Asperger und Traumatisierung

  • Mir ist aufgefallen, dass hier im Forum sehr viele Menschen, die eine ASS haben, über traumatisierende Ereignisse schreiben, die sie erlebt haben. Es macht auf mich den Eindruck, als wären hier in diesem Forum mehr traumatisierte Menschen, als dies in der Gesamtgesellschaft der Fall ist.

    Ich habe gelesen, dass ASS rein biologische Ursachen haben sollen.

    Habt ihr Ideen, woran es liegt, dass sich hier besonders viele Menschen mit traumatisierenden Erfahrungen finden? Ist das tatsächlich so, oder ist das nur ein verzerrtes Bild, das ich aus einigen Beiträgen gewonnen habe?

    An diejenigen, die auch Traumatisierendes erlebt haben: Glaubt ihr, dass die ASS mit diesen Erfahrungen zusammenhängen könnte oder glaubt ihr, dass das rein biologisch ist (weil sozusagen im Kopf irgendein Mechanismus seit Geburt an falsch abläuft)?
    Oder gibt es einen Zusammenhang dergestalt dass z. B. im Kopf biologisch gesehen seit Geburt an ein Mechanismus 'falsch' abläuft, dass er dies aber genau deshalb tut, weil es von den Vorfahren so vererbt wurde und aus diesem Grund kamen traumatisierende Erfahrungen dazu (weil die Erziehungsberechtigten auch auf irgendeine Art und Weise mit erhöhten Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, damit überfordert waren und das dann an die Kinder schädigend 'weitergaben').

    Oder gibt es einfach nur eine Komorbität zwischen Asperger und einer PTBS? Aber wie könnte das genau zusammenhängen?

    Es ist jetzt leider etwas wirr von mir geschrieben. Mir ist nur gerade eben spontan dieser Gedanke gekommen.

  • Ich denke, es liegt daran, dass Menschen, die anders sind, dafür prädestiniert sind, missbraucht zu werden (in welcher Weise auch immer).

    ~ Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein. ~

  • Ich habe mit meiner Transgender-psychologin schon über sowas gesprochen und sie meint, das es durch Traumatisierung verstärkt werden kann, bzw sich zum Beispiel bestimmte Symptome ausprägen können, aber das ASS bereits in den gegen vorher vorhanden wäre. Jedoch sind diese gene so vielfältig, also man kann das nicht an einem einzelnen gen wie bei Fragiles X oder Downsyndrom festmachen.
    Bei der schizoiden PS, über die wir auch spekuliert haben, meinte sie, das dieses sich eventuell sogar garnicht mal ausprägen muss, wenn kein Trauma passiert, also könnte jemand das mehr oder weniger in den gegen bereits in sich haben, aber wenn da in der Kindheit und jugend nichts passiert, würde das vielleicht nicht ausbrechen, jedoch soll diese PS angeblich ja mit Schizophrenie einhergehen und oft haben besagte Personen wohl auch irgendwo Schizophrenie in der Familie und den Vorfahren.

    In meinem fall kann ich sagen, das ich schon für mich persönlich gesehene Dinge aus Traumatisch empfand. Das waren zum beispiel Duschen, sich nackt im Kindergarten ausziehen müssen, allein im Auto in einer Waschanlage, Impfungen, die Tage kriegen, ein Mordversuch, Ohrfeigen, gezwungen werden Tampons zu benutzen obwohl die nicht in einen rein passen, Mädchenkleidung tragen müssen, meine Sachen weggenommen bekommen, ins Kinderheim abgeschoben werden und eventuell noch andere Dinge an die ich mich nicht spontan erinnern kann.

    Ich weiß wohl das meine Geburt an sich schon einen ganzen tag dauerte, dabei war ich ein kleines Baby. Vielleicht war das schon ein Trauma für mich obwohl ich mich natürlich nicht daran erinnern kann.

    Go bad or go home!

