Gleiche gesagt. ('Wenn man ihr dies oder das sagt, dann ist sie sauer.' Schien aber spezifischer zu sein.) So ist meine Mutter scheinbar empfindlich, wenn sie veranlasst wird, irgendwas aus der Vergangenheit in ihr Gedächtnis zu rufen.

    @Thajanu trifft es eigentlich ganz gut: mir geht es speziell um ihres, vielleicht, weil ich auch manchmal irgendwas von meiner Mutter haben will, solange wir beide noch am Leben sind. Und es könnte ihr wirklich etwas unangenehm sein. Dann ist sie bestimmt deshalb beleidigt, weil ich es schwer finde, zu verstehen und einzusehen, dass sie sowas nicht mehr weiß, wenn ich schon nur ungefähre Angaben haben möchte (oder auch, dass sie nicht bereit ist, für mich in ihren Unterlagen nachzusehen). Aus dem Kopf wüsste ich sicher auch vieles nicht mehr, aber ich würde sagen: ich seh mal nach oder ich such es Dir heraus oder: warte, bis es mir wieder eingefallen ist oder auch nur: frag mich morgen noch mal, vielleicht fällt es mir ja wieder ein. Das wäre der diplomatische Weg. ;)

    Ein Freund ist jemand, bei dem du dich traust, du selbst zu sein.
    (Pam Brown)

    4 Mal editiert, zuletzt von Iska (12. August 2018 um 19:10)

  • So wie du mit ihr geredet hast. Ich würde solche Formulierungen nicht verwenden. Mag sein dass das bei anderen charmant rüberkommt (wage ich zu bezweifeln), aber mit der falschen Betonung wirkt das nicht.
    Wobei es mit Müttern generell schwierig ist. Too much History.

    Una est catena quae nos alligatos tenet, amor vitae

  • Aber wie reagiere ich jetzt darauf?

    Alles so stehen lassen (siehe die sms, dass das für mich keine Beleidigung war)?

    Wenn ich mich jetzt entschuldige, ist es nicht mal ernst gemeint, weil ich wirklich noch ein bisschen enttäuscht und vergnatzt bin (was eigentlich nicht lange dauert, aber da man sich ja nicht sieht, ....)

    Wenn ich sage, mir tut es leid, dass sie schon wieder sauer ist, trifft es die Sache eher, aber dann wär die nächste Beleidigung (zu sagen, dass sie '...schon wieder...' sauer ist) vorprogrammiert.

    Deshalb finde ich es am besten, ich steh dazu, weil es auch nicht mehr rückgängig zu machen ist.

    Es gibt einen guten Spruch: "Worte sind wie Pfeile, einmal abgeschossen, kann man sie nicht so leicht zurückholen". Eigentlich überlege ich auch meistens oder sag nicht so schnell beleidigende Worte. Ich will im Allgemeinen niemanden verletzen. Aber das ist ja die Frage - ob es gut ist, immer übertrieben vorsichtig und rücksichtsvoll zu sein, weil einem dann erst die richtigen Patzer passieren (wenn man vorher jegliche Gefühlsregung unterdrückt hat). Deshalb finde ich es durchaus mal gesund, was zu sagen, einen kritischen Gedanken loszuwerden, solange man nicht anfängt, ständig auf einer Sache herumzureiten. Oder?

    Ein Freund ist jemand, bei dem du dich traust, du selbst zu sein.
    (Pam Brown)

  • Dann streng doch mal Dein Köpfchen etwas an, ...

    Dieser Satz ist völlig unnötig und nicht zielführend. Was willst du mit so einem dämlichen Spruch erreichen? Wenn sich jemand nicht erinnert, wird er es mit Sicherheit nicht auf einmal durch so einen Satz.

    Das hat für mich das gleiche Niveau wie: "Reiß dich doch mal zusammen!" oder "Stell dich doch nicht so an!".

    「人上人不造」 All Men Are Created Equal

    It's simple. There are no guarantees. I have to trust in luck. That is all.

  • Hallo Iska,

    der bereits mehrfach zitierte Satz war nicht so prall, das muss ich auch sagen, aber sei's drum, nun ist er raus. Du könntest folgendes versuchen: Ruf deine Mutter an und sprich mit ihr über die Situation. Falls du selbst empfindest, dass der Satz daneben war, kannst du dich bei ihr entschuldigen.

