Was haltet ihr von "Small Talk"?

  • :| Das sehe ich ganz entschieden anders (also das Zitat unten). Die Aussage ist (mmn) einfach so falsch..soziale Aktivitäten? Mit anderen PC spielen..braucht kein Small Talk..mit anderen Fussball spielen..braucht kein Small Talk..Sex braucht (nicht unbedingt) Small Talk..

    Also ich muss beim chatten Smalltalk ertragen, Fußball ist für mich eh smalltalkniveau und wenn man Teil der Gruppe sein will dann wird man wohl auch übers Wetter oder Fußball (rein nebensächlich) reden müssen, da solltest dir mal die Frage stellen wie weit du wirklich in der Gruppe bist wenn du nur den Fußballspezialisten mimst, käuflichen Sex kann man ohne Smalltalk ergattern eine Frau fürs Leben wohl eher nicht.

    Smalltalk ist überall, jedes Gespräch beginnt mit Smalltalk und ich bleibe bei der Behauptung. Für den NT ist das Bauchgefühl weit wichtiger als Autist wohl wahr haben möchte. Stimmt das Gefühl ist Leistung Nebensache. Da kann man sich noch so zerreißen das bringt einem viel weniger als gut gemachter Smalltalk.

    Es kommt darauf an, was man daraus macht.

  • Die anderen denken, Du bist normal.

    Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, wenn man sich in all dem üben kann, was andere so tun, dann kann man eine Weile lange so unauffällig sein, dass alle denken man sei normal. Das funktioniert ganz gut, doch was hat man davon? Was mir davon geschehen war sind vor allem Einladungen gewesen zu Dingen zu denen ich gar nicht will. Man ging davon aus, ich sei wie alle anderen und würde das nun auch alles gut finden, was eben alle so tun für die sozialen Aktivitäten, diese aufrecht zu erhalten. Aber wie fühle ich mich wohl?

    - mit meiner kleinen Familie zu Hause
    - am Computer
    - mit Tieren in der Natur
    - gemeinsam mit anderen ausschließlich für einen Zweck
    - gelegentlich in Geselligkeit mit Freunden, ohne Smalltalk

    Ja, das ist doch der Plan Normal zu wirken, oder? meiner ist es.

    Die Punkte unterhalb finde ich interessant, ohne die Übung in Smalltalk wärest da an eine Familie gekommen? Hättest du Chatpartner? Hättest du Freunde? Das ist einfach nicht ehrlich zu behaupten man kann ein soziales Leben ohne Smalltalk führen. Und ich finde das Zitat des Lausens absolut zutreffend, Smalltalk ist Lausen für Menschen.

    Es kommt darauf an, was man daraus macht.

    Einmal editiert, zuletzt von fletch37 (3. Dezember 2014 um 22:36)

  • Die Punkte unterhalb finde ich interessant, ohne die Übung in Smalltalk wärest da an eine Familie gekommen? Hättest du Chatpartner? Hättest du Freunde? Das ist einfach nicht ehrlich zu behaupten man kann ein soziales Leben ohne Smalltalk führen.


    Vtl unterscheiden sich ja unsere Definitionen von Smalltalk. Ist das hier gerade Smalltalk? Dann führe ich einen solchen. Auf so eine Weise wie hier bin ich zu meiner Familie gekommen, chatte ich mit Chatpartnern und habe Freunde. Es fehlt mir schon die Komponente "Geringe Vorplanungsaktivitäten":

    http://de.wikipedia.org/wiki/Alltagsgespr%C3%A4ch

    Wenn ich in einem Chat die Menschen frage: Wie war euer Tag heute, braucht das einige Minuten Vorausplanung und Selbstüberwindung ;) Ebenso ergeht es mir in allen anderen Gruppen in denen ich so etwas frage, um ein Gespräch in den Gang zu bringen. Gehe ich dann dazu über so zu sein wie ich bin, falle ich binnen weniger Sätze auf. Auch stört mich beim Plaudern jedes Geräusch das mich ablenken kann und oft höre ich dem Wind mehr zu, als meinem Gesprächspartner, weil es mich eigentlich nicht interessiert etc.

    Ich sehe nun aber keinen logischen Grund für keine Familie, Freunde oder hier zu sein, nur weil ich eher bewusst und Themenorientiert schreibe und mich das oft viel Konzentration kostet und nicht entspannt, wenn Themen wechseln, geplaudert wird.

