Nachbarschaftsprobleme, immer alleine gegen mehrere

  • Hi,

    ich war einige Zeit weg, es gibt aber ein Thema, das mich zurzeit sehr beschäftigt und ich dachte, es könnte hier rein passen.
    Vorsicht, langer Text, schon Mal danke für's Lesen, wenn überhaupt jemand durch den Mini-Roman kommt. ...^^

    Vorgeschichte

    Wir sind seit 2-3 Jahren umgezogen (ich und meine Eltern), durch Corona konnten wir zum Beginn und einige Zeit darüber hinaus keine richtigen Kontakte in der Nachbarschaft angehen, wollen wir eigentlich auch nicht (im Sinne von Freundschaften.)
    Wir mussten die komplette Wohnung renovieren: kompletten Boden verlegen, neue Küche, neue Dusche, Lampen, Schränke, kleinen Raum so herrichten, dass unsere alten Sachen reinpassten... Ca. 2 Monate konnten wir dort noch gar nicht wohnen und zahlten entsprechend 2 Mieten und wollten schnell fertig werden.
    Das erste Warnsignal gab es dann schon von einer Nachbarin 3 Häuser weiter, die kurz vorbeischaute: "Ihr habt Person X als Nachbar mit 2 Kindern, das werdet ihr wahrscheinlich nicht aushalten *machte drei Kreuze*. Jedenfalls fing es dann damit an, dass wir die Ruhezeiten 13-15 Uhr einhalten sollten (was wir dann auch taten), damit die Kinder schlafen könnten. Nach 2 Monaten kamen plötzlich die Frau und die Kinder eines anderen Nachbarn "zurück". Die meinten dann, wir sollen nicht bohren, weil die Kinder Angst vor dem Geräusch hätten. Ein anderer Nachbar (der 1 Haus weiter wohnt) hat uns auch um 22 Uhr ermahnt, als wir im Flur standen und mit dem Nachbar geredet haben, dass wir die Ruhezeit einhalten sollten, er war richtig laut zornig. Als wir dann in der Wohnung übernachten konnten, haben wir jeden Tag von den einen Nachbarn ca. 6-10 Uhr morgens eine Art "Schlacht" gehört, also Treppe runter rennen, springen, Dinge runterwerfen, schreien, trampeln, gegen das Geländer hauen etc. und die anderen Nachbarn über den ganzen Tag verteilt immer mal wieder trampeln, springen, schreien, es hat sich angefühlt wie Erdbeben. Das war bei denen so ca. 11-12, 13-15, 16, 19-20, 22-3 Uhr (nicht jeden Tag identisch natürlich). Dazu kam, dass sie (wir sind im EG) direkt vor unserem Fenster rumtoben, schreien und auf unseren Gittern vom Fensterschacht vom Keller rumspringen + damals auch mit mehreren Erwachsenen ca. 2-6 vor unserem Fenster (während Corona-Lockdown) eine Art Kaffeeklatsch veranstalteten. Und sie stellten in den Flur einen großen Schuhschrank auf, der den kompletten Flur einnahm, also auch unsere Seite, ohne uns zu fragen, es lagen Spielsachen überall rum, Fahrräder, Schlitten, Kinderwagen usw. sowas muss man einfach gesehen haben, beschreiben ist da schwer. In Anbetracht auch der Forderungen an uns, zur Einhaltung der Hausordnung usw. haben wir es als Ungerechtigkeit und Dreistigkeit empfunden, dass die Nachbarn sich selbst an so ziemlich nichts hielten. Aber im Vordergrund stand, dass es einfach nicht auszuhalten war. Wir konnten nicht schlafen (3 Uhr - 6/7 Uhr) und dann konnten wir auch am Tag nichts machen, wo wir uns entspannen wollten, zum Beispiel konnten wir uns nicht einfach um 20 Uhr vor den Fernseher setzen, weil direkt daneben ein Erdbeben ausgelöst wurde und man es nicht übertönen konnte und gegen Erschütterungen kann man eh nichts machen. Es hat uns sehr Angst gemacht und aggressiv. Wir hatten keine ruhige Sekunde. Also haben wir uns an die Nachbarn gewandt, mit der Bitte, dass sie ruhiger sein sollten und keine Versammlungen vor unserem Fenster machen. Während Corona haben wir das eben mit einem Brief gemacht. Es kam keine Antwort und auch keine Reaktion, wochenlang. Dann war wieder eine Versammlung vor unserem Fenster und dann haben wir die Nerven verloren, wir haben das Fenster zugeknallt und dann ging der Streit los... Sie meinten, sie dürfen stehen wo sie wollen usw. und im Supermarkt sind auch viele Leute, da sei ja kein Unterschied (zu der Zeit gab es die Kontaktbeschränkung, man durfte sich gar nicht mit jemandem anderen treffen.) Später haben sie dann mit Kindern vor unserem Fenster gespielt mit Geräten, die viel Lärm gemacht haben z.B. ein Skateboard auf dem Weg hin und hergefahren... Später hat meine Mutter dann die Hecke gegossen und offenbar hat die Nachbarin auf der anderen Seite ein paar Tropfen abbekommen und hat geschrien, dass sie "völlig nass geworden" sei. Das hat sie dann in der ganzen Siedlung erzählt, dass meine Mutter Leute mit Wasser nass spritzt... Die kamen dann und haben ihr voll recht gegeben, wir sollten um Erlaubnis bitten, wenn wir gießen wollen... Ich meinte, ich wurde auch schon mal nass, als sie gegossen haben, das sei doch kein Ding, da meinte sie nur, dass ich ja was sagen sollte (?) Dann kam sie auch mal um 20 Uhr vorbei und meinte, wir sollten ruhig sein, weil die Kinder im Bett sind... Aber wenn man ihnen halt was sagt, dass sie ruhiger sein sollten, dann heißt es nur, Kindern kann man nichts sagen und sie können sie ja nicht anketten (?) Das zog sich dann so hin und wir haben uns an den Vermieter gewandt, wir hielten das nicht mehr aus, wir konnten wie gesagt effektiv, wenn überhaupt, nur von 2/3 Uhr bis 6/7 Uhr schlafen und den ganzen Tag kamen überraschend diese "Attacken" mit Erdbeben, Trampeln usw. (z.B. ich habe einmal durch die Tür gesehen, wie das eine Kind mehrmals die Tür hoch geklettert ist und von ganz oben runtergesprungen ist, einmal haben die sogar ein völlig zerstörtes Bett rausgetragen, um 2/3 Uhr haben sie gegen die Wand gekratzt und geklopft).

