Beispiele für Fettnäpfchen und (zu) wörtliches Verstehen

  • Weiß nicht ob du es als gutes Buch oder weiteres Negativbeispiel genannt hast.
    Habe da entfernt was gutes drüber gehört, aber ich würde es schon rein vom Titel her nicht kaufen.
    Habe mit Gott nichts am Hut.

    Für mich war es ein philosophisches Buch über ein kleines, schon weises Mädchen.
    Sie war sehr liebevoll, hörte Fynn (Autor) gut zu, sehr präsent, mit guten Antworten..so erinnere ich zumindest....leider verstarb sie früh.
    Es soll auf wahren Begebenheiten beruhen.
    In der Kita, wo ich früher Praktikum machte, war auch ein so sanftes, liebevolles Mädchen. Zart und stark zugleich.

  • Dieser Bär ist so dumm dass es mir einfach nur weh tut.Das ist eine Selbstaussage. Hätte es zu meiner Zeit schon Bob Schwammkopf und Bernd das Brot gegeben, wäre es mir damit genauso gegangen.


    Zitat

    Mir auch. Der war mir immer zu dumm. Ich mochte aber Tigger, weil er so lustig war, konnte mich aber super mit I-Aah identifizieren. Außerdem fand ich es immer eine gute Idee, die Kängurus "Kanga" und "Ruh" zu nennen.

    Ich glaube wenn überhaupt mochte ich lediglich das Känguruhbaby. Also aus der Zeichentrickversion. Allerdings habe ich mir diese Serie halt eh nur äußerst selten angetan.

    Übrigens: Spricht man dem Namen "Fynn" wie "Finn" oder wie "Fünn" aus?

    I could work hard to be normal, but I prefer to hold myself a higher standard. Ego lex sum.

    Einmal editiert, zuletzt von Lex (6. September 2018 um 10:14)

  • Ich glaube wenn überhaupt mochte ich lediglich das Känguruhbaby. Also aus der Zeichentrickversion. Allerdings habe ich mir diese Serie halt eh nur äußerst selten antun

    Verfilmt fand ich es auch grenzwertig. Aber als Buch habe ich es geliebt. Es war das erste Buch, das ich selbst gelesen habe. Da war ich noch in der "magischen Phase" der Kindheit und bin richtig drin aufgegangen; umso größer war die Enttäuschung, als mir dann ein paar Monate später klar wurde, dass es nur eine erfundene Geschichte ist

  • Herr S. berichtet, dass sein neuer portlehrer zu Beginn des Unterrichts die Klasse einmal aufforderte, "schon mal locker zu traben". Heute fragt er sich, warum dieser Lehrer "traben" sagte, wenn er gar nicht "traben" meinte. Denn als Schüler verstand Herr S. diese Aufforderung natürlich dahingehend, die entsprechende Bewegung eines Pferdes imitieren zu sollen, was ihn zum Gespött der ganzen Klasse machte ...

    Komisch, ich heiße gar nicht "Herr S.", mir ist aber genau das gleiche passiert!
    Ob ich mich zum Gespött der Klasse gemacht habe weiß ich allerdings nicht, habe ich nicht mitbekommen wohl aber ist wohl dennoch so gewesen schätze ich.

    Ich bin sogar zu dem Sportlehrer hin und habe mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass und warum mir diese Aufforderung seltsam erscheint (zumal ich davon ausging aus dem Alter, in dem Mann Pferd spielt, inzwischen heraus zu sein), aber er hat immer nur weiter "traben" gesagt statt es mal mit einem anderen Wort zu erklären, also bin ich halt weiter getrabt, auch wenn das auf die Dauer echt nervig war und es mir auch komisch erschien, dass ich von der Gruppe als einziger richtig getrabt bin und die anderen sind einfach nur locker gelaufen und er hat sich nicht darüber beklagt! Aber mir wäre es wichtig gewesen, dass er einmal offiziell sagt, was er wirklich meinte, statt weiter auf dem "Traben" zu bestehen, was mir völlig idiotisch erschien.

    Apropos Pferd spielen... Vor ein paar Jahren Briefaustausch mit einem Amerikaner. Er schrieb er habe etwas getan mit einem anderen jungen Mann, nämlich "playing horse". Als ich zurückschrieb, dass das doch was für Kinder sei, war er zutiefst beleidigt. In Wahrheit war es nur ein Missverständnis denn der Ausdruck bedeutet im Englischen was ganz anderes!

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  • Sieht man denn von außen überhaupt einen großen Unterschied zwischen locker laufen und traben? Man hat ja letztendlich nur zwei Beine und die Gangart Trab ist doch wie joggen. Würde man Galopp imitieren, wäre das was anderes.
    Oder man wiehert und schnaubt noch dabei (das ist gar nicht ironisch gemeint, denn als Kind habe ich das ständig gemacht, aber nicht mehr in der Schule, soweit ich mich erinnern kann).