  • Smalltalk ist nach meiner Meinung munteres Plaudern über Belanglosigkeiten. Da steht die Planhaltigkeit des Autismus sicher massiv im Weg da man es nicht planen kann, sollte es auch nicht. Irgendwann setzt der Automatismus ein "GutenTag" zu sagen auch wenn es einem Quer geht ich denke doch nicht beim hunderttausendsten mal drüber nach zu antworten wie beim ersten "guten Tag" meines Lebens man tut es einfach irgendwann. Auch beim Smalltalk kann man sich immer ein paar Phrasen zurechtlegen um damit spontan zu agieren.

    scheiß Wetter heute. Du triffst eine Aussage bei der dein Gegenüber bestätigen soll dass dem so ist. Bei Ihm laufen Prozesse ab binnen Sekunden ab die ihn entweder motivieren sich mit dir abzugeben oder abzuwinken. Wenn er sich mit dir auseinandersetzen möchte wird er diese Basis nehmen und darauf ein Gespräch gründen.

    Wenn man seine soziale Stellung in der Gruppe gefunden hat und man sich kennt ist Smalltalk sicher nicht mehr so wichtig, es wird aber immer noch betrieben.

    Erstaunlich aber auch Autisten machen diese Art von Konversation. Ich war zwar nur einmal zu einer Gruppensitzung in der SHG aber da wurde sich über die Fliesen an der Wand unterhalten.

    Es kommt darauf an, was man daraus macht.

  • Erstaunlich aber auch Autisten machen diese Art von Konversation. Ich war zwar nur einmal zu einer Gruppensitzung in der SHG aber da wurde sich über die Fliesen an der Wand unterhalten.


    Ich sagte ja nicht, dass ich es nicht tue. Die Frage war, was ich davon halte. Ich kann ja auch etwas tun, von was ich aber nichts halte, weil es mich extrem anstrengt.

    Somit bleibe ich dabei: Ich halte davon nichts.

    Lieber wäre es mir, es gäbe Konversation die ohne Smalltalk auskommt, weil ich es als anstrengend empfinde, da ich es in der Tat plane. Sogar über das Wetter zu reden. Das hat bei mir nur mit auswendig gelerntem Verhalten zu tun, nichts mit Spontanität. Da ist ein großer Unterschied. Es gab mal in irgendeiner Serie eine witzige Situation. Ein Mann und eine Frau sitzen an einer Bar. Der Mann spricht die Frau an:

    "Können wir nicht gleich zum Sex übergehen, all das vorher können wir uns ja eigentlich eh sparen, weil wir doch beide eh nur das Selbe wollen als Ziel und mit dem wesentlichen Teil des Abends beginnen?"

    So ungefähr denke ich mir das schon bisweilen. Es braucht einfach viel zu viel Zeit all das Geplaudere. Bis man dann zum Eigentlichen kommt, bin ich dann ja schon völlig k.o. Deshalb höre ich manchmal auch dem Wind zu und nicht dem Gegenüber in der Hoffnung, dass es dann bald los geht. Das Reiterevent z.B. oder wozu man sich auch immer trifft.

    2 Mal editiert, zuletzt von DieMama (4. Dezember 2014 um 13:59)

  • Diese Aussage finde ich verletzend. Ich schätze, es gibt viele Menschen mit VA oder AS, die keinen Smalltalk führen können, aber dennoch Teil des "Rudels" sein möchten. Es gibt aus meiner Sicht keine Wahl, wenn man keinen Smalltalk führen kann. Mir selbst fällt es schwer, einleitende Worte zu finden, wenn ich mich in einer neuen Gruppe einfügen möchte.


    Die Einfügung in einer Gruppe scheitert doch aber nicht, nur weil man kein Smalltalk kann, wenn man sonst einigermassen kompatibel ist.

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    And send it soaring high above you for all to read

  • Die Einfügung in einer Gruppe scheitert doch aber nicht, nur weil man kein Smalltalk kann, wenn man sonst einigermassen kompatibel ist.

    Nicht? Nehmen wir nur mal das Beispiel mit dem Fußball. Ich kann mir einen Autisten als Fußballexperten gut vorstellen. Es ist ein Thema bei dem es viel zu Wissen gibt und insofern kann ein Autist bei dem Thema umfassender informiert sein als sämtliche NT um ihn rum. Aber selbst Fußballer leben doch nicht ausschließlich in Ihrer Fußballwelt, oder? da wird mit Sicherheit auch über familiäre Dinge geredet oder übers Wetter oder andere Hobbys. Welchen Ruf erarbeitete ich mir wenn ich nur den Spezialisten mache und beim Smalltalk aussen vor bleibe? Fachidiot wird es wohl treffen. Wird mich einer der anderen auf ein Bier zuhause einladen? Bin ich wirklich Bestandteil der Gruppe weil sie mich mögen oder bin ich nur als Fachkraft von so großem Wert, dass sie mich dabei haben wollen?

