Aggressives Verhalten in der Kindheit

  • Hallo miteinander...

    Ich forsche gerade weiter und tiefer im Bereich einer möglichen Diagnose für mich. Vorallem bei Anzeichen in der Kindheit/Jugend treffen da zwar einige Dinge zu die definitiv zur ASS passen, andere jedoch lassen mich selbst auch wieder unwahrscheinlich Zweifeln, ob das wirklich sein kann.
    Zum beispiel bin ich als Kind aufgefallen, weil ich teilweise aggressiv und leicht reizbar war. Mädchen wird dann ja eher die ruhige, angepasste Art nach außen nachgesagt-auf gar keinen Fall auffallen.

    Ungerechtigkeiten und ungefragte Berührung konnte ich zb gar nicht leiden, sodass ich einmal in der Kindheit einer Lehrerin gegen das Schienbein getreten habe.
    Oder, dass ich etwas, als Reaktion auf eine Situation ungewollt zerstört habe, wie zb eine Glastür durch dagegentreten, als sie zugehalten wurde und ich deshalb nicht raus konnte.
    Auch kann ich mich an eine Situation erinnern, (rückblickend ziemlich sicher ein Meltdown) in der ich ungewollt einen Schrank zerstört habe.

    Zuhause waren Wutausbrüche oder auch Reaktionen auf Overload eher die Regel als die Ausnahme. Ich vermute, dass auch da viele Meltdowns dahinter stecken, ich war nie das Kind, das aus trotz oder weil es etwas haben wollte ausgerastet ist, bis es seinen Willen hatte.
    Ich habe mit vielen Geschwistern auch selten Ruhe bekommen und mein Stiefvater war oft so, dass er seine leiblichen Kinder bevorzugte. Also auch wieder enorme Ungerechtigkeit im Spiel oder dass einem Worte im Mund verdreht wurden. Allgemein ging es oft laut und unehrlich bei uns zu, mit vielen Menschen und sehr wenig Routinen.
    Auch habe ich (untyperscherweise?) mit anderen Menschen/Erwachsenen geredet-da jedoch vorallem mit Erwachsenen, die sich meiner angenommen haben und mich auch einmal so sein ließen wie ich bin. Zuhause musste ich oft einfach funktionieren, da war kein Verständnis dafür vorhanden, dass ich überreizt und zum Teil überfordert war oder feste Routinen brauchte, dafür war das Elternhaus eben zu unorganisiert.

    Achso: Je mehr Routinen ich hatte, umso stabiler lief alles. Bei Oma zb war das ganze eine ganz andere Sache, da war immer der selbe Ablauf und viel Ruhe. Meine Mutter hat das gern als "da wurde sie verwöhnt" abgetan. War dort mehr Besuch, also mehr Lautstärke, Veränderung der Abläufe, wurde es auch dort schwierig.

    Ich weiß, kein Autist gleicht dem anderen, aber sind solche Verhaltensweisen auf die Umstände als "normal" anzusehen? Mich würde es interessieren, was eure Erfahrungen dazu sind und wie ihr das ganze wahrnehmt oder auch wahrgenommen habt in eurer Kindheit oder bei euren Kindern.

    Danke, liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Maidan (15. August 2022 um 23:19)

  • Es gibt meinem Kenntnisstand nach sowohl Autisten, die auf Überforderung eher agressiv reagieren, als auch solche, die mit Rückzug reagieren (letztere fallen auch heute noch deswegen eher durchs Raster, weil sie eben nicht "stören"). Deswegen ist das für die Diagnose auch nicht relevant, sondern nur, welche konkreten Anlässe dazu geführt haben.

  • Zum beispiel bin ich als Kind aufgefallen, weil ich teilweise aggressiv und leicht reizbar war. Mädchen wird dann ja eher die ruhige, angepasste Art nach außen nachgesagt-auf gar keinen Fall auffallen.

    Ungerechtigkeiten und ungefragte Berührung konnte ich zb gar nicht leiden, sodass ich einmal in der Kindheit einer Lehrerin gegen das Schienbein getreten habe.