    Daraufhin hat unser Nachbar dann eine Unterschriftenaktion gegen uns gestartet und ist von Tür zu Tür gegangen, um Beschwerden gegen uns zu sammeln.
    Wir wissen nicht, welche Nachbarn da unterschrieben haben. Das wird uns verschwiegen. Wir bekamen dann eine Abmahnung. Dabei waren die Vorwürfe sowas von pauschal und wurden nur durch die "Zeugen" bestätigt - wir würden ständig gegen die Wand klopfen, würden aus dem Fenster Belehrungen zur Erziehung der Kinder schreien, wir wären nicht gesprächsbereit, hätten überzogene Vorstellungen von der Hausordnung, alles sei ja normales Wohnverhalten usw. wir sollen das alles unterlassen.
    Es war so ungerecht, ich bin innerlich implodiert.

    Jetzt vor einer Woche gab es wieder einen Vorfall, wo die Nachbarin meine Mutter angeschrien hat, ich habe sie verteidigt ("schrei sie nicht an") und dann hat sie gemeint, ich sei nicht deutsch usw. Dann ist sie raus und eine andere Nachbarin, mit der wir uns eigentlich verstanden, kam runter und hat ihre Kinder draußen getröstet, die weinten.
    Sie hat uns dann vorgeworfen, dass die Kinder wegen uns weinten(!) Sie hat ihr dann 10 Minuten was erzählt und dann meinte sie, das sei ein Kindergarten, wir sollten sie ignorieren und den Kindern das nicht antun(!) während meine Mutter in der Wohnung saß und Angst hatte und hohen Blutdruck hat und ich meinte ihr geht es so schlecht durch diese Frau, sie könnte einen Herzinfarkt oder Hirnschlag bekommen, wie soll man das ignorieren??? Und sie meinte, dass die Kinder auch einen Hirnschlag davon kriegen können...
    Ich war so sprachlos. Später habe ich dann der Nachbarin mit den Kindern angeboten, dass man sich doch mal ausspricht und dann meinte sie, sie verstehe nicht, wieso wir sie so hassen und ständig gegen die Wand klopfen. Ich habe gemeint, das sind wir nicht! Aber die andere Nachbarin hat das auf ihre Nachfrage bestätigt!
    Generell haben wir zum jetzigen Zeitpunkt einen sehr miserablen Ruf und der ganzen Siedlung, weil sie hinter unserem Rücken schlecht über uns reden, mit Leuten, die uns gar nicht kennen! Aber die glauben halt anscheinend einfach, was ihnen erzählt wird. Ein paar Nachbarn halten sich da etwas raus, von denen haben wir auch die paar Informationen darüber, was hinter unserem Rücken abgeht. Wir haben alle so einen kleinen Garten und unser ist wirklich schön, so dass sich Passanten darüber gefreut haben und uns auch gelobt haben, sie gingen gerne hier lang. Jetzt sollen wir den Garten zurückbauen, weil wir zu weit gepflanzt haben. (Die Nachbarn haben auch ähnlich weit gepflanzt).
    Es habe sich wohl ein Nachbar beschwert... Da kam dann eine Passantin und hat gefragt, wieso wir den Garten abbauen, da meinten wir, dass sich ein Nachbar beschwert hätte und die Nachbarin hat aus dem Fenster gerufen "Ich habe alles gehört!", "Wir waren das nicht! Behauptet keine falschen Sachen!" - dann ist die Passantin gegangen... Wir dürfen ja keinen netten Kontakt haben und werden quasi immer "abgehört"...

    Mein Problem

    Ich verstehe die Welt nicht mehr, ich habe sie anscheinend noch nie auch nur im Ansatz verstanden.
    Sicher wird jeder raten, wir sollen umziehen, aber wir sind gerade erst umgezogen und haben kein Geld und niemand weiß, was als nächstes in einer neuen Wohnung käme!

