Rausgeschmissen ohne irgendeine Info

  • Evtl. ist Deine Kündigung bei der anderen Person.

    Das denke ich fast auch. Die Kündigung war nicht für dich, das war mal wieder ein Versehen. Schlampig at it's best.

    Gibt es da keine Instanz, die bestimmt, ob eine Firma überhaupt solche Tätigkeiten ausführen darf bzw. dass die mit der Gemeinde, Krankenkasse usw. abrechnen dürfen? Und wenn die so schludrig sind, dass diese Instanz sich mal den Laden ankuckt und dann notfalls die Erlaubnis dazu einzieht? Ok, damit schlägst du dir möglicherweise selber eine Axt ins Bein (RW) aber besser, als das die "betreuten" Leute irgendwann mit dem Müll rausgetragen werden, war dann bestimmt ein Versehen... Zumindest aber würde so offiziell bekannt werden, dass Angestellte der Firma ihren Müll bei den Kunden abladen, Pfandflaschen klauen (wenn ich das richtig verstanden habe), keine Ahnung was noch für ein Scheiß bauen (putzen tue ich nicht!). Oder geht sowas wegen ADW* nicht? Können diese Firmen machen was sie wollen?

    Bzgl. der Arbeitsverhältnissen: Solange du keine offizielle schriftl. Kündigung erhalten hast, läuft dein Arbeitsvertrag weiter. Also, Köpfchen hoch und tief durchatmen.

    * Allgemeine Deutsche Waschlappigkeit

    Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam (1465/1469 - 1536)

  • Solange du keine offizielle schriftl. Kündigung erhalten hast, läuft dein Arbeitsvertrag weiter.

    Genau!
    Und Dein zu erwartender Lohn/Gehalt auch, pass da auf.

    ________________________________________________________________

    "Ich kehre in mich selbst zurück und finde eine Welt."

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Und die Kündigungsfristen beginnen auch erst mit dem nachweislichen Zugang der Kündigung zu laufen.

    Eben. Und die werden mit Sicherheit nicht nachweisen können dass mir eine Kündigung zugestellt wurde. Denn dann hätte ich diese per Übergabe-Einschreiben bekommen müssen.
    Das nächste ist ja, mit einem Schwerbehindertenstatus dürfte es für die nochmals schwieriger sein mich rauszuwerfen.
    Wenn die alles richtig gemacht hätten, dann hätte ich ja im Januar die Kündigung erhalten müssen. Also lediglich ein paar Wochen nach der letzten Krankschreibung, wenn das der Grund gewesen wäre. - Auch schwer vorstellbar.

    Also diese Firma will ich hier jetzt nicht nennen. Bekannt sind die schon und es wird natürlich alles ganz offiziell korrekt mit den Leistungsträgern abgerechnet. Die Bezahlung war auch immer klar über dem Mindestlohn.
    Und die suchen verstärkt Personal, machen ständig Werbung dafür.

    Für mich ist das alles immer noch recht dubios.
    Allerdings dürfte auch klar sein, wenn die mich wirklich loshaben wollen, dann läuft da auch nichts mehr. Allenfalls werde ich dann erneut eine "korrekte" Kündigung bekommen und die Urlaubstage verrechnet. Die berechnen sich aber anhand der bereits geleisteten Stunden, und wenn diese bei Null sind, dann dürften auch die bezahlten Urlaubstage mit Null berechnet werden. Ätsch!

    Da ich mich mit der Chefin stets gut verstanden habe, die auch Dinge erzählt hat was so hinter den Kulissen abgeht, ist es immer noch unverständlich dass genau die mich loshaben wollte. - Das wäre ober-krass wenn die evtl. von nichts weiss.

    ------------------------
    Was auch noch zu erwähnen wäre: hätte ich schon im Januar erfahren dass der Job bald weg ist, dann hätte ich mich rechtzeitig nach etwas anderem umschauen können. So sind mir etliche Wochen verloren gegangen.
    Kann man dafür eine Entschädigung bekommen?

