Was haltet ihr von "Small Talk"?

  • Ich antworte während (unwesentlich) besserer Phasen meist "wie immer" und momentan mit "es muss". In seltenen Fällen scheint es die andere Person tatsächlich zu interessieren und es wird nachgefragt

    "Wie immer" und "frag lieber nicht mehr" sind meine bevorzugten Antworten, wobei ich weiss das dies teilweise als schroff und abweisend empfunden wird. Mir widerstrebt es aber zu sagen "gut" weil es einfach nicht so ist - auch wenn die meisten Menschen das am liebsten hören würden weil sich dann Rückfragen erübrigen.

    Ich antworte häufig auf "gutes Wetter"-Bla, mit "zu hell" oder "zu warm", was meine ehrliche Meinung ist, da ungefiltertes Sonnenlicht mich schlichtweg blendet, selbst wenn es vom Beton-/Asphaltboden reflektiert wird und ich mit sommerlichen Temperaturen nichts anfangen kann.

    Exakt.

    Was ist Spass? Ja, das meine ich ernst, ich erinnere mich nicht daran, wie sich Freude anfühlt. Parties sind einfach nur ätzend und unnötig,

    Der einzige Unterschied liegt bei mir in "Vorfreude". In den seltenen Fällen wenn ich mit positiven Gedanken auf etwas "hinfiebere".

    Für einen Forenpost kann man sich mal eben einige Stunden Zeit zum (Um)Formulieren und Korrigieren nehmen bis der Post einem ansatzweise gefällt. Versuche das mal in einem Gespräch.

    So ist es. (über die Sinnhaftigkeit mancher Diskussionen kann man aber, genau wie im "real life", auch in Foren geteilter Meinung sein)

    ~ Einmal entsandt, fliegt das Wort unwiderruflich dahin ~
    Quintus Horatius Flaccus

  • Ich habe diese Woche wieder gemerkt, wie schlimm ich es finde, wenn mich jemand mit Small Talk "belästigt", dem ich sozusagen ausgeliefert bin. Ich war bei einer Behandlung (Gesundheitsfachberuf) und wurde körperlich behandelt. Die Behandlerin fing dann an, mich auszufragen, was ich beruflich mache. Ich bin sehr einsilbig geworden, woran man eigentlich hätte merken müssen, dass ich darüber nicht reden mag. Auch als ich Kommentare wie "das klingt ja nicht so zufrieden" nicht weiter kommentierte, bohrte die Behandlerin weiter nach. Vor lauter Ohnmacht habe ich dann einfach gar nichts mehr gesagt.
    Ich bekomme es einfach nicht hin, zu sagen, dass ich nicht über die Arbeit sprechen mag. Ich wurde auch ausgefragt, wo ich vorher gewohnt habe. Ich finde das vollkommen distanzlos. Ich war durch den Redeschwall so geplättet, dass ich überhaupt nicht nachdenken konnte, ob ich auf diese Fragen antworten will.
    Eigentlich wollte ich die Behandlung nachvollziehen und das wahrnehmen und nicht mit SmallTalk abgelenkt werden. Ich verstehe auch gar nicht, wie die Behandler darauf kommt, mich direkt so aufdringlich zuzutexten. :frown:

    Am meisten ärgere ich mich über mich selbst, weil es mir nicht gelungen ist, das zu begrenzen.

    Ich hätte am liebsten gesagt, dass ich mich entspannen will und keine Lust habe, zu reden. Aber das wird einem vermutlich krumm genommen bzw. das weiß ich ja, dass man das so nicht sagen soll. Ich bekomme es aber nicht hin, das diplomatisch zu sagen. Ich kann vor allem auch nicht gleichzeitig darüber nachdenken, wie ich das Gespräch abwürgen könnte und darauf reagieren. Ich höre ja die ganze Zeit die Fragen, die ich dann erst verarbeite und meist auch beantworte. Es blieb überhaupt keine Pause, mir zu überlegen, was ich sagen könnte, um den SmallTalk zu beenden.

