Meine aktuelle Situation: In letzter Zeit ist es sehr anstregend für mich, mit mit anderen Personen außer meinen Eltern direkten, mehrstündigen Kontakt zu haben. Ein Beispiel aus der letzten Zeit ist z.B, dass ich die Einladung meiner Großeltern zum Mittagessen ausgeschlagen habe, was ich bis vor ein paar Monaten defenitiv nicht abgelehnt hätte. Auf der Arbeit ist es dagegen nicht sonderlich schlimm, weil ich dort größtenteils für mich selber Arbeite und meine Lärm und Stress Empfindlichkeit durch die Einnahme von Elvanse auch reduziert ist.
Mein aktueller Tiefpunkt ist das Schreiben mit einer Frau in einer Datingapp. Nach zwei Tagen wurde es mir zu anstrengend und ich habe die Konversation höflich beendet. Und erst an diesem Punkt wurde mir wirklich klar, in was für einer Situation ich gerade stecke.
Selbst das aktuelle Hauptziel in meinem Leben, nämlich endlich eine Beziehung zu finden, ist dadurch in weiter Ferne gerückt. Das es durch eine schlechte oder ungesunde Lebensführung hervorgerufen wurde, dass bezweifle ich.
Frage an euch: Würde sich in dieser Situation eine Verhaltentherapie überhaupt lohnen oder kann das nur eine Phase sein die ganz natürlich wieder verschwindet ? Was kann dieser Erschöpfung zugrunde liegen weil ich auch kaum Veränderungen in meinem Leben habe ?
Es ist einfach eine starke Belastung dass ich mich so sozial einschränken muss.