    Ich habe nur einfach diese Gefühle, ich zittere am ganzen Körper, wenn ich die Stimmen von denen höre und wenn die etwas über uns sagen, pocht mein Herz wie wild und ich will da raus und alles klar stellen, traue mich aber auch nicht und meine Stimmung wäre bestimmt nicht diplomatisch wertvoll...
    Ich traue mich z.B. nicht zum Müll zu gehen, weil ich da jemandem begegnen könnte und dann irgendein Kommentar abkriege, ich habe Angst vor meinem Zimmer, weil es direkt neben den Kindern ist. Es ist halt irgendwie mein ganzes Leben so und ich habe schon kaum mehr Hoffnung, dass sich das irgendwie ändern wird. Ich bin immer das schwarze Schaf, was sich "behaupten" muss, welches kaum, bzw. weniger Rechte als alle anderen hat und dessen Gefühle egal sind. Wenn jemand sagt, es ginge ihm X, dann ist das immer von Relevanz und wird berücksichtigt, wenn ich sage, ich fühle mich X, dann habe ich das Gefühl, man glaubt mir nicht, jedenfalls hat das dann keine Relevanz. Ich stecke viel ein, ich habe das Gefühl andere müssen und tun das nicht, die sagen gefühlt immer sofort, wenn ihnen etwas nicht passt, mir fällt das sehr schwer und irgendwann platze ich dann.
    Ich denke immer öfter daran, was das alles für einen Sinn machen soll, wenn alle oder die meisten Menschen so sind. Die Wahrheit interessiert ja keinen, es gibt nur dieses "Gruppendenken", es geht immer nur darum, eine Seite zu unterstützen und dazuzugehören. Auch wenn man nicht dabei war und die Menschen nicht kennt, glaubt man halt einfach was über sie gesagt wird. Sobald man 1 gegen mehrere ist, hat man verloren. Sie können behaupten, du hättest jemanden umgebracht oder geschlagen und bezeugen das als mehrere Leute und du bist dann schuldig, nur weil sie das so haben wollen und man kann nichts tun! Das macht mich wirklich fertig. Diese Menschen, die so unsympathisch sind und auf anderen rumtrampeln usw. sie finden einfach immer Freunde und sind auch noch beliebt, sie manipulieren die Menschen so wie sie wollen und es klappt einfach immer! Ich bin immer gegen mehrere und es zieht sich durch mein ganzes Leben. Ob es daran liegt, dass ich autistisch bin oder an sonst was, es scheint sich nicht ändern zu lassen...

    Man braucht mehr als ein Wort, um einen Menschen zu beschreiben.

  • Seid ihr Mitglied in einem Mieterverein? Wenn ja, dort beraten lassen.

    Dokumentiere alles. Also wirklich ALLES! Sowohl Dinge, wo andere gegen die Hausordnung und örtliche Ruhezeiten verstoßen, als auch die Anschuldigungen, die gegen euch erhoben werden. Die Ruhezeiten, die euch da angefordert werden, sind gerade mittags eigentlich nicht mehr offiziell - aber im Sinne des Nachbarschaftsfriedens ist es sinnvoll, sich auf einen gewissen gemeinsamen Grund an gemeinsamen Verhalten zu einigen.

    Geht am besten nicht auf aggressiven Streit ein, auch wenn es schwer fällt. Sagen, dass man gerade so nicht angesprochen werden möchte, aber gerne übermorgen oder so zu einem ruhigen Gespräch bei einem Kaffee bereit ist.

    Vielleicht macht ihr tatsächlich Sachen in der Wohnung, die im Nachbarhaus schlimm laut klingen, weil die Bausubstanz einfach so beschissen ist und den Nachbarn raubt das Energie, was sie aggressiv werden lässt. Bietet doch an, dass sie euch Mal in der Situation drauf hinweisen und ein Familienmitglied mit rüber geht um zu horchen, während jemand anderes von euch einfach das weiter macht, was bisher getan wurde. Vielleicht weitet das den Horizont. Gerade wenn ihr neue Böden verlegt habt, kann eure Wohnung beim Nachbarn plötzlich ganz anders klingen, als er es bisher gewohnt war. Und da gibt es oft schon kleine Dinge, die Abhilfe schaffen können (Filzgleiter unter den Stühlen, achtsamen Staubsaugen, etc). Da seid ihr ja sicherlich bereit, etwas zu tun, damit es den anderen gut geht.

    Und wenn nichts hilft, mit Beratung durch Anwalt/Mieterverein und guter Dokumentation mit Bitte um Mängelbeseitigung an den Vermieter wenden.

    Ich schreibe in der Regel vom mobilen Endgerät aus - merkwürdige Wortkonstrukte sind ggf. der Autokorrektur geschuldet

  • @Mandelkern

    Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, meinen Text zu lesen, das hätte ich kaum erwartet.

    Ich wollte nicht noch mehr schreiben, weil es sonst viel zu viel geworden wäre. Aber es ist noch viel mehr passiert und es gibt noch mehr zu allem zu sagen. So viel in der Kürze:
    Wir haben uns vor kurzem beim Nachbarn über uns (mit dem wir uns relativ gut verstehen) über das Klopfen erkundigt und er meinte, er hört nichts, selbst die Nachbarin neben uns meinte, sie hört nichts und über ihr auch nicht. (Ist ein Reihenwohnhaus a 6 Parteien, wir sind unten in der Mitte).
    Und sie meinte halt wirklich, dass wir mit einem Hammer(!) gegen die Wand hauen. Behaupten tun das die beiden Parteien rechts, die übereinander wohnen.


