Augmented-Reality-Brille soll bei Autisten Emotionserkennung verbessern

  • https://www.heise.de/tp/features/Au…rn-3888461.html
    warum ärgert mich dieser Artikel so sehr?
    (...von den vielen Rechtschreibfehlern mal abgesehen) Asperger als bloßer Charakterzug - alle Daten werden abgespeichert - automatisierte Verhaltenskonditionierung ...

    Ich bin kein Klugscheißer! Ich weiß es wirklich besser! Ich weiß auch, wann ich
    besser nichts sagen sollte - und dann höre ich mich reden und reden und reden ...

    Einmal editiert, zuletzt von hä? (13. November 2017 um 13:30)

  • ja genau..es geht hauptsächlich nicht um Hilfe und Verstehen, sondern:

    "Sahins Worten nach soll seine Erfindung keine Therapeuten ersetzen, sondern ihnen lediglich die Arbeit erleichtern. Mit ihr können sie seiner Ansicht nach die subjektive und bürokratisch aufwendige Dokumentation von Fortschritten ihrer Patienten und Schüler objektivieren und automatisieren, was ihnen mehr Zeit zum Verrichten ihrer eigentlichen Therapieaufgaben lässt."

  • Warum nicht? So negativ wie beschrieben ist zumindest der Webauftritt von Brain-Power (dot com) nicht. Ich will nicht dafür werben - Gott behüte.
    Ich interessiere mich aber für deren Produkte und will im Vorfeld sondieren.

    Einerseits tönen die Möglichkeiten der Unterstützung bei ASS sowie ADHS verlockend: Entwickeln der sozialen Interaktion, Verhaltenssteuerung bei Reizüberflutung, verändern von Verhaltensmustern lernen, berufsbezogene Fähigkeiten erlernen...

    Andererseits sind da auch Bedenken bezüglich der Wirksamkeit der Methoden, allfälliger hoher Kosten und nicht zu letzt des Datenschutzes.

    Wer hat Erfahrungen gemacht mit den Methoden und Konzepten aus dem Hause von Dr. Ned T. Sahin?

  • Ich unterstelle Google grundsätzlich böse Absichten und denke Autisten halten als Versuchskarnickel her. Emotionen zu erkennen ist eine Sache, diese verarbeiten zu können eine Andere. Sollen durch die Brille neue Verbindungen im Gehirn entstehen? Wird dadurch eine Entwicklung des Menschen angestrebt? Ich denke solche Brille birgt die Gefahr nicht mehr selbst zu denken, sondern sich einfach auf das Gezeigte zu verlassen. Ein Autist sollte lernen mit seinen Defiziten umzugehen. Ich habe erhebliche Probleme damit Emotionen verarbeiten zu können. Da ist es besser möglichst wenig Input zu bekommen. Mir ist nicht klar wie mir die Brille dabei helfen würde.

  • Ich fände ja interessant, ob die Brille an meine von mir für mich entwickelte Art, Emotionen zu erkennen, herankommt und ob sie in der Lage ist, auch aus autistischer Mimik Emotionen abzulesen.

    Wo kann ich mich als Versuchskarnickel bewerben? :d

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