Sprüche, auf die man gerne verzichtet hätte

  • "Eine von uns beiden muss verrückt sein" - meine Kunstlehrerin über meine Bild- Interpretation in Klasse 11.

    Und dann der Nachsatz: " - -und ich bin es nicht!"

    Macht ist das Spielzeug der Reichen, das sie mit niemandem teilen (Muriel Barbery, "Die Eleganz des Igels")

  • Ich verstehe gut, dass Du auf den Spruch hättest verzichten können. Aber wenn es um Kunst und Künstler geht, ist das eigentlich ein Kompliment.

    From my youth upwards my spirit walk'd not with the souls of men. (...)
    My joys, my griefs, my passions, and my powers, made me a stranger.

  • "Frau Chch, Sie müssen die Ruhe bewahren, dann überträgt sich das auf den Alienableger"


    Als wenn ich jemals NICHT die Ruhe bewahren würde und den Alienableger realistisch aufkläre und tröste, wenn er mal wieder in der Schule gemobbt wurde! :evil: wie kommt die Schulpädagogin nur darauf... pauschalisiert sie? Warum? Ist es denn so bei den meisten Müttern, dass sie sich mit dem Kind aufregen und es noch mehr aufpeitschen? Bei mir nicht! Außerdem hätte sie ja fragen können.


    Aber den Spruch habe ich schon früher gehört, als der Alienableger noch sehr klein war und ständig rumschrie. Da war er schon völlig schwachsinnig.

  • "Frau Chch, Sie müssen die Ruhe bewahren, dann überträgt sich das auf den Alienableger"

    "Frau Schulpädagogin, ich habe bis hierher ein Höchstmaß an zen-mäßiger Ruhe bewiesen, aber wissen Sie was: Ich bin nur noch einen dämlichen Spruch von Ihnen oder von einem der kleinen Drecksäcke entfernt, dass ich anfange in großzügigen Dosen den Störern unseres Wohlbefindens Abführmittel in den Saft zu mixen. Und zwar soviel, dass Sie bis zum Ende des Schuljahrs ruhig und schließmuskelentspannt auf dem Porzellanstuhl in Ihrem Bad sitzen können. :twisted: Und Sie ahnen gar nicht, wie sehr mich diese Idee beruhigt! :nod: "
    :fun:

    Of course I talk to myself! :nod: Sometimes I need expert advice. :prof:

  • Als wenn ich jemals NICHT die Ruhe bewahren würde und den Alienableger realistisch aufkläre und tröste, wenn er mal wieder in der Schule gemobbt wurde! wie kommt die Schulpädagogin nur darauf... pauschalisiert sie?

    Damit meinte sie eigentlich etwas anderes:

    "Frau Chch. Sie müssen, wenn ihr Sohn gemobbt wird, das ganze ihrem Sohn gegenüber herunter spielen und ihm einreden, dass das alles nicht so schlimm ist. Nur so schaffen wir es hier in der Schule, das ganze auch runter zu spielen und so wird die ganze Situation für uns viel einfacher. Und Sie werden merken, wenn sie ihrem Sohn nur genug einreden, dass er sich nicht zu beschweren braucht, wird er sich auch weniger beschweren."

    Schulen :(

  • Wenn mein Chef (wie so oft) in's Zimmer stürmt, munter in den Raum ruft:
    "Na, Frau Coocy, wie geht's uns denn? Was machen die Zahlen?"
    Gleich wieder rausrennt.
    Und ich (wie so oft) mindestens den halben Tag über eine Antwort nachgrübele :roll:
    So was braucht kein Mensch :shake:

    Jedes isolierte Bewusstsein macht sich auf den Weg - wie die Kraft des Wassers V_V

  • Ich mache gerade eine Umschulung. Eine Dozentin sieht mir dabei zu wie ich etwas schreibe und meint zu mir dass ich den Stift so ganz anders halten würde. Nächster Satz: "Sie machen eigentlich alles anders als andere Menschen".