    Smalltalk bereitet mir keine Freude auch mich strengt es an und dennoch bin ich recht unvoreingenommen da es ein wichtiger Bestandteil des zwischenmenschlichen Lebens ist. Und wenn mir von Tante Erna und Klaus seiner Nichte berichtet wird dann mache ich den Kopf zu und tue so als wenn ich zuhöre oder greife Wortfetzen auf und drehe das Gespräch in andere Richtungen. Aber ich bin dabei und dann kommen auch mal Sprüche wie: Irgendwie biste cool und es ist für mich eine Bestätigung auf einem guten Weg zu sein.

    Es kommt darauf an, was man daraus macht.

  • Wird mich einer der anderen auf ein Bier zuhause einladen? Bin ich wirklich Bestandteil der Gruppe weil sie mich mögen oder bin ich nur als Fachkraft von so großem Wert, dass sie mich dabei haben wollen?


    Ich bin eigentlich ganz froh, wenn ich nicht auf ein Bier eingeladen werde, außer ich weiß auch was ich mit demjenigen zu besprechen habe. Da müssen dann schon Gemeinsamkeiten so groß sein, dass ich voll Neugier darauf brenne mehr davon zu erfahren, damit ich jemanden einlade oder mich auf eine Einladung freue die ich bekomme. Sonst bin ich auch gern die Fachkraft, die mitkommt, weil sonst keiner einen Plan hat.

    Aber ich bin dabei und dann kommen auch mal Sprüche wie: Irgendwie biste cool und es ist für mich eine Bestätigung auf einem guten Weg zu sein.


    Mir gibt es die gute Bestätigung, dass ich auf dem Weg bin jene zu finden, die mich mögen wie ich bin, ohne mich zu verstellen. Ich habe Freunde, eine Familie, sehr liebe Menschen. Sie mögen mich, wie ich bin, weil ich bin, wie ich bin. Das ist gut so. Ich stehe aber auch gern am Rand einer Gruppe, lieber wie mitten drin, oder führe ein Gruppe aufgrund von Fachwissen, z.B. bei einem Reitturnier die Meldestelle anleiten. Die Menschen freuen sich dann über mich und führen untereinander ihren Small Talk. Ich kann da sitzen und dem Wind lauschen. Das mit den Gesprächsfetzen kommt mir hierbei bekannt vor.

    Ich freue mich darüber, dass Du eine solch andere Position hast, das bringt mir gerade Klarheit über mich selbst, so viel über Smalltalk und dessen Verwendungsmöglichkeiten hatte ich noch nie nachgedacht :)

    Einmal editiert, zuletzt von DieMama (4. Dezember 2014 um 20:34)

  • Nehmen wir nur mal das Beispiel mit dem Fußball. Ich kann mir einen Autisten als Fußballexperten gut vorstellen. Es ist ein Thema bei dem es viel zu Wissen gibt und insofern kann ein Autist bei dem Thema umfassender informiert sein als sämtliche NT um ihn rum. Aber selbst Fußballer leben doch nicht ausschließlich in Ihrer Fußballwelt, oder? da wird mit Sicherheit auch über familiäre Dinge geredet oder übers Wetter oder andere Hobbys. Welchen Ruf erarbeitete ich mir wenn ich nur den Spezialisten mache und beim Smalltalk aussen vor bleibe? Fachidiot wird es wohl treffen. Wird mich einer der anderen auf ein Bier zuhause einladen? Bin ich wirklich Bestandteil der Gruppe weil sie mich mögen oder bin ich nur als Fachkraft von so großem Wert, dass sie mich dabei haben wollen?


    Ich finde trotzdem nicht, dass ein Mangel an Smalltalk da der Grund wäre. Es ist doch viel mehr das Gesamtpaket und wie du deine Person oder den "Fachidioten" letztendlich "verkaufst". Ich bin auch der Meinung, dass Smalltalk aber wichtige Funktionen hat, aber das fehlende "Plugin" sollte die genannten Dinge nicht völlig unmöglich machen.

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  • wenn Mama zufrieden ist, ist ja alles gut. Freut mich für Dich ein "plugin" gefunden zu haben.

    Autisten neigen ein wenig dazu trockene Datensammler zu sein. Wie soll ich denn den Fachidioten verkaufen wenn meine Basis eine Datenbank ist? Dann klinge ich doch auch wie eine Datenbank. Das ist für die meisten Menschen ermüdend schätze ich.

    Gern hätte ich mal Beispiele wie Integration ohne Smalltalk funktioniert, ich habe da ehrlich keine Vorstellung.

    Es kommt darauf an, was man daraus macht.

  • wenn Mama zufrieden ist, ist ja alles gut. Freut mich für Dich ein "plugin" gefunden zu haben.


    Also ich hab diese "Plugin" nicht wirklich gefunden bzw. ich bin selbst kein guter Smalltalker. Was meinst du mit "wenn Mama zufrieden ist, ist ja alles gut"?

    Zitat

    Gern hätte ich mal Beispiele wie Integration ohne Smalltalk funktioniert, ich habe da ehrlich keine Vorstellung.