    Nun weiß ich nicht, ob ich das beim nächsten Termin noch sagen könnte, dass mir das Sprechen zu anstrengend ist. Vor allem kann ich aber alles das, was ich gesagt habe über mich, ja nicht mehr rückgängig machen. Das ärgert mich auch. Ich möchte nicht, dass die Person so viel über mich weiß.

    Mir hatte hier ja schonmal jemand den Tipp gegeben, bei Fragen zum Beruf einfach zu sagen "ach wissen Sie, ich bin froh, dass ich mal nicht an die Arbeit denken muss", aber das habe ich kein bisschen hinbekommen. :|

    Ich bin gerade einfach nur frustriert, dass ich bzw. die Behandlerin mir einen eigentlich interessanten und schönen Termin durch dieses dumme Gerede so kaputtgemacht habe/hat.

    Können die Leute nicht wenigstens versuchen rauszufinden, ob man sprechen möchte, statt einen einfach so zuzutexten? Bekommen die das gelernt, dass man mit Kunden so sprechen soll? :shake:
    Ich muss es unbedingt hinbekommen, beim nächsten Termin das Gespräch zwar nicht ganz abzuwürgen aber bei harmlosen Themen zu belassen und vor allem alle paar Minuten mal was reden zu müssen und nicht die ganze Zeit über. Das ist ja grauenhaft. Im Prinzip wurde ich dort 40 Minuten zugetextet. :?

  • @FruchtigBunt
    Wenn du nicht reden möchtest und dein gegenüber leise sein soll gibt es eine gute und wirksame Geste .
    Kurz anschauen / lächeln / Zeigefinger nach oben auf die Lippen tippen / Augen kurz schließen (Zwinkern) ... fertig
    Smileys dazu finde ich hier gerade nicht ...

    Einmal editiert, zuletzt von faithira (10. Mai 2019 um 10:36)

  • @FruchtigBunt
    Wenn du nicht reden möchtest und dein gegenüber leise sein soll gibt es eine gute und wirksame Geste .
    Kurz anschauen / lächeln / Zeigefinger nach oben auf die Lippen tippen / Augen kurz schließen (Zwinkern) ... fertig
    Smileys dazu finde ich hier gerade nicht ...

    Aber das kann man doch nicht mit einem Erwachsenen machen, oder? Sowas würde ich höchstens einem Kind gegenüber andeuten, wenn das sich nervig verhält bzw. mir auf die Nerven gehen würde und auch faktisch sehr laut wäre :|

    Ich müsste der Behandlerin das vermutlich sagen. Ich kann es aber nicht. :yawn: :(

  • Irgendwann muss man sich entscheiden. die eigenen Interessen offen zu legen - oder "lieb Kind" bei dem anderem bleiben wollen.
    Wobei letzteres ja sowieso nicht klappt, weil der andere merkt, dass was nicht stimmt - ein Grund, warum weiter und zu immer mehr nachgefragt wird.

    Solche Fragen sind freundliche "smalltalk-Angebote".
    Auf die Idee, dass es genau dieses höfliche Fragen ist, was einen stört, woher sollen die das wissen?

    Andere Menschen, und zwar die meisten, wollen ja bei einer Behandlung über alles mögliche reden, von Job bis zu den Enkeln, sie greifen dann das angebotene Thema auf und führen es iin die Rchtung weiter, die ihnen gefällt.
    "Job? Fragen sie nicht, ist zur Zeit grad nicht so.....letztes Wochende hab ich mir dafür einen Ausflug nach xy gegönne, kennen Sie die Stadt...." und dann Ping-Pong, je nachdem, was der andere davon aufgreift und wieder sebst einbringt.

    Andere sind nicht verpflichtet, meine Besonderheiten, von denen denen sie nichts wissen können, erraten zu müssen um dann darauf in meinem Sinne richtig zu reagieren. Da wo ich besondere Bedürfnisse habe, ist es mein Job, diese den anderen zu vermitteln, und zwar so, dass diese sie verstehen können. Und zwar freundlich, denn sonst endet dort verständlicherweise die Bereitschaft, das auch zu tun bzw der Kontakt wird ganz eingestellt. Niemand kriegt gerne Vorwürfe und Anklagen zu was, was er ja gar nicht wissen kann.

