Wie oft trefft ihr euch mit euren Freunden?

  • Hi :) ,
    wie die Überschrift schon sagt, würde es mich interessieren wie oft ihr euch mit euren Freunden trifft (z.B. zweimal im Monat etc.).
    Es ist nämlich so, dass ich eigentlich immer nur Freunde hatte, die auch mit mir in eine Klasse gegangen sind; also die ich fast jeden Tag gesehen habe. Nun (da ich die Schule beendet habe usw.) habe ich auch jemand neues kennen gelernt, bei dem es nicht der Fall ist und nun weiß ich nicht wie oft ich mich mit ihm treffen/telefonieren soll, damit die Freundschaft nicht im Sand versiegt.

  • Meine normalen Freunde (also Freunde die in meiner Nähe wohnen) sehe ich sehr oft, da wir entweder in dieselbe Klasse/Schule gehen oder uns häufig in Gruppen und Vereinen die etwas mit unserem Hobbys zu tun haben sehen. Das ich mich "mal so" mit einem meiner Freunde treffe passiert etwa 3 oder 4 mal im Monat. Allerdings mache ich das immer ein paar Tage vorher aus, ich mache das nie so das ich einfach spontan mal vorbeikomme.


    Nun (da ich die Schule beendet habe usw.) habe ich auch jemand neues kennen gelernt, bei dem es nicht der Fall ist und nun weiß ich nicht wie oft ich mich mit ihm treffen/telefonieren soll, damit die Freundschaft nicht im Sand versiegt.

    1-2 Mal pro Woche ist sicher gut, wenn es geht könnt ihr euch ja immer an einem bestimmten Tag treffen z.B. zum Fußball schauen oder Karten spielen.

  • Hallo,

    ich kann meine wirklichen Freunde an einer Hand abzählen, wie man so schön sagt. Aber dafür kann ich mich auch immer 100% auf sie verlassen. Eine Freundin überschreitet manchmal meine Grenzen, in dem sie sehr oft anruft und mir schreibt, wenn ich sehr volle Tage habe und eigentlich keine Zeit habe. Das ist dann schwer für mich. Meistens läuft es dann so, dass ich mich gar nicht mehr melde wenn es zu viel wird/ ist.

    Ansonsten geht's recht gut mit den paar Freunden, die ich habe. Ich sehe sie etwa 1-2 Mal die Woche, also nicht immer alle, aber einen Teil zumindest.


    Lg, Veronika. :nod:

    Man sieht nur mit dem Herzen gut.
    Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
    (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Was ist falsch an sonderbar?"

    "Das Ende der Störung ist derzeit nicht absehbar."

  • ich bin schon etwas älter und hab so manche erfahrung mit freunden und bekannten.
    auch nicht so gute. ich habe zeitweise alle menschen verloren, die ich für freunde hielt.

    heute mit über 50 suche ich mir menschen, die mir ähnlich sind und ähnliche bedürfnisse haben. das empfinde ich sehr wichtig.
    wenn 2 menschen andere erwartungen und definitionen von freundschaft haben, geht das oft schief, genauso wie bei partnerschaften.

    vorallen sind wir ehrlich zueinander und reden klartext, sodass treffen aller 2 tage oder auch nur aller 3 monate richtig sind, solange sie sich für beide richtig anfühlen.
    lg und einen schönen abend dir noch.............

  • Die Leute, die ich am ehesten Freunde nennen kann, treffe ich ca. alle 2-3 Monate. Eigentlich sind es wohl auch mehr gute Bekannte, denn außerhalb dieser Treffen haben wir wenig Kontakt. Für eine echte Freundschaft ist das zu wenig. Wahrscheinlich sollte man sich mit echten Freunden wenigstens alle 2 Wochen treffen.

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • vorallen sind wir ehrlich zueinander und reden klartext, sodass treffen aller 2 tage oder auch nur aller 3 monate richtig sind, solange sie sich für beide richtig anfühlen.

    So halte ich es auch,wobei es bei mir eher auf alle paar Monate mal treffen hinausläuft derzeit.

