(Schwer)behinderten Ausweis

  • Eigene Beschreibungen bringen glaub ich eher wenig. Weil behaupten kann ja jeder viel. Zählen tun die ärztlichen Atteste.

    Ich habe mich damals bei Beantragung des SBA bewusst entschieden, selbst gar nicht so viel zu schreiben. Nur, dass ich die Feststellung eines Grades der Behinderung wegen Asperger-Syndroms/ Autismus beantrage. Ansonsten habe ich auf den Brief meiner Diagnostikerin verwiesen, auch nur sie als Ärztin angegeben, keinen Hausarzt etc. Damit hatte ich Erfolg, bekam den Ausweis ohne Probleme, allerdings nicht, wie beantragt, ab Geburt, sondern nur ab Diagnosezeitpunkt. Dagegen legte ich Widerspruch ein, was zurückgewiesen wurde. Auf eine Klage habe ich nach Rücksprache mit meiner Ärztin verzichtet, sie meinte, das koste nur Energie und eventuell auch viel Geld und habe kaum Aussicht auf Erfolg. Merkzeichen habe ich nicht, hatte sie allerdings auch nicht beantragt.

    From my youth upwards my spirit walk'd not with the souls of men. (...)
    My joys, my griefs, my passions, and my powers, made me a stranger.

  • Für mich klingt es so, als wenn nahezu jeder Aspie bei der Einstufung (zumindest beim zweiten Versuch) einen Behindertenstatus von 50 oder mehr oder zumindest knapp dadrunter erlangen könnte.

    Aber ich check es noch immer nicht so ganz. Wenn festgestellt werden soll, ob jemand eine Behinderung hat, dann wird doch immer abgefragt was derjenige kann oder nicht kann anhand einer vorgefertigten Liste, oder?

    Also da müsste man dann angeben "kann sich nicht die Zähne putzen", "kann sich nicht selbst ankleiden", "kann dies nicht" "kann das nicht"

    Mir (und wohl den meisten normalen Durchschnittsaspies auch) würde es schon schwer fallen überhaupt so einen negativen Blick auf mich selbst zu haben, also nach Defiziten zu suchen, die der Meisterung des Alltags im Wege stehen, zum einen, da die Standardliste wohl eher auf Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen ausgelegt ist und zum anderen, da ich ja auch Dinge, mit denen ich Probleme habe, manchmal hinbekomme, abhängig von den Umständen oder der Tagesform. Und da ich ja meine Minderwertigkeitskomplexe überwinden will, nicht forcieren, nicht den Leuten Recht geben, die mich als inkompetent in fast jeder Hinsicht einstuften.

    Natürlich kann man Romane schreiben über meine Defizite aber mir scheint nicht, dass sie sich in so ein Standardunfähigkeitsschema pressen lassen und ich will ja auch nicht den Eindruck erwecken, mein Leben nicht selbst meistern zu können sondern eine Hilfsperson oder gar einen "Pfleger" zu benötigen. Das gehört mit zu den Gründen, wieso ich keinen Behindertenstatus beantragt habe, obwohl es mir schon des Öfteren finanzielle Vorteile gebracht hätte, ihn zu haben. Ich wüste nicht anzugeben, an welchen Punkten es mich bei der Lebensbewältigung behindert, zumindest nicht in einer Form ausgedrückt, die in so ein festes Schema passt. Aber vielleicht habe ich auch missverstanden, wie es läuft?

    Ich weiß noch damals, als mein geistig behinderter (und wohlmöglich auch autistischer?) Onkel eingestuft werden sollte, wurden ihm einige Fragen gestellt. Und er meinte immer er könne das alles. Dabei wurde nicht bedacht, dass seine geistige Behinderung auch seine Fähigkeit zur Selbsteinschätzung beeinflussen könnte. Jedenfalls musste er dann damals ganz schnell aus dem Pflegeheim wieder raus und die Zeit musste er selbst zahlen. Inzwischen ist er doch in einem Pflegeheim (vielleicht sogar dem selben?) aber nun ist er auch noch einige Jahre älter und zudem ist die letzte Person, die ihn als Verwandter zuhause betreut hat, als solche weggefallen.

