Nachbarschaftsprobleme, immer alleine gegen mehrere

  • Das klingt nach einem echten Albtraum. Tut mir sehr leid, dass ihr das erleben müsst.

    Auch mir tut es sehr leid dass ihr das erleben müsstet.


    und dann hat sie gemeint, ich sei nicht deutsch usw.

    Werdet ihr eventuell ausgegrenzt weil ihr keine "Deutschen" seid? (Ich bin auch kein Deutscher im eigentlichen Sinne aber man merkt es mir nicht sofort an, nur wenn ich spreche).

    Vor ein paar Jahren hatten wir (die Bewohner) eine unhaltbare Situation hier im Haus aber die "Bösen" waren nur die eine "Familie" die Diebesgut und Sprengstoff im Keller hatten, mit Crystal gedealt haben, die ganze Nacht laute Musik gespielt haben und damit das ganze Haus vibrieren ließen und monatelang Müll vor meiner Tür aufgestapelt haben. Alle andere Bewohner des Hauses außer mir sind schnell ausgezogen, weil sie verzweifelt waren, aber am Ende (nach zwei Jahren) wurden die "Bösen" zwangsgeräumt und der Mann kam sogar ins Gefängnis, wegen des Dealens, des Stehlens und des Sprengstoffes. Obwohl die Bedingungen so schlecht waren lebte ich ein paar Jahre ganz allein hier mit dieser kriminellen Familie neben mir und sonst nur drei leeren Wohnungen rings herum. Wir hatten keinen Streit obwohl sie Müll vor meiner Tür aufgestapelt haben und auch zwei laute Hunde hatten (einen kleinen und einen großen) die sie ständig zum Bellen aufgestachelt haben. Sie hatten nichts gegen mich und haben mich gar nicht als Lebewesen betrachtet, denke ich, sondern als komischen unsichtbaren Gegenstand irgendwo im Haus. Es war schlimm (der Lärm und der Müll, weniger der Sprengstoff) aber es ging vorüber. Ich habe es einfach ausgesessen und jetzt ist das Haus wieder mit vernünftigen Leuten bewohnt. Falls ihr aber von einer ganzen Gruppe feindseliger Menschen gemobbt werdet weiß ich nicht wie ihr damit umgehen solltet, auch weil ich nicht weiß ob es einen fremdenfeindlichen Hintergrund gibt. Ich bezweifle ob es in eurem Fall helfen würde sich einfach ruhig zu halten und warten bis es besser wird.

    Es tut mir sehr leid dass ihr in dieser schwierigen Lage seid.

    Dass meine Beiträge so oft editiert werden hat meistens aber nicht immer damit zu tun dass ich sowohl grammatikalische oder syntaktische wie auch stilistische oder einfache Schreibfehler nicht immer sofort sehe und sie deswegen nachträglich korrigieren muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Unbewohnte Insel (4. Juli 2022 um 10:51)

  • Das bringt aber auch nicht wirklich was.


    Doch finde ich schon. Je weniter Mietparteien, desto weniger Nachbarn im selben Haus gibt es die Probleme machen könnten. Es ist ein Unterschied, ob man in einem 10-Parteien haus wohnt, oder in einem 2-Parteien. Oder einem, das sogar nur 1 Mietwohnung hat und nur der Vermieter mit im Haus wohnt. Es gibt auch Vermieter, die selbst nicht "Hinz und Kunz" (Redewendung) einziehen lassen. Familien mit Kindern scheinen sich ja des öfteren zu beklagen, das sie keine Wohnung bekommen weil manche Vermieter keine Kinder im Haus wollen.

    Ob man jetzt in einer dicht besidelten (Groß-)Stadt wohnt, oder irgendwo am "A** der Welt" (Redewendung) was für manch andere wegen der schlechteren Infrastruktur vielleicht unattraktiv ist, macht auch einen Unterschied.

    Ich meine, denen geht der Krach ihrer Kinder doch gewiss auch an die Nerven. Ich möchte um meinetwillen Kinder, die ein Gespür dafür entwickeln, wie sie auf ihre Umwelt wirken.


