Autismus Verhältnis männlich/weiblich?

  • Ich hab mich schon länger gefragt, wie viel häufiger Autismus bei Männern vorkommt als bei Frauen (bzw. ob das überhaupt so ist). Was ist euer (subjektiver) Eindruck? Und seid ihr der Ansicht, dass Autismus bei Frauen "anders" ist als bei Männern, oder ob es da keine grundlegenden Unterschiede gibt? Interessant wäre (finde ich zumindest) auch mal eine Statistik von diesem Forum, die zeigt, wie viel Prozent aller Forenmitglieder männlich bzw. weiblich sind (gibt es sowas bzw. kann man das irgendwo nachschauen?).

  • Neuere Zahlen: https://www.spectrumnews.org/news/estimate-…eaches-new-low/


    Und seid ihr der Ansicht, dass Autismus bei Frauen "anders" ist als bei Männern, oder ob es da keine grundlegenden Unterschiede gibt?

    Ich persönlich glaube, dass Frauen tendenziell mehr bemüht sind, sich anzupassen, sie haben stärkeren Bezug auf andere, und dass sie weniger ausgeprägte und thematisch unauffälligere Spezialinteressen haben, und dass sie bei Problemen eher still sind, statt ihre Probleme nach außen zu tragen. Ich habe das in verschiedenen Quellen so gelesen, und es trifft auf mich auch zu, daher erscheint es mir plausibel.

    Nichtsdestotrotz gibt es auch Männer, auf die das zutrifft, und Frauen, auf die es nicht zutrifft. Es sind lediglich Häufungen oder Tendenzen.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Was ist euer (subjektiver) Eindruck?

    Hier im Forum habe ich das Gefühl, dass es zumindest unter den sehr aktiven Mitgliedern mehr Frauen als Männer gibt. Kann aber auch täuschen.

    Ich persönlich glaube, dass Frauen tendenziell mehr bemüht sind, sich anzupassen, sie haben stärkeren Bezug auf andere, und dass sie weniger ausgeprägte und thematisch unauffälligere Spezialinteressen haben, und dass sie bei Problemen eher still sind, statt ihre Probleme nach außen zu tragen. Ich habe das in verschiedenen Quellen so gelesen, und es trifft auf mich auch zu, daher erscheint es mir plausibel.

    Dazu habe ich mal irgendwo gelesen, dass viele Aspie-Mädchen in der Schule mindestens eine gute Freundin hatten/haben, während Jungen eher komplett ausgegrenzt werden. Trifft natürlich auch nicht auf jede/n zu. Auch das kann ein Grund dafür sein, dass Mädchen zumindest im Schul-Alter öfter undiagnostiziert bleiben.

  • Nichtsdestotrotz gibt es auch Männer, auf die das zutrifft, und Frauen, auf die es nicht zutrifft. Es sind lediglich Häufungen oder Tendenzen.

    Das ist ja ganz allgemein so in der psychologischen Forschung, dass man nur eine Tendenz einer Gruppe feststellen kann, etwas anders zu machen als eine andere Gruppe von Menschen.

    Ich persönlich glaube, dass Frauen tendenziell mehr bemüht sind, sich anzupassen, sie haben stärkeren Bezug auf andere, und dass sie weniger ausgeprägte und thematisch unauffälligere Spezialinteressen haben, und dass sie bei Problemen eher still sind, statt ihre Probleme nach außen zu tragen. Ich habe das in verschiedenen Quellen so gelesen, und es trifft auf mich auch zu, daher erscheint es mir plausibel.

    Ich habe erst letztens "Ein Leben mit dem Asperger-Syndrom" gelesen und darin wurde auch auf Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen eingegangen. Da wurde so ziemlich das beschrieben, was du schreibst, Mädchen tendieren eher zu Spezialinteressen wie Pferden, Literatur etc (da sagen viele doch auch allgemein, dass Mädchen eher nach "verrückt" sind (RW?)), während Jungen sich eher technischere Themen aussuchen würden. Mädchen würden auch eher zu ruhigerem, angepassterem Verhalten neigen.
    Es ist damit für mich irgendwo verständlich, dass Eltern da vielleicht nicht direkt an Autismus denken würden, wenn sie merken, dass Auffälligkeiten bestehen.

  • Ich glaube auch, dass Frauen und Mädchen vor allem im hochfunktionalen Bereich "anders hochfunktional" sind, als Jungs/Männer.
    Mädchen werden anders sozialisiert.

    Und wie hier schon genannt wurde, haben Mädchen/Frauen häufig andere SI, die nicht selten soziale Bereiche umfassen, wie Psychologie, Pädagogik, Soziologie, Medizin.....Das Beschäftigen mit diesen Themen fördert die soziale Kompetenz und macht Frauen noch unauffälliger. Auffällig wird die Problematik vor allem dann, wenn die Ausbildung und später die Arbeit dank der sozialen SI im sozialen Bereich endet, so wie bei mir z.B..
    Dann kann es kritisch werden, weil eine theroretische Auseinandersetzung zwar für soziale Alltagskompetenz reichen kann, aber im Job, beruflich, bin ich zumindest immer wieder sehr an meine Grenzen gekommen und darüber hinaus.

