Ominöse Aufgaben bei der Diagnostik

  • Hey :)
    Nachdem ich nun mein Erstgespräch in der Charité in Berlin-Mitte hatte, wurde zunächst der Verdacht auf Asperger-Autismus untermauert - allerdings wurden weitere Termine ausgemacht.
    Die Ärztin etwa Folgendes angekündigt: "Ich werde Ihnen dann einige Aufgaben geben und Sie dabei beobachten". In diesem Moment hab ich nur interessiert genickt, muss aber gestehen, dass ich mir seitdem ganz schön viele Gedanken mache, was das bedeuten könnte und ein wenig Angst hab ich auch.

    Hier haben ja bestimmt schon einige die Diagnostik durchgemacht - was würdet ihr darunter verstehen? Gerne könnt ihr generell erzählen, was dort so gemacht wird. Ich kann doch Ungewissheit kaum ertragen x(

  • Kann dich sehr gut verstehen.
    Mein Erstgespräch steht noch bevor und ich hab angst das man mich anders einschätzt als ich mich selber einschätze, was wohl aber nur wieder diese "was wäre wenn gedanken" sind.

    Angst haben musst du aber nicht, denke ich.
    Sie wollen nur wissen wie du dich verhältst beim lösen von diversen Aufgaben oder Fragebögen.

    Nun weiß ich nicht was da heute für Tests gemacht werden. Das ist vielleicht von Klinik und Arzt abhänging.
    Bisher habe ich nur bei Psychologen für Kinder irgendwelche Tests gemacht.
    Da musste man Figuren legen, oder Figuren wieder erkennen, und es gab kleine Comic-bildchen von Situationen und man sollte beschreiben wie sich die Personen fühlen oder was ihre Absichten sind, oder ob sie diverse Dinge aus ihrer Perspektive sehen konnten.

    Die Tests oder Aufgaben die sie bei Erwachsenen machen sind vermutlich ähnlich, und der Arzt schaut dann wie du das löst, was deine Lösungen sind, und wie leicht du dich ablenken lässt.
    Ich kann mir vorstellen, das Ärzte einen auch manchmal unterbrechen um zu sehen wie gut man sich konzentrieren kann, oder wie weit man probleme dabei hat wieder weiter zu machen.

    Bin aber gespannt was andere zu ihren Erfahrung sagen die bereits sowas hinter sich haben.

    Go bad or go home!

  • Da ich mich gerade inmitten der Diagnostik befinde, kann ich dir sagen, daß du vor den Tests keine Angst haben mußt. Ich habe zwar keine Ahnung, wie es in Berlin läuft und kann nur für Dresden sprechen, aber ich gehe mal davon aus, daß sich die Diagnoseverfahren nicht sonderlich unterscheiden sollten.

    Bei mir war es so, daß es nach dem Erstgespräch noch eine Weile gedauert hat bis es zur eigentlichen Diagnose kam. Dazu bekam ich vorher einen Terminplan zugeschickt in dem die entsprechenden Tests vermerkt waren. Das waren zuerst eine Allgemeinanamnese, ein Intelligenztest (WAIS), ADI Test, das Ausfüllen diverser Fragebögen, kleinere Tests, die sich da nannten: FEFA, MASC, und Handlungsplanung. Dann gab es noch den ADOS Test und eine Befragung meiner Eltern. Es wurde alles gut erläutert und die Tests fanden in einer stressfreien Atmosphäre statt. Man braucht sich da echt keine Sorgen machen. Das nicht immer alles so klappt, wie bei den Tests gefordert, ist auch normal, es sollen ja auch Defizite festgestellt werden.

    Ich für meinen Teil warte jetzt ab, was das Ergebnis der Diagnostik ist, das Ergebnis werde ich Ende nächster Woche erfahren.

  • Die Ärztin etwa Folgendes angekündigt: "Ich werde Ihnen dann einige Aufgaben geben und Sie dabei beobachten".