  • Zitat von Happy to be

    "Job? Fragen sie nicht, ist zur Zeit grad nicht so.....letztes Wochende hab ich mir dafür einen Ausflug nach xy gegönne, kennen Sie die Stadt...." und dann Ping-Pong, je nachdem, was der andere davon aufgreift und wieder sebst einbringt.

    Wie gesagt, ich bekomme es nicht hin. Die Idee, das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken, finde ich an sich nicht schlecht, aber ich habe eigentlich überhaupt keine Lust, dort mit der Person meine privaten Erlebnissen zu teilen (auch nicht, wohin ich Ausflüge mache, welche Kinofilme ich sehe und was ich in meiner Freizeit tue).
    Was ich mir vorstellen kann an Kontakt ist:
    Wenn man reingeht, lächeln (ehrlich gemeint) und "Guten Tag" oder "Hallo" sagen. Und dann mit der Behandlung beginnen. Dazwischen möchte ich Fragen stellen, wenn mich die Behandlung interessiert. Aber die Behandlerin soll mir keine privaten Fragen stellen. Sie kann gerne fragen, ob die Behandlung angenehm ist, ob die Beschwerden sich gebessert haben etc. Aber ich mag nicht, dass die mich private bzw. persönliche Dinge fragt, die nichts mit der Behandlung zu tun haben.

    Wie soll man das vermitteln?

    Dass man in der Hinsicht "besondere Bedürfnisse" hat, sehe ich nicht so. Ich finde es nicht in Ordnung, wenn jemand automatisch davon ausgeht, dass er befugt sei, einen nach 5 Minuten persönliche Details über das Leben (es gab noch weitere Fragen) des Kunden zu erfragen. Ich finde das distanzlos. Auch wenn viele Patienten die Behandler dazu missbrauchen, um ihnen ihr privates Leid zu klagen, empfinde ich das allgemein nicht als angemessen. Ich gehe zur Fußpflege, weil ich mir die Füße "machen lassen" will, ich gehe zum Friseur, weil ich einen Haarschnitt will (etc., , sind wahllose Beispiele). Ich gehe da nicht hin, um mein Privatleben zu besprechen und die sollen das nicht einfach tun.

    Wieso muss ich da extra eine Grenze aufzeigen? Wieso fragen die nicht vorher um Erlaubnis, ob sie das tun dürfen? Wieso gehen die automatisch davon aus, dass ich das will? Nur weil es fast alle wollen? :roll:
    Ich bin nicht ganz damit einverstanden, dass es nur meine Pflicht ist, diese Grenze aufzuzeigen. Ich finde, es wäre auch die Pflicht, zu fragen, ob man Grenzen übertreten darf. Oder meinst du, die erkennen diese Grenze einfach nicht, weil sie selbst nicht so denken und es für sie diese Grenze nicht gibt? :roll: Ich war der Meinung, dass es doch offensichtlich sein müsste, dass man fremde Menschen nicht einfach so ausfragt. Für mich ist das offensichtlich, dass man so etwas "nicht tut" und das unangemessen ist. :|

    3 Mal editiert, zuletzt von FruchtigBunt (10. Mai 2019 um 16:08)

  • Wieso muss ich da extra eine Grenze aufzeigen? Wieso fragen die nicht vorher um Erlaubnis, ob sie das tun dürfen? Wieso gehen die automatisch davon aus, dass ich das will? Nur weil es fast alle wollen?

    Wie lange setzt Du Dich schon mit AS und NT auseinander? Wie lange weißt Du schon um die Eigenarten der NTs? Schon länger, gell? Da sollte Dir aufgefallen sein, dass das von Dir geschilderte Verhalten typisch ist. Berechenbar. Vorhersehbar. Also etwas, was Du jedesmal erwarten solltest und entweder stumm erträgst oder Dir n Schild bastelst und hochhälst, wenn Du schon nichts sagen kannst. Aber Du kannst natürlich auch lernresistent immer so weitermachen.