    Vor allem würde ich ihr unbedingt mal zu erklären versuchen, warum ich nach den Rezepten frage. Du suchst Kontakt zu deiner Mutter, du möchtest etwas mit ihr teilen, möchtest etwas von ihr lernen - sag ihr, dass es nur zum Teil um die Pflaumen geht.)

    Die Art, wie ihr miteinander redet, hat sich ja sicher über die Jahre/Jahrzehnte so eingebürgert. Ich finde das nicht dramatisch, das ist in Familien so (in einigen bis vielen jedenfalls, natürlich nicht in allen). Irgendwann kann man aber anfangen, das zu verändern. Zum Beispiel indem man sagt, was man sich WIRKLICH wünscht - also nicht das Rezept, sondern etwas Bleibendes von der Mutter.

    Und wenn sie es dir dann weiterhin verweigert - wenn sie dir nicht das geben will, was du von ihr möchtest, dann kannst du nichts weiter tun. Dann würde ich versuchen, innerlich etwas Abstand zu gewinnen zu ihr.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kleine (12. August 2018 um 19:50)

  • @Joker - danke für die Kritik. Wahrscheinlich kann ich das manchmal ganz gut gebrauchen, denn wenn ich immer nur von den beiden zurechtgewiesen werde, denke ich, dass sie mich bloß nicht verstehen wollen. Deshalb ist es auch mal ganz gut, wenn "von außen" jemand ebenfalls sagt, dass etwas vielleicht nicht richtig war.

    @Kleine - danke für Deine einfühlsamen Zeilen. Anrufen passt bestimmt nicht, jetzt würde ich sie auch nur bei ihrem Fernsehprogramm stören, aber ich könnte ihr morgen vielleicht schreiben. Anscheinend denkt sie wirklich, ich will sie nur quälen. Gute Idee, ihr zu erklären, warum ich danach frage und das speziell von ihr wissen wollte.

    Ich finde es schon besser, wenn man so miteinander spricht, dass man sich nicht gegenseitig beleidigt. Ich finde, es lohnt sich, wenn man versucht, etwas daran zu ändern.
    'Streng mal deinen Kopf an', ist bestimmt das Nächste, was ich bei nächster Gelegenheit von meinem Stiefvater wieder zu hören bekomme, denn solche Sachen hat er früher öfter 'rausgehauen. Und das eher dann, wenn ich mal etwas wissen wollte, und nicht, wenn sie von mir etwas wissen wollten. Es bringt ja jetzt auch nichts, ihnen blöde erlebte Sachen 1:1 nach über 25 Jahren noch wiederzugeben. Da ist innerlicher Abstand wohl eher anzuraten. Außerdem kam das ja früher von ihm und nicht von meiner Mutter, und das war dann eher auch nicht gerade wohlwollend gemeint.
    Als ich mal etwas von früher aufarbeiten wollte, waren sie auch nicht besonders gesprächsbereit. Ich hatte mir ja auch als erwachsene Frau psychologische Hilfe gesucht, um unangenehme Erlebnisse aus dem Elternhaus aufzuarbeiten.

    Jetzt ist es bloß so, dass mich das Erlebnis irgendwie schwermütig macht. Ach so, was ich damit erreichen wollte? Dass sie nicht gleich abwehrt, sondern eben noch mal in sich geht und überlegt. Natürlich hätte ich das auch freundlicher sagen können. Also Rache liegt mir fern. Die Maßstäbe setze ich ja selber, d. h. wenn ich jetzt sagen würde: so habt ihr (hat mein Stiefvater) mit mir früher auch gesprochen, wäre natürlich mehr als dumm, denn ich wollte ja schon früher nicht, dass so mit mir gesprochen wird, und habe mich auch dementsprechend verhalten, (dass ich mich ihm gegenüber verschlossen hab und vermieden hab, ihn irgendwas zu fragen, was eigentlich schade ist, weil er Physiker war und interessante Dinge hätte erzählen können.) Wenn ich später doch mal nach irgendwas von früher gefragt hab, war er auch nicht motiviert, was zu erzählen. ich hab mal gesagt, wie soll ich Verständnis für diesen Menschen entwickeln, seine abweisende Art (mir gegenüber), seine Knauserigkeit im Alltag, wenn ich nicht auch mal erzählt bekomme, was er früher, z. B. als Kind im Krieg und Nachkriegsberlin so erlebt hat. Ich hab mal gefragt, und da hieß es, da möchte ich eigentlich nicht drüber erzählen.
    Naja, aber das führt jetzt zu weit weg. Nach vorne schauen ist eher meine Devise. Darum schürfe ich nicht so gern in der Vergangenheit herum, wenn sowas nicht von selber kommt. Andere sind genervt, wenn die Älteren ständig irgendwas von früher erzählen. Das haben meine eher nie gemacht, oder wenn, dann waren das gleich so schlimme Sachen (von meiner Mutter, was sie erst von ihrem Stiefvater erleben musste.) Mein leiblicher Vater hat eher mal was aus seiner Kindheit + späterem Leben erzählt.