    Also meinst du denn, alle Aspie-Mädchen müssten still und schüchtern sein, ruhig und angepasst und unauffällig?

    Und alle Aspie-Jungs seien laut und rüpelhaft und unangepasst? (Und sind die totalen Mathe-Asse und werden später allesamt IT-Spezialisten?)

    Denkst du auch, es sei angeboren, dass alle "Jungs" nur mit Autos spielen, und alle "Mädchen" nur mit Puppen?
    Und "Mädchen" immer rosa tragen, und nur "Jungs" auf Bäume klettern?

    Oder ist die Gesellschaft jetzt (wieder?) an dem Punkt, wo nur wer vom rosa Tütü träumend still in der Ecke sitzt, als Mädchen gelten darf?

    Ich denke nicht, dass alle Menschen solchen Klischees entsprechen.
    Und auch nicht jeder Autist sieht auf einen Blick die Anzahl der Zahnstocher. (Die allerwenigsten.)

    Ich denke nicht, dass bei einem nicht-ruhigen, nicht-angepassten Mädchen eine ASS-Diagnose ausgeschlossen ist.
    Aber ich denke auch nicht, dass dann eine ASS-Diagnose gegeben sei - dafür sind die Diagnostiker zuständig.
    Und ich habe mehr und mehr den Eindruck, dass es eine Art "Gesamtbild" / Eindruck ist, was dann den Ausschlag gibt. Nicht so sehr ein einzelnes war wer brav oder nicht, gab es Schwierigkeiten in der Schule / mit anderen Kindern, etc.

    Überlegst du, dich in den Diagnostik-Prozess zu begeben? Oder forschst du einfach für dich in den Bereich einer möglichen Diagnose.

  • Also meinst du denn, alle Aspie-Mädchen müssten still und schüchtern sein, ruhig und angepasst und unauffällig?

    Ich glaube das war so gemeint dass alle Mädchen ruhig und brav sein sollten, was gesellschaftlich so erwünscht wird. Frauen wird Wut weniger verziehen als Männer. Es gibt da ein gutes Buch ("Wut" von Heidi Kastner) in dem in einem Kapitel sehr gut beschrieben wird warum Frauen Wut weniger zugestanden wird, und warum Frauen bei Taten im Affekt härter verurteilt werden (Weil: Achtung Klischee! : Frauen die wütend sind, seien unnormal und unweiblich)


    Zum beispiel bin ich als Kind aufgefallen, weil ich teilweise aggressiv und leicht reizbar war. Mädchen wird dann ja eher die ruhige, angepasste Art nach außen nachgesagt-auf gar keinen Fall auffallen.

    Ich war als Kind auch so. Bin es heute noch. Unangepasst. Unter Stress werde ich wütend. Kann Ungerechtigkeit und Lügen nicht leiden. Werde schnell laut. Meine Grundschulzeugnisse waren bei der Diagnostik dann auch ausreichend, der Arzt wollte gar nicht mehr mit meiner Mutter reden.

    Also warte halt einfach die Diagnostik ab. Es hat sowieso keinen Sinn sich vorher verrückt zu machen. Klingt aber schon so als hättest du mich als Kind beschrieben.
    Ich kam dann ins Internat, wo Ruhe und Routinen herrschten, und das hat mir wahrscheinlich das Leben gerettet. Meine Mutter war nicht erziehungsfähig in dem Sinn dass sie jemand anderem Halt geben kann, sie hat ihre eigenen Probleme.

    Una est catena quae nos alligatos tenet, amor vitae

  • Überlegst du, dich in den Diagnostik-Prozess zu begeben?

    Ja, ich stehe auf Wartelisten zur Diagnostik, weil viele viele Punkte dafür sprechen, dass ich ins Spektrum fallen könnte. Menschen, die mich kennen und sich damit befassen raten mir dringend zu der Diagnostik.

    Also meinst du denn, alle Aspie-Mädchen müssten still und schüchtern sein, ruhig und angepasst und unauffällig?

