Filme mit/über Asperger/Autisten

  • The Mercury Puzzle
    Temple Grandin
    Mary and Max
    Das Kartenhaus
    Stummer Schrei (Silent Fall)
    Niemand hört den Schrei (Cries from the Heart - Touch of Truth)
    Cube

    Übrigens: Als ich Ben X das letzte Mal gesehen habe, habe ich mich schon gefragt, ob er Asperger hat, wenn ichs recht entsinne, allerdings findet es im Film keine Erwähnung, wenn mich nicht alles täuscht, also ist er wenn dann wohl ein Undiagnostizierter.

    PS: Habe die Filme aufgelistet, die mir spontan einfielen, da ich sie selber kenne. Eine ausführlichere Filmliste findet sich hier:

    Autismus in Filmen

    I could work hard to be normal, but I prefer to hold myself a higher standard. Ego lex sum.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lex (1. Mai 2016 um 19:26)

  • Mist, habe etwas zu lange für die Überarbeitung gebraucht, als ich es abschicken wollte, ging es schon nicht mehr. Dann eben im neuen Beitrag:

    PPS: Achja, Benny und Joon kenne ich auch! Als ich das Foto sah, fiel es mir sofort wieder ein. Die klassische Szene in dem Café. Weiß aber nicht, ob einer von denen offiziell autistisch ist.

    Es gibt ja viele Filme mit leicht autistisch oder sonstwie skuril anmutenden Leuten. Zum Beispiel auch "Charlie und die Schokoladenfabrik", wobei der Typ dann doch eher schwer psychisch gestört wirkt...

    Aber unter der Kategorie der Filme mit inoffiziellen Autisten bzw. inoffiziellen Aspergern sind meine Lieblinge nach wie vor:

    Wie im Himmel und Ein Mann namens Ove.

    Ist ganz gut sich sowas anzusehen, wenn man nicht immer nur Filme sehen will mit Menschen, die sich mit der Hand vor dem Gesicht rumwedeln, weil das auf die Dauer dann doch zu viel Klischee ist bzw. da die dies betreffenden Filmdarstellungen doch mehr in die Kanner-Richtung gehen. Nur sind die Autisten mit subtileren Symptomen in Filmen meist nicht als Autisten gekennzeichnet bzw. ausgeschrieben.

    I could work hard to be normal, but I prefer to hold myself a higher standard. Ego lex sum.

  • Übrigens: Als ich Ben X das letzte Mal gesehen habe, habe ich mich schon gefragt, ob er Asperger hat, wenn ichs recht entsinne, allerdings findet es im Film keine Erwähnung, wenn mich nicht alles täuscht, also ist er wenn dann wohl ein Undiagnostizierter.

    Es wurde im Film erwähnt und auch in den Interviews mit dem Regisseur kommt es zur Sprache.
    BenX ist halb fiktional und halb biographisch. Der echte "Ben" hat es allerdings nicht überlebt.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Ah okay, habe es dann wohl gerade mit einem anderen Film verwechselt. Kann sein, dass ich BenX auch kenne, aber falls ja kann ich es gerade nur sehr unvollständig aus dem Gedächtnis abrufen.

    PS: Ah, okay, ich glaube ich weiß jetzt: Ich wollte BenX mal gucken aber habe ihn wohl irgendwie verpasst.

    I could work hard to be normal, but I prefer to hold myself a higher standard. Ego lex sum.

    3 Mal editiert, zuletzt von Lex (1. Mai 2016 um 22:09)

  • Achso, ja, das hier ist die andere Liste mit Filmen über bzw. mit Autisten: http://www.moviepilot.de/filme/beste/handlung-autismus--2

    Und hier ist noch ein interessanter, recht ausführlicher Kommentar über autistische Verhaltensweisen und Eigenschaften im Film Benny und Joon:
    http://www.lunalindsey.com/2015/02/benny-…akes-on_25.html

    Ich finde übrigens auch, dass die Hauptdarstellerin in "Die fabelhafte Welt der Amélie" ebenfalls wie eine Autistin wirkt. Habe nun festgestellt, dass es im alten Aspie-Forum einen eigenen, sehr langen Thread zum Thema "versteckte Autisten in Filmen" gab, wo das ebenfalls Erwähnung fand.

    I could work hard to be normal, but I prefer to hold myself a higher standard. Ego lex sum.