  • Wie Leseratte bereits sagte denke auch ich, dass es wohl viele Autisten mit Traumen gibt da sie aufgrund ihrer Andersartigkeit leichte Opfer sind. Wenn man nicht zufällig sehr tolerante und einfühlsame Eltern und ein zumindest neutrales Umfeld hat, hat man da schnell verloren. Ich hatte glücklicherweise diese Konstellation und habe kein Trauma erlitten, meine Probleme habe ich aber schon solange ich denken kann. Nur bin ich erst jetzt mit 30 am Ende meiner Kompensationskräfte. Mit zusätzlichem Trauma kommt man vielleicht schneller dahin.

  • Ich halte auch die Erklärung von @Leseratte für schlüssig.

    Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass traumatisierte Menschen tendenziell häufiger Psychologen aufsuchen, die dann möglicherweise auch andere Erkrankungen oder Störungen (wie eben z. B. Asperger) diagnostizieren (bzw. zunächst vermuten) können.
    Wer hingegen lediglich AS in leichter Ausprägung hat und ansonsten psychisch unauffällig ist, wird möglicherweise nie mit einem Psychologen oder Psychiater in Kontakt kommen, der einen entsprechenden Anfangsverdacht äußern könnte. Wenn dieser Mensch jetzt auch selbst nie (durch eigene Recherche) auf die Idee kommt, AS zu haben, wird er wohl auch niemals diagnostiziert werden.
    Falls dieser Fall gehäuft auftritt, müssten unter den undiagnostizierten ASlern überproportional viele "Untraumatisierte" und unter den diagnostizierten ASlern überproportional viele "Traumatisierte" sein.

    "He that can take rest is greater than he that can take cities." ~ Benjamin Franklin

    Ich hab mehr Spielwiesenbeiträge als du!

  • Ich denke, es hat verschiedene Gründe.
    3 die mir einfallen, sind:

    - manche Autisten provozieren mehr Gewalt bei ihren Eltern durch ihr Verhalten (dazu müssen aber auch die Eltern entsprechend veranlagt sein)
    - Autisten sind leichter traumatisierbar durch verletzendes Verhalten anderer (weil sie sehr empfindlich auf Übergriffe reagieren)
    - traumatisierte Nichtautisten können sich fälschlicherweise für Autisten halten, weil traumatische Erfahrungen ähnliche Symptome und Gefühle auslösen können und sich diese Menschen auch als "Aliens" fühlen

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Ich schließe mich @Leseratte und @Shenya an. Zu dem Eindruck, dass es hier so viele Traumatisierte gibt, könnte außerdem auch beitragen, dass bei dem Thema naturgenäß diejenigen schreiben, die damit zu kämpfen haben, während kaum jemand schreiben wird "Trauma? Hab ich nicht!". Verglichen mit der Gesamtbevölkerung ist der Anteil der Leute mit einer PTBS hier also möglicherweise gar nicht soviel höher.

  • Im Gespräch mit meiner Diagnostikerin kamen mehrere Faktoren zur Sprache.

    Zum einen führt das Anders-Sein, das von anderen nicht verstanden wird, oft zu heftigen Reaktionen dererseits. Die traumatisierend sein können.
    Vor allem entstehen Traumata ja nicht nur durch einzelne heftige Erlebnisse sondern auch durch scheinbar weniger heftige, die aber lange vorkommen, und je früher etwas geschieht, desto stärker wirkt das.
    Zum Zweiten sorgen individuelle Empfiindlichkeiten dafür, dass manche Dinge traumatisierend wirken, die andere "kalt lassen". Bzw nicht damit gekoppelt sind.
    Also z.B, dauerndes nicht verstanden werden, bsp bei Reizzüberflutung, und DANN die Kloppe, weil man deswegen auf Omas neue Bluse kotzen musste.
    Zum dritten, weil bestimmte Subtexte und Hintergedanken bei anderen nicht erkannt werden, und man so etwas schneller in Situationen landet, in denen dann "plötzlich" etwas geschieht, das traumatisierend sein kann (aber das passiert auch Nicht-Aspies, die getäuscht wurden).