  • Wie man sie nun nennt, langjährige Bekannte oder Freunde...

    Ich treffe mich mit den wenigen, die ich habe, so 1-2-3 Mal im Jahr und das reicht mir auch so (wir wohnen weiter auseinander). Leute in der Nachbarschaft, die jeden Abend vorbeikommen (sowas hatten meine Eltern früher) wären mir viel zuviel. Zwischendrin besteht auch mal E-Mailkontakt oder man telefoniert mal, aber auch eher in ähnlichen Abständen.

    Nichts ist, wie es scheint...

  • Freunde hatte ich früher. Das heisst es gab Perioden wo ich jemanden hatte den ich Freund nennen konnte. Einen Freundeskreis im normalen Sinne hatte ich nie, aber manchmal hatte ich einen Kumpel der mir nahe stand. Den letzten Kumpel den ich hatte sah ich zum letzten Mal in 2008, weil wir in unterschiedlichen Ländern leben. Als ich umgeben von Menschen war (wegen der Wohnbedingungen) habe ich freundlich gesprochen mit den Mitbewohnern wenn ich sie getroffen habe in der Küche und wir hatten manchmal längere Gespräche.

    Das grosse Problem mit Freundschaften ist dass die andere Person unvorhergesehen sich melden könnte oder bei mir auftauchen und dann müsste ich eine Planänderung machen, was mich frustrieren würde weil ich den Tag schon geplant habe und weiss schon dass ich allein sein werde und tun darf was ich geplant habe und dann ist es nicht so, weil jemand mit mir zusammen sein will, was ich schwierig finde wenn es so spontan ist. Es wäre schön wenn Freunde wie Züge oder Strassenbahnen wären und nach Fahrplan funktionieren würden.

    Eine Partnerin habe ich aber und sie macht das mit mit den ganz bestimmten Zeiten des Zusammenseins und viel Alleinseins. Wir sehen uns am Wochenende und kurz einmal während der Woche, um uns nicht zu vermissen.

    Dass meine Beiträge so oft editiert werden hat meistens aber nicht immer damit zu tun dass ich sowohl grammatikalische oder syntaktische wie auch stilistische oder einfache Schreibfehler nicht immer sofort sehe und sie deswegen nachträglich korrigieren muss.

    4 Mal editiert, zuletzt von Unbewohnte Insel (29. April 2015 um 21:16)

  • Ich habe hier in der Gegend einen Freund. Diesen sehe ich etwa 2-3 mal im Jahr.
    Ansonsten kommunizieren wir sporadisch über ICQ / Jabber.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Hhmm, also ich hatte in meiner Kindheit und Jugend keine Freunde und falls doch, habe ich es nicht mitbekommen.

    Später hatte ich meine sozialen Kontakte eher leistungsbezogen,
    also in der Ausbildung, Studium, Arbeit : Lerngruppen, Arbeitsgruppen, Teams.

    Außerhalb meiner Arbeitskontakte, strengen mich soziale "Vollkontakte" kolossal an.

    Ich habe das Glück einen wirklich guten, vorher Weiterbildungs-peergruppen-Kontakt, dann kollegialen Kontakt, der dann in freundschaftlichen Kontakt über gegangen ist, behalten zu haben, über Jahre. Und kann sagen ich habe eine allerbeste Freundin. Wobei die Impulse zur jeweiligen wiederkehrenden Begegnung von der Gegenseite gesetzt werden.

    Ansonsten habe ich unterschiedlich intensive Kontakte in diversen informellen Bereichen, die sich allerdings immer bis spätestens 1 bis 3 Jahren aufgelöst haben, da ich nicht in der Lage bin, über meine Möglichkeiten hinaus Kontakte zu erhalten.

