Buch mit guten Aufräumtipps (Executive Functioning Disorder/ADHS)?

  • Zitat von Necroghoul7

    Musik kannst du ja in MP3-Formate umwandeln, dann kannst du sie noch weiterhin hören.

    Das habe ich auch gemacht, und sämtliche CDs bei Ebay inseriert. Ein paar wurden verkauft, der Rest gammelt in einer Kiste vor sich hin :?
    Da die Auktionen mittlerweile aber so lange online sind, bis die Sache verkauft ist, kostet es mich nur einmal Aufwand (nämlich beim Einstellen der Ware), danach muss ich nur noch warten, bis sich etwas verkauft.
    Verschenken tu ich auch manchmal, aber eher größere Sachen (z. B. einen Stuhl habe ich mal vors Haus gestellt mit einem Zettel dran, der war innerhalb von ein paar Stunden weg). Kleidung bringe ich ggf. zum Altkleidercontainer oder gebe Dinge bei einem caritativen Verein ab. Da ich aber hunderte Sachen im Wert von mehreren tausend Euro nicht mehr brauche, verkaufe ich das meiste momentan und verschenke es nicht. Aber ich habe auch wirklich radikal ausgemistet.

    5 Mal editiert, zuletzt von FruchtigBunt (12. Oktober 2018 um 21:12)

  • hunderte Sachen im Wert von mehreren tausend Euro nicht mehr brauche

    Ok, das, was wir auszurangieren haben, ist nicht mal annähernd so wertvoll. Bei uns werden die Sachen auch benutzt und nicht "gehegt" (z.B. Lego, da fehlt von jedem Bausatz schon was), und Vieles haben wir selbst schon gebraucht bekommen. Da kommt selten was für den Flohmarkt zusammen, und ich spende auch Vieles.

  • als dass sie die 10 - 20 Jahre alten Badprodukte aus dem elterlichen Haushalt mitnehmen

    Das ist ein Mißverständnis, ich horte nicht absichtlich Badprodukte, sondern kriegte ab und zu welche (ungefragt) geschenkt, die oft teuer/qualitativ gut und somit zu schade zum Wegwerfen waren. "Horten" tu ich eher Dinge, die noch in 20 Jahren gut sind.

    kannst du auch sehr viele günstige gebrauchte Sachen

    Ja, solche Quellen haben wir hier sehr viele, nur ist es schwer, dann genau das zu finden, was man gerade braucht, daher das Bevorraten (z.B. brauchen wir wieder Regelstiefel mit hohem Schaft, ich hätte damals also von den guten gleich noch mehr Größen anschaffen sollen, jetzt gibt es die nicht mehr bzw. nur teuer). "Auf Vorrat" kaufte ich z.B. ganze Kleidungspakete oder Neuware oder bestimmte Spielzeuge, die nicht jeden Tag günstig zu haben sind. Oder tolle Schuhe, die hatte ich dann gleich noch in zwei Nummern größer nochmals gekauft. Der größte Posten war mal eine Riesenlegokiste für 80€, die Steine darin waren sicher über 500€ wert. Das wurde dann zwei Jahre später benötigt. In den ZweiteHand/Fairkauf/Spendenläden sind die guten Sachen natürlich immer zuerst weg, und ich habe keine Zeit, jeden Tag nachzuschauen. Jetzt geht es mit dem "Auf-Vorrat-kaufen" eh nicht mehr so gut, weil die großen Größen selten sind und auch seltener passen.

    ja: und DPD ist der allerletzte Mist. Die Fahrer scheinen von allen am schlechtesten bezahlt zu sein und der Service ist dem entsprechend. Danach kommt dicht gefolgt Hermes. Ich versende nur noch per DHL.

    Bei uns ist DHL der schlechteste, da muß ich immer eine halbe Stunde in der Stadt bei der Post anstehen, um Pakete zu holen (plus 20min Fahrzeit). Hermes und DPD geben wenigstens die Pakete unkompliziert in Nachbarläden ab und stellen sogar ab und zu Pakete direkt an uns zu.