    Auch fällt mir auf, dass Männer vor allem im Meltdown eher zu agressivem Verhalten neigen, während Frauen eher verstummen. Bei mir ist das auch so.

    Was die Eingangsfrage betrifft: Ich glaube, aufgrund der Unterschiede im Verhalten ist es tatsächlich immer noch so, dass mehr Männer bzw. Jungs die Diagnose erhalten als Mädchen/Frauen. Insofern könnte eine valide statistische Erfassung oder eine realistische Aussage da schwierig sein.

  • Was die Eingangsfrage betrifft: Ich glaube, aufgrund der Unterschiede im Verhalten ist es tatsächlich immer noch so, dass mehr Männer bzw. Jungs die Diagnose erhalten als Mädchen/Frauen. Insofern könnte eine valide statistische Erfassung oder eine realistische Aussage da schwierig sein.

    Deiner Zusammenfassung kann ich mich voll und ganz anschließen. Ich persönlich vermute ein Verhältnis von 1:1, aber bin mir klar, dass das pure Spekulation ist. Um da belastbare Daten zu bekommen, müsste man wohl ein Screening nicht nur von Autisten, sondern einer gesamten Population machen. Pragmatisch würden sich da Grundschulen anbieten, wo man sich alle mal anschauen könnte, in späteren Jahren wird das tendenziell noch schwieriger werden. Fraglich allerdings, ob eine solche Untersuchung zumindest in Deutschland durch die Ethik-Kommission käme.

    Ich glaube auch, dass Frauen und Mädchen vor allem im hochfunktionalen Bereich "anders hochfunktional" sind, als Jungs/Männer.
    Mädchen werden anders sozialisiert.

    Und wie hier schon genannt wurde, haben Mädchen/Frauen häufig andere SI, die nicht selten soziale Bereiche umfassen, wie Psychologie, Pädagogik, Soziologie, Medizin.....Das Beschäftigen mit diesen Themen fördert die soziale Kompetenz und macht Frauen noch unauffälliger.

    Ja. In Kombination mit der Tatsache, dass viele Verhaltensweisen bei Mädchen und Frauen auch anders als bei Jungen und Männern wahrgenommen und bewertet werden, erklärt das zumindest für mich schon die unterschiedlichen Zahlen.

    Auffällig wird die Problematik vor allem dann, wenn die Ausbildung und später die Arbeit dank der sozialen SI im sozialen Bereich endet, so wie bei mir z.B..
    Dann kann es kritisch werden, weil eine theroretische Auseinandersetzung zwar für soziale Alltagskompetenz reichen kann, aber im Job, beruflich, bin ich zumindest immer wieder sehr an meine Grenzen gekommen und darüber hinaus.

    Laut dem Buch "Untypisch untypisch" (bzw. einer Studie, die dort zitiert wird) verlieren bzw. wechseln autistische Frauen häufiger den Job als autistische Männer. Mich überrascht das nicht. Hängt wohl einerseits mit der Berufswahl selbst zusammen, wodurch Frauen öfter in Branchen mit hohen sozialen Anforderungen landen, andererseits meiner Überzeugung nach aber auch damit, dass die sozialen Anforderungen an Frauen an sich schon höher sind und sie bei "komischem" Verhalten stärker sanktioniert werden.

    From my youth upwards my spirit walk'd not with the souls of men. (...)
    My joys, my griefs, my passions, and my powers, made me a stranger.

  • Mädchen würden auch eher zu ruhigerem, angepassterem Verhalten neigen.

    Bei mir war das Gegenteil der Fall. Mittlerweile bin ich aber richtig lieb geworden (für meine Verhältnisse :lol: ), das kommt wohl mit dem Alter und der wachsenden Selbsterkenntnis.

    Auch fällt mir auf, dass Männer vor allem im Meltdown eher zu agressivem Verhalten neigen, während Frauen eher verstummen. Bei mir ist das auch so.

    Die Diagnose lieferte für mich zumindest die Erklärung woher meine früheren Ausraster und Wutausbrüche kamen. Meltdown hiess das also...der letzte ist 15 Jahre her, es war ein langer Weg den Umgang mit mir selbst so zu lernen wie ich es jetzt kann und ich bin stolz darauf dass ich es geschafft habe, ohne Ärzte und Therapeuten.

    Typisch weibliches Verhalten ist nicht mein Ding (RW) ich bin ich und manchmal kapier ich auch nichtmal den Unterschied zwischen Männern und Frauen (also aus biologischer Sicht schon, rein säugetiermässig), das ist auch ein interessanter Aspekt, ansonsten kann ich nicht viel damit anfangen.