    Beispiele kann ich dir so einfach nicht geben, aber ich habe jedenfalls bisher nicht den Eindruck gehabt, dass das wegen schlechten Antworten auf "Und was macht die Kunst? Was geht?" mit Gruppenintegration scheitert. Da fand ich unterschiedliche Welten in denen man lebt, unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse, eine andere Lebensgeschichte, eine andere Persönlichkeit etc. eher die Problematik.

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  • Könnte es sein, dass nicht der smalltalk alleine das Problem ist, sondern die Kommunikation generell, das Gegenseitige?
    Damit hatte ich nämlich immer Probleme, und deshalb finde ich schwer Anschluss, und das fängt im Gespräch halt an und setzt sich in den ganzen zwischenmenschlichen Bereich fort. Wenn Menschen miteinander Kontakt aufnehmen, ist es am Anfang mehr smalltalk, aber dann wird es persönlicher, und wenn man dann immer noch Probleme hat, auf Gesagtes richtig einzugehen, um eine Beziehung aufzubauen, dann wird es schwierig.
    Den Smalltalk kann ich sogar noch einigermaßen gut, aber danach fehlt mir irgendwie die Anleitung, wie man das macht, dass eine engere Freundschaft entsteht.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Den Smalltalk kann ich sogar noch einigermaßen gut, aber danach fehlt mir irgendwie die Anleitung, wie man das macht, dass eine engere Freundschaft entsteht.

    Das merke ich auch, wenn es um das Flirten geht.
    Die lockere Unterhaltung klappt dann selten, und ich "sehe" quasi die Blockaden: bis _dahin_ kann ich alles verstehen, und ab _hier_ bin ich planlos.

    Ich habe zum Thema Smalltalk ein Uebungsprojekt in einem Handbuch meines Kommunikationsclubs gefunden, welches ich noch nie im Einsatz erlebt habe.
    Naechstes Jahr will ich das mal irgendwo ausprobieren, was das bringt.


    Man liest sich ... Sascha

  • Was meinst du mit "wenn Mama zufrieden ist, ist ja alles gut"?

    ich spreche auch aus was ich denke, ziemlich direkt. Und die Mama hat offenbar einen gesunden Level sozialer Aktivität für Ihr Leben gefunden, das liest man sehr selten hier im Forum und es freut mich für sie.

    Mit einem "was geht?" das aus einer dunkeln kommt kann ich auch nichts
    anfangen. "pass auf, dass der Schraubenschlüssel nicht geht, der kriegt
    schon Ohren und will weglaufen" Ich denke das wäre dann die korrekte
    Antwort um einen Smalltalk abzulehnen. Irgendso etwas blödes wie die Eingangsfrage lasse ich mir einfallen oder sage dann direkt was ich will und brauche. Als gelernter Maurer bin ich mit so einem Scheiß auch ständig konfrontiert: "Na, alles gerade?" "Jo, ich halte mal die Wasserwaage an den Bogen, wird passen". Inzwischen habe ich festgestellt, dass wenn ich den Smalltalk beginne das Gespräch viel besser lenken kann. Dann habe ich kein "Was geht" zu beantworten. Übrigens der NT gegenüber antwortet auf solch plumpe Fragestellungen "alles gut".

    Den Smalltalk kann ich sogar noch einigermaßen gut, aber danach fehlt mir irgendwie die Anleitung, wie man das macht, dass eine engere Freundschaft entsteht.

    Ja, das kenne ich auch. Ich komme in Gruppen rein auch mit einzelnen Personen ins Gespräch und dann ist Schluss. Deshalb finde ich auch nur die eingeschlagene Richtung des Mittalkens nur ganz gut. Ich habe das Gefühl wenn ich irgendwo im Mittelpunkt stehe bei mir ein Fluchtreflex einsetzt und ich dann ganz schnell wieder raus muss also mich wieder selber ausgrenze. Dieses Coolsein lässt sich bei mir also auch nur bedingt reproduzieren. Eine Party ist da um Spass zu haben, da wollen doch keine Weltprobleme gewälzt werden also versuche ich dann auch mittels Belanglosigkeiten oder Erobern der Tanzfläche Spass zu haben.

    Wenn mich jemand anspricht und mir etwas über 5 Minuten und länger etwas erzählt dann ist heute nicht mehr der Gedanke, hör bald auf es nervt, sondern Super, ich bin es wert von ihm angesprochen zu werden. Damit wandel ich negative Gedanken in positive und bin freier und fröhlicher in der Kommunikation. Aber ja, auch nach einem 5 Minuten Gespräch weiß ich nicht mehr weiter.

    Es kommt darauf an, was man daraus macht.

  • ich spreche auch aus was ich denke, ziemlich direkt. Und die Mama hat offenbar einen gesunden Level sozialer Aktivität für Ihr Leben gefunden, das liest man sehr selten hier im Forum und es freut mich für sie.