    Die Ruhezeiten, die euch da angefordert werden, sind gerade mittags eigentlich nicht mehr offiziell - aber im Sinne des Nachbarschaftsfriedens ist es sinnvoll, sich auf einen gewissen gemeinsamen Grund an gemeinsamen Verhalten zu einigen.

    Wir halten uns streng an die Ruhezeit, weil wir eben keinen Stress wollen.
    Die Nachbarn mit den Kindern, die zu der Zeit angeblich Mittagsschlaf machen, spielen lautstark währenddessen im Garten oä.
    Wir sollen das alles dann still anhören, damit die Nachbarn in Stille lärmen können (!)

    Es ist halt zusammengefasst einfach so, dass es nicht darauf ankommt, was gemacht wird, sondern wer es macht.


    Geht am besten nicht auf aggressiven Streit ein, auch wenn es schwer fällt. Sagen, dass man gerade so nicht angesprochen werden möchte, aber gerne übermorgen oder so zu einem ruhigen Gespräch bei einem Kaffee bereit ist.

    Das würde ich gerne können, in mir bebt es leider innerlich immer, wenn etwas mit denen passiert.
    Kann man vielleicht nicht nachvollziehen, aber ich zittere dann wirklich so sehr, dass ich das nicht unter Kontrolle habe, ich kann z.B. kaum etwas in der Hand halten. Aber ich werde es versuchen.

    Man braucht mehr als ein Wort, um einen Menschen zu beschreiben.

  • Wie schade, dass ihr es nach eurem Umzug so schwer mit euren Nachbarn habt!

    Manchmal können alteingesessene Mieter nicht gut damit umgehen, wenn jemand neues in die Gemeinschaft kommt.
    Vielleicht haben sie es auch als Arroganz, Unhöflichkeit oder Zurückweisung empfunden, dass ihr euch nicht "angemessen" bei allen vorgestellt habt.
    Meiner Meinung nach sollte sich eine bestehende Gemeinschaft zwar auch bemühen Neuankömmlinge willkommen zu heißen, aber vielleicht sehen sie das auch anders oder es war aufgrund der Pandemie nicht gut möglich.

    Wahrscheinlich wäre es sinnvoll gewesen sich bei allen kurz persönlich oder per Brief vorzustellen und Interesse an einer guten zukünftigen Beziehung zu demonstrieren.

    Also vielleicht:
    - Sagen wie man heißt und eventuell was man beruflich macht.
    - Erklären, dass man in nächster Zeit einige möglicherweise laute Reperaturen in der Wohnung machen muss.
    - Die Nachbarn darauf hinweisen, dass sie sich, falls es stört bitte melden sollen, damit eine gute Lösung für alle gefunden werden kann.

    Wenn durch ein solches Verhalten bereits eine neutrale oder vielleicht sogar positiv gefärbte Bindung zu einzelnen Nachbarn entstanden ist, verringert das vermutlich die Gefahr einer feindseligen Gruppenbildung.

    Ich hoffe, ich konnte Dir mit meinen Gedanken ein bisschen weiterhelfen.

    Wie man eine solche Situation nachträglich wieder entschärft weiß ich aber leider auch nicht.

    Ich wünsche Dir und Deiner Familie auf jeden Fall viel Kraft und hoffe, dass sich in Zukunft noch eine Lösung findet.
    Verzweifle bitte nicht an der Menschheit. Nicht alle Leute sind so und ihr habt ja anscheinend auch viele freundliche Nachbarn.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thajanu (2. Juli 2022 um 18:57)

  • Schwierige Situation. Auf jeden Fall würde ich mich erstmal möglichst ruhig verhalten. Wenn mir etwas auffällt, was die anderen machen, würde ich das mit Foto dokumentieren (um es später als Beleg zu haben). Wenn mich jemand anschreit, würde ich freundlich erklären, dass ich mich nicht anschreien lasse und das "Gespräch" beenden, in dem ich weggehe. Wenn jemand mit Vorwürfen ankomme, würde ich ihn auffordern, mir das schriftlich zu geben (um auch das später belegen zu können, was vorgeworfen wird).

  • Was mir gerade spontan für ein Gedanke in den Sinn kam, - vielleicht wollten bestimmte Nachbarn ja, dass da andere Mieter einziehen, die sich mitbeworben hatten. Da ja Wohnungsmangel herrscht. Oder wie schon geschrieben wurde, können sich manche da vielleicht schlecht an neue Mieter gewöhnen.

    Es klingt auf jeden Fall irgendwie nach Rausekel-Versuchen. Und dass da irgendjemand so tut, als würdet ihr den Krach veranstalten. Aber ich weiß auch nicht, ob da mehrere vielleicht Hand in Hand spielen (RW).

    Vielleicht könnt ihr das irgendwie enttarnen, dass andere Mieter auch feststellen können, dass ihr das nicht seid. Vielleicht beobachten wann wer weg geht und wann dann der Mega-Krach nicht auftaucht. Und das den Nachbarn vielleicht sagen dann, dass sie da auch mal drauf achten sollen dann. Aber wenn da mehrere zusammenhalten, könnte das auch nach hinten los gehen. Aber dann wollt ich da auch nicht mehr leben.
    Aber ist natürlich schwierig heutzutage noch ne Wohnung zu finden. Solche Mieter werden vielleicht nur müde, wenn wie schon beschrieben, man ihnen wenig Futter gibt für ihr Feuer. Aber wenn die weiterhin so komisch sind, können die auch zu ner 2. und 3. Abmahnung führen.