    Das fand ich ganz schön hart, dabei gebe ich mir solche Mühe "normal" zu sein! Klappt aber wohl leider nicht so richtig. :|

  • Damit meinte sie eigentlich etwas anderes:
    "Frau Chch. Sie müssen, wenn ihr Sohn gemobbt wird, das ganze ihrem Sohn gegenüber herunter spielen und ihm einreden, dass das alles nicht so schlimm ist. Nur so schaffen wir es hier in der Schule, das ganze auch runter zu spielen und so wird die ganze Situation für uns viel einfacher. Und Sie werden merken, wenn sie ihrem Sohn nur genug einreden, dass er sich nicht zu beschweren braucht, wird er sich auch weniger beschweren."

    Schulen :(

    ja, so ähnlich wohl... :(
    bei meinen Eltern damals hat es funktioniert, mich hat keiner mehr unterstüzt :x

  • Ich mache gerade eine Umschulung. Eine Dozentin sieht mir dabei zu wie ich etwas schreibe und meint zu mir dass ich den Stift so ganz anders halten würde. Nächster Satz: "Sie machen eigentlich alles anders als andere Menschen".

    Das fand ich ganz schön hart, dabei gebe ich mir solche Mühe "normal" zu sein! Klappt aber wohl leider nicht so richtig. :|

    Da kenn ich was von! :lol:

  • ja, so ähnlich wohl... :( bei meinen Eltern damals hat es funktioniert, mich hat keiner mehr unterstüzt :x

    Deshalb der Vorschlag mit der Anzeige. Das macht sich ganz schlecht für die Schule und deren Ruf.

    Ich habe auch keine Unterstützung gehabt und mir dann so selbst geholfen. Nach einem Schubser das vom Schularzt atrestieren lassen. Und dann wurde es deutlich weniger, vor allem das direkte Hänseln hat aufgehört. Hinter dem Rücken reden bekommst du nicht so einfach weg.

    Einmal editiert, zuletzt von hundefreund (4. Juni 2019 um 21:30)

  • Deshalb der Vorschlag mit der Anzeige. Das macht sich ganz schlecht für die Schule und deren Ruf.

    Dem stimme ich unbedingt zu.

    Als mein Kind gemobbt wurde + Taschengelderpressung und ähnliche "Späße", sind mein Vater und ich zu Schule und haben bei der Pausenaufsicht "geholfen"...
    Mit unserer ausgewachsenen Dogge an unserer Seite... :evil:
    Als die Schulleitung uns das untersagen wollte, habe ich mich erkundigt, wen ich persönlich haftbar machen kann für evtl. körperliche oder seelische Schäden bei meinem Kind, da sich offenbar kein Lehrer darum kümmert, was bei den Kindern so alles abgeht. Geredet hatte ich ja schon genug, nur ohne Ergebnis.
    Und ich habe mit Anzeige gedroht wegen unterlassener Hilfeleistung.
    Es wurde sofort und spürbar besser.

    ________________________________________________________________

    "Ich kehre in mich selbst zurück und finde eine Welt."

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Dem stimme ich unbedingt zu.
    Als mein Kind gemobbt wurde + Taschengelderpressung und ähnliche "Späße", sind mein Vater und ich zu Schule und haben bei der Pausenaufsicht "geholfen"...
    Mit unserer ausgewachsenen Dogge an unserer Seite... :evil:
    Als die Schulleitung uns das untersagen wollte, habe ich mich erkundigt, wen ich persönlich haftbar machen kann für evtl. körperliche oder seelische Schäden bei meinem Kind, da sich offenbar kein Lehrer darum kümmert, was bei den Kindern so alles abgeht. Geredet hatte ich ja schon genug, nur ohne Ergebnis.
    Und ich habe mit Anzeige gedroht wegen unterlassener Hilfeleistung.
    Es wurde sofort und spürbar besser.

    Es reicht auch oft, den Schülern zu erklären, was eine Abmahnung bedeutet. Und eine Unterlassungserklärung. Und dass die Eltern dann nach der Abmahnung ihren Kindern das Internet sperren, weil die wegen einem abwertenden Post hohe Summen zahlen müssten. Man kann sich durchaus gegen Mobbing wehren - online und offline.

    Mobber gehen gerne den Weg des geringeren Widerstands. Die sind nicht sehr mutig und machen das meist nur aus Gruppendynamischen Gründen. Reden über ihre Taten finden die toll, denn da stehen sie im Mittelpunkt. Sobald es für sie unangenehm werden könnte lassen die ab.