    Mein Bruder tröstet mich manchmal: sei doch froh, dass jetzt alles hinter uns liegt. Aber verarbeiten muss man seine Erlebnisse trotzdem. Und ich habe auch gute Sachen von meiner Mutter mitbekommen.
    Als es noch keine Telefone gab, musste man schreiben, und dann kam eine reflektierte Antwort Tage später. Künftig halte ich es im Zweifelsfalle so. :d
    Nein, ist aber schade irgendwo. Ich wünsche mir ein fröhliches, unbeschwertes Miteinander (mit genügend Raum & Ruhephasen) auch im Alltag, und ich weiß auch, dass das gehen kann.

    Ein Freund ist jemand, bei dem du dich traust, du selbst zu sein.
    (Pam Brown)

  • Ich denke, der oft zitierte Satz ist hier weniger das Problem.
    Wenn Du Dich nur bei Deiner Mutter meldest, um nach Rezepten zu fragen (davon gehe ich im Moment aus), finde ich das auch nicht gut und kann verstehen, dass Deine Mutter so reagiert. Wahrscheinlich denkt sie, dass Du Dich nur meldest, weil Du etwas brauchst. Und ich finde es auch nicht sehr respektvoll, der Mutter zu sagen, dass sie ihr Köpfchen anstrengen soll. Mir würde das bei meiner Mutter garnicht einfallen. Das klingt alles nach einem zerrütteten Verhältnis und ich wünsche Dir, dass ihr das gerade bügeln könnt. Du hast nur eine Mutter, deren biologische Uhr vor Deiner eigenen aufhört zu ticken. Ich würde deshalb eher daran arbeiten (am Verhältnis), nicht dass Du eines Tages etwas bitter bereust, weil es zu spät ist. Wenn Dir deine Mutter egal ist und Du keine Bindung zu ihr fühlst, dann kannst du alternativ auch genau so weitermachen wie bisher, nur die Aussicht auf die Rezepte wird dadurch auch nicht besser werden. Damit möchte ich Dir nur sagen, dass jede Medaille zwei Seiten hat.

  • es ist mir peinlich, sagen zu müssen, dass ich mit meiner Mutter abundzu aneinandergerate

    Mal ganz prinzipiell - nach meiner Erfahrung muss Dir das ganz sicher nicht peinlich sein, es ist eher relativ üblich. Meine Frau, eine Freundin, meine Schwester - die Liste ließe sich verlängern, und alle sind "nicht mehr die Jüngste". Mutter-Tochter-Probleme scheinen deutlich häufiger zu sein als Vater-Sohn-Probleme.

    es geht mir hier vor allem um die Formulierung „dann streng doch mal dein Köpfchen an“. Für mich klar beleidigend und nicht mehr witzig. Deine Mutter sieht das wohl auch so.

    Das könnte im speziellen Fall das Problem sein. Ist allerdings eine Frage des familieninternen Kommunikationsstils, weshalb das von außen schwer zu beurteilen ist. Bei uns (meinen Geschwistern und zu Lebzeiten unserem Vater) ging und geht es durchaus etwas rustikaler zur Sache, wobei jeder weiß, dass es nicht aggressiv gemeint ist - Außenstehende dagegen wundern sich biswelen über unseren Umgang, und dass wir uns "trotzdem" bestens verstehen.