    Was ich mich halt auch noch immer frage ist, was es für Konsequenzen haben kann. Ich weiß z. B. als es für die Eignung zur Teilnahme an einem besonderen Programm einer Organisation ging, haben sie spitz gekriegt, dass ich Aspie bin, und dann gemeint sie würden auf jeden Fall auch die Zustimmung meiner Mutter und (m)eines Psychiaters haben wollen, wenn ich da mitmachen will. Und dabei bin ich erwachsen! Wenn man also schon ohne Behindertenstatus als unmündig betrachtet wird, wie soll es dann mit sein?

    Wenn ich sage ich kann dies nicht und das nicht, würde ich mir damit nicht selber Chancen im Leben verbauen? Geht es nicht eher darum seine Grenzen so weit wie möglich auszuweiten auch wenn man immer wieder an seine Grenzen stößt und Misserfolge erlebt? - Ich bin verwirrt...

    Ich verstehe natürlich, dass es für Menschen mit sehr schwerwiegenden Problemen bei der Alltagsbewältigung belangreich ist, aber diese Logik einfach zu sagen man hat ne Aspergerdiagnose, ist der nächste Schritt nun Behindertenstatus zu beantragen? Und das dann wohlmöglich noch für lebenslänglich? Wäre das nicht so als würde man sich selbst aufgeben und zudem bestätigen, dass Autisten weniger auf dem Kasten haben als normale Menschen? Spielt man damit nicht Menschen in die Hände, die einen nicht ernst oder nicht für voll nehmen oder auf einen herab sehen oder einen komisch behandeln?

    Muss wieder an die Erzählung denken von der Dame, bei der ihr Gegenüber gleich angefangen hat langsamer und in einfacheren Worten zu sprechen, als sie ihre ASS erwähnte (oder vielleicht sagte sie auch Aspergersyndrom?) bis sie erklärt hat, dass der Autismus bei ihr nicht mit einer geistigen Behinderung einhergeht... Wenn dann noch ein Behindertenausweis dabei ist, kann erstrecht ein falscher Eindruck entstehen.

    I could work hard to be normal, but I prefer to hold myself a higher standard. Ego lex sum.

  • Du selbst erklärst normalerweise gar nichts. Du stellst den Antrag und das Versorgungsamt befragt dann die Ärzte. Die zahlen das dann auch. Ist ja nicht gerade billig wenn ein Arzt eine ausführliche Stellungnahme schreibt.

    Was den SBA ansich angeht. Ich hatte den bereits vor der Autismusdiagnose (GdB 100 +G und RF).
    Das "B" kam erst mit der Autismusdiagnose dazu.
    Meine "Chancen im Leben" hat das nicht verbaut. Meine Chancen haben nie bestanden.
    Ich bin sehr froh über die Hilfen die ich habe. Ohne diese hätte ich ein riesengroßes Problem...

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Also, ich habe selbst nur gewisse Schwierigkeiten schriftlich erläutert, den Rest haben Ärzte (Psychiater, Hausarzt/Internist) erledigt. - Eigene Unterlagen habe ich nur in geringem Umfang selbst beigefügt (schon allein aus Kostengründen), das sollten ruhig meine Ärzte machen, von denen entsprechende Unterlagen ja dann angefordert wurden.

    Zu einer persönlichen Begutachtung kam es nicht, d.h. es wurde eine Entscheidung über den GdB getroffen, ohne mich persönlich gesehen zu haben.

    Details wie "sich die Zähne putzen können" wurden weder von mir selbst noch von den Ärzten (davon gehe ich aus) dargelegt.

  • Aber ich check es noch immer nicht so ganz. Wenn festgestellt werden soll, ob jemand eine Behinderung hat, dann wird doch immer abgefragt was derjenige kann oder nicht kann anhand einer vorgefertigten Liste, oder?