    ...mit meinen hochbetagten Eltern habe ich regelmäßig Kontakt, zumeist von ihnen iniziert. :oops:

    Der Partnerkontakt (mit ein und dem selben Partner) unterliegt unterschiedlichen zeitlichen Intervallen...seit vielen Jahren. Doch bei zwei Autisten ist das m. M. n. nicht verwunderlich. :lol:
    _____________________________________
    ...
    Gruß A-L

    Im tiefsten Winter erkannte ich,
    daß in mir ein unbesiegbarer Sommer wohnt.
    (Albert Camus)

    Einmal editiert, zuletzt von A-L (29. April 2015 um 23:12)

  • Es gibt ein paar Leute, die ich als "echte" Freunde bezeichnen würde. Mit denen habe ich in welcher Form auch immer im Internet täglich Kontakt. Leider wohnen sie nicht gerade direkt bei mir um die Ecke. Theoretisch sind Treffen unter der Woche auch möglich oder dass ich zumindest jedes Wochenende mit einem von ihnen was unternehme. In der Realität sieht es etwas anders aus.
    Auf der einen Seite gut, wenn ich auch mal ein Wochenende mich zurückziehen kann aber auf der anderen Seite, kann es auch mal sein, dass ich 1 oder 2 Monate mit niemanden etwas unternehme was ich halt auch irgendwie schade finde.


    Und sonst: Die Kollegen, die ich täglich auf der Arbeit sehe sind ok, aber wir sind leider viel zu verschieden. Es reicht mal für ein paar kleinere Gespräche am Tag oder wenn es um etwas geht was die Arbeit betrifft aber sonst war es das. Außerhalb der Arbeit kann ich mir nicht vorstellen noch etwas mit denen zu unternehmen außer vielleicht wenn es irgendeine betriebliche Feier gibt. Wenn ich jemanden täglich sehe wird mir das halt auch dann zu viel. Ich muss mit der Person nicht auch noch nach der Arbeit oder am Wochenende was machen.

  • Naja, da habe ich es leicht, ich habe schlicht und einfach keine Freunde, die ich besuchen könnte oder die mich besuchen würden. Den einzigen Austausch habe ich virtuell, und da ist irgendwie auch eher tote Hose (RW), richtiger Austausch findet da eigentlich auch nicht mehr statt. Früher schrieb ich mich mit mehreren Leuten, das war ziemlich rege, aber getroffen habe ich mich mit den wenigsten davon. Trotzdem hat mir das was gegeben, der Austausch in Briefen / Emails war wichtig, ich hatte auch fast immer irgendwen, mit dem ich mich schreiben konnte.

    Als ich noch Freunde vor Ort hatte, sah ich sie ca. 1-2x pro Woche, zuletzt noch einmal im Monat, aber der letzte 'Freund' ist auch schon lange kein Freund mehr von mir, und ich glaube auch nicht, dass nochmal neue dazukommen.

    Ich habe das wohl einfach nicht drauf, Freundschaften zu schließen und vor allem zu halten, das ist mir nicht gegeben.

    Ich empfinde das nicht als Idealzustand, kann aber auch nichts wirklich dran ändern, immer wenn ich versuche, mit jemanden eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen, geht es schief. Ich bin wohl nicht mehr der Typ, mit dem man befreundet sein möchte...

  • Ich habe noch eine langjährige Freundin aus der Schulzeit. Sie und ihren Lebensgefährten sehe ich ca. alle zwei bis drei Monate. Manchmal liegen auch längere Zeitspannen dazwischen. Mit ihrer Mutter, die auch hin und wieder dort zu Besuch ist, verstehe ich mich auch sehr gut. Für mich sind das wichtige Freundschaften. Ansonsten ist da nicht viel außerhalb der Familie.

  • Aktuell habe ich nur online Freunde, mit denen ich mich gerne austausche. Meine einzige richtige Freundin im RL hatte ich in der Oberstufe. Doch leider hatten wir keine gemeinsamen Kurse und auch nachmittags hatten wir uns nur vereinzelt mal getroffen, womit ich sehr unzufrieden war. Nach dem Abitur hielten wir zwar weiterhin E-Mail-Kontakt, allerdings auch das nicht in dem Maße, wie ich mir das gewünscht hätte. Als sie sich einmal drei Monate lang nicht mehr bei mir gemeldet hatte, beendete ich kurzerhand die Freundschaft. Mir reicht es eben nicht, wenn man sich nur alle paar Monate mal trifft, zu einer Freundschaft gehört für mich, dass man regelmäßig Zeit miteinander verbringt. Gerade wenn der andere NT ist und im Gegensatz zu mir einen großen Freundeskreis hat. Da will ich mich ja nicht außen vor fühlen. Denn genau so geht es mir, wenn der Freund oder die Freundin mit seinen/ihren übrigen Freunden viel mehr unternimmt als mit mir.