    Ich verstehe trotzdem immer noch nicht so recht wieso das am Anfang deiner Antwort stand bzw. worauf sich das jetzt bezog und ob es positiv oder negativ ist. Inwiefern ein gesundes Level sozialer Aktivität? Ich freue mich eigentlich nie für andere, allenfalls mal dort wo mir Menschen sehr nahe stehen und ich auch hoffe, dass etwas seinen guten Verlauf hat.

    Zitat

    Mit einem "was geht?" das aus einer dunkeln kommt kann ich auch nichts
    anfangen. "pass auf, dass der Schraubenschlüssel nicht geht, der kriegt
    schon Ohren und will weglaufen" Ich denke das wäre dann die korrekte
    Antwort um einen Smalltalk abzulehnen.


    Da würde ich dann wohl "Fragezeichen in den Augen haben" und überlegen was man mir damit gerade sagen möchte.

    Zitat

    Irgendso etwas blödes wie die Eingangsfrage lasse ich mir einfallen oder sage dann direkt was ich will und brauche. Als gelernter Maurer bin ich mit so einem Scheiß auch ständig konfrontiert: "Na, alles gerade?" "Jo, ich halte mal die Wasserwaage an den Bogen, wird passen". Inzwischen habe ich festgestellt, dass wenn ich den Smalltalk beginne das Gespräch viel besser lenken kann. Dann habe ich kein "Was geht" zu beantworten. Übrigens der NT gegenüber antwortet auf solch plumpe Fragestellungen "alles gut".


    Dann hast du eine andere Herangehensweise als ich, weil du den Smalltalk ja quasi mitmachst. Ich glaube das könnte ich tagtäglich nicht so und es kribbelt bei mir schon an den Nervenbahnen, wenn ich solche Dinge schon lese. Ich wäre jetzt nicht auf die Idee gekommen, dass das mit dem Schraubenschlüssel Smalltalk ablehnen würde. Ich würde den Smalltalk wohl mit Non-Smalltalk stoppen. Gut, da wirke ich dann manchmal schlecht gelaunt. Aber daneben denke ich konnte man sich mit mir halbwegs normal unterhalten, auch wenn es diese viele Lücken gibt (das was alle erwarten, das was jeder hat, das was jeder macht, das was doch so selbstverständlich ist). Ich habe den Eindruck, dass es nicht immer so sehr darum geht was man nun sagt (soweit man sich nicht gerade im "Smarttalk" über beispielsweise Politik, Kunst oder Technik etc. befindet), sondern dass es einem irgendwie gelinkt locker, unverkrampft, etwas schwungvoll (mit den Stimmungswechseln "lustig", "ernsthaft" etc. mitzuschwingen, was mir oft ziemlich schwer fällt)... Humor kommt eigentlich immer ganz gut an. Und irgendwie fragen die Leute sich ja auch immer "Wer ist diese Person mit der ich zu tun habe?". Wenn man dann jemand ist, der immer nur komisch ist, wo man überhaupt nicht im Ansatz weiss wer/was diese Person ist, dann können die Menschen vermutlich nichts mit diesem Jemand anfangen.

    Schwer zu sagen und ich glaube pauschal gibt es nicht für jeden AS-Typen da ein Rezept, weil jeder auch bisschen anders ist. Wenn ich Situationen beobachten könnte, wo ein Aspie mit "NTs" in Interaktion steht, dann könnte ich vielleicht eine Ahnung haben warum dieser Aspie von der Gruppe abgelehnt wird. Das Bittere wäre aber vermutlich, dass man nahelegen müsste, dass er selbst etwas ändern müsste und eben nicht die Gruppe. Natürlich könnte man jetzt sagen, dass die Gruppe doch "bitte" tolerant und offen sein soll... aber gut, dann kommen weitere Menschen zur Gruppe, dann kommt eine andere Gruppe... und man ist wieder dort wo man war.

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  • Könnte es sein, dass nicht der smalltalk alleine das Problem ist, sondern die Kommunikation generell, das Gegenseitige?
    Damit hatte ich nämlich immer Probleme, und deshalb finde ich schwer Anschluss, und das fängt im Gespräch halt an und setzt sich in den ganzen zwischenmenschlichen Bereich fort. Wenn Menschen miteinander Kontakt aufnehmen, ist es am Anfang mehr smalltalk, aber dann wird es persönlicher, und wenn man dann immer noch Probleme hat, auf Gesagtes richtig einzugehen, um eine Beziehung aufzubauen, dann wird es schwierig.
    Den Smalltalk kann ich sogar noch einigermaßen gut, aber danach fehlt mir irgendwie die Anleitung, wie man das macht, dass eine engere Freundschaft entsteht.