    Ich habe jede Menge Stress und Ärger deshalb gehabt in meinem Leben, habe aber auch viele Dinge tun können die ein Mensch der diese Grenzen einfach so als gegeben hinnimmt nicht erlebt, von daher hat sich bisher der Ärger gelohnt.

    Ich finde es gut wenn Menschen sich mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten ergänzen, das muss nicht geschlechtsabhängig sein.

    Die Frauen regen sich meistens auf wenn ich nicht verstehe was typische weibliche Probleme sind, und gehen von irgendwelchen Selbstverständliichkeiten aus die ich nicht begreife. Das ist ein Anspruch an ein "Wir" welches ich nicht teile, ich spüre es nicht.
    Mental habe ich dieses "Wir - Gefühl" eher mit Männern.
    Das ist wohl ein starker Transgender-Aspekt in meiner Persönlichkeit, dies ist ja bei Aspies auch relativ häufig anzutreffen, wahrscheinlich häufiger als bei den sogenannten Nts, ich mag diese Unterteilung nicht, aber mir fällt nichts Passenderes ein zur Differenzierung.

    In der Familie ist mein Bruder eher das "Mädchen", er hatte immer Angst im Dunkeln, traut sich nicht seine Meinung zu sagen und die Dinge zu tun die er tun will. Er lässt sich von seiner Frau bevormunden und herumschubsen, irgendwie tut er mir leid aber es hat auch keinen Sinn wenn ich versuche ihm klarzumachen dass er sich mal gerademachen muss (RW) er hat Angst davor.
    Wahrscheinlich Angst vor Ablehnung.

    Hatte ich nie.
    Ich fand immer die anderen blöd.
    Also nicht alle, aber die meisten. Daran hat sich auch nichts geändert. :d

    6 Mal editiert, zuletzt von Kraehe (14. Juni 2018 um 11:29)

  • Und wie hier schon genannt wurde, haben Mädchen/Frauen häufig andere SI, die nicht selten soziale Bereiche umfassen, wie Psychologie, Pädagogik, Soziologie, Medizin.....Das Beschäftigen mit diesen Themen fördert die soziale Kompetenz und macht Frauen noch unauffälliger. Auffällig wird die Problematik vor allem dann, wenn die Ausbildung und später die Arbeit dank der sozialen SI im sozialen Bereich endet, so wie bei mir z.B..
    Dann kann es kritisch werden, weil eine theroretische Auseinandersetzung zwar für soziale Alltagskompetenz reichen kann, aber im Job, beruflich, bin ich zumindest immer wieder sehr an meine Grenzen gekommen und darüber hinaus.

    Ja..sogar eine Thera meint, ich sei doch soo kompetent und souverän.....das bin ich ja auch einerseits......dennoch geht Vieles nicht: zu große Gruppen, bestimmte Lautstärkenverhältnisse oder Trubel oder Energien der Menschen oder andere Umstände......
    sie versteht es kaum.
    Und ich fühle mich dann wieder wie Eine, die "nur nicht will, aber könnte". Ich würde sehr gern mehr aushalten. Also wirklich aushalten/Geniessen/Können, ohne Nachwirkungen.
    Manchmal geht das sogar, aber nicht verlässlich und für viele Berufe zu selten.

  • Ja..sogar eine Thera meint, ich sei doch soo kompetent und souverän.....das bin ich ja auch einerseits......dennoch geht Vieles nicht: zu große Gruppen, bestimmte Lautstärkenverhältnisse oder Trubel oder Energien der Menschen oder andere Umstände......
    sie versteht es kaum.

    Es ist ja auch der Normalfall, dass man mit 1 Person in einem geschützten Bereich, in einem geschlossenen Raum, mit wenig Nebenreizen interagiert. :roll:

    „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“
    (Aristoteles, griechischer Philosoph, 384 - 322 v. Chr.)

  • Ich hab mich schon länger gefragt, wie viel häufiger Autismus bei Männern vorkommt als bei Frauen (bzw. ob das überhaupt so ist).

    Das Geschlechterverhältnis bei Autismus hat sich im Laufe der Zeit immer mehr angeglichen, je weiter die Forschung fortschritt Ich bin gespannt, wann es 1:1 ist. Da mehrere Gene beteiligt zu sein scheinen, kann man es halt auch nicht einfach auf einen X-chromosomal-rezessiven Erbgang schieben...

    Auch fällt mir auf, dass Männer vor allem im Meltdown eher zu agressivem Verhalten neigen, während Frauen eher verstummen. Bei mir ist das auch so.

    Bei mir nicht. Wenn ich mal einen richtigen Meltdown habe (zum Glück ist das selten geworten in den letzten Jahren), wird es unschön :oops:

    Bei mir war das Gegenteil der Fall.