    Also da müsste man dann angeben "kann sich nicht die Zähne putzen", "kann sich nicht selbst ankleiden", "kann dies nicht" "kann das nicht"

    Diese Liste existiert meines Wissens bei der Feststellung vom Pflegegrad. Mit dem GdB hat das nichts zu tun. Da kannst du entweder abwarten was deine Ärzte schreiben, oder zusätzlich eine Auflistung deiner Einschränkungen im Alltag dazu legen.

    Mein Vater ist fast blind, hat deswegen auch viele Merkzeichen. Trotzdem war er Berufspendler, täglich per Bus und Bahn (alleine). Das klappte. Nur zum Bäcker um die Ecke konnten ihn die Kollegen nicht schicken, da er sich dann verläuft, selbst wenn das Gebäude fast noch in Sichtweite bleibt.

  • Naja, das macht es ja nicht besser. Wenn die Ärzte sich dann ordentlich ins Zeug legen mich so defizitär wie möglich darzustellen, damit es mit dem SBA klappt (oder anders gesagt: da es notwendig ist dafür all meine Schwächen und "Behinderungen" anzugeben), dann kann da eventuell auch was reingeraten, was nichtmal stimmt, wenn ich es nicht selber schreibe und der Arzt was verwechselt oder falsch verstanden hat / falsch einschätzt. Und zudem könnte man es doch irgendwann gegen mich verwenden. Z. B. um meine Glaubwürdigkeit zu untergraben, wenn ich mal vor Gericht aussagen muss, oder was auch immer??? So nach dem Motto die ist ja geistig und/oder psychisch behindert, was soll man da schon glauben...?

    Im Übrigen haben die Ärzte ja schon seitenweise über mich verfasst. Wer will da schon noch ne neue Version schreiben müssen, die noch konkreter darstellt, wie es sich auf meine Lebensbewältigung auswirkt?

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  • Du stellst dir das viel zu extrem vor @Lex

    In meinem Bescheid sind zB Null einzelne Einschränkungen erwähnt. Nur die übergeordneten Themen, die sie anerkannt haben (habe einen GdB von 30 aufgrund körperlicher Dinge).
    Das ist so allgemein gehalten, dass mein Arbeitgeber der Vollständigkeit halber sogar das komplette Schreiben als Kopie in der Personalakte hat.

    Grundlage waren Arztbriefe, aber nur von denen, die angegeben wurden. Eine eigene Liste wurde damals versäumt (ich war noch minderjährig). Eine Begutachtung fand nicht statt. Effektiv fehlen dadurch so einige Dinge, keine Ahnung ob das etwas ausgemacht hätte.

  • Im Übrigen haben die Ärzte ja schon seitenweise über mich verfasst. Wer will da schon noch ne neue Version schreiben müssen, die noch konkreter darstellt, wie es sich auf meine Lebensbewältigung auswirkt?

    Wenn das ausreicht muss er ja auch nicht noch mehr schreiben.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Wenn ich sage ich kann dies nicht und das nicht, würde ich mir damit nicht selber Chancen im Leben verbauen? Geht es nicht eher darum seine Grenzen so weit wie möglich auszuweiten auch wenn man immer wieder an seine Grenzen stößt und Misserfolge erlebt? - Ich bin verwirrt...

    Ich bin ohne Diagnose und SBA 58 Jahre halbwegs durchs Leben gekommen. Ohne eine abgeschlossene Berufsausbildung, ohne abgeschlossenes Studium, immer nur kurzzeitige Jobs und mit zwei Nervenzusammenbrüchen (einer mit folgendem Klinikaufenthalt), die durch Maßnahmen der Arge ausgelöst wurden. Aus diesem Scheiß will ich endlich raus.