    Nein, aber mit ansprechen der Thematik ist mir zuletzt genau dieses Klischee begegnet. Von einem Psychologen. Entsprechend suche und hinterfrage ich.
    Ich persönlich halte überhaupt nichts von Klischees und Rollenbildern. ;)


    Ich war als Kind auch so. Bin es heute noch. Unangepasst. Unter Stress werde ich wütend. Kann Ungerechtigkeit und Lügen nicht leiden. Werde schnell laut. Meine Grundschulzeugnisse waren bei der Diagnostik dann auch ausreichend, der Arzt wollte gar nicht mehr mit meiner Mutter reden.

    Meine Grundschulzeugnisse hab ich leider nicht, Kontakt zu meiner Mutter besteht nicht. Vielleicht kann ich da über meine Geschwister rankommen, ich versuchs mal.

    Bei mir war es auch so, dass ich erst völlig zusammengebrochen bin, als ich von zuhause weg bin in eine Mädchenwohngruppe. Von da an ging es stetig besser, es herrschten Regeln, Routinen und die aggressiven Auffälligkeiten wurden weniger. Also auch du beschreibst offenbar einen Teil meiner Jugend. :nod: Danke für den Buchtipp.

    Liebe Grüße

  • Nein, aber mit ansprechen der Thematik ist mir zuletzt genau dieses Klischee begegnet. Von einem Psychologen. Entsprechend suche und hinterfrage ich.
    Ich persönlich halte überhaupt nichts von Klischees und Rollenbildern.

    Da hast du sicher was falsch mitbekommen. Das ist kein Klischee, sondern das wird viel thematisiert, weil jetzt die Erkenntnis da ist, dass früher und oft auch noch jetzt eben nur die "Störenfriede" schon als Kind psychologisch untersucht werden und die, die ihre Probleme innerlich verarbeiten, als Kind oft durch Raster fallen und deswegen vielfach erst als Erwachsene, wenn sie wegen der fehlenden Unterstützung schon reichlich psychische Komorbiditäten entwickelt haben, diagnostiziert werden. Teil dieser Erkenntnis war, dass davon weit überproportional weibliche Personen betroffen sind (bei ADS noch mehr als bei ASS).

  • Oder ist die Gesellschaft jetzt (wieder?) an dem Punkt, wo nur wer vom rosa Tütü träumend still in der Ecke sitzt, als Mädchen gelten darf?

    Ist zwar Offtopic, aber ganz offensichtlich ja. Deswegen werden wir doch inzwischen mit diesem ganzen Genderkram&Co. überflutet, der speist sich primär aus solchen konservativen Vorstellungen.

  • Da hast du sicher was falsch mitbekommen. Das ist kein Klischee

    Leider, leider nein.
    Der Arzt sagte mir: Mit Ihrem Autismus Verdacht brauchen Sie hier nicht anfangen. Dafür ist Ihre Vorgeschichte zu auffällig, so verhält sich keine junge Dame mit dieser Erkrankung.
    Ich bin zu guter letzt raus, mit der Bitte nicht mehr von ihm in Vertretung behandelt zu werden. Entsprechend würde ich sagen, war das ganze wunderbar in ein Klischee verpackt. Korrigier mich, wenn das für dich anders klingt.


    Ist zwar Offtopic, aber ganz offensichtlich ja. Deswegen werden wir doch inzwischen mit diesem ganzen Genderkram&Co. überflutet, der speist sich primär aus solchen konservativen Vorstellungen.

    Leider stimmt das. Oft ist es aber meiner Erfahrung nach die ältere Generation der Ärzte, die sich solcher Schubladen bedient.

  • Quelle?Alle Statistiken die ich kenne zeigen Frauen werden weniger hart verurteilt, egal ob im Affekt oder mit Vorsatz.

    Da steht doch aus welchem Buch ich das habe. Und nein, ich suche keine Internetquelle raus. Vielleicht waren es auch nur Einzelbeispiele. Ist ja keine Dissertation hier.
    Wenn du nur wieder misogyn unterwegs sein willst, kannst du dir ja einen anderen Thread dafür suchen, als einen in dem lediglich eine neue Userin nach Kindheitserfahrungen gesucht hat.