  • @Iska

    Ich kenne es so von Berichten von anderen, dass sich Mütter eigentlich geehrt fühlen, wenn sie von den eigenen Kindern oder anderen nach Rezepten gefragt werden, weil die meisten das als eine Art Kompliment auffassen. Vielleicht hat deine Mutter auch Asperger und kann es nicht als Kompliment auffassen, sondern sieht das ganz nüchtern und ist genervt von, dass du immer sie fragst. Ich frage mich aber, ob ihr nicht klar ist, dass es total Nerven kostet, im Internet etwas zu suchen, wenn es die eigene Mutter doch parat hat. Ich finde das etwas selbstbezogen von deiner Mutter, aber es ist ihr gutes Recht, mit dir nicht über solche Dinge sprechen zu wollen (wenn ich es auch schade finde). Ich würde dann ihren Wunsch respektieren und akzeptieren, dass sie mit dir eben keine Rezepte teilen will. Ich würde ihr dann aber noch sagen, dass dich das kränkt und enttäuscht.

    Was du ihr gesagt hast (der Sprüch mit dem Köpfchen) wäre für mich ganz klar eine Beleidigung. Sie hat zuvor auch nicht gerade neutral mit dir gesprochen, aber deinen Satz finde ich sehr beleidigend und unsachlich. Ich als Mutter würde das auch nicht mit mir machen lassen.

  • Mutter-Tochter-Probleme scheinen deutlich häufiger zu sein als Vater-Sohn-Probleme.

    weil Männer angeblich generell unkomplizierter im Umgang miteinander sind (was ich auch manchmal glaube, aber ich kenne auch Männer, die eher "feminin" -zickig zu sein scheinen)


    ...ging und geht es durchaus etwas rustikaler zur Sache, wobei jeder weiß, dass es nicht aggressiv gemeint ist - Außenstehende dagegen wundern sich biswelen über unseren Umgang, und dass wir uns "trotzdem" bestens verstehen.

    genau das meinte ich, als ich (sinngemäß) schrieb, dass ich das nicht beleidigend meinte und ich nicht damit klar komme, dass ich so gar nichts sagen darf oder immer nur nett sein soll. Außerdem sage ich ja noch dazu, dass ich es nicht so meine, und ich nicht immer so ganz hinterm Berg halten kann. Wenn man jetzt z. B. gerade etwas spielen würde, dann fallen ja auch manchmal solche oder ähnliche Sätze, aber dann ist klar, dass man sich nur im Spiel gerade so ereifert. Aber das war ja jetzt kein Spiel, ist schon klar.
    Aber das andere rustikaler miteinander umgehen und sich trotzdem bestens verstehen, habe ich auch schon gehört und erlebt und finde es manchmal gesünder, als wenn man überhaupt nicht weiß, wie man am besten etwas formuliert, ohne, dass gleich beleidigt reagiert wird.

    Wenn Dir deine Mutter egal ist und Du keine Bindung zu ihr fühlst, dann kannst du alternativ auch genau so weitermachen wie bisher, nur die Aussicht auf die Rezepte wird dadurch auch nicht besser werden. Damit möchte ich Dir nur sagen, dass jede Medaille zwei Seiten hat.

    Also, egal ist sie mir keineswegs. Trotzdem ist es schwer, anders zu werden. Aber das klingt ja so, als wäre ich immer so, und das bin ich nicht. Meistens frage ich auch zuerst, wie es ihr geht, aber diesmal hatten wir schon vor wenigen Tagen miteinander telefoniert, und jetzt hatte ich wirklich nur wegen dieser Frage angerufen. Das finde ich wieder nicht so schlimm, wenn man gleich mit der Frage kommt, statt erst um den heißen Brei herumzureden. Also das war es ganz bestimmt nicht.

    Aber ich sehe ein, dass es nicht gut war, so etwas zu sagen, oder sagen wir mal: vielleicht nicht gut ankam. Asperger hat sie bestimmt nicht, sie ist ein recht kommunikativer und auch geselliger Typ, mit anderen kommt sie im allgemeinen gut zurecht.