    Moderne linke Berichterstattung: weglassen, umdeuten, dämonisieren Andersdenkender.
    "Jesus? Ist das nicht dieser fiktive Kobold?"

    Einmal editiert, zuletzt von prinzcharles (27. Juni 2022 um 20:11)

  • Wenn ein Mitarbeiter persönliche Daten eines anderen versehentlich zugeschickt bekommt, wie z.B. eine Kündigung, ist das eine Verletzung der DSGVO, Da drohen Unternehmen inzwischen empfindliche Bußgelder. Vielleicht ist das der Chefin nicht so klar.

    So sind mir etliche Wochen verloren gegangen.
    Kann man dafür eine Entschädigung bekommen?

    Ich denke nicht. Wenn aber die Formalien der Kündigung nicht eingehalten wurden, ist die Kündigung unwirksam. Das Unternehmen müsste beweisen, dir die Kündigung zugestellt zu haben. Ich kenne Fälle, wo deswegen zwei Personen den Briefkasten des betroffenen aufgesucht haben, dort erst den Umschlag zugeklebt und eingeworfen haben, um das bezeugen zu können.

  • Ich kenne Fälle, wo deswegen zwei Personen den Briefkasten des betroffenen aufgesucht haben, dort erst den Umschlag zugeklebt und eingeworfen haben, um das bezeugen zu können.

    Ja, das kenne ich auch bzw. die Kündigung per Einschreiben mit der Post.

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    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Das Unternehmen müsste beweisen, dir die Kündigung zugestellt zu haben. Ich kenne Fälle, wo

    ... ein Kollege gekündigt wurde und mit der Kündigung auch die Security bei dem Kollegen am Platz mit einem Katong erschien zum einpacken vom Privatzeug und dann ging es unter Aufsicht der Security zum Ausgang. Bis zum regulären Vertragsende wurde der Lohn weitergezahlt. Beim Amazon heißt der Entlassungstag der Low-Performer (Schlappschwänze) übrigens Release Day und wird mehrmals pro Jahr zelebriert.

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  • Die Kündigung war nicht für dich, das war mal wieder ein Versehen.

    Auf diese Idee bin ich auch noch nicht gekommen.
    Den Namen des zu Gekündigten verwechseln und dem "Unschuldigen" dann kündigen aber diesem die Kündigung dann doch nicht zusenden und jemand anders, der/die tatsächlich weg muss bekommt die Kündigung aber mit einen anderen Namen drin.
    Schon schwer vorstellbar.
    :nerved:

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  • Was mir zu dem Thema noch eingefallen ist ist folgendes: Falls eine übliche Arbeitszeit im Arbeits- oder Tarifvertrag vereinbart ist und man seine Arbeitsleistung anbietet ist der Arbeitgeber auch in Zugzwang einem Arbeitsaufgaben zuzuweisen. D.h. er müsste soweit ich weiß auch bezahlen, wenn er die Arbeitsleistung nicht abruft (solange keine Kurzarbeit ausgerufen wurde).

  • Deswegen sollte im Arbeitsvertrag auch was von Stundenzahl pro Woche stehen und die müssen bezahlt werden auch wenn man nix zu tun hat.

    Gibt es denn 0-Stunden Verträge, also Aufruf-Jobs = Knechten auf Abruf? Das sind Jobs, da ruft die Firma an und fragt, ob du dann und dann malochen könntest für so und so lange.

    Zusätzlich mit einem Schreiben in dem drin stand, man bestätigt mir von xxx bis 28.02.22 bei denen tätig gewesen zu sein!

    Das ist gar nichts, nur eine Bestätigung, dass du bei denen arbeitest oder gearbeitetet hast, aber keine Kündigung o. ä. Könnte ja auch sein, dass du so'n Wisch für die Bank brauchst wegen einem Kredit oder sowas.