    Una est catena quae nos alligatos tenet, amor vitae

  • Wenn du nur wieder misogyn unterwegs sein willst, kannst du dir ja einen anderen Thread dafür suchen, als einen in dem lediglich eine neue Userin nach Kindheitserfahrungen gesucht hat.

    Wenn du wieder Desinfomation die Deine Welsicht untermauern streuen willst, kannst du dir ja einen anderen Thread dafür suchen, als einen in dem lediglich eine neue Userin nach Kindheitserfahrungen gesucht hat.

    Ein Buch der sich selbst als Quelle nennt braucht man nicht zu beachten.
    Erstaunlicherweise hat soga Wikipedia welsche zum Thema.

    Wenn es Frauenfeindlich ist bei die Wahrheit zu bleiben, sind dann Frauen Lügen? :d

  • Ich glaube das war so gemeint dass alle Mädchen ruhig und brav sein sollten, was gesellschaftlich so erwünscht wird. Frauen wird Wut weniger verziehen als Männer. Es gibt da ein gutes Buch ("Wut" von Heidi Kastner) in dem in einem Kapitel sehr gut beschrieben wird warum Frauen Wut weniger zugestanden wird, und warum Frauen bei Taten im Affekt härter verurteilt werden (Weil: Achtung Klischee! : Frauen die wütend sind, seien unnormal und unweiblich)


    Kurz mal quergelesen, in dem Buch steht es nicht. Würde auch nicht passen. Das ist eine Aneinanderreihung von unterschiedlichen Wutformen gezeigt an Einzelbeispielen.

    https://www.researchgate.net/publication/26…yz1tElLm-HFwLm7

    Victorianisches Zeitalter ist eine Weile her und es geht um Belletristik.

    Dort findet sich die Unterscheidung in männliche Wut und weibliche Wut und die These, wenn eine Frau offen, aggressiv wütend ist, würde sie als unweiblich bestraft.


    https://www.researchgate.net/publication/26…encing_Outcomes


    Kurz: Frauen werden idR weniger streng bestraft, wenn überhaupt.


    Aber bei manchen Straftaten ist der Bias geringer, verschwindet er. Eine Theorie dazu käme Deiner Annahme Nähe:


    "According to this thesis, chivalry is reserved for women charged with more traditional, ‘feminine’ crimes such as theft and fraud, but is denied to women charged with more violent, ‘masculine’ crimes such as armed robbery. Meda Chesney-Lind suggests that the criminal justice system may be characterized less by chivalry or paternalism and more by ‘judicial enforcements of sex-role expectations’ (Chesney-Lind, 1978, p. 217: cited in Spohn and Spears, 1997, p. 32)."


    --> negativ formuliert wird Dein Frauen werden mehr bestraft, wenn sie sich unweiblich verhalten;

    positiv formuliert: der Gender Bonus entfällt.


    BTT und stark vereinfacht:

    Die Klischeekette ist:
    - Autismus haben nur Jungen.
    - Jungen sind agressiv/laut vs. Mädchen ruhig/angepasst
    - da Autismus männlich ist, äußert er sich in Meltdowns/Agression
    - bei Frauen dann selbstverständlich in Shutdowns

    --> früher wurden Austinnen nicht diagnostiziert, früher wurden die angepassten Autisten nicht diagnostiziert.

    Und da die Klischees so schnell nicht aus den Köpfen zu bekommen sind, gibt es immer noch Experten, die keine aufbrausenden Frauen mit Autismus in Verbindung bringen und umgekehrt, da ich nicht ordentlich wütend war, brav angepasst und Shutdowns vorziehen, wird dann auch die Seite der Medaille oft übersehen, da nicht Klischeeautist genug.

    Meltdown oder Shutdown, nach außen agressiv werden oder sich verschließen müssen und zurückziehen, beides kann autistisch sein, bei beiden Geschlechtern.

