Also, bei mir sind das durchaus nicht nur äußere Reize, sondern auch innere. Wenn ich zum Beispiel starke Gefühle habe, die ich weder benennen noch verarbeiten kann, sondern in dem Moment nur verdränge. Wenn das "Fass" der verdrängten Gefühle aber voll ist, reicht dann eine Kleinigkeit, um mich zur Verzweiflung zu bringen.
Dass ich Heulkrämpfe kriege oder sogar um mich schlage oder mich impulsiv verletze, kommt nicht mehr so oft vor wie früher. Aber ich würde sagen, es hat immer auch etwas mit meinen Gefühlen zu tun, ob es zum Meltdown kommt oder nicht. Bin ich ausgeglichen, müssen es schon sehr stressige Außenreize sein, damit das passiert.
Einen Shutdown habe ich hauptsächlich nur aufgrund innerer Reize, wenn ich innendrin einfach extram überlastet bin. Behaupte ich mal spontan so, es ist einfach mein Eindruck. Aber ich habe das auch nicht oft, ich versuche schon immer, im Kontakt mit der Außenwelt zu bleiben, weil ich weiß, dass es mir dann schneller wieder besser geht.