    Das klingt alles nach einem zerrütteten Verhältnis und ich wünsche Dir, dass ihr das gerade bügeln könnt

    Ich glaube auch, dass unser Verhältnis zerrüttet ist, schon allein, weil sie wegen mir in meiner frühen Kindheit lange zuhause bleiben musste, weil ich öfter krank war, was bestimmt frustrierend für sie war, auch wenn sie sagt, sie habe es als selbstverständlich betrachtet. Und später habe ich aufgrund von unguten Erlebnissen mit meinem Stiefvater das Vertrauen zu ihr verloren, und wir haben tatsächlich recht wenig miteinander kommuniziert, auch, als ich da noch wohnte.
    Gerade bügeln würde ich es trotzdem gerne, aber sie will auch immer nur gut funktionieren und sieht einfach kein Vergnügen, mit mir irgendwas gemeinsam zu haben. Ständig muss sie zuhause kochen, putzen, dann rätseln sie und gucken ihre Serien, dann reisen sie wieder, es gibt keine Mutter-Tochter-Unternehmungen. Damit habe ich mich schon abgefunden. Das einzige, was es gab und was gut war früher, und jetzt noch, wenn wir mal dort sind, dass man gemeinsam mal einen Spaziergang macht oder etwas spielt (was sie gerade gern spielen an Brettspielen). Was ja schon viel wert ist und was ich auch zu schätzen weiß.
    Wir streiten uns auch nicht ständig. Ich habe ihr zum Geburtstag einen Fotokalender geschenkt, darüber hat sie sich auch sehr gefreut.

    Ich wollte ihr mal so'n Tagebuch schenken, wo sie Erinnerungen eintragen kann (keins mit leeren Seiten, sondern so mit Steckbrieffragen, was es im Buchladen gibt), aber da hat sie auch gefragt, dass sie kein Bock auf sowas hat. Immer, wenn es um Erinnerungen geht, scheint sie irgendwie unbequem zu finden. Das muss ich wahrscheinlich mehr beachten, sie weniger mit der Vergangenheit konfrontieren. Vorwürfe wegen früher mache ich schon gar nicht mehr (hatte ich aber auch schon phasenweise - mal gesagt, wie ich dies oder jenes fand, ungefragt), aber auch so einfach Fragen. Überhaupt, vielleicht sollte ich gar nichts mehr fragen, außer vielleicht wie es ihr geht. oder wie mein Vater das immer macht: was gibts Neues?


    Mal ganz prinzipiell - nach meiner Erfahrung muss Dir das ganz sicher nicht peinlich sein, es ist eher relativ üblich. Meine Frau, eine Freundin, meine Schwester - die Liste ließe sich verlängern

    danke, ist tröstlich für mich.
    Wer behauptet, es gäbe bei ihnen keine Konflikte, der lügt. Schlimm ist m. E. nur, wenn alles unter den Tisch gekehrt wird oder tunlichst immer alles vermieden wird, weil es so nicht funktioniert.

    Ein Freund ist jemand, bei dem du dich traust, du selbst zu sein.
    (Pam Brown)

  • Ich gerate auch immer wieder mit meiner Mutter aneinander. Ich glaube es handelt sich um ein generelles Problem zwischen alternden Eltern und erwachsenen Kindern, die sich nicht sehr nah stehen. Die Alten erwarten immer noch Respekt und Gefolgsamkeit von ihren Kindern, bringen den Kindern aber selbst wenig Respekt und Zuwendung entgegen. Außerdem können Vorwürfe im Raum stehen, selbst wenn man darüber Jahre zuvor geredet hat. Wenn es um die Deutungshoheit eines LebensAbschnittes oder persönliche Fehler und Versäumnisse geht, dann möchte sich das Elternteil damit gar nicht auseinandersetzen.