    Ich denke, Freundschaften bauen auf Gemeinsamkeit und Anteilnahme auf. Die Gemeinsamkeit schafft die Basis auf welcher sich ein Kontakt entfalten kann, bzw. wodurch er überhaupt zustande kommt. Dabei müssen Gemeinsamkeiten nicht zwingend gleiche Interessen bedeuten. Es kann irgendetwas sein, das verbindet - worüber man sich austauscht und über den Austausch entsteht Sympathie und Interesse. Damit sich der Kontakt nicht wieder verflüchtigt, wenn das Ausgangsthema passé ist, sondern entwickelt, bedarf es aber eines gewissen Faktors, der tiefer geht, bzw. die Beziehung auf ein anderes Niveau hebt. Und hier kommt die Anteilnahme ins Spiel.

    Nimmt man Anteil an dem, was dem anderen geschieht und er ebenso, dann würde ich meinen, ist das Grundlage einer Freundschaft (oder mehr). Man kümmert sich dann sozusagen automatisch, wenn dem anderen etwas widerfährt und er wird es ebenso halten. Es wird für beide ein Bedürfnis so zu handeln. So funktioniert meiner Meinung nach der Ausbau von sozialen Beziehungen - es wird eben sozial gehandelt, indes die andere Person mehr und mehr an Bedeutung gewinnt (und man ihr mehr und mehr Vertrauen entgegenbringt). Und sei es nur die sich festigende Gewissheit, dass da wer ist, auf den man sich verlassen kann. Das kann schließlich sehr wertvoll sein.
    Natürlich geht man das dann nicht in der Form analytisch an. Es kann sich eben ergeben, wenn man es zulässt, wozu aber beide gehören. Das kann man nicht planen.

    Es muss also meiner Meinung nach nicht mal das sein, was man sagt, sondern vor allem wann man was sagt oder ob man es überhaupt tut. Initiative ist der Schlüssel und das Signal, dass da wer ist, mit dem man besser dran sein könnte, als ohne ihn und wenn der andere es ebenso sieht, ist ein Band geknüpft, das dann freilich gepflegt werden muss.

    Naja, weiß nicht, ob dir das jetzt weiterhilft. Das fiel mir jedenfalls dazu ein. :)

    Herz statt Hetze

  • Könnte es sein, dass nicht der smalltalk alleine das Problem ist, sondern die Kommunikation generell, das Gegenseitige?
    Damit hatte ich nämlich immer Probleme, und deshalb finde ich schwer Anschluss, und das fängt im Gespräch halt an und setzt sich in den ganzen zwischenmenschlichen Bereich fort. Wenn Menschen miteinander Kontakt aufnehmen, ist es am Anfang mehr smalltalk, aber dann wird es persönlicher, und wenn man dann immer noch Probleme hat, auf Gesagtes richtig einzugehen, um eine Beziehung aufzubauen, dann wird es schwierig.
    Den Smalltalk kann ich sogar noch einigermaßen gut, aber danach fehlt mir irgendwie die Anleitung, wie man das macht, dass eine engere Freundschaft entsteht.

    Das kann ich genau so unterschreiben.
    Solange es eine sachliche Diskussion ist, gibt es selten Probleme.
    Sobald aber mehr Zwischenmenschlichkeit ins Spiel kommt und man zeigen muss, dass man sich für den anderen interessiert und für das, was er persönliches von sich erzählt, dann fängt es an kompliziert zu werden.
    Eben der Punkt an dem die Freundschaft "intensiviert" wird, das bekomme ich nur schwer hin.

    Smalltalk soll vor allem ein Gespräch einleiten. Es ist sozusagen ein soziales oder emotionales antasten. Mit guten Freunden führt man in aller Regel selten Smalltalk, man weiß worüber man reden kann und beginnt einfach direkt damit, ohne die Umwege über "Ist aber kalt heute..." und ähnlichem zu gehen.
    In sofern kann man als Autist auch ohne Smalltalk-Fähigkeiten Teil einer Gruppe werden. Vorausgesetzt natürlich, dass die geführten Gespräche einen interessieren. Diese Menschen muss man finden, dass ist die Kunst. Der Smalltalk ist dann nebensächlich.
    Ich hatte das Glück, immer eine Art Mentor gehabt zu haben, der gut darin war Freundschaften zu knüpfen und mich quasi mitgeschleppt hat.
    Dort saß ich dann anfangs dabei und hörte den Gesprächen zu, irgendwann weiß man dann grob, was die anderen Personen so für Interessensgebiete haben und kann dort anknüpfen (sofern man ein Interessensgebiet teilt).
    Lange Zeit fiel mir selber gar nicht auf, dass ich nicht so gut darin bin, Smalltalk zu halten, Kontakte zu knüpfen etc.
    Erst als ich zum ersten mal in die Situation kam, Kontakte aufzubauen, ohne einen Mentor an der Seite zu haben. Da bin ich dann grandios gescheitert.