    Ich bekam nie eine Info, kein Aufhebungsvertrag, keine Kündigung, einfach nichts. Dass ich offenbar rausgeflogen bin erfahre ich Monate später.

    Davon hat auch deine Firma nix gesagt. Sie hat dir lediglich bestätigt, dass du bei denen bis Ende Februar geknechtet hast, mehr nicht. Sie hätten auch reinschreiben können, bis Ende Januar oder einfach schreiben können, dass du bei denen das ganze Jahr 2021 beschäftigt warst. So'n Zettel brauchst du garnicht? Dann kannste den auch weg tun. Vllt. wollte oder sollte das jemand anderes haben.

    Den Namen des zu Gekündigten verwechseln und dem "Unschuldigen" dann kündigen aber diesem die Kündigung dann doch nicht zusenden und jemand anders, der/die tatsächlich weg muss bekommt die Kündigung aber mit einen anderen Namen drin.

    Ich dachte, du hast keine Kündigung bekommen. Geh doch mal zu denen hin, zeige denen den Zettel mit der Beschäftigungsbestätigung (bis 28.2.22) und frag sie mal, was du damit sollst oder ob das vllt. für jemand anderen bestimmt war. Dann kommt man schonmal ins Gespräch und vllt. erzählen die dann mal was zu dem Chaos.

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  • Geh doch mal zu denen hin, zeige denen den Zettel mit der Beschäftigungsbestätigung (bis 28.2.22) und frag sie mal, was du damit sollst oder ob das vllt. für jemand anderen bestimmt war.

    Die Geschäftsstelle ist in einer anderen Stadt. Da brauche ich mit dem Zug 30 Min hin. Habe ich echt keine Lust dazu. Und man würde mich wohl brüsk abfertigen.

    Ich habe da nochmal angerufen, wohl das letzte mal und verlangte die Chefin zu sprechen.
    Die war auch da, aber hätte keine Zeit richtete man mir aus.
    Ich sagte der Kollegin knapp um was es geht und bittete um einen Rückruf der Chefin. Ich war durchgehend zu Hause, . . . aber bekam keinen Rückruf.

    Ich denke, das sagt eigentlich alles. Macht die ganze Angelegenheit nur noch unverständlicher.
    Wieso will diese Chefin nicht mal 5 Minuten opfern um mit mir zu reden? Schlechtes Gewissen, oder denkt die, die Personalabteilung hätte alles richtig gemacht, mir wurde ordentlich gekündigt und ich wäre nun so doof und dreist und mache Monate später plötzlich Ärger.

    Mir geht es eigentlich nur noch darum, denen Ärger zu machen. Denen einen Brief zu schicken oder eine E-Mail und um Klärung zu bitten bringt wohl nichts.
    An welche Stelle könnte ich mich wenden, die ganz andere Möglichkeiten hätten? Industrie- und Handelskammer vielleicht?

    Diese komische Firma soll nun selbst mal in Erklärungsnot kommen. Am liebsten würde ich gerne wissen was der Grund für den Rausschmiss war. Denn es gab nie einen Streit oder eine Ermahnung irgendwas anders zu machen.

    Einen Arbeitsvertrag kann ich in meinen Unterlagen nicht auffinden. Ob ich den überhaupt je bekommen habe?? Denn weggeworfen hätte ich den bestimmt nicht.

    ------------------------------

    Gerade habe ich das im Netz gefunden:
    Bei der betriebsbedingten Kündigung stammt der Kündigungsgrund aus der Sphäre des Arbeitgebers: Er kann dem Arbeitnehmer kündigen, wenn er diesem kein ausreichendes Arbeitsvolumen mehr anbieten kann.

    :nerved:

    https://www.ihk-muenchen.de/de/Service/Rec…m-Arbeitsrecht/

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    4 Mal editiert, zuletzt von prinzcharles (28. Juni 2022 um 19:19)

  • Ich habe da nochmal angerufen, wohl das letzte mal und verlangte die Chefin zu sprechen.