  • @Chch

    das war einer der Gründe, warum ich meinen Sohn beim Kampfsport angemeldet hatte.
    Einerseits ein Bewusstsein für die eigene Kraft bekommen, diese kontrollieren können und sich im Notfall aktiv selbst verteidigen können.

    Zu "blöde Kommentare" sagte ich immer wieder, nur blöde Menschen haben sowas nötig, die haben Probleme und wollen damit anderen welche machen, sich nicht ärgern ärgert die am meisten.

    Was direkte Attacken angeht, also Schubsen, Schlagen usw. habe ich ihm gesagt, er erst mal versuchen, woanders hin zu gehen.
    Das war bei uns im Kampfsport eine eherne Regel - Kampf vermeiden, wenn er sich irgendwie vermeiden lässt, ist immer ein Sieg.
    Auch wenn sich das immer erstmal nicht so anfühlt.

    Der Trainer erzählte oft die Geschichte als er beraubt wurde, und sagte jedesmal "ich sehe nicht ein, für das Geld zu kämpfen, das ist nur eine Sache, also hab ich demjenigen, der mich da bedroht hat, die Geldbörse gegeben. Der ist ja der arme Mensch, der sowas macht, das wird dessen Schicksal bestimmen, für mich ist es nur ein kleiner Sachverlust.
    Anders als er körperlich angegangen wurde, die anderen sahen danach nicht gut aus,

    Geht das aber mit dem "Gehen" nicht, weil man nicht woanders hingehen kann, oder die anderen folgen ihm, machen weiter, habe ich ihm gesagt, er soll erst einmal freundlich bestimmt "hör auf" sagen, und dabei immer beschreiben was genau, also "hör auf mich zu schubsen", "hör auf, mich mit dem Bleistift zu pieken" usw.. Dann lauter, und dann nochmal so laut, dass es auch weiter entfernte Personen hören.
    Und wenn DANN der andere noch weiter macht, dann darf er zuhauen. Einmal, aber dann auch richtig. Nicht ins Gesicht, aber sonst überall. So das es wirklich weh tut.
    Und dann den Überraschungsmoment nutzen und gehen, ganz ruhig, ohne sich nochmal umzudrehen,
    Wenn jetzt der andere/die anderen immer noch weiter macht/machen , hinterher kommt/hinterher kommen und ihn angrefen, erst darf er alles nutzen, was er gelernt hat.

    Und wenn irgend welche Erwachsenen meckern, egel ob er "so laut war", einen Schlag gesetzt hat, oder weil er "sich geprügelt hat", soll er sagen, seine Mutter hat ihm das erlaubt und sie zu mir schicken, ich würde dann den Rest erledigen.
    Es läge halt nur in seiner Verantwortung wirklich genau hinzusehen, ob Gehen nicht doch möglich ist, ob der Schlag wirklich nötig ist, es geht ja nicht darum genauso blöd wie die anderen zu sein und andere in eine Prügelei hineinzuprovozieren. Wer wiirklich was kann, haat es nicht nötig, sowas zu machen, um sich hier "was zu beweisen".

    Wir habe oft darüber gesprochen, was für arme Menschen das sein müssen, die es nötig haben andere zu ärgern, damit sie sich auch mal ein bisschen besser und stärker fühlen. Dass das oft damit zusammenhängt, dass sie sich zu Hause als so klein und schwach erleben, niemanden haben, mit dem sie über ihre Probleme reden können, die Eltern sie vielleicht auch oft ärgern oder sogar hauen.....
    Einmal kam er nach Hause und sagte "Ich hab den P. mit seinem Vater gesehen, echt ein armer Junge, du hast recht".

    Auch darüber, wie doof es ist, andere hier nicht ändern zu können, dass aber immer mal wieder Menschen so drauf sind, also geht es darum, sich andere zu suchen, die das nicht nötig haben - wer will schon solche Freunde? Besser keine als solche, die andere absichtlich ärgern.
    Dass die wütenden und traurigen Gefühle ok sind und normal, dass man aber immer selbst entscheidet, was man jetzt damit macht, und wie man dafür sorgen kann, dass es einem selbst wieder besser geht.
    Dass es mit "immer wütender werden" ja nicht besser wird, also etwas suchen, das JETZT dafür sorgt.
    Wo er keine Idee dazu hatte, hab ich Alternativen angeboten, und meist fiel ihm dann über das Nein dazu was eigenes ein - Bestätigung "Du hast etwas gefunden, miit dem du dafür sogen kannst, dass es dir besser geht."