    Vielleicht könntet ihr den Vermieter fragen, ob die Nachbarn gern jemand anderen gehabt hätten für die Wohnung. Weil wenn der das weiß, falls dem so ist, dann kommt ihm das dann vielleicht auch in den Sinn, dass die das dann vielleicht so machen könnten.

    Aber die eine Nachbarin hatte ja auch schon gemeint, dass die eine Frau schwierig wird. Also war die das vermutlich auch schon zuvor. Nur wieso glauben der dann so viele. Vielleicht könnt ihr ja noch mal mit der Frau 3 Häuser weiter sprechen, ob sie Rat weiß.

  • Mit rationalen Lösungen kommt man da wohl nicht mehr weiter. Wenn der Mob erst mal ein Feindbild gefunden hat, dann gibt er keine Ruhe.

    Mir würden da nur noch Videoaufzeichnungen zu den fraglichen Zeiten einfallen. Und wirklich jeden noch so kleinen Vorfall auflisten, dokumentieren. Die Parties vor Eurem Fenster mit Fotos belegen.

    Beim nächsten Umzug dann vielleicht einfach nur einziehen, nicht erst 2 Monate lang heimwerken - der erste Eindruck bleibt halt haften.
    Ich bin gerade umgezogen und ich bohre erst gar keine Löcher. Gardinenstangen habe ich als Teleskopstange über die komplette Wandbreite, für die Wände habe ich mir Klebehaken und Klebeschrauben (bis 10kg Last) besorgt. Wenn man noch nicht weiß, wie die Nachbarn so ticken, bin ich lieber vorsichtig.

    Bei solchen Psychopathen wie in dem Haus ist vermutlich auch die größte Zurückhaltung sinnlos, wenn die anfangen durchzudrehen und den totalen Krieg ausrufen.

    _,.-o~^°´`°^~o-.,_Ich ess Blumen...,.-o~^°´`°^~o-.,_

  • @Koushi: ich habe mir Deine ganzen Beschreibungen durchgelesen und eine Vermutung, möchte aber zunächst gerne noch zu einem Punkt nachfragen:

    Wir sind seit 2-3 Jahren umgezogen (ich und meine Eltern), durch Corona konnten wir zum Beginn und einige Zeit darüber hinaus keine richtigen Kontakte in der Nachbarschaft angehen, ... Ca. 2 Monate konnten wir dort noch gar nicht wohnen und zahlten entsprechend 2 Mieten und wollten schnell fertig werden.
    Das erste Warnsignal gab es dann schon von einer Nachbarin 3 Häuser weiter, die kurz vorbeischaute: "Ihr habt Person X als Nachbar mit 2 Kindern, das werdet ihr wahrscheinlich nicht aushalten *machte drei Kreuze*.

    Auch wenn es wohl etwas länger zurückliegt - kannst Du die Umstände dieses Zusammentreffens mit der Nachbarin etwas näher beschreiben? Ganz wichtig: wann hat die Nachbarin das gesagt - als Ihr schon dort eingezogen seid oder eventuell gleich am Anfang der Renovierungsphase? Und hat sie eher die Betonung auf Person X gelegt oder die 2 Kinder?

  • Ganz, ganz wichtig: als Mieter immer Mitglied im Mieterverein sein. Das kostet nicht viel, und man bekommt darüber u.U. auch eine anwaltliche Vertretung.

    Das mit dem Schrank im Hausflur ist zum Beispiel illegal. Die Feuerwehr erlaubt so etwas in Miethäusern nicht, auch nicht temporär. Wenn es wieder passiert, Foto machen und damit zum Mieterverein und gegebenfalls an die Feuerwehr schicken.

    Und auch sehr wichtig: ruhig bleiben, ruhig bleiben, ruhig bleiben. Denn auch die anderen können Vorfälle dokumentieren, und wenn da von gegenseitigen Beschimpfungen die Rede ist, hat man eher schlechte Karten. Auf Pöbeleien am besten gar nicht antworten, sondern kommentarlos weitergehen. Das wird einem zwar als Arroganz ausgelegt, die aber kann nicht gegen einen verwendet werden. Zurückschreien schon.

    "Ich kämpfe nicht, ich behaupte mich." - "Ich will nicht siegen, ich will sein." (Georg Kaiser)

  • Wenn mir etwas auffällt, was die anderen machen, würde ich das mit Foto dokumentieren (um es später als Beleg zu haben).

    Die Parties vor Eurem Fenster mit Fotos belegen.


    Hallo,

    Fotos/Videos von anderen Menschen zu machen, evtl. sogar noch von den verursachenden Kindern, damit wäre ich sehr vorsichtig. Wenn man eh schon bei den Nachbarn unbeliebt ist, kann es vielleicht auch schnell negativ rüber kommen, wenn man seine ganze Nachbarschaft plötzlich ständig fotografiert. Vor allem dann auch noch die Kinder, nicht dass einem da dann unschöne Absichten oder so unterstellt werden.