    Ich weiß nicht wie groß die Fa. ist aber warum die Chefin sprechen? Die kennt womöglich nicht mal den Vorfall und kann da gar nichts zu sagen. Dein Ansprechpartner ist die Person, die dafür verantwortlich ist, wahrscheinlich jemand aus der Personalabteilung und da möglicherweise ein Sachbearbeiter und noch nicht mal PersoChef.

    Die war auch da, aber hätte keine Zeit richtete man mir aus.
    Ich sagte der Kollegin knapp um was es geht und bittete um einen Rückruf der Chefin. Ich war durchgehend zu Hause, . . . aber bekam keinen Rückruf.

    Verständlich und ein immer wieder auftretender Fehler. Wenn was nicht läuft, sofort Konzern Chef anrufen oder zumindest ein "hohes Tier" und wenn es eine Behörde ist, dann will man immer mit dem Vorgesetzten sprechen. Wozu? Die kennen und kümmern sich doch nicht jeden Kleinscheiß. Merke: Ansprechpartner sind die, von denen das Zeug kommt. Und wenn man mit denen nicht weiterkommt, dann kann man fragen, wer weiterhelfen könnte.

    Ich denke, das sagt eigentlich alles.

    Ja, und zwar, dass du die Person anrufst, von der der Schrieb kommt und da mal nach hakst. Der Fehler liegt in der Kommunikation so wie ich das sehe noch bei dir und noch nicht bei denen.

    Mir geht es eigentlich nur noch darum, denen Ärger zu machen. Denen einen Brief zu schicken oder eine E-Mail und um Klärung zu bitten bringt wohl nichts.

    Auch Scheiße. Warum? Du hast nur eine Bestätigung bekommen, dass du da bis irgendwann gearbeitet hast, ob du den Schrieb haben wolltest oder nicht. Im Grunde kannst du den Zettel einfach in die Tonne werfen aber um Missverständnisse auszuräumen bzw. Fehler aufzuzeigen, ruftst du die Leute an, die dir das Zeug geschickt haben und fragst mal, was du mit dem Zettel sollst, hättest du nicht drum gebeten, könnte ja sein, dass das für jemand anderes sein sollte. Dann werden die dir schon was dazu sagen können. Und oft ist es dann so, dass es ganz anders gemeint war als du dir das zurechtgelegt hast.
    Du machst dich mit dem Wisch nur selbst verrückt.

    An welche Stelle könnte ich mich wenden, die ganz andere Möglichkeiten hätten? Industrie- und Handelskammer vielleicht?

    An die Stelle, an die Person, die dir diese Arbeitsbestätigung zugeschickt hat. Kann so schwer nicht sein. Du verhälst dich aber hier wie ein Krawallmacher "ich will mit der (scheiß) Firma KRIEG!". Das führt zu nix. Es gibt einfach keinen Anlass.

    Am liebsten würde ich gerne wissen was der Grund für den Rausschmiss war.

    Es gibt bei dem was du dazu geschrieben hast, keinen Rausschmiss.

    Einen Arbeitsvertrag kann ich in meinen Unterlagen nicht auffinden.

    Dann kann dir die Personalabteilung eine Kopie schicken. Kann ja sein, dass jemand bei euch zu gründlich auf- oder weggeräumt hat. Und nein, den Arbeitsvertrag werden die nicht zu ihren Gunsten fälschen, denn dass könnte von deiner Seite ja ein abgekatertes Spiel sein. Du sagst denen, meine Arbeitsvertrag ist futsch, schickt mir doch mal eine Kopie.... und in Wirklichkeit hast du den noch und willst die Perso Abteilung nur mal abchecken, ob die Scheiße bauen = dass die als den Arbeitsvertrag zu ihren Gunsten fälschen. Dann hättest du einen Beweis und dann könnte für die Fa. die Luft ganz ganz dünn werden. Das werden die wohl kaum tun.