    Woher sollen die Kinder das ggf. lernen, wenn vielleicht die Eltern dieses Gespür auch nicht haben? Hätten sie da ein Gespür für, würden sie doch vermutlich den Lärmpegel ihrer Kinder regulieren oder drauf achten.

    LG IceQueen.

    Einmal editiert, zuletzt von IceQueen (4. Juli 2022 um 10:53)

  • Je weniter Mietparteien, desto weniger Nachbarn im selben Haus gibt es die Probleme machen könnten.

    Ich hab mal in einem 200-Parteien-Haus gewohnt. Dort war es angenehm anonym. Ich habe nur 4 Nachbarn regelmäßig gesehen - von kennen konnte da keine Rede sein. Außer dass jeden Tag mindestens einer der 200 Nachbarn ein Loch in den Beton gebohrt hat, war es recht ruhig.
    Im 10-Parteien-Haus waren die Nachbarn irgendwie doch sehr viel mehr präsent, aber umso gesprächsbereiter ist man dann auch.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Ich finde es wichtig, genau zu unterscheiden, was man von seinen Mitmenschen verlangen kann und was man nur erbitten darf. Verlangen kann man, was gesetzlich festgelegt wurde, z.B. die Einhaltung der Ruhezeiten. Zu den Unterlassungen, die Du Dir von Deinen Nachbarn wünschst, sind diese Leute Dir gegenüber nicht verpflichtet. Wenn man von einem Menschen etwas fordert, wozu er gesetzlich nicht verpflichtet ist, kann es sein, dass er in den Zustand der Empörung gerät und Widerstand leistet, z.B. indem er Euch vor andern schlecht macht. Gesetze führen in der Realität nicht immer zur Gerechtigkeit. Nach meiner Erfahrung kann man nur in Dachgeschosswohnungen friedlich leben.

  • Wow, danke für die vielen Antworten! :cryforjoy:


    @Thajanu

    Das klingt sehr vielversprechend, werde ich auf jeden Fall beim nächsten Mal daran denken, aber ja, jetzt ist es halt leider zu spät.


    Wenn mich jemand anschreit, würde ich freundlich erklären, dass ich mich nicht anschreien lasse und das "Gespräch" beenden, in dem ich weggehe. Wenn jemand mit Vorwürfen ankomme, würde ich ihn auffordern, mir das schriftlich zu geben (um auch das später belegen zu können, was vorgeworfen wird).

    Das klingt gut.


    Auch wenn es wohl etwas länger zurückliegt - kannst Du die Umstände dieses Zusammentreffens mit der Nachbarin etwas näher beschreiben? Ganz wichtig: wann hat die Nachbarin das gesagt - als Ihr schon dort eingezogen seid oder eventuell gleich am Anfang der Renovierungsphase? Und hat sie eher die Betonung auf Person X gelegt oder die 2 Kinder?

    Hmmm, wenn ich mich recht erinnere, dann haben wir dort noch nicht übernachtet, der Boden war noch nicht einmal verlegt.
    Sie hat das auf die Kinder betont, sie hätte Mitleid mit uns mit den ganzen Kindern.
    Sie hat komischerweise später sogar gemeint, wir sollten uns "eher" mit denen anfreunden, als mit den zur anderen Seite. Das war merkwürdig.

    @Mandelkern
    Ja, die Einstellung finde ich gut, ich würde meine Kinder auch so erziehen und ich wurde so erzogen.
    Wenn mir jemand Vorwürfe macht oä dann empfinde ich Scham, habe ein schlechtes Gewissen und Entschuldige mich, wenn es zutrifft.
    Heutzutage ist das die Ausnahme! Es wird zurückgeschrien, dass man machen kann was man will...
    Ich habe schon einige Leute gehört, die meinten, das knallt in der Gesellschaft in 10+ Jahren..

    Vor ein paar Jahren hatten wir (die Bewohner) eine unhaltbare Situation

    Mir tut es auch leid, dass du solche Nachbarn ertragen musstest!