    Alles drei Zusammen wrkt dann, und da jedes Trauma empfindlicher macht, kommen dann schneller weitere dazu, und schon hat man recht früh eine Komplexe PTBS.

    Aber, Asperger wird heute auch als Resilientfktor betrachtet. Weil man bestimmte "fiese Dinge" in Interaktionen nicht mitkriegt, sie gar nicht bei einem innerlich ankommen können, wirkt hier NICHT, was bei Nicht-Aspies traumatisierend wirken könnte.
    Die recht frühe "Angeschlossenheit" des "innersten Kernes" sorgt dafür, dass manches nicht SO nah geht, was andere viel tiefer erreicht und beeinträchtigt.
    Die bei vielen ja sobald das Denken beginnt, "logische Arbeit", um überhaupt einen "Sinn" in allem zu erkenne, was so um einen rum geschieht und daraus Schlüsse zu ziehen, und Geschehenes recht früh "einzusortiere"n, sogt für eine (wenn auch nicht ausreichende, aber eben doch hilfreiche) innere Distanz
    UND es hilft, wenn man später das Ganze verarbeiten will bzw muss. Übung ist, was das Einsortieren von "irren Vorkommnissen" angeht, ja lebenslang da, ebenso (bei den meisten - wenn sie nicht gerade aktuell (re)Traumatisiert sind, eine doch recht frühh erworbene Fähigkeit zu innerer Distanz und Selbstreflexion.

    Frag mal ein Aspie Kind "WAS hast du da gemacht, WAS hast du dir dabei gedacht, WARUM hast du das gemacht" - und es berichtet dann ganz selbstverständlich, reflektiert die Situation und sich - kapiert aber den Subtext "das ist eine rethorische Frage, ich sage ja damit "DAS war falsch, DU hast was FALSCH gemacht"" nicht - und wundert sich dann über die unlogschen und irren Reaktionen der Umwelt darauf (die auch wieder traumatisierend wirken können., vor allem, weil ihm das dauernd passiert.

    Irgendwann die Frage "Sind die ALLE "irre"????? Da die Logk sagt, das kann nicht sein, kommt irgendwann heraus "mit mir stimmt was nicht", was dann wieder von anderen bestätigt wird, die sagen "dene Art ist falsch". Ohne sagen zu können, was an diieser Art genau, denn fragt es nach, dann heißt es von "das musst du doch wissen, willst du nicht" bis "frag nicht so blöd".
    Hat man das dauernd, dann muss da nichts "Schlimmeres" passiert sein, sowas reicht schon, da aber meist mehr an "irren" Reaktionen kommt UND es vieles nicht erkennt.....

    ungefähr so.

  • Habt ihr Ideen, woran es liegt, dass sich hier besonders viele Menschen mit traumatisierenden Erfahrungen finden?

    Mir ist bislang nicht aufgefallen, dass hier besonders viele Leute von Traumata berichtet haben, aber das muss ja nichts heißen. Wenn es so wäre, dann könnte es zum einen, wie schon gesagt wurde, daran liegen, dass jemand, der "abweicht", natürlich eher Mobbing usw. ausgesetzt ist, und zum anderen, denke ich, dass jemand mit ASS vieles intensiver wahrnimmt als der Durchschnittsmensch - von daher könnten vielleicht Erlebnisse traumatisch wirken, die einem anderen gar nicht so viel ausgemacht hätten.

  • Glaubt ihr, dass die ASS mit diesen Erfahrungen zusammenhängen könnte oder glaubt ihr, dass das rein biologisch ist (weil sozusagen im Kopf irgendein Mechanismus seit Geburt an falsch abläuft)?

    Was ich noch gerne ergänzen würde: Während einer Therapie können erinnerte Gefühle und Erinnerungen zu so heftigen Overloads führen, dass innerhalb von Stunden oder Tagen die Therapie retraumatisierend wirkt.