    Er kann dem Arbeitnehmer kündigen, wenn er diesem kein ausreichendes Arbeitsvolumen mehr anbieten kann.

    Und das hat der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer rechtzeitig vorher schriftlich mitzuteilen, denn der soll ja die Möglichkeit erhalten, sich notfalls und rechtzeitig um einen neuen Job zu kümmern. Immerhin wäre so eine Ansage schon die Vorstufe zur betriebsbedingten Kündigung. Unterlassen sie die rechtzeitige Mitteilung, dass es bald keine Arbeit mehr gibt, dann handeln sie fahrlässig, denn das müssen die wissen, und das wird dann auch brisant für die Firma. Ich nehme nämlich mal an, dass dann notfalls das Arbeitsamt sich das auszuzahlende Arbeitslosengeld wegen Schludrigkeit bei der Fa. wieder holt.

    AUFGABE: Ruf die Person an, von der die Arbeitsbestätigung kam und frage, was es damit auf sich hat. Erkläre notfalls, dass du das nicht angefordert hast und das es möglicherweise für jemand anderes sein sollte. Berichte hierüber! (superwichtige Aufgabe!)

    Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam (1465/1469 - 1536)

  • Für mich sieht das leider so aus als würde die Firma davon ausgehen, dass das Arbeitsverhältnis mit prinzcharles beendet wäre.

    Bei einer Arbeitsbestätigung in einem laufenden Arbeitsverhältnis schreibt man gewöhnlich kein von/bis-Datum sondern "beschäftigt seit" oder "bis laufend".

    Da bei der Firma offenbar organisatorisch einiges schief läuft, kann man über die Hintergründe nur spekulieren. Vielleicht hat prinzcharles die Kündigung eines Anderen bekommen und dieser Andere die Kündigung welche für prinzcharles bestimmt war.

    Gerade im Bereich der geringfügigen Arbeitsverhältnisse (besonders wenn kein schriftlicher Arbeitsvertrag existiert) gibt es aber auch immer wieder Arbeitgeber die sich mit solch zweifelhaften Aktionen aus Arbeitsverhältnissen "rausstehlen" (RW) wollen. Manchmal vorsätzlich rechtswidrig, manchmal aber auch nur wegen fehlender Professionalität weil sie ihren Laden einfach nicht im Griff haben.

    Um das Klima nicht zu vergiften (falls es wirklich nur um Missverständnisse geht) würde ich zunächst sachlich die Vorgänge aus meiner Sicht zusammenfassen (ich habe bis... bei... gearbeitet. Seither warte ich auf neue Einsätze. Am... bekam ich eine Arbeitsbescheinigung aus der meine Beschäftigung von... bis... hervorgeht. Eine Kündigung habe ich jedoch bis heute nicht erhalten. Eine telefonische/schriftliche Klärung der Angelegenheit war bisher nicht möglich da kein Ansprechpartner erreichbar war bzw. zugesagte Rückrufe nicht erfolgten. Ich gehe davon aus, dass dem keine böse Absicht zugrunde liegt und daher bitte ich bis zum... um Ihre Stellungnahme zu meinem Arbeitsverhältnis. Sollte ich weiterhin keine Nachricht erhalten gehe ich davon aus dass mein Arbeitsverhältnis weiter besteht und behalte mir vor auf dem Rechtsweg meine Ansprüche aus diesem geltend machen...)

    Wenn keine Antwort kommt oder du mit der Antwort nicht einverstanden bist, bleibt nur der Gang zum Anwalt.

  • Der Fehler liegt in der Kommunikation so wie ich das sehe noch bei dir und noch nicht bei denen.

    Das ist bedauerlich dass ich in dieser Angelegenheit offenbar Fehler gemacht habe.
    Für mich erschien es naheliegend die Chefin zu sprechen. So riesig ist die Firma nicht.

    Ich bin immer noch im Mail-Verteiler drin. Bekam heute wieder Firmen-Infos.