    Man braucht mehr als ein Wort, um einen Menschen zu beschreiben.

  • Hmmm, wenn ich mich recht erinnere, dann haben wir dort noch nicht übernachtet, der Boden war noch nicht einmal verlegt.Sie hat das auf die Kinder betont, sie hätte Mitleid mit uns mit den ganzen Kindern.
    Sie hat komischerweise später sogar gemeint, wir sollten uns "eher" mit denen anfreunden, als mit den zur anderen Seite. Das war merkwürdig.

    Dann kann ich dazu nichts sagen. Mir ging es um die Möglichkeit, daß diese Nachbarin Euch quasi sofort sagte "mit dem Nachbarn...". In dem Fall hätte ich darauf geschlossen, daß diese Person X bereits für ihr Verhalten "weit bekannt" ist und das schon mit (mehreren?) Vormietern durchgezogen hat. Auch wenn Euch eine solche Erklärung ala "es ist nicht persönlich gemeint" natürlich nicht weitergeholfen hätte.

    Die spätere Aussage der Nachbarin, daß Ihr Euch eher mit dieser Person X anfreunden solltet, finde ich auch merkwürdig. Eventuell könnte sie damit durch die Blume ausgedrückt haben, daß Ihr Euch besser mit Person X arrangieren/gutstellen solltet, weil sie quasi unangreifbar sei oder Euch gar gefährlich werden könnte (wenn sie zum Beispiel Haus(mit)eigentümerin wäre oder die Hausverwaltung leitete)?

  • Ich habe erst nett mit ihm gesprochen, dann weniger nett, dann konsquent ab 22 Uhr die Polizei gerufen, die auch kam und es beendete sowie Mietminderung angekündigt. Hilft aber alles nichts, man zahlt weniger Geld, aber der Lärm und ständige Ärger und die Anspannung bleiben

    Ist so eine Mietminderung zulässig? Es liegt doch nicht in der Hand des Vermieters ob ein Mieter jedes Wochenende Party macht.

    Darf ein Vermieter einem Mieter überhaupt wegen Ruhestörung kündigen? Ich glaube nicht, der käme damit nie vor Gericht durch.

  • @Koushi

    Ich verstehe, dass Ihr in die Renovierung dieser Wohnung Geld gesteckt habt und jetzt keines mehr habt.
    Dennoch würde ich Euch dazu raten wirklich alles dran zu setzen wieder umzuziehen.
    Der Konflikt ist so heftig und es ist die Lebenszeit nicht wert, für so etwas Negatives zu viel Energie zu verwenden.

    Wenn Ihr bei der Renovierung gut gearbeitet habt und neutrale Farben/Oberflächen gewählt habt, lade doch mal den Vermieter auf einen Kaffee ein und erzähle, was alles in dem Haus passiert und erkläre deine Situation. Vielleicht kann Euch der Vermieter etwas Geld wieder geben. Wenn die Whg renovierungsbedarf hatte und der Vermieter sich dessen bewusst war dann habt ihr mit eurer Arbeit ja auch eine Leistung für den Vermieter erbracht, es ist sicherlich im Interesse des Vermieters eine neu renovierte Wohnung zu haben und neu zu vermieten.
    Verpflichtet ist er dazu aber glaube ich nicht, käme auf den Mietvertrag an. Darüber kannst du dich aber informieren beim Mieterschutzbund.

  • Ist so eine Mietminderung zulässig? Es liegt doch nicht in der Hand des Vermieters ob ein Mieter jedes Wochenende Party macht.

    Darf ein Vermieter einem Mieter überhaupt wegen Ruhestörung kündigen? Ich glaube nicht, der käme damit nie vor Gericht durch.