  • @seven_of_nine
    Ich habe mir gerade die Seite mamikreisel angeschaut und kann davon leider eher ABRATEN. Die rufen Phantasiepreise auf, teilweise Neupreise (für 10€ kriegt man ja schon Hosen bei C&A)! Und dann kommen noch Versandkosten obendrauf. Jedenfalls für die größeren Größen. Jedenfalls in Berlin gibt es zig günstigere Alternativen, auch privat, z.B. Flohmarkt oder kijiji/eBayKleinanzeigen. Da habe ich schon mal 30 Teile für 20€ und solche Schnäppchen geschlagen.... :d

  • Bei uns ist DHL der schlechteste, da muß ich immer eine halbe Stunde in der Stadt bei der Post anstehen, um Pakete zu holen (plus 20min Fahrzeit).

    Man kann direkt auf der Seite von DHL einen Abholort dauerhaft einrichten. Schau doch einfach mal nach, ob es eine Stelle gibt, die bei dir in der Nähe ist.
    https://www.dhl.de/de/privatkunde…-empfangen.html

    ~ Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein. ~

  • Bei uns ist DHL der schlechteste, da muß ich immer eine halbe Stunde in der Stadt bei der Post anstehen, um Pakete zu holen (plus 20min Fahrzeit). Hermes und DPD geben wenigstens die Pakete unkompliziert in Nachbarläden ab und stellen sogar ab und zu Pakete direkt an uns zu.

    Zum Abholen ist DHL auf jeden Fall auch hier der schlechteste Dienst. In der Stadt 20 Minuten anstehen. Alternativerweise bei der lokalen Filiale, die so kacke sind, dass ich schon 4 Mal einen Skandal im Laden hatte. Davon einmal wo mir die Angestellte 20€ vor meinen Augen am Schalter geklaut hat und wenn man eine zweite Auslieferung möchte, dauert es bis zu einer Woche, falls das Paket dabei nicht endgültig verloren geht. Das letzte Mal haben die beim zweiten Liefertermin einfach das Paket in der Verrücken-Filiale behalten und ins System eingegeben, es sei in der Auslieferung. Und das 3 Tage hintereinander bis ich auf Verdacht dahinging und wieder mal einen Skandal machte.

    For mash get SMASH!

  • @seven_of_nine
    Ich habe mir gerade die Seite mamikreisel angeschaut und kann davon leider eher ABRATEN. Die rufen Phantasiepreise auf, teilweise Neupreise (für 10€ kriegt man ja schon Hosen bei C&A)! Und dann kommen noch Versandkosten obendrauf. Jedenfalls für die größeren Größen. Jedenfalls in Berlin gibt es zig günstigere Alternativen, auch privat, z.B. Flohmarkt oder kijiji/eBayKleinanzeigen. Da habe ich schon mal 30 Teile für 20€ und solche Schnäppchen geschlagen.... :d

    Also ich kenne mangels Kindern nur das Pendant Kleiderkreisel und da habe ich mit Hilfe von Preisfiltern in der Suche (sowie Filtern nach Marke) schon ziemlich günstige Sachen gefunden.
    Aber kein gut sein, dass es für größere Mengen auf einmal ünstigere Alternativen wie Flohmarkt gibt.

    Kleiderkreisel/Mamikreisel ist IMO dann sinnvoll, wenn man etwas ganz spezifisches braucht.

  • Das ist ein Mißverständnis, ich horte nicht absichtlich Badprodukte, sondern kriegte ab und zu welche (ungefragt) geschenkt, die oft teuer/qualitativ gut und somit zu schade zum Wegwerfen waren. "Horten" tu ich eher Dinge, die noch in 20 Jahren gut sind.

    Du weißt selbst besser, was du brauchst, es klang nur so, als wenn du unzufrieden mit der Menge an Badartikeln wärst.

    Also wenn du Dinge ungefragt geschenkt bekommst und dann nicht benötigst, dann würde ich sie weiterverschenken (das übliche: Zu verschenken-Kiste, Ebay Kleinanzeigen, Tauschladen...).