    Wenn keine Antwort kommt oder du mit der Antwort nicht einverstanden bist, bleibt nur der Gang zum Anwalt.

    Das wäre ein teurer Spass.
    Da dürfte es sinnvoller sein erst mal beim Arbeitsam,t oder sowas anfragen was ich machen könnte um von dieser Bruchfirma eine Antwort zu bekommen.
    Ich denke, wenn die meinen namen hören stellen die sich stur.
    Insgesamt ziemlich schräg dass solche Kündigungen in Deutschland möglich sind.

    Ich habe gelesen, wenn eine Firma jemand mit Schwerbehindertenstatus entlassen will, dann müssen die das Intergrationsamt zuvor einschalten.
    Das haben die sicher nicht getan.
    Also irgendwie muss es möglich sein eine Reaktion zu erzwingen.

    Moderne linke Berichterstattung: weglassen, umdeuten, dämonisieren Andersdenkender.
    "Jesus? Ist das nicht dieser fiktive Kobold?"

  • Für mich sieht das leider so aus als würde die Firma davon ausgehen, dass das Arbeitsverhältnis mit prinzcharles beendet wäre.

    Woran machst du das fest? Einfach in einem Schrieb reinzuschreiben, dass man bis Ende eines Monats bei denen gearbeitet hat ist nur eine Ansage, dass das so war aber keine Ansage dahingehend, dass danach Schluss war.

    Bei einer Arbeitsbestätigung in einem laufenden Arbeitsverhältnis schreibt man gewöhnlich kein von/bis-Datum sondern "beschäftigt seit" oder "bis laufend".

    Bei dem Chaos, was die Firma da veranstaltet, muss man damit wohl rechnen, weil der Schrieb vllt. für jemand anderes bestimmt war. Auch kann es sein, dass jemand irgendwo was falsches angeklickt war und schon wird automatisch so ein Zettel ausgedruckt, der dann im Drucker liegt und noch jemand anderes packt die ganzen Zettel und faltet die hübsch zusammen, stopft die in Umschläge, klebt die zu, klebt vllt. noch Briefmarken drauf usw. Eine Verkettung von Dingen und Umständen, die letztlich einen Fehler hervorbringen.

    Gerade im Bereich der geringfügigen Arbeitsverhältnisse (besonders wenn kein schriftlicher Arbeitsvertrag existiert) gibt es aber auch immer wieder Arbeitgeber die sich mit solch zweifelhaften Aktionen aus Arbeitsverhältnissen "rausstehlen" (RW) wollen. Manchmal vorsätzlich rechtswidrig, manchmal aber auch nur wegen fehlender Professionalität weil sie ihren Laden einfach nicht im Griff haben.

    Sowas gibt es oft genug und dennoch bleibt es deren Problem bzw. es wird erst richtig eins.

    Um das Klima nicht zu vergiften (falls es wirklich nur um Missverständnisse geht) würde ich zunächst sachlich die Vorgänge aus meiner Sicht zusammenfassen (ich habe bis... bei... gearbeitet. Seither warte ich auf neue Einsätze. Am... bekam ich eine Arbeitsbescheinigung aus der meine Beschäftigung von... bis... hervorgeht. Eine Kündigung habe ich jedoch bis heute nicht erhalten. Eine telefonische/schriftliche Klärung der Angelegenheit war bisher nicht möglich da kein Ansprechpartner erreichbar war bzw. zugesagte Rückrufe nicht erfolgten. Ich gehe davon aus, dass dem keine böse Absicht zugrunde liegt und daher bitte ich bis zum... um Ihre Stellungnahme zu meinem Arbeitsverhältnis. Sollte ich weiterhin keine Nachricht erhalten gehe ich davon aus dass mein Arbeitsverhältnis weiter besteht und behalte mir vor auf dem Rechtsweg meine Ansprüche aus diesem geltend machen...)