    Es überrascht mich etwas dass sie das gesagt hat. Wäre es nicht zielführender dir einige Aufgaben zu geben und dich dabei beobachten, einfach so, ohne dich zu informieren dass sie das tun wird? Bei meinem ADOS saß der Arzt vor mir und hat mir die Aufgaben gegeben während die Psychologin zu meiner linken Seite saß, am Ende des Tisches. Wenn ich jetzt darüber nachdenke denke ich dass sie mich beobachtet hat und die Bewertung gemacht hat und dass sie nicht einfach da war. Allerdings hat mir niemand gesagt dass ich beobachtet werden sollte. Aber ich denke sie hat mich beobachtet und verschiedene Werte aufgeschrieben. Vielleicht war es so was oder etwas ähnliches bei deinem Termin.

    Dass meine Beiträge so oft editiert werden hat meistens aber nicht immer damit zu tun dass ich sowohl grammatikalische oder syntaktische wie auch stilistische oder einfache Schreibfehler nicht immer sofort sehe und sie deswegen nachträglich korrigieren muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Unbewohnte Insel (26. Januar 2018 um 00:32)

  • Das ist doch der Job eines Psychologen, ein Individuum zu beobachten. Also ist es ganz normal, vielleicht war das expliziete Aussprechen schon ein Test auf die Reaktion darauf oder es war einfach nur ein Hinweis, was auf ihn zukommt, um die Ungewissheit etwas abzumildern.
    So ganz gechillt geht wohl niemand zu diesen Tests/ Untersuchungen eine gewisse Aufgeregtheit gehört wohl dazu und wenn es gute Psychologen sind, wovon ich mal ausgehe, dann werden sie schon alles so gestalten, dass du möglichst "nebenwirkungsfrei" alles überstehst. Man denkt halt in der Diagnostikphase viel nach, aber das legt sich auch wieder. :)

  • Nachdem ich nun mein Erstgespräch in der Charité in Berlin-Mitte hatte, wurde zunächst der Verdacht auf Asperger-Autismus untermauert - allerdings wurden weitere Termine ausgemacht.

    Auch wenn der Verdacht 'untermauert' wurde, ist es im Moment nur ein Verdacht.
    Also ganz normal, dass da weitere Termine erforderlich sind, um vom Verdacht zur endgültigen Diagnose zu gelangen.

    Die Ärztin etwa Folgendes angekündigt: "Ich werde Ihnen dann einige Aufgaben geben und Sie dabei beobachten".

    Klingt nach ADOS...

    Ich habe auch sofort an ADOS gedacht. Das ist ein Standardtest, der oft in der Diagnostik von Autismus eingesetzt wird. Er dauert nur etwa 30-45 Minuten. In dieser Zeit werden dir mehrere Aufgaben vorgelegt, jede einzelne dauert nur ein paar Minuten. Die Aufgaben sind sehr einfach, Erwachsene erhalten die gleichen Aufgaben wie ältere Kinder oder Jugendliche. Es geht aber in der Hauptsache gar nicht darum, wie gut oder schlecht man die Aufgaben löst, sondern ob bei der Bearbeitung irgendwelche Auffälligkeiten im Verhalten auftreten, die auf Autismus schließen lassen.
    Mir wurde damals gesagt, der Test sei so konstruiert, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit autistisches Verhalten direkt beobachtet werden kann, wenn der Proband tatsächlich autistisch ist.

    In diesem Moment hab ich nur interessiert genickt, muss aber gestehen, dass ich mir seitdem ganz schön viele Gedanken mache, was das bedeuten könnte und ein wenig Angst hab ich auch.

    Ich kann doch Ungewissheit kaum ertragen

    Die Ungewissheit gehört hier wahrscheinlich genau zum Testdesign. Sie wollen unter anderem ja gerade sehen, wie du mit dieser Ungewissheit umgehst.
    Deswegen sollten wir hier über die Aufgaben nichts verraten. Der Überraschungseffekt sorgt gerade dafür, dass autistisches Verhalten direkt beobachtet werden kann.
    ADOS war auch bei mir der Bestandteil der Diagnostik, der mich am meisten nervös gemacht hat, weil so wenig über die Aufgaben, die da gestellt werden, bekannt ist, und man sich überhaupt nicht vorbereiten kann.
    Aber das ist genau so beabsichtigt. Man soll sich auf diesen Test gar nicht vorbereiten können, sondern spontan auf die Aufgaben reagieren.
    Das einzige, was ich mir vorher vorgenommen habe, war, dass ich mich auf alle Aufgaben einlasse und versuche, sie bestmöglich zu lösen.