    Ich stelle vor: meine beleidigte Mutter

    Ich fahre 2-4 mal im Jahr meine Familie besuchen. Zur Geburt meines Neffen wurde meine Mutter unheimlich mütterlich. Sie fragte öfter wann ich denn mal wieder vorbei kommen würde und redete sehr stolz von ihren Kindern. Also beschloss ich einen Besuch bei meiner Schwester um einige Tage bei meiner Mutter zu verlängern um ihr eine Freude zu machen. Sie wollte zwar dass ich bis zum SonntagsEssen bleibe, hatte aber sonst keine Zeit für mich (was normal und völlig OK ist). Als sie mal eine halbe Stunde Zeit hatte und rauchte, setzte ich mich zu ihr um mich mit ihr zu unterhalten. Es war schwer ein GesprächsThema zu finden: sie redete nur über Amseln und Spatzen in der Nachbarschaft. Ich - ihr kennt das sicher - habe mich eher schlecht als recht abgemüht sie zu unterhalten. Irgenwie hat sie sehr ablehnend auf die üblichen Bereiche: Nachrichten, Politik, Reisen reagiert und hat mich plötzlich angeblafft:
    Sie: „Ich will nicht darüber reden, ich muss doch nicht zu allem eine Meinung haben. Ich habe nicht die Zeit, wie du mir über sowas Gedanken zu machen. Dann muss ich mich nur darüber aufregen.“
    Sie stand auf um zu gehen.
    Ich ging auch und blaffte zurück: „Besser als gar keine Meinung zu haben.“
    Ich habe sie dann auch nicht mehr belästigt. Und war bis zur Abreise distanziert (höflich). Ich hatte mich ja nur um eine gute FamilienZeit bemüht, was irgendwie nach hinten losgegangen war.

    Eine Woche später rief Sie mich an um mir zu sagen, dass es nicht in Ordnung war wie ich mit Ihr geredet habe. Ich versprach nüchtern, dass es nicht wieder vorkommt. Nicht reden ist mir viel angenehmer. Meine Bemühungen zur Geselligkeit waren eigentlich als Zuwendung gedacht. Mit keinem Wort habe ich erwähnt, dass sie mich zuerst, viel schlimmer und ungrechtfertigt angeschimpft hat.

    Bei meinen nächsten Besuchen war sie immer noch beleidigt und tat so als würde ich ihr ständig ihre wertvolle Zeit stehlen wollen. Dabei hatte ich extra kurz die RandDaten meinses Besuches aufgelistet.

    Beim Besuch im nächsten Jahr, wollte ich eines Morgens in die Stadt gehen. Meine Mutter bot an, mich hin zu fahren, aber erst eine halbe Stunde später.
    Ich erfreut über Gras, das scheinbar über die Sache gewachsen ist (RW): „Na dann können wir uns ja noch ein bisschen unterhalten.“ (dachte über Amseln und Spatzen oder was auch immer sie glücklich macht)
    Sie stichelt: „Nur wenn du mich nicht wieder mit so nem Zeug vollquatschst“
    Ich: „OK, dann nicht. Ich laufe.“

    Bemerkenswert ist, wie lange ein Mensch eine Kränkung mit sich herum tragen kann und immer wieder Anlässe findet Sticheleien zum Thema abzusetzen.

    Meine Beträge spiegeln meine aktuelle Meinung wieder, die ich mir auf Grundlage der vorliegenden Information höchstwahrscheinlich ohne referenzierende Prüfung der entsprechenden Fachliteratur gebildet habe. Es handelt sich dabei nicht um Tatsachen, den allgemein anerkannten Stand des Wissens oder Diagnosen. Die Meinung wird geäußert, wenn sie für mich die Wahrscheinlichste aller erdachten Thesen ist. Ich erkläre damit keine absolute Sicherheit der Aussage.

    Einmal editiert, zuletzt von Puk (13. August 2018 um 10:04)

  • Ich erfreut über Gras, das scheinbar über die Sache gewachsen ist (RW): „Na dann können wir uns ja noch ein bisschen unterhalten.“ (dachte über Amseln und Spatzen oder was auch immer sie glücklich macht)
    Sie stichelt: „Nur wenn du mich nicht wieder mit so nem Zeug vollquatschst“
    Ich: „OK, dann nicht. Ich laufe.“

    Bemerkenswert ist, wie lange ein Mensch eine Kränkung mit sich herum tragen kann und immer wieder Anlässe findet Sticheleien zum Thema abzusetzen.

    In dem Fall hast du selbst ihr aber auch etwas nachgetragen. Du hättest sonst auch sagen können "Okay, nehmen wir einfach andere Themen". Politik usw ist ja wirklich nicht jedermanns Sache.

    Abgesehen davon scheint sie aber tatsächlich auch nicht besonders freundlich zu sein, insofern würde ich da wohl auch den Kontakt minimieren.