    Ja, das ist gängige Rechtsprechung.
    Wenn Mieter anderen Bewohnern das Leben zur Hölle machen, dann sinkt deren Wohnqualität massiv und das kann man mit entsprechender Ankündigung, Lärmprotokollen etc. in Form von Mietminderung geltend machen. Nur so sieht sich der Vermieter ja sonst zum Handeln gezwungen. Nach einer solchen Kündigung ist der Weg bis zur erfolgreichen Räumungsklage allerdings ziemlich lang. Wer es drauf anlegt oder einen guten Anwalt hat, wird so schnell nicht rausgeworfen.
    Wenn sich Nachbarn untereinander absprechen, dann können sie also einen anderen Mieter irgendwann mit Hilfe des Rechtsstaates rausmobben.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Ja, das ist gängige Rechtsprechung.Wenn Mieter anderen Bewohnern das Leben zur Hölle machen, dann sinkt deren Wohnqualität massiv und das kann man mit entsprechender Ankündigung, Lärmprotokollen etc. in Form von Mietminderung geltend machen. Nur so sieht sich der Vermieter ja sonst zum Handeln gezwungen. Nach einer solchen Kündigung ist der Weg bis zur erfolgreichen Räumungsklage allerdings ziemlich lang. Wer es drauf anlegt oder einen guten Anwalt hat, wird so schnell nicht rausgeworfen.
    Wenn sich Nachbarn untereinander absprechen, dann können sie also einen anderen Mieter irgendwann mit Hilfe des Rechtsstaates rausmobben.


    Jetzt echt?
    Man sieht den Menschen doch bei einer Wohnungsbesichtigung nicht an ob sie jedes Wochenende Party machen und sagen werden sie es nicht.
    Ich verstehe da die Verantwortung des Vermieters nicht so ganz.
    Wenn es jetzt super hellhörig ist und bauliche Mängel vorliegen - dann sehe ich den Vermieter verantwortlich.

    Krass, dass der Vermieter dennoch verantwortlich sein soll. Es liegt so überhaupt nicht in seiner Macht, da etwas besser oder anders zu machen.

  • Man sieht den Menschen doch bei einer Wohnungsbesichtigung nicht an ob sie jedes Wochenende Party machen und sagen werden sie es nicht.

    Vermieter mit guter Menschenkenntnis bekommen das schon irgendwie mit.
    Wenn die Bausubstanz so ist, dass man jeden Schritt hört, dann kann man da natürlich nicht viel tun. Das gehört dann zur Wohnung hinzu. Aber lautes Geschrei/Musik, wildes Getrampel oder sonstige Dinge, die der Mieter beeinflussen kann, darf man dem Mieter auch anlasten.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Ist so eine Mietminderung zulässig? Es liegt doch nicht in der Hand des Vermieters ob ein Mieter jedes Wochenende Party macht.

    Darf ein Vermieter einem Mieter überhaupt wegen Ruhestörung kündigen? Ich glaube nicht, der käme damit nie vor Gericht durch.

    Natürlich ist das rechtlich zulässig. Mein Vemieter hat sich darum zu kümmern, dass ich die Wohnung entsprechend nutzen kann, was bei durchgehender nächtlicher Ruhestörung anderer Bewohner nicht der Fall ist. Sorgt er nicht für Abhilfe, kann ich die Miete mietern. Ruhe bringt das in erster Linie jedoch nicht unbedingt, aber es bringt in den meisten Fällen den Vermieter dann doch mal in Zugwang. Ich hatte in der Angelegenheits auch bereits einen Rechtsanwalt involviert, der entsprechend tätig wurde.

    Kündigung eines Mieters wegen Ruhestörung ist durchaus möglich. Ansonsten wären sämtliche Ruhezeiten obsolet, denn niemand wurde sich mehr dran halten, da niemand irgend welche Folgen zu befürchten hätte. Ist der laute Nachbar ein Eigentümer, wirds schwieriger. Da kommts drauf an, ob du auch Eigentümer bist oder Mieter.
    Guck dich gerne mal in Vermieterforen um (interessanter als Mieterforen) und guck, was die Vermieter teilweise für Sachen durchziehen, um permanente Ruhestörer zur Ruhe oder aus dem Haus zu bekommen. Nichts ist unmöglich und dabei rechtlich im Rahmen. Da gehts von einer ersten Abmahnung bis zur Räumungsklage. Und ja, gerichtlich kommt man damit durchaus durch, hängt von der Art, Dauer und Intensität der Störung ab.