  • [...] und nun weiß ich nicht wie oft ich mich mit ihm treffen/telefonieren soll, damit die Freundschaft nicht im Sand versiegt.

    Wenn sich die andere Person zuletzt gemeldet hast, sollte man sich eher selbst melden, sodass es halt ein Wechsel ist. Vielleicht einmal die Woche wäre gut, es sei denn die andere Person meldet sich nie von sich aus, dann sollte man erstmal abwarten und überlegen, ob man sie bedrängt.

  • Hallo. Bei mir ist das unterschiedlich. Einen guten Freund treffe ich jeden Tag beim Mittagessen, die anderen zwei Freunde leider oft nur alle zwei bis drei Monate, obwohl ich sie gerne einmal pro Woche oder zumindest alle zwei Wochen sehen würde.

    1994, blind und autistisch

  • Ich habe eigentlich nie wirklich enge Freundschaften gehabt. An der Uni hatte ich ein paar Kontakt zum Fremdsprachenüben, einmal einen Bekannten zum gemeinsamen Musizieren. Das war sehr schön.

    Als ich aus der Stadt wegmusste, war das alles vorbei. Einen der damaligen Freunde sehe ich noch ca. einmal im Jahr. In der Reha hatte ich ein paar Kontakte, aber Freundschaften haben sich da nicht ergeben. In dem Ort, in dem ich nun lebe habe ich in über fünf Jahren genau einmal einen Kontakt geknüpft, der aber aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen keinen Bestand hatte.

    Über große Zeiträume habe ich leider gar keine engeren sozialen Kontakte.

    anders anders

  • Die Leute, die ich am ehesten Freunde nennen kann, treffe ich ca. alle 2-3 Monate. Eigentlich sind es wohl auch mehr gute Bekannte, denn außerhalb dieser Treffen haben wir wenig Kontakt. Für eine echte Freundschaft ist das zu wenig. Wahrscheinlich sollte man sich mit echten Freunden wenigstens alle 2 Wochen treffen.


    Könnte von mir sein. Freunde an sich habe ich keine, vermisse sie auch nicht. Was ich habe, das sind Bekannte, mit denen mich ein Interesse an bestimmten Dingen verbindet. Und je nachdem trifft man sich dann eben. Das kann einmal die Woche sein, oder einmal im Quartal. Aber da geht es mir dann eher um das Interesse, weniger um die Leute an sich.

  • Ich habe etwa drei bis vier gute Freunde, die sich untereinander zumeist kaum kennen.

    Den besten Freund sehe ich sogar rund dreimal in der Woche - das ist eine absolute Ausnahme, aber auch völlig okay für mich.
    Er hat selbst eine Behinderung und war mir eine wertvolle Unterstützung bei wichtigen Weichenstellungen, die ich zuletzt in meinem Leben getroffen habe.

    Eine Freundin lebt etwa 200 km weit entfernt von mir und wir sehen uns alle sechs Wochen. Es ist ihr sehr wichtig, dass wir zweimal in der Woche via Skype telefonieren und sie schreibt mir auch jeden Tag mindestens zwei bis drei Mails mit ihren Tageserlebnissen. Letzterer Umstand kann ganz schön anstrengend werden und ich versuche in meinen Antworten zuletzt auch dies zu vermitteln ...

    Mit zwei ehemaligen Arbeitskollegen treffe ich mich dann derzeit noch etwa einmal monatlich.

    Einmal editiert, zuletzt von pedro (6. Mai 2015 um 06:46)

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