    4 Mal editiert, zuletzt von Lex (2. Mai 2016 um 00:11)

  • Zu den potentiell "versteckten" bzw. "unbeabsichtigten" Aspies in Filmen würde ich eventuell auch den "neurotischen" Jungen aus dem Film Umständlich verliebt (the Switch) zählen.

    In Wikipedia wird dem Serienmoerder Autismus unterstellt,
    aus Sueskinds https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Parfum ...

    Ich kann die Argumente nachvollziehen, finde sie aber nicht besonders schwerwiegend.
    Genauso kann man auch seine treffliche Einschaetzung sozialer Hirarchien als Indiz nehmen,
    dass er durchaus koennte, nur eben keinen Bedarf an ausgepraegten Sozialkontakten hat.
    Das weist mehr Richtung schizoide PS als Richtung ASS ...

    Von daher bin ich nicht ueberzeugt, dass die pro-ASS-Argumente genug Gewicht haetten.


    Man liest sich ... Sascha

  • Der Kerl aus dem Parfum war ein Soziopath und Psychopath mit überentwickeltem Geruchssinn. Er war völlig unfähig reale Gefühle für andere Menschen zu empfinden und völlig frei von Mitleid und Erbarmen. Er hat Menschen wahrlich wie Gegenstände behandelt denn nur Geruch zählte für ihn. Er hat aus egoistischen Gründen gemordet, weil er keinerlei Vorbehalte gegen Mord hatte, weder Moral noch Anstand kannte. Und ich meine wirklich egoistisch denn er tat es nicht, um eine für ihn unerträgliche Leidenssituation wie z. B. massives Mobbing zu beenden, sondern nur, um sein Verlangen zu stillen, etwas zu kreieren, was ihm besonderes Vergnügen / ein besonders hohes Ausmaß an Befriedigung bereitet auf Kosten anderer. Einen mitgefühllosen, erbarmungslosen, mörderischen Soziopathen und Psychopathen mit einem Autisten gleichzusetzen ist mal wieder eine Beleidigung sondergleichen, basierend auf den üblichen Klischees und Vorurteilen. Autist war er - wenn überhaupt - nur zusätzlich zu seinen antisozialen Persönlichkeitsstörungen.

    Im Übrigen war er nicht mal eine reale Person. Solch eine Person kann es real gar nicht geben. Er hatte von Geburt an keinerlei eigenen Körpergeruch. Sowas gibt es nicht. Jeder Mensch hat Körpergeruch.

    I could work hard to be normal, but I prefer to hold myself a higher standard. Ego lex sum.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lex (24. Juni 2016 um 18:34)

  • Einen mitgefühllosen, erbarmungslosen, mörderischen Soziopathen und Psychopathen mit einem Autisten gleichzusetzen ist mal wieder eine Beleidigung sondergleichen, basierend auf den üblichen Klischees und Vorurteilen. Autist war er - wenn überhaupt - nur zusätzlich zu seinen antisozialen Persönlichkeitsstörungen.

    So aggressiv wollte ich es nicht ausdruecken, war aber ebenso brueskiert ueber diese Interpretation.
    Deshalb habe ich es hier reingestellt.
    Ob ich der einzige bin, der das unpassend findet.


    Man liest sich ... Sascha

  • The Imitation Game (undiagnostiziert)

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    „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“
    (Aristoteles, griechischer Philosoph, 384 - 322 v. Chr.)

  • Fack Ju Göhte 2 :d

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    Ein Asperger auf Klassenfahrt

    „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“
    (Aristoteles, griechischer Philosoph, 384 - 322 v. Chr.)

    Einmal editiert, zuletzt von Cloudactive (5. Juli 2016 um 22:43)

  • 1. Spoiler ansehen

    2. Ich fand es total interessant zu sehen, wie ein Asperger auf Klassenfahrt dargestellt wird (wenn vielleicht auch nicht 100% korrekt).
    Ich habe mich immer gefragt, warum ich mich genau so wie er benehme, hatte einfach keine Erklärung.
    Als ich gesehen habe, wie er sich benimmt und behandelt wird, habe ich fast geweint.
    Ich habe immer versucht, mich in Filmen einzuordnen, vor allem bei Filmen über Schule.
    Da gab es die Nerds, die "Versager", die Cheerleader, die Sportler, die Musiker, die Theatergruppe, die Mitläufer/Normalos, Klassensprecher, Beliebten, Faulen, etc.
    Aber ich fühlte mich nie wie einer von denen und war es auch nicht.

    Jetzt weiß ich endlich warum...

    „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“
    (Aristoteles, griechischer Philosoph, 384 - 322 v. Chr.)

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