    Edit: Hatte nicht gesehen, dass unterhalb meines von Dir zitierten Beitrags schon die passenden Antworten geschrieben waren.

    3 Mal editiert, zuletzt von Ally (7. Juli 2022 um 20:31)

  • Ja, klar können Vermieter Mieter wegen Ruhestörung kündigen. Sogar wenn es sich um Kinderlärm handelt, mit Betonung auf unzumutbaren Kinderlärm, der vermeidbar wäre.
    Die Sache ist nur die, dass der Vermieter kein Interesse daran hat, einen zahlenden Mieter zu kündigen - verständlicher Weise.
    Das ist gut für Mieter, die gemobbt werden mit falschen Anschuldigungen, aber schlecht gegen Mieter, die wirklich den letzten Nerv rauben. ^^

    Man braucht mehr als ein Wort, um einen Menschen zu beschreiben.

  • Die Sache ist nur die, dass der Vermieter kein Interesse daran hat, einen zahlenden Mieter zu kündigen - verständlicher Weise.

    Wenn die anderen Mieter die Miete reduzieren, dann hat er schon Interesse.
    Außerdem kann er ja dann bei Neuvermietung deutlich mehr Miete verlangen, zumindest in gut nachgefragten Gegenden.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Was ist, wenn die Bewohner eines Hauses unterschiedliche Vermieter haben?
    Kann man dann die Miete mindern, obwohl der eigene Vermieter nicht der Vermieter des lauten Nachbarn ist?

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Na klar.
    Dann wird halt Dein Vermieter den anderen Vermieter auf Schadenersatz verklagen oder Maßnahmen zur Beseitigung einfordern.
    Selbst wenn der Terror aus dem Nachbarhaus kommt - wenn die Wohnqualität stark beeinträchtigt ist und nicht in angemessener Frist beseitigt wird, dann kann man die Miete mindern.
    Dass man dann bei irgendwelchen anderen Angelegenheiten, wo man vielleicht auf das Wohlwollen des Vermieter angewiesen ist, kein Entgegenkommen mehr erwarten darf, sollte aber auch klar sein. Die Miete zu mindern ist eines der letzten Mittel, die man ergreift.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • Man sieht den Menschen doch bei einer Wohnungsbesichtigung nicht an ob sie jedes Wochenende Party machen und sagen werden sie es nicht.

    Ich denke schon dass man manchmal asoziale Personen vom Aussehen identifizieren kann. Als wir ganz schlimme kriminelle Nachbarn hatten die am Ende zwangsgeräumt werden müssten ist mir in der Tat Folgendes passiert: Ich saß in der S-Bahn und habe ein unbekanntes Paar gesehen und sofort gedacht dass das Asoziale wenn nicht sogar Kriminelle seien, wegen der verwahrlosten Kleidung, der fehlenden Zähne und der ausgezehrten Gesichter. Sie hatten ein heruntergekommenes, "kriminelles" oder zumindest "drogensüchtiges" Aussehen und eine rücksichtslose Art sich im Zug zu verhalten. Als ich ausstieg stiegen sie auch aus und zu meinem Entsetzen sind sie dann zu dem Haus gegangen wo ich wohne. Es waren unsere neuen Nachbarn 8o . Zwei Jahre später und nachdem alle Bewohner außer mir durch diese Leute weggetrieben worden waren, auch wegen massiver Lärmbelästigung, sind sie endlich durch den Gerichtsvollzieher zwangsgeräumt. Was ich mich nachträglich gefragt habe ist warum die Hausverwaltung die Wohnung an sie vermietet hatte wenn sogar ich als vollkommen Fremder im Zug sie sofort richtig einschätzen konnte, es in der Verantwortung der Hausverwaltung hätte sein müssen neue Mieter einigermaßen zu screenen und ihnen diese neuen Mieter sofort vom Aussehen her als problematisch hätten auffallen müssen.