    Was die anderen Dinge betrifft: Ich halte es persönlich einfach für unrealistisch, dass junge Menschen, die ausziehen, Jahrzehnte alte Badprodukte der Mutter mitnehmen. Vielleicht, wenn sie ein extremes ökologisches Bewusstsein haben (was halt bei den meisten Menschen doch nicht sooo ausgeprägt ist...) und die Dinge tatsächlich benötigen.
    Neu kaufen ist für die meisten denke ich - egal, wie man das aus ökologischer und finanzieller Sicht finden mag - deutlich attraktiver, weil man a) etwas eigenes hat, durch das man sich von den Eltern abgrenzen kann b) Spaß daran hat, Dinge für die erste eigene Wohnung zu kaufen und c) man unbedingt etwas neues haben möchte, was modern ist/im Trend liegt. Die Erfahrung wirst du - fürchte ich - übrigens auch bei Kleidung machen, wenn die Kinder älter sind. Irgendwann muss alles neu und trendig sein....

    Ich persönlich würde mir beim Ausmisten auch immer die Frage stellen: Was passiert schlimmstenfalls, wenn die Dinge doch benötigt werden? Die meisten Badprodukte sind nicht lebensnotwendig und zudem für ein paar wenige Euro erwerbbar. Hier ist der zu befürchtende Schaden also sehr gering.

  • Neu kaufen ist für die meisten denke ich - egal, wie man das aus ökologischer und finanzieller Sicht finden mag - deutlich attraktiver

    Ich verstehe zwar nicht, wieso du wieder von den Badprodukten anfängst, bei denen es sich tatsächlich um ungefragte Geschenke und Erbstücke handelt - und das gleich zweimal in deiner Antwort, obwohl ich darauf hinwies, daß ich sowas nicht horte/auf Vorrat kaufe. Manchmal denke ich auch hier, daß ich wohl chinesisch spreche oder mich nicht richtig auszudrücken vermag. :( :m(:
    Ich beziehe mich jetzt auf die NICHT-Bad-Dinge: Der Hauptgrund für das Behalten ist derjenige, daß eine Neuanschaffung beim Auszug teuer werden kann. Stell dir vor, du ziehst als junger Erwachsener von zuhause aus, hast nur wenig eigenes Einkommen, und willst einen komplett neuen Hausrat kaufen - das geht schnell in die Tausende, wenn nicht Zehntausende, wenn noch Möbel usw. hinzukommen. Wenn du aber schon Vieles mitnehmen kannst (z.B. gutes Geschirr und Besteck), sparst du viel. Wenn du dann später mehr Geld verdienen solltest, um dir etwas zu kaufen, das dir noch besser gefällt, kannst du das nicht mehr Gebrauchte weitergeben.
    Wir haben übrigens noch mehrere gute Möbelstücke von meinem Vater, die gekauft recht teuer wären (Gründerzeittisch u.a.) - da hat sich das Behalten z.B. schon für eine Generation gelohnt.
    Manchmal ist es auch witzig, wenn günstige Dinge plötzlich wertvoll werden wie z.B. mein altes Star-Wars-Hemd, das es so nicht mehr zu kaufen gibt (mein Sohn hat es jetzt).

    Es gibt aber auch unnütze Dinge, von denen ich mich nicht trennen kann, weil sie mich an früher erinnern, v.a. an meinen Vater. Immerhin habe ich zig Fotoalben u.ä. weggeschmissen. Da fällt mir die Entscheidung immer besonders schwer, weil sie nicht rückgängig zu machen ist.

    Was passiert schlimmstenfalls, wenn die Dinge doch benötigt werden?

    1. Daß man sie teuer nachkaufen muß! Das ist mir sogar mehrfach passiert. Ich hatte z.B. sehr viele, teilweise recht hochwertige Dinosaurier von Markenfirmen wie Bullyland o.ä., die jetzt auch selten wären, zu Schleuderpreisen auf dem Flohmarkt verramscht, als ich bei mir ausmistete. Das Playmobil hatten wir sogar komplett gespendet. Als ich Kinder bekam, fehlte das alles, meine Kinder waren beinahe schon sauer auf mich, obwohl sie natürlich einsahen, daß ich beim Aussortieren noch keine Kinder geplant hatte. Das sind jetzt natürlich "unwichtige" Luxusartikel, aber manches ist zeitlos. Die Holzeisenbahnschienen und einen Teil des Legos/Playmobils werde ich z.B. behalten, falls ich doch Enkelkinder bekomme. Wer weiß, ob ich dann nicht noch weniger Geld haben werde als jetzt? Und falls es anders kommt, weggeben kann ich jederzeit. Die großen, sperrigen Sachen wie z.B. Super Bobby Cars haben wir auch schweren Herzens weggegeben.

