Ich überlege, was es mit diesen Spezialinteressen auf sich hat.
Sie halten den Geist gewissermaßen gefangen. Man ist auf eine bestimmte Sache fokussiert, tut Alltagssachen (kochen, essen, putzen, sogar arbeiten) vielleicht nur so nebenbei, weil man im Kopf meistens bei dieser einen Sache ist...
Könnte es sein, dass der Grund hierfür darin liegt, dass man sich dem Leben nicht stellen will, weil es einen überfordert z.B.? Könnte es eine Art Flucht sein? Die Welt da draußen ist unüberschaubar, die Menschen versteht man nicht etc., also konzentriert man sich auf einen ausgewählten Bereich, den man durchschauen kann. Das Verstehen und vollständige Erfassen können dieser einen Sache gibt einem dann ein befriedigendes Gefühl, was in krassem Gegensatz zu dem Unbehagen steht, welches man hat, wenn man sich "in der Welt" bewegt.
Welche Gedanken (oder welches Wissen) habt ihr hierzu?