  • @Chch
    Danke das du das so ausgedrückt hast . Wir NT sind eben so , wir denken das muss so sein . Wir tun das aus Höflichkeit . Im Grunde interessiert uns das Privatleben nicht, wir vergessen das auch meist sofort wieder .
    @FruchtigBunt ... ich rede nur was ein NT versteht .Diese Gesten werden im allgemeinen von NTs verstanden ohne Worte.

    Einmal editiert, zuletzt von faithira (10. Mai 2019 um 17:20)

  • @'Grübler_1988
    Nein bin ich mir nicht ... ich kann für mich persönlich sprechen und nach der Erfahrung die ich gemacht habe .
    Pauschalisieren geht nicht ... weder für NT’s noch für Aspis .
    Wenn es mir hier erlaubt ist , so möchte ich gerne zum Verständnis beitragen . Erfahrungen habe ich , auf Grund , meines langjährige Zusammenleben mit meinem Aspi Mann und meines Sohnes .

  • Ich mag Smalltalk, da muss man nicht nachdenken, das kommt mir sehr gelegen. :nod: :d

    Da passt ja diese Aussage sehr gut:

    Pauschalisieren geht nicht ... weder für NT’s noch für Aspis .

    Smalltalk finde ich ok, bin dort auch relativ gut drin, aber es gibt Momente, da finde ich ihn sehr anstrengend. Bei mir ist es aber auch sehr von der Tagesform und vom Gesprächspartner abhängig. Viele Menschen, die nicht so mit dem Autismus-Spektrum vertraut sind, verwechseln es mit Schüchternheit. Es mag sein, dass ich in einigen Situationen zusätzlich schüchtern bin, aber Schüchternheit ist nicht das eigentliche "Problem".

  • Wieso gehen die automatisch davon aus, dass ich das will? Nur weil es fast alle wollen?

    Ja, genau deshalb. Wenn du von der Norm abweichst, dann weißt du das üblicherweise. Dann kannst du darauf hinweisen.

    Wenn du einen Döner ohne Tomaten willst, erwartest du ja auch nicht, dass du danach gefragt wirst. Wenn du dann einen „Döner“ bestellst bekommst du einen mit Tomaten, weil das die meisten so wollen. Wenn du einen „Döner ohne Tomaten“ bestellst, bekommst du einen ohne.

    Wenn du bei einem Friseur einen „Haarschnitt ohne Smalltalk“ bestellst gibt es auch keinen Smalltalk. Die machen den, weil es die meisten Leute erwarten, dass es beim Friseur Smalltalk gibt. Die meisten Friseure werden dir das auch nicht übel nehmen und es dann versuchen. Aus Gewohnheit könnten dann doch ein paar Sätze zwischendurch fallen.

  • Ich mag Smalltalk eigentlich nicht, weil es sich für mich meistens nicht natürlich anfühlt und mir nicht so viel gibt wie den meisten anderen Menschen. Gleichzeitig meine ich verstanden zu haben, dass Smalltalk ein wichtiger Türöffner sein kann, wenn man mit jemand anderem in Kontakt treten will. Wenn aus diesem ersten Kontakt eine Freundschaft oder sogar eine Partnerschaft wird, dann ist es im Nachhinein meiner Meinung nach als notwendiges Übel zu betrachten. Das, womit ich am ehesten noch etwas anfangen kann, ist Humor. Wenn man zusammen rumalbern kann oder über etwas gemeinsam lacht, dann ist das einfach herrlich. Natürlich muss man dazu humortechnisch einigermaßen auf einer Ebene sein.

    Ich verstehe auch gar nicht, wie die Behandler darauf kommt, mich direkt so aufdringlich zuzutexten.

    Soweit ich weiß wird es bei bestimmten Behandlungen als professionell angesehen, wenn man als Behandler die Patienten ein bisschen ausfragt (ohne zu persönliche Dinge zu fragen natürlich). Dadurch wird es für die meisten Patienten angenehmer, weil sie von der meist langweiligen oder anstrengenden Behandlung abgelenkt werden, sodass die Zeit gefühlt schneller vergeht. Du wurdest also wahrscheinlich nicht zugetextet, weil dein Behandler das Bedürfnis hatte, sondern weil dieser seinen Job gut machen wollte. Wenn du aber lieber nicht reden willst, dann musst du ihm das natürlich sagen.