    Ich habe es übrigens am Wochenende geschafft, meinen Kindern einen RIESEN-Elefanten abzuschwatzen, den sie wiederum von mir "geerbt" hatten (das einzige Mal, als ich auf dem Rummel einen Hauptpreis gewann, war es dieser weiße Riesenstoffelefant). Da er schon etwas verschlissen und löchrig ist, ein Auge fehlt und ein Ohr eingerissen ist, geht der direkt in den Sperrmüll. :thumbup:

    2. Daß man sie gar nicht mehr wiederbekommt! Als ich mein erstes Kind bekam, verschenkte ich z.B. meine Knochensammlung, weil ich der Meinung war, ich würde jetzt ein neues, normales (!) Leben anfangen und unter meine Vergangenheit einen Schlußstrich ziehen. Als ich mir das zwei Jahre später anders überlegte, konnte ich sie schlecht zurückverlangen, zumal ich gar keinen Kontakt mehr zu dem Betreffenden hatte.
    Oder: Als ich damals nur Absagen bekam, vernichtete ich auch so gut wie all meine Studienunterlagen. Ich kann zwar Fachbücher kaufen, aber diese Unterlagen sind für immer weg.

    Ich finde es, abschließend gesagt, mitunter sehr schwierig zu entscheiden, was man weggibt und was nicht. Derzeit hadere ich z.B. mit einer alten Trommel, v.a., weil sie Wert hat, aber momentan der Markt dafür nicht gut ist (was in 10, 20 Jahren wieder anders aussehen kann). Die will ich nicht verschenken oder entsorgen, also behalte ich sie, obwohl ich keinen Platz mehr dafür habe. Das ist wiederum ein Gegenstand, den ich wieder als Deko nützen könnte, wenn zumindest ein Kind ausgezogen ist (dann wäre wieder mehr Platz)... usw... usf..... :roll:

    4 Mal editiert, zuletzt von Necroghoul7 (15. Oktober 2018 um 19:15)

  • Ok, das, was wir auszurangieren haben, ist nicht mal annähernd so wertvoll. Bei uns werden die Sachen auch benutzt und nicht "gehegt" (z.B. Lego, da fehlt von jedem Bausatz schon was), und Vieles haben wir selbst schon gebraucht bekommen. Da kommt selten was für den Flohmarkt zusammen, und ich spende auch Vieles.

    Die Menge machts, finde ich. Ich habe zwar schon teilweise Markenware oder verkaufe mal ne DVD für 5 EUR oder ein Fachbuch für 15 EUR oder letztens einen kompletten Satz Pastellkreiden für 25 EUR, aber ich verkaufe regelmäßig auch Dinge nur für einen Euro, von denen man niemals glauben würde, dass die jemand über Ebay kauft (z. B. aussortierte Schrauben aus meiner Werkzeugkiste, ein Metallplättchen mit dem man einen Ikea-Spiegel befestigen kann, Schnürsenkel oder Schuheinlagen die nie genutzt wurden, abgelaufenen Tee oder ein Stadionkissen was nie genutzt wurde). Man braucht für das Einstellen sehr viel Zeit und Geduld, aber durch die Menge an Artikeln die ich online stehen habe, verdiene ich mir im Monat 20 - 100 EUR dazu. Das ist ein ganz schöner Nebeneffekt zusätzlich zum Gefühl, wieder atmen zu können weil nichts Unnötiges herumliegt oder steht. Ich brauche dieses Gefühl von "Ordnung" momentan sehr.
    Gepflegt sind meine Sachen aber meistens schon und fast immer auch benutzt, aber in gutem Zustand, weil ich mit allen Dingen sehr pfleglich umgehe.