    Na ja, das mit dem Beschreiben und lauter werden haben wird dann zu Hause geübt. Zielgenau und dosiert zuschlagen auch.
    Auch sagte ich ihm, dass es am Anfang vielleicht nicht gleich klappt, dass er sich komisch dabei fühlen wird, dasss man auch sowas, wie alles im Leben, erst mal üben muss - früher war Schreiben ja auch mühsamer als heute - und dass es nur darum geht, damit anzufangen und das zu üben.

    Das Wissen um die eigene Kraft und die Möglicheiten, meine Erlaubnis, sich wehren zu dürfen, der "Plan" wie das ablaüft, die Rückversicherung, dass ich ihn danach schützen werde haben so viel Selbstvertrauen, dass von jetzt ab schon das erste "hör auf, mich zu..." reichte, weil es ja mit voller Selbstberechtgung gesagt und gezeigt wurde.

    Ich werde den Tag nie vergessen, als er das erste mal nach Hause kam und sagte, dass ein einfaches "Hör auf, mich zu...." ausgereiicht hatte, damit der andere aufhört. Er war damals echt verblüfft, dass es so einfach geklappt hat.
    Und wieder sagte ich "Ja, die merken halt, dass du was kannst und darfst, das hören sie in deiner Stimme, deshalb hat es geklappt".
    Im Bus musste er mal sehr laut werden, dann war die Situation auch erledigt, als alle das hörten.
    Erst auf dem Heiimweg später von der Abendrealschule wurde es nötig, das Gekonnte mal komplett einzusetzen, als er von dreien direkt körperlich attackiert wurde.

    Schwieriger war das mit manchen LehrerInnen, die sich ja wirklich oft unprofessionell, unsachlich, emotional üerreagierend, ungerecht und übergriffiig verhalten haben. Ja, manche Erwachsene sind einfach "dümmer" als Kinder.
    Auch hier, man kann sie nicht ändern, nur überlegen, wie man damit umgeht und was man sich dazu denkt. Und besser nicht sagt. Mir kann er es aber immer sagen.

    Spoiler anzeigen

    Eine Lehrerin trietzte die Klasse und vor allem ihn enorm. Er kam irgendwann mal nach Hause und sagte nur "Die stech ich ab".
    Ich stellte also fest "Du bist enorm wütend, und fragte was passiert ist". Klar war auch ich entsetzt, aber wichtiger war ja, dass er aus dieser destruktiven Wut herauskommt. Ich sagte also, dass ich voll verstehe, dass er so denkt, das sei wirklich eine Schweinerei.
    Er blieb in dieem wütenden "die stech ich ab", also schlatete ich auf schlich und sagte "Ok, dann lass uns mal überlegen, was passiert, wenn du das gemacht hast",
    Ergebnis: Jetzt ist eindeutig, sie ist "Falsch".
    Sobald er sie aber abgestochen hat, sieht das anders aus. Dann hat er definitiv etwas Schlimmeres gemacht, und warum er das gemacht hat, ändert ja nichts daran, dass es schlimmer war.
    Dazu passiert Polizei, Jugendamt, Anwalt, Anwaltskosten, Arbeitszeit drumherum, Drohung Heimaufenthalt - er war 13 damals - also jede Menge Stress und Trauriges für unsere Familie. Die Lehrerin hatte ein Katze, die müsste dann ins Tierheim, irgendwer hätte die Arbeit, ihre Wohnung aufzulösen, vllt ist ja bei ihren Freunden ganz anders, die wären auch alle traurig. Die Schule hätte Unterrichtsausfall,....usw.usw. - ich hab damals alles aufgelistet.
    Ganz viele Dinge würden danach also passieren, die er alle damit in Gang setzen würde. Und hier muss er sich entscheiden, ob er das alles will.
    Abstechen bedeutet auch, sich für all das andere zu entscheiden.
    Und dann hab ich nur gesagt "Niemand kann dich letzendlich daran hindern, du bist der einzige Mensch, der hier entscheidet, wie es weiter geht".
    Und sagte auch, dass ich fest daran glaube, dass sich schon von selbst alles irgendwann rächt, was Menschen anderen antun.
    Na ja, er hatte nach ein paar Stunden, in denen er seinen SIs nachging, dann die Idee, ob mir nicht noch was einfalllt, was man machen kann :) .
    Nutze leider nichts, es wurde zur Devise "Lass nicht zu, das solche über deine Gefühle und sogar dein Leben bestimmen, notfalls Lernen gegen die Lehrer".