    Gemäß § 201a StGB machen sich Personen, welche Fotos von anderen aufnehmen, strafbar, wenn diese unerlaubt hergestellt oder verbreitet werden. Dabei ist es irrelevant, ob es sich um ein unerlaubtes Filmen oder Fotografieren von Privatpersonen handelt.


    Ich meine zu wissen, im öffentlichen Bereich wenn zufällig andere Menschen mit auf einem Foto sind, ist das was anderes. Aber im privaten Bereich (Wohnumfeld usw.) wäre ich eher vorsichtig.

    Die meinten dann, wir sollen nicht bohren, weil die Kinder Angst vor dem Geräusch hätten. Ein anderer Nachbar (der 1 Haus weiter wohnt) hat uns auch um 22 Uhr ermahnt, als wir im Flur standen und mit dem Nachbar geredet haben, dass wir die Ruhezeit einhalten sollten, er war richtig laut zornig. Als wir dann in der Wohnung übernachten konnten, haben wir jeden Tag von den einen Nachbarn ca. 6-10 Uhr morgens eine Art "Schlacht" gehört, also Treppe runter rennen, springen, Dinge runterwerfen, schreien, trampeln, gegen das Geländer hauen etc.


    Was das eigene Verhalten angeht, würde ich zur Sicherheit mehr aufpassen. Auch wenn man im Recht wäre, aber noch mehr Unfrieden hilft euch ja auch nicht. Wenn ihr zum Beispiel was bohren wollt, vorher Bescheid sagen oder absprechen, wann es für die Nachbarn okay wäre. Wenn man im Hausflur redet kann das schon laut sein (hallen) das kann um 22 Uhr evt. schon stören. Vor allem wenn die Nachbarn vorher vielleicht schon nicht gut auf euch "zu sprechen" (Redewendung) waren, dann hat man auch weniger Nachsicht für weitere Probleme.

    Was da von wem alles wie zumutbar ist, was man aushalten muss und was nicht, da will ich nicht spekulieren. Da fände ich auch eine Beratung z.B. beim Mieterverein am sinnvollsten.

    LG IceQueen.

  • Das klingt nach einem echten Albtraum. Tut mir sehr leid, dass ihr das erleben müsst.
    Ich habe vor Jahren auch mal so etwas Ähnliches in einer Mietwohnung erlebt. Die Dachgeschosswohnung stand vor unserem Einzug lange Zeit leer und da das Haus ein hellhöriger Altbau war, wurden wir von den Mietern der unteren Wohnung auch drangsaliert und es wurde sehr aggressiv behauptet wir würden extra laut sein. Der Mann war Alkoholiker und dementsprechend hat er sich sehr unsachlich benommen und uns mit seinem aggressiven Verhalten und Gebaren Angst gemacht. Weil sich die Situation weiter zugespitzt hat und sehr unheimliche Dinge passiert sind, haben wir nach zwei Jahren die Wohnung verlassen.
    Ich habe mich dort nie zuhause gefühlt und war oft völlig verzweifelt.
    Deshalb kann ich das absolut nachvollziehen wie du deine Gefühle beschreibst.
    Ich schließe mich den anderen Empfehlungen an, ruhig bleiben, soweit möglich, keine Angriffsfläche bieten, alles dokumentieren, unter Berücksichtigung der von @IceQueen genannten Anmerkungen und auch den Eintritt in den Mieterverein. Wie @FrankMatz angemerkt hat, bietet der Verein günstige professionelle Beratung und ein deeskalierendes Vorgehen ist wahrscheinlich der einzige gangbare Weg um euch zu schützen und die Zeit zu überstehen, bis ihr eine adäquate Wohnungsalternative für euch auftun könnt.
    Eine Wohnung muss ja ein Zuhause sein können. In dem Fall muss ich sagen, kann ich mir nicht vorstellen, dass es dazu noch werden kann. Deshalb professionelle Beratung und Unterstützung suchen und die Ruhe bewahren.
    Falls ihr mobil seid, versucht doch euch Auszeiten zu nehmen und auch mal rauszugehen. Für nachts könnten Oropax eventuell etwas Ruhe verschaffen.
    Ich wünsche dir und deinen Eltern ganz viel Kraft!

    Doch begann auch er in Menschengestalt, und er tappte im Dunkeln, und seine Taten waren zufällig, bis ihm offenbart wurde, wer er sei und was er solle.
    – Peter Høeg, Fräulein Smillas Gespür für Schnee

  • sogar noch von den verursachenden Kindern

    Alles was die Kinder machen ist kein Grund zur Beschwerde. Kinderlärm ist per Gesetz kein Lärm und muss toleriert werden - egal zu welcher Uhrzeit und egal wie laut.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Alles was die Kinder machen ist kein Grund zur Beschwerde. Kinderlärm ist per Gesetz kein Lärm und muss toleriert werden - egal zu welcher Uhrzeit und egal wie laut.

    Ich glaube nicht, dass das so uneingeschränkt gilt. Es sind auch schon Prozesse gegen die Einrichtung einer Kita, eines Spielplatzes gewonnen worden (ich finde das nicht gut, nicht das jemand meint, ich sei kinderfeindlich). Aber gegen Skateboardfahren oder Fußballspielen im Flur, vielleicht noch abends oder nachts, kann man mit Sicherheit etwas unternehmen.