    Wenn ich bei der Arge 'einfach so' eine Maßnahme verweigere, weil ich das nicht kann, drohen mir Sanktionen. Mit SBA kann mir das wenige Geld nicht auch noch gekürzt werden. Das finde ich einen sehr guten Grund. Außerdem habe ich die Hoffnung, wenn ich (mit SBA) der Reha-Abteilung der Arge zugeordnet werde, dass ich vielleicht noch eine passende Arbeit finden kann.

    ~ Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein. ~

  • Der SBA ist für mich auch wegen des Jobcenters wichtig, aber auch, um mir "gesellschaftliche Teilhabe" zu ermöglichen. Chancen kann ich mir mit einem SBA nicht verbauen, denn ich hatte nie irgendwelche Chancen. Es kann mit SBA nur besser werden. Darüber, welche Defizite ich habe, brauche ich nicht lange nachzudenken. Meine Defizite kenne ich zur Genüge, denn schließlich bin ich mein Leben lang immer wieder drüber gestolpert. Ich habe dem Antrag auch eine ausführliche Liste meiner Defizite/Probleme beigelegt, denn mir wurde mehrfach dazu geraten. Ebenso habe ich die Merkzeichen G, H (beide, weil ich nicht sicher bin, welchem meine Probleme zuzuordnen sind) und B (das wäre für mich ganz besonders wichtig) beantragt, denn ich will auch mal einfach irgendwo hinfahren können und z.B. einen Zoo besuchen oder einen botanischen Garten ansehen. Aber alleine kann ich das nicht. Ich würde mich verlaufen, einen Meltdown und/oder eine Panikattacke bekommen und wahrscheinlich müsste mich am Ende die Polizei einfangen. :(

  • Heißt das es würde reichen, wenn ich meine Ärzte bitte, eine Kopie der Arztbriefe/Diagnosebriefe, die sie sowieso schon über mich verfasst haben, dort hin zu schicken?
    Und da muss dann auch nichts Definitives über meine Fähigkeiten drinstehen in der Art wie "kann nicht länger als 15 Stunden pro Tag arbeiten" oder sonstwas, was mir in der Zukunft Chancen verbauen könnte?

    Und können auch Dinge Berücksichtigung finden, die nicht zu den offiziellen Aspergersymptomen zählen? Also auch Dinge, die sich auch in keiner sonstigen Diagnose unterbringen lassen wie z. B. schlechter Orientierungssinn?

    Und was war das nochmal mit diesen Merkzeichen? Würdest du dich mit einem "H" nicht selbst als "hilflos" abstempeln? Bei dem Wort sehe ich beispielsweise eine geistig umnachtete alte Person, die aus ihrem Heim abgehauen ist, verwirrt durch die Gegend wandeln, bis die Suchhundtruppe sie erreicht...

    Und was war das G nochmal?

    Achja, wie lange dauert dieser ganze Prozess eigentlich nochmal?

    Und sind daran nun neue Verpflichtungen bei Bewerbungsgesprächen gebunden?

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  • wahrscheinlich müsste mich am Ende die Polizei einfangen

    Wahrscheinlich ist das etwas übertrieben. Ich glaube nicht, dass dir das in den letzten Jahrzehnten deines Lebens schon irgendwann passiert ist. Das Wort "wahrscheinlich" lässt mich darauf schließen. Man hört in den Medien auch äußerst selten davon, dass die Polizei Leute mit Panikattacken einfängt.

  • Wenn ich irgendwo lande, wo ich mich nicht auskenne, bin ich hilflos (genau wie in mich überfordernden, bzw. mir völlig neuen Situationen). Dann irre ich orientierungslos und reizüberflutet durch die Gegend und bin nicht mehr fähig, irgendwen um Hilfe zu bitten. Ich kann mich nur an mir seit Jahren vertrauten Örtlichkeiten sicher bewegen und nutze dann auch immer die selben Wege. Und das klappt auch nur, solange da nichts verändert wird.