    Eine Party ist da um Spass zu haben, da wollen doch keine Weltprobleme gewälzt werden also versuche ich dann auch mittels Belanglosigkeiten oder Erobern der Tanzfläche Spass zu haben.

    Also auf den Partys die ich so kenne werden sogar mit vorliebe "Weltprobleme gewälzt". Man muss halt die passenden Menschen kennen. ;)
    Nicht alle - auch nicht die NT's (ja, auch die unterscheiden sich untereinander) - sind hauptsächlich an oberflächlichen Unterhaltungen interessiert.

    Was ich mich bezüglich Smalltalks noch frage, weil hier im Forum immer wieder betont wird, dass alle so schlecht darin sind:
    Es wird doch auch hier im Forum sehr viel geschrieben, zu verschiedensten Themen, manche Diskussionen sind mehrere Seiten lang, es werden viele Erfahrungen geteilt etc.
    Wo ist da der Unterschied zum "Real Life"?
    Gespräche mit meinen Freunden sehen nicht viel anders aus als die Gespräche, die hier im Forum geführt werden.
    Ehrlich gesagt weiß ich auch gar nicht groß, wo Smalltalk anfängt und wo er aufhört.
    Ich denke ich kann es, wenn die andere Person das Gespräch "leitet", aber mir selber fällt oft nicht ein, was ich so ansprechen kann und es fehlt eben die Gegenseitigkeit.

  • Was ich mich bezüglich Smalltalks noch frage, weil hier im Forum immer wieder betont wird, dass alle so schlecht darin sind:
    Es wird doch auch hier im Forum sehr viel geschrieben, zu verschiedensten Themen, manche Diskussionen sind mehrere Seiten lang, es werden viele Erfahrungen geteilt etc.
    Wo ist da der Unterschied zum "Real Life"?
    Gespräche mit meinen Freunden sehen nicht viel anders aus als die Gespräche, die hier im Forum geführt werden.
    Ehrlich gesagt weiß ich auch gar nicht groß, wo Smalltalk anfängt und wo er aufhört.
    Ich denke ich kann es, wenn die andere Person das Gespräch "leitet", aber mir selber fällt oft nicht ein, was ich so ansprechen kann und es fehlt eben die Gegenseitigkeit.

    Ich glaube, es ist ein wesentlicher Unterschied ist bereits die Schriftlichkeit.
    Wenn man in einem Forum schreibt, hat man lange genug Zeit, sich zu überlegen, ob und wenn ja was man schreibt.
    Hier erwartet auch keiner, dass man SOFORT auf irgendetwas reagiert, und man kann auch nach längerer Zeit einfach eine Aussage zitieren und darauf etwas antworten.
    In einer Gesprächssituation ist das anders, besonders wenn viele Teilnehmer da sind. Da sagt der eine etwas, man hat vielleicht eine passende Antwort dazu, aber ehe man sich versieht, ist der passende Zeitpunkt für eine Reaktion verpasst und der nächste hat das Wort ergriffen (RW).
    Das ist eigentlich für mich das größte Problem: den richtigen Zeitpunkt für eine eigene Äußerung erkennen. Wenn dann irgendwann eine Sprechpause kommt, die ich nutzen könnte, um selbst etwas zu sagen, passt das, was ich gerne sagen würde, nicht mehr zu den letzten Äußerungen, und ich fange erst an, zu überlegen, ob ich jetzt wirklich noch mal auf etwas eingehen soll, was etwas früher gesagt werden soll. Wenn ich mich dann dazu entschließen sollte, hat schon wieder ein anderer die Sprechpause genutzt und redet über ganz was anderes.
    Da sind mir die Diskussionen in einem Forum wirklich lieber.

    Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll. (Georg Christoph Lichtenberg)
    Veränderungen führen deutlich öfter zu Einsichten, als dass Einsichten zu Veränderungen führen. (Milton H. Erickson)
    Morgen werde ich mich ändern, gestern wollte ich es heute schon. (Christine Busta)

  • Also auf den Partys die ich so kenne werden sogar mit vorliebe "Weltprobleme gewälzt". Man muss halt die passenden Menschen kennen. ;)

    Nicht alle - auch nicht die NT's (ja, auch die unterscheiden sich untereinander) - sind hauptsächlich an oberflächlichen Unterhaltungen interessi

    Ich habe den
    Fehler gemacht am Bau zu lernen, da ist auch das Niveau des Smalltalks
    ein anderes als an einer Uni, vielfach geht es da um den geilen A....
    und f..... Das ist mir auch zu hohl und da ist die Frage ob ich mit dem
    Gegenüber auch auseinandersetzen möchte. Auch komme ich seltenst als
    Maurer mit studierten Leuten in Kontakt mit denen ich eine Party feiern
    kann. Da sind vielleicht Weltprobleme Thema, auf den Partys zu denen ich
    eingeladen werde leider eher nicht.