    "Ich kämpfe nicht, ich behaupte mich." - "Ich will nicht siegen, ich will sein." (Georg Kaiser)

  • Zitat

    Nach der Ansicht des Landgerichts Berlin (Urteil v. 05.09.2016, Az.: 67 S 41/16) haben Eltern die Pflicht, die von ihren Kindern ausgehenden Geräusche durch erzieherische Maßnahmen möglichst gering zu halten und Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer Bewohner zu nehmen. Übersteigt der Kinderlärm jedoch den Rahmen der normalen Wohnnutzung, also besteht eine dauerhafte, unzumutbare Lärmbelästigung, ist dies unter Umständen ein Grund zur Mietminderung aufgrund eines Sachmangels (§ 536 BGB).

    Auch Kinder müssen sich an die gesetzlichen Ruhezeiten halten. Viele Bundesländer haben zwischen 22 und 6 Uhr eine Nachtruhe festgelegt, weiterführende Regelungen, zum Beispiel zur Mittagsruhe, sind häufig im Mietvertrag oder in der Hausordnung zu finden. Alle Bewohner müssen während der vorgeschriebenen Ruhezeiten die Zimmerlautstärke einhalten. Babys und Kleinkinder sind von dieser Regelung ausgenommen.

    https://www.allrecht.de/alles-was-rech…m-im-mietshaus/


    LG IceQueen.

  • Leicht off-topic:

    Ich glaube nicht, dass das so uneingeschränkt gilt. Es sind auch schon Prozesse gegen die Einrichtung einer Kita, eines Spielplatzes gewonnen worden (ich finde das nicht gut, nicht das jemand meint, ich sei kinderfeindlich). Aber gegen Skateboardfahren oder Fußballspielen im Flur, vielleicht noch abends oder nachts, kann man mit Sicherheit etwas unternehmen.

    Wenn ich mich richtig erinnere, wurde die von Ginome angesprochene gesetzliche Vorgabe gerade wegen solcher gewonnener Prozesse nachträglich eingeführt - um solche Klagen "gegen Kinder"(einrichtungen) in Zukunft unmöglich zu machen.

    (zusätzlichen Text entfernt, da inzwischen am Diskussionsthema vorbei)

  • Sicher wird jeder raten, wir sollen umziehen, aber wir sind gerade erst umgezogen und haben kein Geld und niemand weiß, was als nächstes in einer neuen Wohnung käme!

    Versuche es trotzdem, auch wenn du es nicht so gerne hören möchtest. Das, was so ein Streit auf Dauer gesundheitlich anrichtet, kann man nicht mit Geld aufwiegen.
    Natürlich kannst du dich beim Mieterverein beraten lassen, ggf. werden dann Briefe vom Vermieter hin und her geschickt mit Abmahnungen auch an die anderen Mieter, aber Friede entsteht dadurch auch nicht.

    Vor ca. 2 Jahren zog ein neuer Bewohner in die Wohnung über meiner. Davor wohnten schon drei verschiedene Mieter nacheinander dort, von keinem hörte man wirklich viel. Derjenige, der vor 2 Jahren einzog, feierte unter der Woche ständig Partys, bis morgens in der früh. Ich habe erst nett mit ihm gesprochen, dann weniger nett, dann konsquent ab 22 Uhr die Polizei gerufen, die auch kam und es beendete sowie Mietminderung angekündigt. Hilft aber alles nichts, man zahlt weniger Geld, aber der Lärm und ständige Ärger und die Anspannung bleiben. Bei mir war es nur ein Mieter und es hat schon gereicht. Ich habe dann eine neue Wohnung gesucht und zum Glück gefunden und bin ausgezogen. Einen "Kampf" mit mehreren Parteien würde ich nervlich wohl gar nicht mehr durchstehen.

    Du kannst versuchen, gegen das Verhalten der Nachbarn vorzugehen, aber das ist ein kräftezehrender Weg. Was, wenn sie dann noch schlimmer werden? Eure Sachen beschädigen oder erst Recht noch mehr Lärm machen? Die Gedanken drehen sich doch nur noch darum, das Leben hat aber viel mehr zu bieten, verschwende deine Energie nicht dafür. Sollte es zu einem Rechtsstreit kommen, kann der auch Geld kosten und oft ist es mit einem Urteil nicht getan, dann folgt ein Angriff der Gegenseite und so gehts immer weiter.
    Guck dich, auch wenn ihr kein Geld habt, trotzdem weiterhin nach anderen Wohnungen um, manchmal kommt unerwartet doch noch eine gute neue Wohnung. Mit solchen Nachbarn, wie du es beschreibst, wirst du langfristig keinen Frieden finden, wenn nicht einer von euch auszieht.

    Wir mussten die komplette Wohnung renovieren: kompletten Boden verlegen, neue Küche, neue Dusche, Lampen, Schränke, kleinen Raum so herrichten, dass unsere alten Sachen reinpassten... Ca. 2 Monate konnten wir dort noch gar nicht wohnen und zahlten entsprechend 2 Mieten und wollten schnell fertig werden.