    Bei meinem ADOS saß der Arzt vor mir und hat mir die Aufgaben gegeben während die Psychologin zu meiner linken Seite saß, am Ende des Tisches. Wenn ich jetzt darüber nachdenke denke ich dass sie mich beobachtet hat und die Bewertung gemacht hat und dass sie nicht einfach da war. Allerdings hat mir niemand gesagt dass ich beobachtet werden sollte. Aber ich denke sie hat mich beobachtet und verschiedene Werte aufgeschrieben. Vielleicht war es so was oder etwas ähnliches bei deinem Termin.

    Kann gut sein. Früher war es beim ADOS üblich, dass mindestens zwei Personen anwesend sind und unabhängig voneinander das Verhalten protokollieren und bewerten.
    In der neuesten Version wurde das geändert, jetzt bewertet nur noch der Untersucher.
    Gerade in einer Uniklinik wie der Charite ist es aber gut denkbar, dass trotzdem weitere Personen dabei sind, z.B. zu Ausbildungszwecken.

    Wäre es nicht zielführender dir einige Aufgaben zu geben und dich dabei beobachten, einfach so, ohne dich zu informieren dass sie das tun wird?

    Ich finde, die Information, dass man Aufgaben bekommt und bei der Bearbeitung beobachtet wird, kann man ruhig geben.
    Damit verrät man ja noch nichts über die Art der Aufgaben und die Schwerpunkte der Verhaltensbeobachtung.

    Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll. (Georg Christoph Lichtenberg)
    Veränderungen führen deutlich öfter zu Einsichten, als dass Einsichten zu Veränderungen führen. (Milton H. Erickson)
    Morgen werde ich mich ändern, gestern wollte ich es heute schon. (Christine Busta)

  • Es sind keine Aufgaben, auf die man sich vorbereiten muss. Wer zu den Erstgesprächen gehen kann, kann auch die folgenden Untersuchungen und Tests machen. Insofern braucht man sich da keine Sorgen machen.

    ADOS, Familienanamnese, Dialoggespräche.
    Gerade ADOS sollte dazu dienen, einen objektiv bewertbaren Aspekt zu gewinnen, indem standardisierte Testfälle geprüft werden. Dies klingt aber schlimmer als es ist. "Beschreiben Sie dieses Bild", kleinere Spielzeuge beschreiben oder nutzen etc.

    Weder für die Diagnose noch für die eigene Person hilft es wenn man sich auf diese Tests vorbereitet. Einfach mit der wahren Persönlichkeit herangehen, Schauspielern fällt den Untersuchenden auf.

  • Vielen Dank für eure Antworten und Einschätzungen.
    Ein wenig konnten sie mich beruhigen, indem sie mir eine Idee gegeben haben, was so grob dahinter stecken könnte - ein wenig haben sie mich auch paranoid gemacht, dass hinter jeder Floskel ein versteckter Test stecken könnte :D

    Ich denke, ich gehe einfach offen damit um, erzähle von meiner Aufgeregtheit, denn vielleicht ist das auch eine wichtige Information. Ansonsten mache ich es wie beim ersten Termin: Einfach auf alle Fragen antworten, so spontan und ehrlich es geht.

  • ein wenig haben sie mich auch paranoid gemacht, dass hinter jeder Floskel ein versteckter Test stecken könnte :D

    Das ging mir ähnlich. Ganz unbefangen bin ich in die psychiatrische Praxis bei der Diagnostik nicht hineingegangen.
    Selbst, wenn mich da jemand im Wartezimmer angesprochen hätte (was aber nicht passiert ist), hätte ich wahrscheinlich noch vermutet, dass das kein Patient ist, sondern vielleicht ein Mitarbeiter, der nur meine Reaktion darauf austesten will.
    Beim Intelligenztest gab es auch eine Teilaufgabe, wo ich einen Teil schriftlich mit dem angeblich bereitliegenden Stift bearbeiten sollte. Der Stift lag aber nicht bereit.
    Ich weiß bis heute nicht, ob das Absicht war, um meine Reaktion auf den fehlenden Stift zu testen.

    Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll. (Georg Christoph Lichtenberg)
    Veränderungen führen deutlich öfter zu Einsichten, als dass Einsichten zu Veränderungen führen. (Milton H. Erickson)
    Morgen werde ich mich ändern, gestern wollte ich es heute schon. (Christine Busta)

  • Und was ist man die Test macht und sehen das zusäzlich Prüfungsängste hat?Wenn es bei mir irgentwann mal soweit ist,wäre ich sicher ganz nervös vor dem 1Gespräch und dann die Test.

    ich gebe mich immer so wie ich bin.

    Das Do ist der Weg. :prof:

  • dass hinter jeder Floskel ein versteckter Test stecken könnte

    Ich konnte gar nicht glauben, was bei mir alles getestet wurde. Den Großteil hab ich überhaupt nicht mitbekommen.

    Aber mach dir keinen Stress. So schlimm ist das nicht. :nod:

  • ich gebe mich immer so wie ich bin.

    Genau das ist Sinn der Sache. Deshalb halte ich es auch für kontraproduktiv, wenn man sich vorher ZU genau informiert, weil das nur Ängste und Vermeidungshaltung provoziert. Einfach hingehen und sich genau so verhalten wie immer, damit macht man es auch dem Diagnostiker viel leichter.

  • Hey
    Nachdem ich nun mein Erstgespräch in der Charité in Berlin-Mitte hatte, wurde zunächst der Verdacht auf Asperger-Autismus untermauert - allerdings wurden weitere Termine ausgemacht.
    Die Ärztin etwa Folgendes angekündigt: "Ich werde Ihnen dann einige Aufgaben geben und Sie dabei beobachten". In diesem Moment hab ich nur interessiert genickt, muss aber gestehen, dass ich mir seitdem ganz schön viele Gedanken mache, was das bedeuten könnte und ein wenig Angst hab ich auch.

    Hier haben ja bestimmt schon einige die Diagnostik durchgemacht - was würdet ihr darunter verstehen? Gerne könnt ihr generell erzählen, was dort so gemacht wird. Ich kann doch Ungewissheit kaum ertragen

    Ich bekam vom Gutachter mehrere Aufgaben gestellt: Emotionen aus Gesichtern ablesen, soziale Interaktionen aus Kurzgeschichten nacherzählen, Fauxpas- Test, ich musste ein Fahrrad zeichnen. Im Vorfeld hatte ich dem Diagnostiker eine 30-seitige Mappe zugeschickt mit den Problemen, bisherigen Befunden, Medikamenten, Erzählungen der Eltern. Irgendwann hat er dann die Testung abgebrochen weil es für ihn so offensichtlich war was los ist, es folgte noch ein freiwilliger IQ Test und bekam 2 Wochen später das Gutachten zugeschickt. Ich wurde auch in unverfängliches Gespräch miteinbezogen wo nicht nur das Verhalten sondern auch Mikromimiken beobachtet wurden, die willentlich nicht steuerbar sind.

  • Selbst, wenn mich da jemand im Wartezimmer angesprochen hätte (was aber nicht passiert ist), hätte ich wahrscheinlich noch vermutet, dass das kein Patient ist, sondern vielleicht ein Mitarbeiter, der nur meine Reaktion darauf austesten will.


    Genau diese Gedanken habe ich auch gehabt. Von dem Moment an, in dem ich in Sichtweite der Klinik war, habe ich genau darauf geachtet, wie ich mich gebe und bewege und benehme, aber im Nachhinein kann ich sagen, dass das völlig überflüssig und nur meiner Nervosität geschuldet war. :)

    Meine Diagnostiktermine waren überhaupt nicht "schlimm", aber trotzdem habe ich kaum irgendwelche Erinnerungen daran, die sind wohl vom Stress gelöscht worden. :)

    Einfach hingehen und sich genau so verhalten wie immer, damit macht man es auch dem Diagnostiker viel leichter.