    Bei mir auch. Ich hab mich nie um ein typisch weibliches Auftreten bemüht. In den Schuhen kann ich nicht laufen und vieles bei weiblicher Kleidung finde ich grauenhaft. Aber diese Abneigung hab ich schon anderswo breitgetreten :d

    Typisch weibliches Verhalten ist nicht mein Ding (RW) ich bin ich und manchmal kapier ich auch nichtmal den Unterschied zwischen Männern und Frauen (also aus biologischer Sicht schon, rein säugetiermässig), das ist auch ein interessanter Aspekt, ansonsten kann ich nicht viel damit anfangen.

    Da bestehen wohl auch im Gehirn Unterschiede, was eine unterschiedliche Denkweise zur Folge hat.

    Ich bin, also denke ich.

  • Interessantes Thema, mit den geschlechtsspezifischen Unterschieden.

    Dazu habe ich mal irgendwo gelesen, dass viele Aspie-Mädchen in der Schule mindestens eine gute Freundin hatten/haben, während Jungen eher komplett ausgegrenzt werden.

    Das trifft bei mir ziemlich gut zu. Ich hatte meist als Schul- oder Kindergartenfreundin irgend ein stilleres Mädchen, mit dem ich befreundet war. Irgendwie habe ich nach einiger Zeit unter anderen Kindern verstanden, dass ich Verbündete brauche. Ein männlicher Asperger, den ich kenne, hatte dagegen gar keine Freunde und wurde stärker gemobbt.

    Und wie hier schon genannt wurde, haben Mädchen/Frauen häufig andere SI, die nicht selten soziale Bereiche umfassen, wie Psychologie, Pädagogik, Soziologie, Medizin.....Das Beschäftigen mit diesen Themen fördert die soziale Kompetenz und macht Frauen noch unauffälliger. Auffällig wird die Problematik vor allem dann, wenn die Ausbildung und später die Arbeit dank der sozialen SI im sozialen Bereich endet, so wie bei mir z.B..

    Im sozialen Bereich wäre ich auch verloren gewesen, obwohl mir das mehrmals angeboten wurde.
    Ich hätte gerne Medizin studiert, wäre dann aber eher in die Forschung gegangen. Die Arbeit direkt am Patienten wäre nicht so meins gewesen. Neue Heilmittel gegen Krankheiten zu entwickeln hätte mich dagegen schon eher gereizt.

    Zum Verhalten beim Meltdown: da werde ich auch irgendwann zunehmend gereizt. Verstummen gibts dann nicht. Insofern bin ich mir da mit den Herren einig. :d

  • Die Arbeit direkt am Patienten wäre nicht so meins gewesen.

    Ich war sogar mal eine Zeit lang Sanitäter und habe einfach zugesehen und mir erarbeitet. Ich glaube eher, man ist dort fast immer gut aufgehoben, solange man ruhig bleiben und zuhören kann. Wenn man das natürlich nicht gerne machen will, ist es etwas Anderes, aber ich denke, man kann sich für alles Routinen erarbeiten.

    In den Schuhen kann ich nicht laufen und vieles bei weiblicher Kleidung finde ich grauenhaft.

    Mit Kleidern und Röcken kann ich auch genau gar nichts anfangen, viel zu unpraktisch. Hohe Schuhe und femininer geschnittene Kleidung aber mag ich dafür recht gern. Ansonsten war ich auch früher immer lieber mit Jungend als Mädchen befreundet (wenn man es so nennen will). Man hatte einfach mehr gemeinsame Interessen und Frauen nerven mich teilweise nach einer Zeit enorm.

  • In der Familie ist mein Bruder eher das "Mädchen", er hatte immer Angst im Dunkeln, traut sich nicht seine Meinung zu sagen und die Dinge zu tun die er tun will.

    Ich hatte auch immer Angst im Dunkeln, manchmal heute noch, und traue mich nicht, meine Meinung zu sagen, außer im Affekt oder wenn es mir ganz spontan rausrutscht, oder schriftlich. Nichtsdestotrotz bin ich ansonsten überhaupt nicht weiblich. Ich trage oft Schuhe und manchmal auch Kleidung aus der Herrenabteilung, komme eher rustikal daher, trage auch nie Schmuck und schminke mich niemals. Ich schätze, dass ich nicht besonders weiblich wirke, aber wie ein Mann fühle ich mich auch nicht, sondern schon wie eine Frau, aber eben wie ich, nicht wie eine klassisch weibliche Frau.

    Ich finde aber auch, dass es Platz geben muss für solche Individualität außerhalb von Geschlechterklischees und ohne dass man es gleich transgender-ähnlich nennt. Ich fühle mich nicht im falschen Körper oder im falschen Geschlecht, sondern normal.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

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