• So fühlt sich mein Leben manchmal an. Wenn ich überhaupt das Haus verlassen muss , dann fühle ich mich wie in einer Kapsel . .. ich habe nichts mit Menschen gemeinsam. Die anderen leben für die Familie . Ich bin auf der Flucht vor Lärm , Missverständnis usw.

    Es ist wie ein kurzer Ausflüg aus meinem Zoo oder so . ..

    Ma ist also gesund und eigentlich ist allem ausgerüstet , aber kann im besten Fall am Leben anderer teilhaben undzuschauenoder muss sich verstecken und sogar manchmal die Ohren zuhalten, weil alles so unerträglich ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Chris36 (22. Juni 2017 um 16:48)

  • Moin,

    das kann ich verstehen, geht mir ählich. Hast du denn gewisse Situationen, in denen du dich sicher fühlst? Kannst du das irgendwie übertragen in die "reale Welt" ?

    Gruß

    Give a man a fish, you feed him for a day. Don’t teach a man to fish…and feed yourself. He’s a grown man. Fishing’s not that hard. :d

  • Moin,

    das kann ich verstehen, geht mir ählich. Hast du denn gewisse Situationen, in denen du dich sicher fühlst? Kannst du das irgendwie übertragen in die "reale Welt" ?

    Gruß


    Das Grundgefühl kann ich in gewisser Weise auch nachvollziehen.

    Doch wird Dir der Ersteller des Threads nicht antworten können, der Post ist von 2017 und der User gesperrt.

    Die Frage nach der Sicherheit ist interessant.
    Ich finde sie an ehesten im Bewusstsein, dass alles was erscheint eh vergehen wird, das Sein an sich auf anderem gründet als das, was Menschen in der Regel für einzig real halten :roll: .

  • Das Grundgefühl kann ich in gewisser Weise auch nachvollziehen.

    Doch wird Dir der Ersteller des Threads nicht antworten können, der Post ist von 2017 und der User gesperrt.

    Die Frage nach der Sicherheit ist interessant.
    Ich finde sie an ehesten im Bewusstsein, dass alles was erscheint eh vergehen wird, das Sein an sich auf anderem gründet als das, was Menschen in der Regel für einzig real halten :roll:

    Achso, sry. Ich bin erst seit kurzen hier im Forum und muss mich noch mit den Details beschäftigen.

    Mit der Sicherheit hast du natürlich recht! Deine Ansicht ist ja etwas Nihilistischer! Kann ich aber auch nachvollziehen! Ich glaube, dass die Einsicht, dass alles irgendwann vergehen wird, eher die "Spitzen" der Gefühlslage besonders beeinflussen kann. Sich über die geringfügigkeit der eigenen Krisen bewusst zu werden ist finde ich ein wichtiger Schritt um die Tragik des Lebens zu bewältigen. Nietzsche ist ja nicht umsonst einer der bedeutensten Existentialisten der Geschichte!

    Give a man a fish, you feed him for a day. Don’t teach a man to fish…and feed yourself. He’s a grown man. Fishing’s not that hard. :d

  • Dass Nietzsche wohl einiges ähnlich erlebt hat ist mir schon öfter aufgefallen, allerdings habe ich mich nie näher mit seiner Lehre beschäftigt.

    Ja, sicher ist der " Halt", den ich erwähne , eher für "Spitzen"geeignet, doch bin ich wohl mit ziemlich vielen "Spitzen" auf der Erde aufgeschlagen, so dass mir der Gedanke, dass jedwedes Auftauchen eines "Ich Gedankens" eh schon Illusion ist, für mich wohl mittlerweike zu einer tragenden Grundannahme geworden ist :roll: .

    Der Titel des Threads hatte mich neugierig gemacht, ich war gespannt, ob es in dem Thread um reales Wachkoma geht oder eher um "als ob" Empfindungen.

    Als ich mich vor nicht allzu vielen Jahren bei dem Gedanken erwischte, dass dieser Zustand für mich eher erleichternd als schrecklich sein könnte, ahnte ich, dass es um meine Lebensstabilität gerade nicht allzu gut bestellt war.
    Der Gedanke ist wieder verschwunden.
    Vielleicht kann ich die tragischen Aspekte des Lebens besser akzeptieren und integrieren mittlerweile..


    Achso, sry. Ich bin erst seit kurzen hier im Forum und muss mich noch mit den Details beschäftigen.

    Gerade bei älteren Threads ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass der Threadersteller nicht mehr aktiv ist und das Geschriebene nicht mehr mitbekommen kann.
    Hatte es nur erwähnt, damit Du nicht vergeblich auf Antwort wartest ( was vielleicht tragisch gewesen wäre ).

  • Also ich habe mich vor einiger Zeit näher mit diversehn Existentialisten (und damit auch Nihilisten) beschäftig, und Nietzsche ist natürlich der bekannteste von Ihnen, daher ist er mir spontan eingefallen. Ich meine "Gott ist tod" steht bestimmt mitlerweile an jeder Toiletten-Wand in einer Universität :d

    Bei mir ist es tatsächlich andersrum gewesen: Ich habe mich sehnlichst nach erleichterung geseht, und der gedanke, dass eine Nihilistische einsicht mich in meinen Emotionen stabilisieren könne, da das hilft die erwähnten "spitzen" - also extreme trauer und extreme Freude (vor allem pathologisch) etwas mehr in einen objektiven kontext stellen zu können, war etwas wonach ich mich gesehnt habe, es aber nie vollständig integrieren konnte, um frieden mit mir selbst zu finden.

    Ich denke persönlich, dass besonders Alber Camus viel einsicht dazu geben kann. "Der Mythos von Sisyphos" finde ich ist ein Meisterwerk, welches aber nicht direkt Nihilistisch, sondern eher optimistisch existentialistisch eingestellt ist. Ich glaube ich könnte da Stundenlang drüber philosophieren....

    Auch wenn der Threadersteller vllt nicht antwortet, vllt. liest das ja irgendwann jemand :lol:

    Give a man a fish, you feed him for a day. Don’t teach a man to fish…and feed yourself. He’s a grown man. Fishing’s not that hard. :d

  • Ich denke persönlich, dass besonders Alber Camus viel einsicht dazu geben kann. "Der Mythos von Sisyphos" finde ich ist ein Meisterwerk, welches aber nicht direkt Nihilistisch, sondern eher optimistisch existentialistisch eingestellt ist. Ich glaube ich könnte da Stundenlang drüber philosophieren....

    Auch wenn der Threadersteller vllt nicht antwortet, vllt. liest das ja irgendwann jemand

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