Allgemeine Haushalts- und Alltagsfragen

  • Mal wieder eine Haushalts- und Alltagsfrage:

    Wohnt hier jemand in einer Wohnung mit Fußbodenheizung und Hand-Reglern (fachsprachlich: Handregulierkappen; ich musste eine Weile googeln um rauszufinden wie die Dinger heißen) für die einzelnen Räume im Heizungsverteiler?
    Wenn ja: Ist es normal, dass man die Heizung nicht ganz ausmachen kann? Bei mir wird's immer noch ziemlich warm, wenn die Regler ganz aus sind; ich finde es zu warm. Das ist bei allen 4 Reglern so.
    Wenn die Heizung aus ist, hat's so 22-23 °C und ich habe lt. Wärmemengenzähler ca. 40 kWh/Tag Verbrauch in einer ~30m² Wohnung.
    Im Herbst hatte ich einfach die Ventile im Heizungsverteiler zugedreht, damit die Heizung aus ist.

    Ich habe das Problem jetzt mal provisorisch mit Müll und Klebeband gelöst: Man kann die Regler ganz unproblematisch von den Ventilen runterschrauben, und ich habe jetzt auf die Stifte von den Reglern ein Stück Plastik gepappt, um sie etwas zu verlängern damit sie die Ventile ganz zudrücken. Funktioniert, hat keine 15 Minuten gedauert, man kann die Heizung damit ganz ausmachen, und lässt sich rückstandsfrei wieder entfernen :d .
    Mich würde aber interessieren, ob das beabsichtigt/normal/zumutbar/den meisten Leuten egal ist, dass man die Heizung nicht ganz ausmachen kann. Das Haus ist aus den 90ern, und so wie's aussieht ist der Heizungsverteiler original und es wurde von allen bisherigen Mietern so benutzt. Oder ob das ein Mangel/Defekt ist, den der Vermieter reparieren müsste.

  • Warum sollte eine Heizung nicht komplett aus zu machen sein? Man kann nicht vom Mieter verlangen, dass zwangsgeheizt wird, auch wenn es draußen relativ warm ist. Von daher gehe ich davon aus, dass die Drehdinger im Eimer sind. Sags deinem Vermieter und wenn der rumzickt, Reparatur einfordern mit Frist (14 Tage) und dann mit entsprechender Mietkürzung drohen. (= zuviel gezahlte weil unnötige Heizkosten + Aufwand). Wenn es ums Geld geht, werden die schonmal schnell.

    Mich würde aber interessieren, ob das beabsichtigt/normal/zumutbar/den meisten Leuten egal ist, dass man die Heizung nicht ganz ausmachen kann.

    Weder zumutbar (teuer) noch beabsichtigt.

    Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam (1465/1469 - 1536)

  • Von daher gehe ich davon aus, dass die Drehdinger im Eimer sind.

    Dass sie kaputt sind, glaube ich eher nicht. Eben weil alle 4 ziemlich identisch sind.
    Ich denke, dass sie entweder nicht zum Heizungsverteiler/den verbauten Ventilen passen (der Stift der das Ventil betätigt ist für die Ventile zu kurz), oder dass es eben so beabsichtigt ist.

  • @65536
    Wenn die alle vier gleich aussehen und das erst in den 90ern errichtet wurde, würde mich das auch stutzig machen. Ich kenne mich damit nicht wirklich aus, würde aber als Begründung z. B. mit einschließen, dass da ein Unsachkundiger diese Handregulierkappen eingebaut bzw. bestellt hat. Manchmal werden ja auch Renovierungen von Laien vorgenommen.
    Mich wundert es eh, dass noch in den 90ern solche Handregulierkappen eingebaut wurden. Ich kenne aus den 90ern viel modernere Heiz'regler' (kenne den Fachbegriff nicht). Die sind aus cremefarbenem Kunststoff, haben meistens eine Beschriftung mit * (für Frostsicherung), 1, 2, 3, 4 und 5 sowie einer 0 und lassen sich normalerweise problemlos ausstellen. Bei "Handregulierkappen" werden mir nur Regler ohne aufgedruckte Skala angezeigt. Meinst du solche? Oder heißen beide Handregulierkappen? Ob diese speziellen Handregulierkappen (also die ohne Skala) extra so gebaut sind, dass man sie nicht auf 0 schalten kann, weiß ich nicht. Vielleicht war es auch für den Frostschutz gedacht? Vielleicht gab es auch mal Probleme mit Schimmel in der Wohnung und der Vermieter hat die mit Absicht einbauen lassen, damit die Wohnung immer ausreichend beheizt wird? Das wäre aber fast schon ein Grund, den Mietvertrag anzufechten, wüde ich sagen.