  • Ich denke ein Missverständnis ist, das die meisten Menschen bei Traumatisierung vor allem an die Folgen eines bestimmten schwerwiegenden Erlebnisses, an Unfall- oder Verbrechensfolgen denken. Dementsprechend kommt man zunächst nicht auf die Idee, dass AS häufiger mit Traumata zu tun haben könnten, als die Normalbevölkerung.

    Aber AS sind prädestiniert für psychische/soziale Gewalt, diese ist weniger konkret erkennbar, als bsp. ein Unfallerlebnis, hat auch was die allgemeine Aufmerksamkeit betrachtet einen viel geringeren Stellenwert, als bsp. körperliche Gewalt, kann so gut wie gar nicht juristisch sanktioniert werden, obwohl psychische Gewalt sich auf einen Menschen genauso verheerend auswirken kann wie körperliche Gewalt. Wenn man die Auswirkungen auf eine betroffene Person betrachtet, müsste man manche Mobber juristisch behandeln wie ganz üble körperliche Gewalttäter. Stattdessen werden Opfer psychischer Gewalt, falls sie sich schließlich körperlich wehren dann selbst sanktioniert.

    Ich glaube traumatische Auswirkungen und Symptome können nicht nur durch bestimmte schwerwiegende Erlebnisse entstehen, sondern auch durch eine lebenslange Anhäufung von Verletzungen, Mobbing, Versagen gegenüber von Außen gestellten Anforderungen und hier sehe ich jedenfalls bei mir einen grundlegenden Zusammenhang zwischen AS und traumatischen Symtomen, hinzu kommt die (Reiz)empfindlichkeit durch AS.

    Trauma ist nur ein Wort und die Grenze zum Trauma unscharf definiert, entscheidend ist, welche Auswirkungen aus Erlebnissen/Lebensgeschichte entstehen.

  • Stattdessen werden Opfer psychischer Gewalt, falls sie sich schließlich körperlich wehren dann selbst sanktioniert.

    :frown: Verkorkste Welt...

    „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“
    (Aristoteles, griechischer Philosoph, 384 - 322 v. Chr.)

  • Das stimmt, es ist in der tat so, wenn man sagen wir mal, jemandem eine runter haut, weil der einen beleidigt, wird das immer als das schlimmere bewertet und man selber ist am ende der Böse.
    Ich habe deswegen meistens andere zurück beleidigt oder sie versucht dazu zu bringen mich körperlich anzugreifen, damit ich einen grund habe mich selber körperlich zu wehren, und siehe da, ich war blos der jenige der sich verteidigt, da ich generell mit dem Mobbing auch nicht angefangen habe.

    Go bad or go home!

  • Danke für die vielen Gedanken dazu.

    Ich kann eigentlich alle Ansichten dazu teilen.


    Zitat von ortx

    Ich glaube traumatische Auswirkungen und Symptome können nicht nur durch bestimmte schwerwiegende Erlebnisse entstehen, sondern auch durch eine lebenslange Anhäufung von Verletzungen, Mobbing, Versagen gegenüber von Außen gestellten Anforderungen und hier sehe ich jedenfalls bei mir einen grundlegenden Zusammenhang zwischen AS und traumatischen Symtomen, hinzu kommt die (Reiz)empfindlichkeit durch AS.

    Ja, das ist mittlerweile sogar in einigen ins Deutsche übersetzte psychologischen Fachbüchern (z. B. aus den Niederlanden) angekommen. Aber meiner Meinung nach weiß kaum ein Psychotherapeut etwas davon. In den Standardfragebögen zum Thema "PTBS" wird z. B. abgefragt, ob man so etwas wie "schwerwiegende Naturereignisse", "Kriegserlebnisse", "

    Spoiler anzeigen

    sexuellen Missbrauch

    oder ähnliches erlebt hat. Auf Nachfrage bei einer Therapeutin eines renommierten Psychiatrischen Instituts, ob denn auch emotionaler Missbrauch dazu zähle, wurde dies verneint.
    Da ich aber die entsprechende Fachliteratur dazu gelesen hatte und weiß, dass diese alte Ansicht, was ein Trauma ist und was nicht, nicht mehr haltbar ist, glaube ich da mittlerweile auch eher meinem Bauchgefühl und meinem eigenen Verstand.