    So ist es. :)

    P.S.

    Ich habe übrigens zwei Diagnosen, bei der zweiten Diagnostik war ich dann wesentlich entspannter. :)

  • Nochmal eine Frage:was möchte der Diaknostiker damit ermitteln wenn man ein Fahrad malen soll?

    Als Kind war auch einer Therapie da kammen fragen*können Enten Fahrad fahren?*Natürlich nicht.

    Das Do ist der Weg. :prof:

  • Ich musste nichts malen, aber ich könnte mir eventuell sowohl motorische als auch Detailgründe vorstellen.

    Der eine malt zwei Räder, einen Rahmen und einen Lenker, der andere fügt Pedalen, Katzenaugen und eine Klingel hinzu. Und Radnaben. Reifenprofil. Luftpumpe. Ventile. Was weiß ich.

  • Beim Intelligenztest gab es auch eine Teilaufgabe, wo ich einen Teil schriftlich mit dem angeblich bereitliegenden Stift bearbeiten sollte. Der Stift lag aber nicht bereit.
    Ich weiß bis heute nicht, ob das Absicht war, um meine Reaktion auf den fehlenden Stift zu testen.

    Eine ähnliche Situation gabs bei meiner Diagnostik auch, da sollte ich einen Fragebogen ausfüllen, es war aber kein Stift da...war mir damals nicht sicher, ob es einfach ein Versehen war oder Absicht :roll: und falls ja, hab ich keine Ahnung, was man aus der Reaktion darauf lesen soll. Also sowohl ein Aspie als auch ein NT wird doch nach einem Stift fragen, oder? Oder würde jemand im Spektrum den Fragebogen gar nicht ausfüllen? :d Also ich hab glaube ich damals gesagt, dass kein Stift da ist und ich einen brauche... :roll:

    Einmal editiert, zuletzt von konfetti (26. Januar 2018 um 14:55)

  • Die Ärztin etwa Folgendes angekündigt: "Ich werde Ihnen dann einige Aufgaben geben und Sie dabei beobachten". In diesem Moment hab ich nur interessiert genickt, muss aber gestehen, dass ich mir seitdem ganz schön viele Gedanken mache, was das bedeuten könnte und ein wenig Angst hab ich auch.

    Aufgaben und Test klingt nach Leistung, nach richtig oder falsch und dieser Gedanke erzeugt vielleicht Angst. Wie bei einer Prüfung.

    Es geht aber nicht um richtig oder falsch bei der Sache, es ist keine Prüfung wo man benotet wird.

    Ich denke, ich gehe einfach offen damit um, erzähle von meiner Aufgeregtheit, denn vielleicht ist das auch eine wichtige Information. Ansonsten mache ich es wie beim ersten Termin: Einfach auf alle Fragen antworten, so spontan und ehrlich es geht.

    Das ist eine gute Idee.

    Ich war vorher auch aufgeregt habe aber bei der ganzen Sache viel über mich selbst gelernt und fand es interessant. Insgesamt muss ich sagen dass mir das ganze Diagnoseverfahren sogar Spass gemacht hat.
    Am Besten fand ich die Aufgabe wo man Bilder beschreiben sollte, also eine Geschichte erzählen anhand von einem Bilderbuch. Es handelte von [...].

    Für mich waren da Sachen total offensichtlich die die Diagnosterin noch nie bemerkt hatte, sie war sehr erstaunt und ich ebenso.
    "Was sie da alles sehen..."

    "Ja, was Sie da alles nicht sehen, wie kann das sein?" 8o

    Details über Teilaufgaben, die im ADOS verwendet wird, sollten hier nicht bekanntgegeben werden. Deswegen habe ich das hier entfernt.

    Einmal editiert, zuletzt von Tuvok (26. Januar 2018 um 16:14) aus folgendem Grund: Details über Teilaufgaben des ADOS entfernt.

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