    Als wir ein paar Jahre später erfuhren, dass die Lehrerin aufgrund eines Ausrasters in die Psychiatrie zwangseingewiesen wurde, bestätigte sich mal wieder, dass sich früher oder später alles "rächt".


    Wenn eine Schule Interesse daran hat, Mobbing zu beenden, dann ist das hier ein sehr gutes Programm. Gerade weil hie nicht die Täter im Focus der Aufmerksamkeit stehen, diese Aufmerksamkeit also nicht mehr als "Belohnung" erhalten.
    Leider scheitert es manchmal am Unwillen der LehrerInnen - gerade wenn sich auch im Lehrerkollegium Mobbing stattfindet. Meist zeigt "die Schlimmste Klasse" nur etwas offensichtlicher auf, was im Lehrerkollegium "netter aussehend" stattfindet.
    https://www.no-blame-approach.de/no_blame_approach.html

  • Als wir ein paar Jahre später erfuhren, dass die Lehrerin aufgrund eines Ausrasters in die Psychiatrie zwangseingewiesen wurde, bestätigte sich mal wieder, dass sich früher oder später alles "rächt".

    Hierzu passt eine alte Weisheit aus Chinesisch-Oberschwaben: "Hockschd bloß lang gnuag am Bächle, schwemmet älle doode Feind vorbei"

    Spoiler anzeigen

    Wenn du nur lang genug am Flusse sitzest, siehst du die Leichen deiner Feinde vorübertreiben.

    equo ne credite

  • Hierzu passt eine alte Weisheit aus Chinesisch-Oberschwaben: "Hockschd bloß lang gnuag am Bächle, schwemmet älle doode Feind vorbei"

    Spoiler anzeigen

    Wenn du nur lang genug am Flusse sitzest, siehst du die Leichen deiner Feinde vorübertreiben.

    Hach, der gefällt mir :lol:

  • Ein Spruch den ich echt nicht gebrauchen konnte, als ich mich bei einer - eigentlich verständnisvoll erscheinenden - Bekannten, die von meiner Diagnose weiß, über meine andauernde Erschöpfung beklagte. Paraphrasiert, da ich den exakten Wortlaut nicht mehr weiß:

    "Hast du schon mal drüber nachgedacht, was dir deine 'Krankheit' bringt? Wenn du nichts davon hättest, dann würde es dir nicht schlecht gehen. Wahrscheinlich willst du dir insgeheim das Leben erleichtern oder deinen Pflichten entkommen und benutzt die 'Krankheit' als Vorwand. Du kannst dich aber nicht ewig hinter diesem Vorwand verstecken. Wenn du deine Einstellung änderst und dich endlich dem Leben stellst, wird es dir auch besser gehen."

    ...Danke, ich bin geheilt :sarcasm:

    Так! я буду крізь сльози сміятись...

    Achtung: Benutzer kann sich nicht "kurz fassen" :oops:

  • Ihr ist wohl nicht klar, dass das angeboren ist?

    Erinnert mich an den Rollstuhlfahrer, dem man immer sagt er soll endlich aufstehen!

    I could work hard to be normal, but I prefer to hold myself a higher standard. Ego lex sum.

  • @Emek

    kurz nach der PTBS-Diagnose, als ich echt noch am Boden lag "Du ruhst dich auf deiner PTBS aus".
    Dieser Mensch war danach keine Freundin mehr.

    Letztens, in einem heftigen overload "Reite nicht dauerd auf deinem Asperger herum".
    Dieser Mensch wird nie meine Freundin.
    Und wenn ich mal reich und berühmt bin........ :fun:
    ......und ein Pferd kriege, nenne ich es Asperger - und schicke ihr dann ein Foto. :d

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!