    Kann es sein, dass diese Handregulierkappen bzw. die Ventile darunter mit einem Raum-Thermostat verbunden sind, das man vielleicht nicht sieht, weil es in irgendeinem Schränkchen etc. integriert ist? Ich hatte sowas mal in einer Wohnung. Da konnte man auf diesem Kästchen eine Raumtemperatur einstellen. Da diese Kästchen kaputt war, ging damals die Heizung nicht richtig an bzw. es funktionierte alles nicht (ich weiß nicht mehr genau, wie es war). Der Vermieter ließ dann ein neues Wand-Thermostat einbauen. Ich stellte das dann immer auf maximale Stufe und die Regler an der Heizung auf die niedrigste Stufe, bei der es mir noch warm genug war. Seitdem hatte ich dann an dem Wandthermostat nichts mehr verändert.
    Früher hatte ich mal so ein Thermostat in der Wand mit Nachtabsenkung. Das ging aber auch nach ein paar Jahren kaputt und funktionierte nicht mehr.
    Deshalb überlege ich, ob da vielleicht doch irgendwie ein defektes Wand-Thermostat mit dranhängt? Wenn man nur die Heizkörper betrachtet, kann man (soweit ich weiß) nicht erkennen, ob es in der Wohnung ein zugehöriges Wand-Thermostat gibt. Wie das genau funktioniert, weiß ich nicht. Ich hätte geschätzt, dass es irgendwie mit dem Heizkreislauf verbunden sein muss, aber es befand sich in der Wohnung immer auf einer Höhe von ca. 1,50 und soweit ich weiß, verliefen die Heizungsrohre in der Wohnung nicht auf dieser Höhe, sondern auf Putz direkt über dem Boden. Es würde mich interessieren, wie dieses Thermostat dann mit den Heizkörpern gekoppelt war, aber vielleicht über irgendeine Stromleitung. :roll:

    2 Mal editiert, zuletzt von FruchtigBunt (4. Dezember 2019 um 23:07)

  • Wohnt hier jemand in einer Wohnung mit Fußbodenheizung und Hand-Reglern (fachsprachlich: Handregulierkappen; ich musste eine Weile googeln um rauszufinden wie die Dinger heißen) für die einzelnen Räume im Heizungsverteiler?
    Wenn ja: Ist es normal, dass man die Heizung nicht ganz ausmachen kann? Bei mir wird's immer noch ziemlich warm, wenn die Regler ganz aus sind; ich finde es zu warm. Das ist bei allen 4 Reglern so.
    Wenn die Heizung aus ist, hat's so 22-23 °C und ich habe lt. Wärmemengenzähler ca. 40 kWh/Tag Verbrauch in einer ~30m² Wohnung.
    Im Herbst hatte ich einfach die Ventile im Heizungsverteiler zugedreht, damit die Heizung aus ist.

    Meine erste Wohnung in M war eine mit Fußbodenheizung. Leider komplett ohne Regelmöglichkeit, da aus den 70ern.
    Ich bin also im Winter Abends nach Hause gekommen, habe sämtliche Fenster aufgerissen und bin in Ruhe einkaufen gegangen. Als ich zurück war, hatte es dann endlich angenehme 25°C im Zimmer, statt 30.

    In der jetzigen Wohnung habe ich zwar normale Heizkörper - aber zu warm ist es trotzdem. Erst wenn Frost angekündigt ist, drehe ich die Ventile überhaupt leicht auf. Sonst reicht schon das Wasser, was durch die Rohre zirkuliert. Sonst hätte ich hier selbst auf niedrigster Stufe bis zu 27°C in den innenliegenden Räumen.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Mein Heizungsreglerdrehding kann ich im SchlaZi und anderswo komplett zu drehen. Warum sollte das nicht gehen sollen?

    Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam (1465/1469 - 1536)

  • Ich kenne mich damit nicht wirklich aus, würde aber als Begründung z. B. mit einschließen, dass da ein Unsachkundiger diese Handregulierkappen eingebaut bzw. bestellt hat. Manchmal werden ja auch Renovierungen von Laien vorgenommen.

    Das kann auch sein. Vielleicht waren mal andere Kappen verbaut, und ein Handwerker oder Mieter hat sie getauscht.

    Ich kenne aus den 90ern viel modernere Heiz'regler' (kenne den Fachbegriff nicht). Die sind aus cremefarbenem Kunststoff, haben meistens eine Beschriftung mit * (für Frostsicherung), 1, 2, 3, 4 und 5 sowie einer 0 und lassen sich normalerweise problemlos ausstellen. Bei "Handregulierkappen" werden mir nur Regler ohne aufgedruckte Skala angezeigt.

    Ja, was du meinst, sind Thermostate. Die reglen das Heizungs-Ventil abhängig von der Raumtemperatur. Bei Fußbodenheizung kann man sie aber nicht verbauen, weil das Ventil und die eigentliche Heizung in verschiedenen Räumen sind.
    Die Handregulierkappen haben tatsächlich keine Skala.

    Kann es sein, dass diese Handregulierkappen bzw. die Ventile darunter mit einem Raum-Thermostat verbunden sind, das man vielleicht nicht sieht, weil es in irgendeinem Schränkchen etc. integriert ist

    Nein, in dem Fall nicht. Dann wäre statt der Handregulierkappen ein elektrischer Stellantrieb montiert, den würde man sehen und er hätte ein Kabel. Und einen Raum-Thermostat gibt's auch nicht.

    Es würde mich interessieren, wie dieses Thermostat dann mit den Heizkörpern gekoppelt war, aber vielleicht über irgendeine Stromleitung.

    Ja, über eine Stromleitung. Da wird dann so ein Stellantrieb auf das Ventil geschraubt, der über den Raum-Thermostat gesteuert wird.

    Erst wenn Frost angekündigt ist, drehe ich die Ventile überhaupt leicht auf. Sonst reicht schon das Wasser, was durch die Rohre zirkuliert. Sonst hätte ich hier selbst auf niedrigster Stufe bis zu 27°C in den innenliegenden Räumen.

    Meinst du das Warmwasser in den Warmwasser-Rohren?
    Das Heizungswassser zirkuliert ja nur, wenn man die Heizung auch aufdreht.


    Erstmal lasse ich jetzt die provisorische Lösung, damit man die Ventile ganz zudrehen kann. Vielleicht wird mir das Auf- und Zudrehen irgendwann eh zu nervig und ich besorge mir 3 Stellantriebe dafür (habe gar nicht gewusst, dass man die Teile für ca. 10€ bekommt) :d .

  • Das Heizungswassser zirkuliert ja nur, wenn man die Heizung auch aufdreht.

    Nee, hier nicht. Da zirkuliert das Wasser permanent durch die Wände/Fußböden. Im Zuflussbereich zu den Heizkörpern scheint ein bypass zu sein, wo das Wasser dann eben direkt ohne über den Heizkörper vom Zulauf in den Ablauf fließt. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass beide Rohre und auch eine Ecke der Heizkörper warm sind und das Wasser hörbar fließt.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • @65536