    Eine einfachere Alternative ist es, auf einen Flohmarkt zu gehen. Am besten einer, auf dem die Standpreise nichts kosten. Das machte ich früher manchmal mit meiner Mutter. Dort verkaufte ich aber kaum etwas und stand schon recht starke Ängste durch, weil ich immer das Gefühl hatte, dass die Menschen mich beobachten. Wenn jemand verhandeln wollte, blieb ich meistens stur oder verschenkte die Dinge fast. :shake: :roll: Hinterher war ich frustriert. Aber bei speziellen Sachen wie Kinderbekleidung und Spielsachen kann man auf Flohmärkten glaube ich sehr viel Umsatz machen.

  • Ich verstehe zwar nicht, wieso du wieder von den Badprodukten anfängst, bei denen es sich tatsächlich um ungefragte Geschenke und Erbstücke handelt - und das gleich zweimal in deiner Antwort, obwohl ich darauf hinwies, daß ich sowas nicht horte/auf Vorrat kaufe. Manchmal denke ich auch hier, daß ich wohl chinesisch spreche oder mich nicht richtig auszudrücken vermag.

    Ich zitiere mal:


    In dem Posting sagst du doch klar, dass du Badprodukte (Massagebürste, Schlammpackung, Wärmflasche, Feuchttücher, Peeling) für deine Kinder aufhebst, falls sie diese beim Auszug benötigen. Ohne die Kinder hättest du die Produkte bereits weggeworfen.

    Ich verstehe wirklich nicht, wie man dein Posting anders verstehen könnte?

  • verdiene ich mir im Monat 20 - 100 EUR dazu.

    Wenn ich den Verwaltungsaufwand und Ärger mit dem Bezahlen, dem Versenden, den Reklamationen und den Zeitaufwand bedenke (ich muß das verpacken und bei der Post anstehen, um es zu versenden), dann lohnt sich sogar das Zeitungen austragen noch mehr. Aber vielleicht macht es dir auch mehr Spaß als mir.

    dass du Badprodukte (Massagebürste, Schlammpackung, Wärmflasche, Feuchttücher, Peeling) für deine Kinder aufhebst, falls sie diese beim Auszug benötigen

    Nein, das "manches" im Folgesatz war allgemein gemeint, und die Badprodukte nur ein Beispiel für Dinge, die ich aussortieren würde (deshalb stand da auch "z.B." - es ist sicher nicht die Problemmasse, die findet sich in anderen Zimmern), wobei zu den 70%, die ich im Bad aussortieren würde, lebte ich allein, auch Dinge zählen, die ich behalten MUSS (z.B. Spezialprodukte für meine Kinder). Außerdem habe ich, falls eben diese Aufzählung mißverständlich war, das im vorvorigen Beitrag verbessert und ziemlich deutlich herausgestellt. Wenn du das überliest und dich am Ursprungsbeitrag festhängst, kannst du mir leider keine hilfreichen Tipps geben, sondern nervst mich eher, und wir lassen das Gespräch darüber besser und reden woanders über andere Themen.

    Die Wärmflasche wollte ich übrigens wegwerfen, aber da meinte mein Partner, sowas sollte man als verantwortungsvolle Mutter doch besser im Haushalt haben, falls es den Kinder doch mal schlecht geht (z.B. Regelschmerzen bei der Tochter). Massagebürste und Schlammpackung hat er mir abgenommen. Die Feuchttücher benutze ich jetzt ab und zu, um Spinnweben und Staub zu wischen, bis sie alle sind. Nach fast 10 Jahren sind sie immer feucht, das ist kraß!

    Einmal editiert, zuletzt von Necroghoul7 (15. Oktober 2018 um 19:24)

  • Stell dir vor, du ziehst als junger Erwachsener von zuhause aus, hast nur wenig eigenes Einkommen, und willst einen komplett neuen Hausrat kaufen - das geht schnell in die Tausende, wenn nicht Zehntausende, wenn noch Möbel usw. hinzukommen.