    Je größer und unübersichtlicher ein Ort ist, desto schlechter finde ich mich dort zurecht. Ich habe vor allem große Angst, dass ich dann einen Meltdown bekomme und ich mich oder (noch schlimmer) andere Menschen in Gefahr bringe. Wenn ich jedoch eine Begleitperson dabei habe, kann mich auf sie fokussieren und mich notfalls von ihr führen lassen. Allein das Wissen, dass ich jemanden dabei habe, der mich "an die Hand nehmen" und im Notfall für mich einspringen kann (besonders wichtig bezüglich ÖPNV-Nutzung), beruhigt mich so sehr, dass ich mit Glück nicht mal in einen richtigen Overload gerate. Auch bei Behördengängen und ähnlichem wäre eine Begleitperson wichtig für mich. Oft verhasple ich mich nämlich, weil ich durch die Anreise schon in einem Overload bin, kann dann dem Gespräch nicht folgen, vergesse wichtige Dinge oder verstumme im schlimmsten Falle einfach.

    Da mir mehrfach gesagt wurde, dass diese Problematik bei mir eigentlich sogar alle drei Merkzeichen (also G, H und B) rechtfertigen würde, habe ich sie halt beantragt. Ich bezweifle allerdings, dass ich sie auch bekomme, denn das für mich zuständige Landesamt soll in der Hinsicht noch knausriger als andere Ämter sein. :(

  • Wahrscheinlich ist das etwas übertrieben. Ich glaube nicht, dass dir das in den letzten Jahrzehnten deines Lebens schon irgendwann passiert ist. Das Wort "wahrscheinlich" lässt mich darauf schließen. Man hört in den Medien auch äußerst selten davon, dass die Polizei Leute mit Panikattacken einfängt.

    Der letzte Besuch einer großen Stadt ist über 20 Jahre her. Da habe ich mich auch verlaufen (wie schon so oft in meinem Leben) und ich musste wieder eingefangen werden. Zwar nicht von der Polizei, sondern von meinem Onkel, aber wäre der nicht dagewesen, wer hätte mich dann eingesammelt? Ich war nämlich völlig panisch und unfähig, nach dem Weg zu fragen oder irgendwenn um Hilfe zu bitten. Ich hab drei Tage gebraucht, um mich davon zu erholen. Seitdem meide ich große Städte und mir unbekannte Orte. Es gibt nur drei Orte (und die falllen nicht mal unter Kleinstadt), die ich regelmäßig aufsuche und das auch nur, um dort einzukaufen, zum Arzt zu gehen oder Termine beim Jobcenter wahrzunehmen. Zwei der Orte besuche ich seit frühester Kindheit (ich bin dort zur Schule gegangen), aber ich kenn auch dort nur "meine" Wege. Beim dritten Ort besteht "mein" Weg aus etwa 200 m und selbst da habe ich es beim ersten mal geschafft, mich um über vier Kilometer zu verlaufen. Es war nur Zufall, das ich am Ende doch noch da gelandet bin, wo ich hinmusste. Nennst du das immer noch übertrieben? :nerved:

  • Du musst in dem Antrag ja Ärzte, Therapeuten, Kliniken usw., also wo du schon gewesen bist oder noch in Behandlung bist, angeben und diese von der Schweigepflicht entbinden.
    Alle Personen die du dort angibst werden dann von dem Versorgungsamt angeschrieben und geben eine Stellungnahme ab. Danach entscheidet ein Arzt beim Versorgungsamt
    über deinen Antrag und anschließend bekommst du das Ergebnis mitgeteilt.
    Der GdB fällt am Anfang meistens immer niedrig aus, so dass du dann erst einmal Widerspruch einlegen musst.

    Wenn du in einer Klinik warst und dort die Diagnose bekommen hast gibt die Klinik im Antrag an. Dann werden die angeschrieben oder du lässt dir im Vorfeld schon den
    kompletten Abschlussbericht geben und schickst diesen gleich mit dem Antrag zusammen weg.

    Musst du halt schauen.

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