    Dass meine Beiträge so oft editiert werden hat meistens aber nicht immer damit zu tun dass ich sowohl grammatikalische oder syntaktische wie auch stilistische oder einfache Schreibfehler nicht immer sofort sehe und sie deswegen nachträglich korrigieren muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Unbewohnte Insel (8. Juli 2022 um 20:03)

  • Was ich mich nachträglich gefragt habe ist warum die Hausverwaltung die Wohnung an sie vermietet hatte wenn sogar ich als vollkommen Fremder im Zug sie sofort richtig einschätzen konnte, es in der Verantwortung der Hausverwaltung hätte sein müssen neue Mieter einigermaßen zu screenen und ihnen diese neuen Mieter sofort vom Aussehen her als problematisch hätten auffallen müssen.

    Das habe ich mich bei den Nachbarn neben uns auch gefragt. Insbesondere deshalb, weil die Frau nicht arbeiten geht und der Mann gefühlt nur dann arbeiten geht, wenn er gerade Lust hat. (Keine Ahnung wie das möglich ist.) Gut, 2 Kinder haben sie ja. :roll:
    Weil die Miete kostet hier ziemlich viel, ca. 1000€ ...

    ---- Update ----

    Wir haben eine Nachbarin vom Nebenhaus das erste Mal gesprochen und sie meinte, wir haben die schlimmsten Nachbarn neben uns, sie haben auch mitbekommen, wie die sich draußen benehmen bis 2 Uhr nachts schreien, überall Müll und die Einfahrt belagern usw.
    Das war vielleicht mal erleichternd. Die asozialsten Nachbarn haben uns also zu den asozialen Nachbarn gemacht...
    Sie hat das mit der Polizei mitbekommen, die wir letztens gerufen hatten und hat uns nicht wie die andere Nachbarin vorgeworfen, dass wir keine Polizei rufen sollen ("Ich wünsche mir hier keine Polizei!").
    Leider meinten die dann aber auch, dass sie hier wegziehen wollen... :m(:

    Ahja, die Nachbarn neben uns sind übrigens seit 2 Wochen nach der Polizei einfach abgehauen.
    Die eine meinte, der Pass sei wahrscheinlich abgelaufen. Aber man lässt doch den Pass hier machen oder nicht? (Nicht-EU-Staat)
    Schon merkwürdig, aber auch klischeehaft, dass die sich so benehmen.

    Achso und natürlich haben die ihre beiden Katzen hier gelassen, die traurig und mager aus dem Fenster schauen!!!
    Sieht so aus, als ob ein Nachbar ein paar Mal vorbeischaut, habe ich bisher noch nicht gesehen, aber die tun mir einfach nur leid.

    Man braucht mehr als ein Wort, um einen Menschen zu beschreiben.

  • Achso und natürlich haben die ihre beiden Katzen hier gelassen, die traurig und mager aus dem Fenster schauen!!!

    Könnte man vielleicht den Tierschutz einbringen um die Katzen zu retten? Was ist die rechtliche Lage wenn Tiere in einer geschlossenen Wohnung hinterlassen werden und voraussichtlich bald verhungern werden? Darf man als Vermieter oder Polizist oder Katzenheimchefin Zugang zu den Katzen schaffen wegen Tierwohlgefährdung?

    Dass meine Beiträge so oft editiert werden hat meistens aber nicht immer damit zu tun dass ich sowohl grammatikalische oder syntaktische wie auch stilistische oder einfache Schreibfehler nicht immer sofort sehe und sie deswegen nachträglich korrigieren muss.

  • Darf man als Vermieter oder Polizist oder Katzenheimchefin Zugang zu den Katzen schaffen wegen Tierwohlgefährdung?

    Polizei müsste das dürfen. Die schlagen doch auch Autoscheiben ein, wenn ein Hund im überhitzten Auto sitzt.

    "Dat best is jümmer", seggt Jochen Brümmer, "sick an sien egen Nees to fat'n un anner Lüüd in Roh to lat'n."
    (mündlich überliefert)

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