    Kommt auf die Dinge an und in welche Qualität man sie benötigt. Wenn man auf IKEA und Ebay Kleinanzeigen/Facebook-Verschenken-Gruppen zurückgreift, bekommt man viele Dinge sehr günstig (z.B. Besteckset neu 16-teilig für 4,99 Euro) oder komplett kostenlos. Tausende oder zehntausende Euro kommen mir unrealistisch hoch vor, aber gut, ich hab auch nur 20 Quadratmeter, vielleicht sieht es anders aus, wenn man deutlich größere Flächen bestücken möchte...

    So Dinge wie ein Grundsatz an Geschirr und Bettwäsche können schon Sinn machen aufzubewahren.

    Wir haben übrigens noch mehrere gute Möbelstücke von meinem Vater, die gekauft recht teuer wären (Gründerzeittisch u.a.) - da hat sich das Behalten z.B. schon für eine Generation gelohnt.

    Auch hier wieder die Frage, ob die (erwachsenen) Kinder das wollen, wenn auf Instagram gerade irgendwelche weiß lackierten IKEA-Sperrholzmöbel im Trend sind und das Zimmer genauso aussehen muss wie bei Instagrammerin xy oder YouTuber z. Allerdings würde ich wirklich wertvolle Möbel (sofern das der Fall ist) wohl auch nicht einfach so weggeben.... schwierig...

    Einmal editiert, zuletzt von seven_of_nine (15. Oktober 2018 um 19:32)

  • Zitat von Necroghoul7

    Ich beziehe mich jetzt auf die NICHT-Bad-Dinge: Der Hauptgrund für das Behalten ist derjenige, daß eine Neuanschaffung beim Auszug teuer werden kann. Stell dir vor, du ziehst als junger Erwachsener von zuhause aus, hast nur wenig eigenes Einkommen, und willst einen komplett neuen Hausrat kaufen - das geht schnell in die Tausende, wenn nicht Zehntausende, wenn noch Möbel usw. hinzukommen.

    Aber dann erstickst du sozusagen in Dingen, damit es deine Kinder später möglicherweise mal einfacher haben? Gehört das noch zu dem, was Eltern tun sollten für ihre Kinder? Ich bin mir nicht sicher.
    Wenn die Kinder über 25 sind beim Auszug und kein eigenes Einkommen und Vermögen haben, zahlt der Staat sogar eine Erstausstattung (wobei ich das niemandem wünsche darauf angewiesen zu sein, aber wenn man es schon ist, dann würd ich das Geld für die Neuware vom Staat nehmen, statt die alten Möbel von meinen Eltern).
    Oder ich würde die Sachen frühzeitig verkaufen, wo sie noch etwas wert sind und das Geld für die Kinder ansparen. Wenn ich jetzt z. B. ein Paar Schuhe verkaufe, das momentan noch modisch und in gutem Zustand ist, bekomme ich dafür viel mehr, als wenn ich es in 5 Jahren verkaufe (wo es dann eingestaubt und aus der Mode ist) oder es in die Tonne werfe, weil die Kinder die Schuhe dann nicht anziehen wollen. Aber das kommt vermutlich auch wieder auf die Ware an, manches hat beim Weiterverkaufen einen sehr großen Preisverfall, da kann es sich dann womöglich lohnen, dafür Platz zu halten, aber bei den meisten Dingen sehe ich das anders.