    Vielen Dank für die Ausführungen. Zum Raum-Thermostat irritiert mich der Stellantrieb etwas, der auf das Heizungsventil geschraubt werde. Ich hatte ja ein solches Raum-Thermostat (Kästchen an der Wand) in einer Wohnung, in der sich im Zimmer ein einziger Heizkörper befand (hatte leider überlesen, dass es um eine Fußbodenheizung geht, sorry) und ich kann mich nicht erinnern, dass da zwischen Ventil und Heizkörperthermostat ein Stellantrieb oder gar ein Kabel vorhanden war. Ich inspiziere in allen Wohnungen eigentlich alles immer sehr genau und hatte da am Heizkörper und dessen Thermostat auch rumgewerkelt. Da befand sich zu 99% kein solcher Stellregler am Heizkörper. Gibt es noch andere Möglichkeiten, das Kästchen an der Wand mit der Heizungssteuerung zu verbinden? Es hatte meines Wissens nach nur die Heizung in dem einen Raum gesteuert, aber vielleicht auch doch Flur und Küche und ging deshalb vielleicht als Stromkabel unter Putz zur Gastherme, die das Wasser für die Heizkörper erwärmte. Oder das Raum - Thermostat war am Ende nur eine Attrappe, aber kurz nach meinem Einzug wurde auf meine Reklamation hin ja sogar ein neues eingebaut. Schade, dass ich seitdem umgezogen bin und die Anleitung für das Kästchen nicht mehr habe. Da stand vermutlich drin, wie es angeschlossen wird ans Stromnetz bzw. wie es mit der Heizung gekoppelt ist.
    Für deinen Sachverhalt ist das vermutlich aber trotzdem irrelevant, da ja nirgends in deiner Wohnung so ein Raum-Thermostat zu sein scheint.

    So weit ich weiß brauchen Fußbodenheizungen beim Wasser eine andere Vorlauftemperatur (ist aber nur Halbwissen). Wäre es denkbar, dass die fehlerhaften Ventile das gewährleisten? Wobei ich dachte, dass die Vorlauftemperatur bei Fußbodenheizungen eher niedriger und nicht höher sein müsse als bei normalen Heizungen.
    Mir kam noch die Idee, dass die Fußbodenheizung vielleicht nachgerüstet wurde (vorher herkömmliche Heizkörper) und vorher deine jetzigen Ventile passend waren, damit es warm bleibt, die Fußbodenheizung damit aber so "bollert", dass es viel zu warm wird.
    Gibt es hier keine Gas-, Wasser- und Heizungsinstallateure? :d Man müsste das mal von jemandem direkt aus der Praxis erfahren.

    Einmal editiert, zuletzt von FruchtigBunt (5. Dezember 2019 um 08:48)

  • Wohnt hier jemand in einer Wohnung mit Fußbodenheizung und Hand-Reglern [...] für die einzelnen Räume im Heizungsverteiler?

    Bei mir sind da so schwarze Plastikkappen drauf, die den Stift reindrücken. Zusätzlich kann ich an jedem Ventil auch die Durchflussmenge einstellen. Ich habe lange gebraucht, bis ich das so eingestellt hatte, dass die Temperatur in allen Räumen passt. Daher werde ich jetzt nicht gucken, ob ich da was ganz ausstellen kann. Thermostate in den Zimmern habe ich nicht. Man hatte mir damals davon abgeraten, weil das in meinem kleinen Haus überflüssig wäre.

  • Ich hab ja auch eine zentrale Verteilung aller Rohre in die einzelnen Zimmer mit einzelnen Ventilen. Aber die sind ganz anders als an den Heizkörpern. Einfach nur eine flache Schraube, sprich ein spezieller Wasserhahn, keinerlei Thermostat-Funktion - wozu auch. Mein Vermeiter hat aber ohnehin gesagt, ich soll auf jeden Fall die Finger davon lassen, das ist alles mühsam optimiert und soll nicht verstellt werden.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Zum Thema "Strom sparen" frage ich mich, ob der Wasserkocher, Föhn und Toaster vielleicht einen großen Einfluss auf die Stromrechnung haben (neben Herd und Kühlschrank). Ich glaube, dass diese kleinen Geräte auch eine sehr hohe Wattzahl haben und ich benutze sie recht häufig.
    Den Wasserkocher werde ich nun immer nur noch genau so voll machen, wie es nötig ist (und nicht für eine Tasse Tee einen halber Liter abkochen). Ich hatte auch meistens kaltes Wasser mit dem Wasserkocher abgekocht, aber vielleicht ist es günstig, wenn man dazu heißes Wasser aus dem Hahn nimmt, das durch die Heizungsanlage eh erhitzt wird und heiß in der Leitung zirkuliert.

    Den Toaster werde ich nicht einsparen.

    Beim Fön werde ich im Sommer darauf achten, mir die Haare häufiger an der Luft zu trocknen. Das soll für die Kopfhaut eh gesünder sein. Aber jetzt bei der Kälte will ich die Haare föhnen. Zukünftig werde ich aber darauf achten, dass ich die Haare vorher mit dem Handtuch ziemlich gut trocken mache, dann dauert das Föhnen wahrscheinlich nicht ganz so lange. Es bliebe noch, die Haare seltener zu waschen oder beim Sport dann zu waschen und zu föhnen, aber das mache ich ja eh schon.