    Warum die Zusammenfassung? Einfach nur erstmal nachfragen, was es mit dem Wisch auf sich hat, dann kann man weiter überlegen, sofern das noch nötig ist. Vorher kann man sich diverse Szenarios zurechtlegen, aber oftmals ist es dann so, dass die Antwort, die auf die Frage kommt, ganz anders ist, als das, was man sich so zusammengesponnen hat.
    Generell ist es wichtig, dass man noch miteinander spricht und das ohne direkte Drohungen.

    Wenn keine Antwort kommt oder du mit der Antwort nicht einverstanden bist, bleibt nur der Gang zum Anwalt.

    Wenn keine Antwort kommt, dann bleibt alles so wie es ist. Außerdem würde ich das mit denen PERSÖNLICH besprechen und nicht über Briefchen und schon gar nicht mit Drohungen.

    Das ist bedauerlich dass ich in dieser Angelegenheit offenbar Fehler gemacht habe.

    Kommt vor, deswegen es jetzt besser machen und daraus lernen.

    Da dürfte es sinnvoller sein erst mal beim Arbeitsam,t oder sowas anfragen was ich machen könnte um von dieser Bruchfirma eine Antwort zu bekommen.

    Einfach mal anrufen oder hingehen und mit den Leuten reden, von denen der Wisch kam. Das ist in der Sache die Aufgabe. Alles andere kann man sich abhängig von der Antwort überlegen.
    Sollten die telefonisch auf stur schalten, dann hinfahren und direkt zu den Leuten rennen. Am Telefon ist es einfach ein Gespräch erst nicht zu beginnen oder abzubrechen, wenn man aber persönlich da aufläuft, hat das gleich eine ganz andere Wirkung, dann trauen die Leute sich oftmals nicht, sich so zu verhalten.

    Ich denke, wenn die meinen namen hören stellen die sich stur.

    Deine wilde Phantasie. Dann vllt. doch mal die Zeit investieren und da hin fahren und freundlich bleiben und denen keine Vorwürfe machen. Kloppen könnt ihr euch später noch, wenn die wirklich und beweisbar die Wildsau raushängen lassen.

    Insgesamt ziemlich schräg dass solche Kündigungen in Deutschland möglich sind.

    Wo ist konkret die Kündigung? Ich habe bisher noch nichts davon gelesen, außer dass ihr da irgendwelche Dinge reininterpretiert, die haltlos sind.

    Also irgendwie muss es möglich sein eine Reaktion zu erzwingen.

    Nein, ist es nicht. Eine Reaktion kann keiner erzwingen. Selbst bei einer abschließenden Gerichtsverhandlung wegen unrechtmäßiger Kündigung müssen die keine Erklärung abgeben, die müssen aber mit den Konsequenzen leben.

    ***

    Wir, die Aspies AG, bestätigen hiermit, dass User @Markus1965 in April und Mai 2022 Member of Phorum war.

    Ist das jetzt deine Forumssperre? :roll:

    Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam (1465/1469 - 1536)

  • Zwei Fragen von mir:
    Du warst im Dezember krankgeschrieben und hast aber bis Juni nicht mehr für die Firma gearbeitet, richtig? Dann ist es wichtig wie man diese Zeit bewertet, das KÖNNTE für eine fristlose Kündigung reichen.

    Hast du die Möglichkeit mit der Schwerbehindertenvertretung zu sprechen? Die haben noch andere Möglichkeiten etwas zu klären.
    Viel Erfolg

  • Also irgendwie muss es möglich sein eine Reaktion zu erzwingen.

    Wenn du dich arbeitslos meldest, fragt das Arbeitsamt beim letzten Arbeitgeber an. Aber viel mehr als die Arbeitsbestätigung wird auch in diesem Fall nicht kommen. Wenn die sich stur stellen, bleibt dir nur die Sache mit dem "teuren Spaß".

  • Woran machst du das fest? Einfach in einem Schrieb reinzuschreiben, dass man bis Ende eines Monats bei denen gearbeitet hat ist nur eine Ansage, dass das so war aber keine Ansage dahingehend, dass danach Schluss war.

