Eine Links/Rechts-schwäche habe ich auch. Vor meiner Mofafahrprüfung fragte ich, ob ich ein kleines L und R auf die Spiegel kleben darf, aber das wurde mir nicht gestattet.
Ebenso habe ich einige leghastenische Probleme (nur auf das Schreiben, nicht aufs Lesen bezogen) wie d/b oder f/t Vertauschung, Silben vergessen oder falsche Silben hinzufügen, schw/zw, k/g etc. Da kam nur niemand drauf, in meiner Kindheit, trotz deutlicher Signale.
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Diktate waren in der Grundschule das Einzige, was ich mit meiner Mutter üben musste. In der 6. Klasse kamen dann ungeübte Diktate und da hatte ich dann immer eine 6. Meine Englischlehrerin sprach in der Oberstufe von einem Mysterium (idiomatische Ausdrucksfähigkeit vs. Rechtschreibung). Nee, kein Mysterium nur eine Rechtschreibstörung.
Wenn ich ein Gebiet erstmal kenne, dann komme ich auch klar, wenn ich es geschafft habe die einzelnen Bilder der Umgebung zu einer Vogelperspektivensicht zusammen zu setzen.
Aber eine neue Strecke bereitet mir Schwierigkeiten, auch wenn ich vorher auf der Karte nachgesehen habe. Für mich ist es wichtig, Wege (mehrfach) alleine zu gehen, damit ich sie wieder abrufen kann. Mit einem anderen Menschen bin ich zu überfordert wegen Gesprächen oder weil die andere Person so plötzlich ihren Weg ändert oder noch bei rot über eine Kreuzung rennt, dass ich mich an Ende überhaupt nicht erinnern kann, wie ich am Ziel angekommen bin. Da bleiben dann nur visuelle Detailfetzen bei mir hängen (RW).