    Nun sind, glaube ich, alle Stromsparideen ausgereizt. :roll:

    Ich finde den Anteil vom Strom an den Mietnebenkosten mittlerweile einfach unangemessen hoch.

  • Es gibt im Internet Webseiten, wo gängige Haushaltsgeräte und deren ungefährer Stromverbrauch im Vergleich aufgeführt sind, da kannst du gerne nachsehen. Ich denke aber der Toaster ist ein eher geringer Posten - es sei denn du betreibst eine Imbissbude und lässt das Ding dafür 8 Stunden täglich nahezu ununterbrochen laufen.

    I could work hard to be normal, but I prefer to hold myself a higher standard. Ego lex sum.

  • @Lex
    Nein, ich kaufe mir alle paar Wochen mal eine Packung Toast und dann esse ich jeden Tag 4 Toastscheiben davon. Manchmal taue ich darauf auch eingefrorenes Brot auf, aber das kommt vielleicht einmal im halben Jahr vor.

    Was meinst du genau, dass man da den Stromverbrauch nachsehen kann? Den Stromverbrauch bzw. die Leistung kann ich ja anhand der Wattzahl am Gerät ablesen. Meinst du, dass ich damit überprüfen könnte, ob ich von der jeweiligen Sorte ein sehr energiefressendes Gerät habe, also dass mein Toaster z. B. 1000 Watt hat, aber eigentlich auch 700 reichen würden? Das könnte ich mal nachschauen, aber ich denke, es rentiert sich nicht, die Geräte auszutauschen. Der Föhn ist eh schon nur ein Reisefön, der wenig Watt hat. Vielleicht ist er aber auch ineffizient und ein großer Fön wäre besser. Den kann ich aber wiederum nicht gut mit auf Reisen nehmen.

  • Nein, ich meinte einfach dass da einige gängige Haushaltsgeräte und deren durchschnittlicher Verbrauch aufgelistet sind, so dass du nicht extra an jedem Gerät fummelig suchen musst.

    Ich gebe dir halb recht, aber auch nur halb. Also wenn es um Kleingeräte wie Toaster geht, die nur zeitlich sehr begrenzt zum Einsatz kommen und generell nicht viel Strom verbrauchen, lohnt es sich in der Tat nicht groß auf den Stromverbrauch zu schauen, da es kaum Unterschied macht.

    Sehr große Unterschiede gibt es jedoch bei sehr leistungsstarken Geräten, die oft über mehrere Stunden hinweg im Einsatz oder gar nahezu dauerhaft im Einsatz sind. Da macht es sehr wohl Sinn bei der Auswahl auf den Stromverbrauch zu achten und so viel Geld zu sparen, doch wäre da selbst ein wenig verbrauchendes Gerät entweder wenig leistungsstark oder auf lange Sicht teuer, nur ginge es halt noch wesentlich teurer ohne bessere Leistung. Ein Beispiel derartiger Geräte, wo man ganz genau hinschauen muss (besonders, wenn man seine Stromrechnung nicht in den Himmel treiben will), wären z. B. Luftentfeuchter. Die kann man sich mit niedrigem Budget im laufenden Betrieb nicht leisten oder zumindest nicht mit nennenswerter Leistung. Doch selbst besser verdienenden würde ich empfehlen da ein Gerät mit niedrigem Verbrauch zu wählen, sonst wird es selbst für die zu teuer.

    Finde es übrigens noch immer bedenklich, wie viele Haushalte in den USA standardmäßig 24 Stunden am Tag eine Klimaanlage betreiben, das erscheint mir doch überzogen von der Menge her und dann ist kein Wunder das die USA eine der größten Gefahren fürs Klima darstellen - was die Amis in ihren wohltemperierten Häusern aber ironischerweise nicht merken und schön verleugnen können.

    I could work hard to be normal, but I prefer to hold myself a higher standard. Ego lex sum.

    Einmal editiert, zuletzt von Lex (13. Dezember 2019 um 20:07)

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