    Einmal editiert, zuletzt von keinname (10. Mai 2019 um 20:51)

  • Zitat

    -....mit der Behandlung beginnen. Dazwischen möchte ich Fragen stellen, wenn mich die Behandlung interessiert. Aber die Behandlerin soll mir keine privaten Fragen stellen. Sie kann gerne fragen, ob die Behandlung angenehm ist, ob die Beschwerden sich gebessert haben etc. Aber ich mag nicht, dass die mich private bzw. persönliche Dinge fragt, die nichts mit der Behandlung zu tun haben.

    Hier hast du doch die perfekten Worte, um zu vermitteln, was du möchtest.
    Eingeleitet mit "Ich weiß, sie meinen Konversationen während der Behandlung nett, aber ich habe einige Eigenarten/ bin Aspergerin und wünsche mir, wenn die Behandung beginnt, dass ich Fragen zur Behandlung stellen kann, möchte aber selbst nichts gefragt werden, das nichts direkt mit der Behandlung zu tun hat, da bitte ich um Verständnis, vielen Dank".
    Notfalls als Zettel mitbringen und vorher überreichen.

    Gerade nachdem Asperger quer durch die Mediien geht, vom Film Ella Schön bis Greta, reagieren die Menschen sehr viel rücksichtsvoller, gehen eher darauf ein. Und falls dann Fragen zu Asperger kommen, lässt sich entweder antworten oder sagen "heute möchte iich nicht darüber reden" - DAS hat sich zumindest weit herumgesprochen in Sachen "Höflichkeit gegenüber Aspies".
    Dazu muss der/diejenige halt nur wissen, dass es sich um eine/n Aspie mit diesem Spezialbedürfnis handelt.

    Und zumindest kommt danach kein "du wirkst aber gar nicht so" :d

  • Ich habe diese Woche wieder gemerkt, wie schlimm ich es finde, wenn mich jemand mit Small Talk "belästigt", dem ich sozusagen ausgeliefert bin. Ich war bei einer Behandlung (Gesundheitsfachberuf) und wurde körperlich behandelt. Die Behandlerin fing dann an, mich auszufragen, was ich beruflich mache.

    Ich kenne sowas.
    In manchen Fällen passiert mir sowas an der Kasse in unserem Aldi.
    Die zwei Verkäuferinnen die dazu neigen sind nett, keine Frage aber sie überrumpeln mich oft mit solchen Fragen, und ich weiß oft nicht was ich dann antworten soll :-/

    In meinem Umfeld gibt es nur zwei Leute und meine Psychotherapeutin die ich aber nur einmal im Monat sehe.
    Meine Mutter führt garkeinen Smalltalk. Sie hat selber autistische Züge, daher gibt es sowas bei uns nicht.
    Das funktioniert auch sehr gut so.

    Meine Psychologin beginnt meistens nach der Begrüßung damit mich zu fragen ob ich was trinken will, was ich mit nein beantworte, da die dort nichts haben was ich wirklich mag.
    Dann fangen wir an konkret über Themen zu reden und nicht irgendwas anderen drumherum oder ähnliches.
    Meine Psychologin kennt mich aber jetzt auch schon einige Jahre.

    Meine Nachbarin sehe ich 1-2mal die Woche und rede mit ihr eigentlich auch immer über bestimmte Themen die in der Woche passiert sind.
    Sowas wie Hallo wie geht es ihnen heute gibt es hier auch nicht. Ich finde sowas als Begrüßung auch immer recht seltsam wenn keiner wirklich hören will was so los war.
    Sie fragt mich nur manchmal ob was los war in der Woche, und ich berichte dann manchmal über etwas. Aber ich habe auch das gefühl das sie das interessiert, da sie sonst eh kaum jemanden zum reden hat.

    Go bad or go home!

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