    Ich finde nicht, dass die Neugründung eines Hausstandes mehrere Tausende Euro kostet. Ich bin für meine erste eigene Wohnung mit unter 1.000 EUR ausgekommen und habe neue Möbel bei Ikea (1 Bett, 1 Kleiderschrank, 1 Sessel, 1 Hocker, 1 Schreibtischstuhl, 1 TV-Bank in durchschnittlicher Qualität, also nicht die ganz billigen Sachen bei Ikea), 1 Waschmaschine, 1 Stereoanlage und Lautsprecher, 2 Matratzen und die wichtigsten Küchenutensilien auch neu gekauft. Einen Küchentisch hatte ich zu Beginn nicht und habe nun einen für 12 EUR von Ebay Kleinanzeigen in Echtholz. Schreibtisch hatte ich den von zu Hause mitgenommen (das ist aber auch das einzige was ich mitnahm plus die Klamotten). Damals kaufte ich z. B. 8 Teller und 4 Trinktassen bei Walmart und einen Bestecksatz 24-teilig bei LIDL für 24,99. Dazu zwei Töpfe und eine Pfanne sowie Toaster und Wasserkocher. Den Plastikkram habe ich hauptsächlich aus dem 1-EUR-Shop (z. B. Nudelsieb, Orangenpresse etc.) oder auch Angebote bei den Discountern, aber auch erst langsam mit der Zeit alles ergänzt. Zu Beginn braucht man keine Knoblauchpresse, keine Orangenpresse und den ganzen Schnickschnack, finde ich. Erst später habe ich mir irgendwann eine Kommode geholt, ein Sofa, einen Wohnzimmertisch, Küchentisch und Stühle. Die Kommode kostete beispielsweise 119 EUR bei Poco und sieht nicht aus, als würde die von Poco kommen :d Das Sofa gabs geschenkt bei Kleinanzeigen, den Wohnzimmertisch auch günstig bei Kleinanzeigen und die Stühle habe ich alle am Straßenrand mitgenommen und die sind auch sehr schön aus Echtholz und handgearbeitet.

    Ich weiß nicht, wie man auf zehntausende Euro für die Neugründung eines Hausstandes kommt. Das ist dann schon ein Haushalt mit sehr gehobenem Wohnstil und vielen Extras.
    Mir gelingt es meist sehr gut, aus wenig mehr oder viel zu machen. Dabei achte ich beim Kauf durchaus auf qualitativ hochwertige Ware, aber das muss nicht immer die Markenware sein, günstiges kann auch manchmal gut sein (kommt auf die Produktkategorie hauptsächlich an, finde ich). Ich beschränke mich auf die Dinge, die man wirklich braucht und fühle mich gut damit.

    Ich kann die Denkweise nicht ganz nachvollziehen, alles zu bevorraten, was man selbst oder die Kinder nochmal brauchen können, zumal es dich ja belastet. Deshalb verstehe ich nicht ganz, wieso du immer wieder Argumente und Rechtfertigungen vorbringst, warum du es DOCH so handhabst. :|

    3 Mal editiert, zuletzt von FruchtigBunt (15. Oktober 2018 um 19:38)

  • Wenn du das überliest und dich am Ursprungsbeitrag festhängst

    Keine Sorge, hab das nicht überlesen, ich wollte nur noch mal wissen, inwiefern ich den ursprünglichen Beitrag missverstanden hatte. Das hat sich ja nun geklärt :)

    kannst du mir leider keine hilfreichen Tipps geben

    Tja...

    sondern nervst mich eher,

    ..könnte man jetzt auch freundlicher ausdrücken, aber gut, ich hab deinen Punkt verstanden.

    aber da meinte mein Partner, sowas sollte man als verantwortungsvolle Mutter doch besser im Haushalt haben, falls es den Kinder doch mal schlecht geht (z.B. Regelschmerzen bei der Tochter)

    Die Wärmflasche würde ich persönlich wohl tatsächlich behalten (wobei ich die auch mehrmals pro Jahr benutze), auch wenn man sie für wenig Geld nachkaufen kann.


    Nach fast 10 Jahren sind sie immer feucht, das ist kraß!

    Na dann... :)

  • Wenn ich den Verwaltungsaufwand und Ärger mit dem Bezahlen, dem Versenden, den Reklamationen und den Zeitaufwand bedenke (ich muß das verpacken und bei der Post anstehen, um es zu versenden), dann lohnt sich sogar das Zeitungen austragen noch mehr. Aber vielleicht macht es dir auch mehr Spaß als mir.

    @Necroghoul7

    Ja, mir macht es großen Spaß und es geht mir dabei nicht primär ums Geld verdienen (da gibt es wirklich bessere Einnahmequellen), sondern ich finde, man kann damit prima zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Man schafft sich mehr Platz und bekommt dafür sogar noch etwas Geld rein.

    Ärger bedeutet es mittlerweile leider immer häufiger, weil die Käufer seltener zahlen und man dann wirklich Aufwand hat, aber nichts im Leben ist umsonst. Alles hat seinen Preis ;)

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