    Wann fängt Smalltalk an:
    für Chris ist es Smalltalk wenn sich seine 5 Frauen über Klamotten
    unterhalten. Für die 5 Frauen ist es ganz sicher kein Smalltalk, da es
    sie selber betrifft. Weltprobleme wie Mangel an Nahrung kann doch
    ebenfalls nur als Smalltalk gelten wenn lamentiert wird was alles getan
    werden müsste um Hunger einzdämmen aber selber letztendlich nichts daran
    ändert.

    Ich denke, Freundschaften bauen auf Gemeinsamkeit und Anteilnahme auf. Die Gemeinsamkeit schafft die Basis auf welcher sich ein Kontakt entfalten kann, bzw. wodurch er überhaupt zustande kommt. Dabei müssen Gemeinsamkeiten nicht zwingend gleiche Interessen bedeuten. Es kann irgendetwas sein, das verbindet - worüber man sich austauscht und über den Austausch entsteht Sympathie und Interesse. Damit sich der Kontakt nicht wieder verflüchtigt, wenn das Ausgangsthema passé ist, sondern entwickelt, bedarf es aber eines gewissen Faktors, der tiefer geht, bzw. die Beziehung auf ein anderes Niveau hebt. Und hier kommt die Anteilnahme ins Spiel.

    Und wie findet man heraus was man gemeinsam hat ohne sich vorher "beschnuppert" zu haben?

    Ich verstehe trotzdem immer noch nicht so recht wieso das am Anfang deiner Antwort stand bzw. worauf sich das jetzt bezog und ob es positiv oder negativ ist. Inwiefern ein gesundes Level sozialer Aktivität? Ich freue mich eigentlich nie für andere, allenfalls mal dort wo mir Menschen sehr nahe stehen und ich auch hoffe, dass etwas seinen guten Verlauf hat.

    Freude war der falsche Ausdruck aber es doch gut wenn es zufriedene Aspies gibt.

    Da würde ich dann wohl "Fragezeichen in den Augen haben" und überlegen was man mir damit gerade sagen möchte.


    Dann hast du eine andere Herangehensweise als ich, weil du den Smalltalk ja quasi mitmachst. Ich glaube das könnte ich tagtäglich nicht so und es kribbelt bei mir schon an den Nervenbahnen, wenn ich solche Dinge schon lese. Ich wäre jetzt nicht auf die Idee gekommen, dass das mit dem Schraubenschlüssel Smalltalk ablehnen würde. Ich würde den Smalltalk wohl mit Non-Smalltalk stoppen. Gut, da wirke ich dann manchmal schlecht gelaunt. Aber daneben denke ich konnte man sich mit mir halbwegs normal unterhalten, auch wenn es diese viele Lücken gibt (das was alle erwarten, das was jeder hat, das was jeder macht, das was doch so selbstverständlich ist). Ich habe den Eindruck, dass es nicht immer so sehr darum geht was man nun sagt (soweit man sich nicht gerade im "Smarttalk" über beispielsweise Politik, Kunst oder Technik etc. befindet), sondern dass es einem irgendwie gelinkt locker, unverkrampft, etwas schwungvoll (mit den Stimmungswechseln "lustig", "ernsthaft" etc. mitzuschwingen, was mir oft ziemlich schwer fällt)... Humor kommt eigentlich immer ganz gut an. Und irgendwie fragen die Leute sich ja auch immer "Wer ist diese Person mit der ich zu tun habe?". Wenn man dann jemand ist, der immer nur komisch ist, wo man überhaupt nicht im Ansatz weiss wer/was diese Person ist, dann können die Menschen vermutlich nichts mit diesem Jemand anfangen.

    Das ist doch der Plan. Besser irgendwas sagen als schlechtgelaunt an ihm vorbeigehen. Das wäre unhöflich. Und ich betreibe nicht Quasi Smalltalk sondern habe ihn täglich. Jedes Telefonat beginnt damit. Jeder Kontakt auf der Baustelle. Ich habe jetzt einen Chef der ist in meinen Augen ein Genie in Kommunikation, er führt halbstündige Gespräche um Gott und die Welt um dann in 3 Minuten seine Baustellen abzuhandeln. Nebenbei studierter Bauingenieur Fachrichtung Architektur. Der sagt immer: Der Bauch muss stimmen, nicht der Kopf. Und er hat Recht. Ich kann mich noch so zerreißen zuhause halb tot ins Bett fallen und meine Arbeit bis zur Perfektion führen. Es nützt alles nichts wenn ich es nicht geschafft habe dem Gegenüber ein wohliges Gefühl mit mir zu bieten.

    Es kommt darauf an, was man daraus macht.

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