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • "Sabinchen war ein schönes Kind, schönes Kind, schönes Kind, Sabinchen war ein schönes Kind, schönes Kind. Das einzge was sie hatte, das war ne Nähmaschin, Nähmaschinchen Nähmaschin, Nähmaschin." Weiter ist sie nicht gekommen.

    "Es war einmal ein Mädchen, und das hieß Josefin, Josefin-fin-fin, Jose-Jose-Josefin. Das einz'ge, was sie hatte, war eine Nähmaschin, Nähmaschin-schin-schin..." heißt es im Buch. Würde mich wundern, wenn es auf der Hörspielkassette anders gesungen würde.

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  • Da ich wie gesagt früher, als ich noch kleiner war, oft mit anderen Kindern Pferd gespielt hatte, hatte ich auch eine spezielle Art zu Laufen entwickelt, die das Traben von Pferden darstellen soll und die entsprechend komisch aussieht und als Fortbewegungsart für Menschen anstrengend und ineffizient ist. Daher tat ich es nur zu Spielzwecken oder halt auf Kommando.

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  • Bei mir ist es heute noch so, wenn ich laufe, dass ich mir oft dabei im Kopf ein Pferd vorstelle und seine Bewegungen. Pferde strahlen z.B. im Schritttempo eine enorme Ruhe aus.
    Ich habe keine Ahnung, ob ich mich deswegen auch komisch bewege, aber ich hoffe mal nicht.

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    (Howard Zinn)

  • Ich glaube, beim Pferdetraben werden die Knie etwas hochgezogen

    Ich glaube, du hast eine falsche Vorstellung davon, wo ein Pferd das "Knie" hat.
    Beim Pferd ist das Knie direkt unter dem Bauch, in der Mitte der Beine ist das Sprunggelenk, dass von Laien oft für das Knie gehalten wird.

    Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll. (Georg Christoph Lichtenberg)
    Veränderungen führen deutlich öfter zu Einsichten, als dass Einsichten zu Veränderungen führen. (Milton H. Erickson)
    Morgen werde ich mich ändern, gestern wollte ich es heute schon. (Christine Busta)

  • Ich hab mir gerade eben wieder einmal was ganz typisches geleistet: Die Mutter einer Bekannten hat kürzlich eine Krebsdiagnose bekommen und ich passe nun auf den Hund der Familie auf, wenn die Tochter mit ihr zu den Untersuchungen fährt. Eben hab ich den Hund abgeholt und sie meinte zu mir, "viel Spaß euch dann" und ich erwidere (ohne nachzudenken, einfach weil ich gewohnt bin, das zu sagen) "euch auch!" Das ist mir so fürchterlich peinlich jetzt und ich kann einfach nicht aufhören, darüber nachzudenken. Bin mir gar nicht sicher, ob sie es wirklich gehört hat, da sie sehr auf den Hund konzentriert war, aber trotzdem finde ich das sehr daneben von mir.

  • Das ist mir so fürchterlich peinlich jetzt und ich kann einfach nicht aufhören, darüber nachzudenken. Bin mir gar nicht sicher, ob sie es wirklich gehört hat, da sie sehr auf den Hund konzentriert war, aber trotzdem finde ich das sehr daneben von mir.

    Ich bin mir sicher, dass auch, wenn es aufgefallen ist, es dir nicht übel genommen wird, zumal es eben eine Floskel ist, die ständig so vorkommt und eigentlich nie variiert wird.
    Ist immer noch besser als zu sagen "Kommt gesund an" oder so ^^

    Don´t judge me. I was born to be awesome, not perfect!

    668 - The Neighbour of the Beast

    Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages! :d

  • Naja, auch Angehörige von Krebspatienten haben ungern nen Autounfall auf dem Weg zum Krankenhaus. Von daher ist gesund ankommen kein schlechter Wunsch.

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  • Eher was aus der Reihe Executive Functioning Disorder:
    Anstatt rechtzeitig aus dem Haus zu gehen, hab ich heute morgen hier im Forum gepostet. Bin dann natürlich komplett ungekämmt aus dem Haus und hab mich an der U-Bahn-Haltestelle gekämmt, wo ich dann unfreundlich zurechtgewiesen wurde. War schon peinlich :oops:

  • U-Bahn-Haltestelle gekämmt, wo ich dann unfreundlich zurechtgewiesen wurde. War schon peinlich

    Die passende Antwort: "Im Gegensatz zu ihnen achte ich noch auf mein Aussehen" :twisted: :d

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  • Kinderlied "Guten Abend, Gut Nacht"

    An einer Stelle kommt "Morgen früh, wenn Gott will, wirst du wieder geweckt."

    ... Aber wenn er nicht will!? Das hat mir Angst gemacht. Ich sah eine 50/50 Chance.

    Meine Mutter erzähle mir mal, dass ich früher immer, wenn sie mir das vorgesungen hat, an der Stelle unterbrach und fragte "und wenn er nicht will? 8o " War das jetzt auch schon autistisch? ;) Merken NT-Kinder nicht, wie beängstigend dieses Lied ist?

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