    Ich habe beispielsweise bei meinen Eltern durch mein "Anders-Sein" heftigste Abwehrreaktionen ausgelöst. Mir wurde auch permanent vorgehalten, dass ich mich nicht so anzustellen habe, dass ich nicht normal sei und spinnen würde etc. Ich denke, dass bereits durch so eine uneinfühlsame Behandlung und durch die hohe Sensitivität bei einigen Menschen mit ASS, eine emotionale Traumatisierung entstehen könnte.

    Ich teile auch die Auffassung, dass ASS schon irgendwo in den Genen 'angelegt' sein könnte, aber durch traumatisierende Erlebnisse besonders aktiviert werden könnte. Ich weiß, dass das der gängigen Lehrmeinung widerspricht. Ich jedenfalls hatte schon immer Anzeichen einer Aspergerstörung, aber der komplette Zusammenbruch kam erst in Folge anderer psychischer Erkrankungen. So als hätte ich irgendwie immer gerade noch so die Kraft gehabt, die ASS zu kompensieren, aber mit Ausbruch der anderen psychischen Erkrankungen war mir das Kompensieren dann nicht mehr möglich.

  • Ich denke dass wenn jemand Bedürfnisse (oder Abweichungen) hat die anders sind als die Bedürfnisse der Mehrheit dann besteht eine sehr grosse Gefahr dass die Person traumatisiert wird durch das Nichtbeachten dieser Bedürfnisse seitens der Mehrheit (die Eltern miteingeschlossen). Weitere Missverständnisse folgen wenn die ursprüngliche Abweichung falsch interpretiert wird als Ergebnis des Trauma und nicht als ursprünglich.

    Die zeitliche Reihenfolge ist:

    (1) Abweichende Bedürfnisse

    (2) Missachtung dieser Bedürfnisse

    (3) Trauma entsteht als Ergebnis von 2

    (4) Trauma ist da

    (5) 1 wird 4 zugeschrieben anstatt als grundlegend und ursprünglich angesehen

    (6) Der Therapeut versucht 1 wegzutherapieren als Ergebnis von 4

    (6) Der Patient fühlt sich missverstanden bzw findet es schwer die Erklärungen des Therapeuten nachzuvollziehen, weil er spürt dass 1 schon da war immer und nicht erst nach 4

    (7) Der Therapeut findet den Patienten uneinsichtig

    Dass meine Beiträge so oft editiert werden hat meistens aber nicht immer damit zu tun dass ich sowohl grammatikalische oder syntaktische wie auch stilistische oder einfache Schreibfehler nicht immer sofort sehe und sie deswegen nachträglich korrigieren muss.

  • @Unbewohnte Insel

    Diesen strukturierten Erklärungsansatz finde ich sehr aufschluss- und hilfreich.

    Ich denke auch, dass ich so langsam dabei bin, an die Ursache meiner psychischen Auffälligkeiten vorzurücken. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das (1) bei mir auch "ASS" lautet. Leider habe ich aufgrund (2) so viele psychische Auffälligkeiten entwickelt, dass ich mich sorge, dass die Diagnostiker nicht erkennen werden, was wirklich hinter diesen ganzen Sachen steckt sondern nur die anderen Erkrankungen (PTBS, Depressionen, soziale Phobie etc.) (an)erkennen werden. Deshalb bin ich auch überkritisch, was das Aufsuchen eines Diagnostikers/Diagnostikerin betrifft. Ich habe eine unglaubliche Angst, dass man mich dort nicht ernst nimmt und mir einreden will, dass ich keine ASS hätte sondern nur die Folgen der traumatsierenden Erfahrungen.

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