    Oft kann man mit den potentiellen Nachmietern aushandeln, dass sie z. B. die neue Küche übernehmen und euch abkaufen, gleiches gilt für den Boden. Je nachdem, in welchem Teil von Deutschland du wohnst, sind die Leute durchaus bereit, eine entsprechende Summe zu zahlen, um eine bestimmte Wohnung zu bekommen. Lampen, Schränke usw kann man in eine neue Wohnung auch mitnehmen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ally (3. Juli 2022 um 19:22)

  • um solche Klagen "gegen Kinder"(einrichtungen) in Zukunft unmöglich zu machen.


    Solche Klagen (mal davon abgesehen das es überhaupt so weit kommen muss) wären vielleicht auch in vielen Fällen vermeidbar, wenn beide Seiten aufeinander mehr Rücksicht nehmen würden. Damit meine ich sowohl die klagenden, die berücksichtigen sollten das vermutlich die meisten Kinder lauter sind, Krach machen usw. Aber man kann auch einem 3-jährigen schon erklären, das man morgens um 6 Uhr nicht durchs Treppenhaus rennen sollte. Oder das man abends um 22 Uhr nicht mehr mit seiner Trommel spielen sollte.

    Versuche es trotzdem, auch wenn du es nicht so gerne hören möchtest.


    Vielleicht kann man auch Ideen oder Erfahrungen sammeln, worauf man zukünftig achten könnte bevor man sich für eine Wohnung entscheidet.

    LG IceQueen.

  • Zitat

    Vielleicht kann man auch Ideen oder Erfahrungen sammeln, worauf man zukünftig achten könnte bevor man sich für eine Wohnung entscheidet

    Das bringt aber auch nicht wirklich was.
    Ziehst in ein ruhiges Haus mit lauter Rentnern. Einer stirbt und wird durch eine Familie mit 5 Blagen ersetzt. Man ist in einem Mietshaus niemals sicher vor Lärm, Stress und "Knies".
    Allgemein in einer Wohnung ist man das nicht, auch in einer Eigentumswohnung nicht.
    Haus ist nur dann eine Lösung wenn es freistehend ist mit verdammt viel Grundstück drum herum. Im Reihenhaus kann auch neben einem plötzlich einer Bock auf Tagesmutter bekommen.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe.
    Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Das bringt aber auch nicht wirklich was.Ziehst in ein ruhiges Haus mit lauter Rentnern. Einer stirbt und wird durch eine Familie mit 5 Blagen ersetzt. Man ist in einem Mietshaus niemals sicher vor Lärm, Stress und "Knies".
    Allgemein in einer Wohnung ist man das nicht, auch in einer Eigentumswohnung nicht.
    Haus ist nur dann eine Lösung wenn es freistehend ist mit verdammt viel Grundstück drum herum. Im Reihenhaus kann auch neben einem plötzlich einer Bock auf Tagesmutter bekommen.

    Ja, das ist wahr. Es gibt einfach zu viele Menschen auf der Welt. Oder zu wenige einsame Inseln auf denen man ein zufriedenes Leben als Leuchtturmwärter führen könnte. :fun:

  • Das bringt aber auch nicht wirklich was.Ziehst in ein ruhiges Haus mit lauter Rentnern. Einer stirbt und wird durch eine Familie mit 5 Blagen ersetzt. Man ist in einem Mietshaus niemals sicher vor Lärm, Stress und "Knies".
    Allgemein in einer Wohnung ist man das nicht, auch in einer Eigentumswohnung nicht.
    Haus ist nur dann eine Lösung wenn es freistehend ist mit verdammt viel Grundstück drum herum. Im Reihenhaus kann auch neben einem plötzlich einer Bock auf Tagesmutter bekommen.

    Die zwei frischen Babys in der Nachbarschaft reichen im Sommer vollkommen.... Die wechseln sich auch brav mit dem Weinen ab. Ich habe auch zwei Kinder. Eines davon ein ehemaliges Schreibaby im Spektrum. Dennoch war mein Bemühen stets, dass wenigstens die Fenster geschlossen sind, wenn er eine spätabendliche Schreiattacke hatte. Sofern es mit der Hitze in der Wohnung vereinbar ist, fände ich sowas von Mitmenschen auch einfach fair. Meine Kinder hatten im Garten auch während der Mittagszeiten im Eigenheim der Großeltern nicht zu kreischen. Die hatten generell nicht zu kreischen, nur wenn man den Rasensprenkler zur Belustigung aufstellt, lässt es sich mitunter nicht vermeiden. In den Mietwohnungen hatten meine Kinder im Treppenhaus nicht zu rennen und in der Wohnung wurde nicht gehüpft. Mag ich auch nicht im gemieteten Haus, wenn ich darunter im Wohnzimmer sitze. Ich verstehe nicht, dass manche Eltern scheinbar keinen Drang auf Selbstschutz haben. Ich meine, denen geht der Krach ihrer Kinder doch gewiss auch an die Nerven. Ich möchte um meinetwillen Kinder, die ein Gespür dafür entwickeln, wie sie auf ihre Umwelt wirken. Ich will doch ganz egoistisch ein angenehmes Zusammenleben mit ihnen. Dass dadurch auch andere Menschen weniger belästigt werden, ist für mich da eher der positive Nebeneffekt.

    Ich schreibe in der Regel vom mobilen Endgerät aus - merkwürdige Wortkonstrukte sind ggf. der Autokorrektur geschuldet

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