    Mit meiner Mutter funktioniert das zum Glück besser. Sie bemüht sich immer, wenn ich komme, mir eine Freude zu machen. Und ich komme mir öfters sehr undankbar vor, weil ich immer nur nehme, aber wenig geben kann.


    Iska: bei deiner Mutter müsste man wissen, ob sie einfach unfreundlich ist, oder ob sie sich wirklich nicht mehr an Dinge erinnert. Das zweite müsste ja ein Anzeichen von beginnender Demenz sein, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass sie Rezepte vergisst, die sie jahrelang zubereitet hat. Sofern sie auch heute noch kocht und backt, müsste sie diese Dinge noch wissen. Bei beginnender Demenz ist es aber oft so, dass die Leute versuchen, ihre Schwäche vor anderen zu verstecken, und wenn man sie dabei erwischt, reagieren sie aggressiv.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Ich gerate auch immer wieder mit meiner Mutter aneinander. Ich glaube es handelt sich um ein generelles Problem zwischen alternden Eltern und erwachsenen Kindern, die sich nicht sehr nah stehen. Die Alten erwarten immer noch Respekt und Gefolgsamkeit von ihren Kindern, bringen den Kindern aber selbst wenig Respekt und Zuwendung entgegen.

    Das ist bei mir genau dasselbe. Meine Mutter wohnt auch noch gegenüber, d.h. ich sehe sie relativ häufig. Als ich Kind war, sollte ich vor allem "funktionieren" und gute Noten mitbringen. Was ich selber wollte, hat dabei nur eine untergeordnete Rolle gespielt.
    Ich gerate mit ihr auch relativ häufig aneinander, weil sie m.E. übergriffig ist. Sie respektiert kein "Nein" oder "Da habe ich keine Zeit", sondern steht dann trotzdem vor der Türe. Sie respektiert auch nicht, was meine Angelegenheiten sind, und mischt sich trotzdem ein oder versucht es. Und dann bin ich die "Schuldige", wenn ich giftig werde, weil sie es ja nur gut meint. :nerved:
    Über die Jahre hinweg ist der Umgang besser geworden, aber ehrlich gesagt: wenn ich nicht gerade mit ihr verwandt wäre, würde sie nicht zu meinen Freunden zählen.
    Das kann auch gut sein @Iska, dass es generell am Wesen von Frauen liegt. Also, dass die schneller zickiger oder emotional angefressen reagieren. Männer sind m.E. sachlicher, deswegen arbeite ich meist gerne mit Männern zusammen.

  • In dem Fall hast du selbst ihr aber auch etwas nachgetragen. Du hättest sonst auch sagen können "Okay, nehmen wir einfach andere Themen". Politik usw ist ja wirklich nicht jedermanns Sache.

    Tatsächlich hatte ich gar nicht vor selbst Themen anzubringen, sondern ihr die ThemenWahl zu überlassen. Ich fand es nur sehr verletzend, dass sie mir unterstellte, ich würde sie vollquatschen. Ich bin ein ruhiger Mensch und hatte mich nur um Geselligkeit bemüht, weil sie zuvor ungewöhnlich zuwendungsbedürftig klang. Doch das war ein Missverständnis. Ich bin sogar sehr erleichtert, dass ich mir die schwierigen Unterhaltungen mit ihr sparen kann.

    @Neumond: Ein NT hat mir mal erzählt, er hatte das gleiche Problem mit seinem Vater und dass man nur mal eine klare Grenze ziehen müsse, damit die Eltern die Souveränität der erwachsenen Kinder respektieren. Hab aber keine Ahnung wie man "Grenzen ziehen" kann.

    Meine Beträge spiegeln meine aktuelle Meinung wieder, die ich mir auf Grundlage der vorliegenden Information höchstwahrscheinlich ohne referenzierende Prüfung der entsprechenden Fachliteratur gebildet habe. Es handelt sich dabei nicht um Tatsachen, den allgemein anerkannten Stand des Wissens oder Diagnosen. Die Meinung wird geäußert, wenn sie für mich die Wahrscheinlichste aller erdachten Thesen ist. Ich erkläre damit keine absolute Sicherheit der Aussage.

    Einmal editiert, zuletzt von Puk (13. August 2018 um 10:47)

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