  • Ich denke auch, dass solche Grundsatz und Quellendiskussionen stark ins OT fallen und nicht wirklich zielführend sind.
    Es gibt da etwas, das haben alle Menschen gemein und das ist Individualität. Die Wahrnehmung und Erfahrung ist dass, wonach ich gefragt habe und da darf jeder seine Weltsicht einbringen. Das regt zum Nachdenken an und verhindert den Blick auf die Welt mit Klischees und Scheuklappen. Festgefahrene Meinungen, die keine Zweitmeinung oder neuere Erkenntnisse zulassen bewirken das Gegenteil.

    Für eure Erfahrungen bin ich natürlich nach wie vor dankbar. :nod:

  • ich stehe auf Wartelisten zur Diagnostik,

    Leider dauert das warten da ja meist furchtbar lang :(


    Nein, aber mit ansprechen der Thematik ist mir zuletzt genau dieses Klischee begegnet. Von einem Psychologen.

    Wie ärgerlich, wenn Menschen in solchen Helferberufen dann mehr schaden als helfen, weil sie in ihrem Klischeedenken so festkleben.
    (Leider gar nicht so selten, Klischeedenken, auch bei Psychologen oder Ärzten.)


    Entsprechend suche und hinterfrage ich.

    Ich denke, über diese Frage brauchst du gar nicht so viel nachgrübeln.

    Incommunicado hat es fiinde ich sehr treffend auf den Punkt gebracht:

    Und da die Klischees so schnell nicht aus den Köpfen zu bekommen sind, gibt es immer noch Experten, die keine aufbrausenden Frauen mit Autismus in Verbindung bringen und umgekehrt, da ich nicht ordentlich wütend war, brav angepasst und Shutdowns vorziehen, wird dann auch die Seite der Medaille oft übersehen, da nicht Klischeeautist genug.

    Meltdown oder Shutdown, nach außen agressiv werden oder sich verschließen müssen und zurückziehen, beides kann autistisch sein, bei beiden Geschlechtern.


    Also ob deine Aggressivität und leichte Reizbarkeit als Kind nun an möglicherweise Autismus gelegen haben kann ich dir nicht sagen. (Für sowas kann es ja auch alle möglichen Ursachen oder Gründe geben.) Aber dass das ein Ausschlussgrund wäre, weil du als Mädchen solche Verhaltensweisen hattest, halte ich für Unsinn.

  • Wie ärgerlich, wenn Menschen in solchen Helferberufen dann mehr schaden als helfen, weil sie in ihrem Klischeedenken so festkleben.
    (Leider gar nicht so selten, Klischeedenken, auch bei Psychologen oder Ärzten.)

    Also ob deine Aggressivität und leichte Reizbarkeit als Kind nun an möglicherweise Autismus gelegen haben kann ich dir nicht sagen. (Für sowas kann es ja auch alle möglichen Ursachen oder Gründe geben.) Aber dass das ein Ausschlussgrund wäre, weil du als Mädchen solche Verhaltensweisen hattest, halte ich für Unsinn.

    Solche Ärzte begegnen mir seit meinem Burnout häufiger, man gewöhnt sich irgendwann daran, das nicht mehr so ernst zu nehmen. Selbst zu hinterfragen und zu recherchieren halte ich trotzdem für sehr wichtig. Oder gerade deswegen. Ansonsten bekommt man wohl nie Antworten, die wirklich aussagekräftig sind.

    Dass hier keiner eine Diagnose geben kann, nur weil ich als Kind so auffällig war ist mir bewusst. Das möchte ich auch gar nicht. Aber eine gesunde Portion Selbstreflexion und Recherche halte ich immer noch für wichtig. Ich kann anders und zum Teil auch besser mit Dingen umgehen, wenn die Erfahrung anderer Aufschluss über bestimmte Dinge gibt. Vorallem, wenn sie mir Unsicherheit nimmt. Hier im Forum finde ich häufiger andere Blickwinkel, die mich umdenken lassen. :nod:

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