    Das verstehst du vielleicht so, ist aber nicht gelebte Praxis im Arbeitsrecht. Wenn ein Enddatum da steht, geht das Arbeitsamt davon aus dass zu diesem Zeitpunkt das Arbeitsverhältnis beendet wurde. Bei laufenden, ungekündigten Arbeitsverhältnissen wird kein Enddatum angegeben.

    Ich habe selber schon ein paar Hundert diesbezügliche Arbeitgeberanfragen verschickt und ein paar Tausend zurückgeschickte gelesen.

    Wobei in diesem Fall, bei diesem unprofessionellen Arbeitgeber, eine gewisse Unsicherheit verbleibt, ob derjenige - der die Bescheinigung ausgestellt hat - wusste was er tat.


    Sowas gibt es oft genug und dennoch bleibt es deren Problem bzw. es wird erst richtig eins.


    Nein, so lange prinzcharles das Prozessrisiko nicht eingehen will ist es sein Problem. Recht haben und Recht bekommen ist nicht dasselbe.


    Warum die Zusammenfassung?

    Um Missverständnisse zu vermeiden. Wenn man immer nur einzelne Fragen stellt, die dann möglicherweise auch noch von verschiedenen Leuten gelesen werden und in einen Zusammenhang gebracht werden müssen, ist es sehr schwer aufzuklären wo da irgendwas schief gelaufen ist. Mit der Zusammenfassung erklärt man "so und so ist das nach meiner Wahrnehmung gelaufen, daher besteht für mich diese und jene Unklarheit - sagt mal was dazu".

    Wenn beim Gegenüber kein böser Wille vorhanden ist, hilft ihm dies zu erkennen wo das Kommunikationsproblem entstanden ist. Zum Beispiel dass irgendein Brief nicht angekommen sein muss.


    Wenn keine Antwort kommt, dann bleibt alles so wie es ist. Außerdem würde ich das mit denen PERSÖNLICH besprechen und nicht über Briefchen und schon gar nicht mit Drohungen.

    Und wenn ich prinzcharles richtig verstehe, hängt er völlig in der Luft und es ist eben nicht sein Wunsch dass alles so bleibt wie es ist.

    Natürlich kann er auch einen Termin machen und gucken ob ihn jemand zu einem persönlichen Gespräch empfängt. Und hoffen dass dieser Jemand dann auch über alle Informationen verfügt und eine Entscheidung treffen kann und ihn nicht nur abwimmelt.

    Und ich habe ihm nicht geraten zu drohen, sondern deutlich zu machen dass die Firma mit ihrer Kopf-in-den-Sand-steck-Taktik nicht zum Erfolg kommt, weil er bereit und in der Lage ist seine Rechte wahrzunehmen.


    Wir, die Aspies AG, bestätigen hiermit, dass User @Markus1965 in April und Mai 2022 Member of Phorum war.

    Ist das jetzt deine Forumssperre?

    So nicht. Wenn da aber steht dass ich von April BIS Mai Mitglied war, sieht das anders aus.

    Nochmal: Diese Bescheinigung mit Anfang und Enddatum ersetzt keine Kündigung, aber sie zeigt, dass nach Ansicht des Ausstellenden das Arbeitsverhältnis abgeschlossen ist. Und das kann man so hinnehmen oder man kann sich dagegen wehren.

    Ich arbeite seit 30 Jahren in der Sozialverwaltung und davon seit 18 Jahren in einem Jobcenter und habe da schon wilde Arbeitsverhältnisse erlebt.

    Speziell bei kleineren Arbeitgebern mit stark schwankendem Arbeitsaufkommen ist es nicht selten, dass sie Arbeitnehmer immer wieder entlassen und wieder einstellen, wenn neue Arbeit da ist. Die können sich einfach nicht leisten jemanden auf unbestimmte Zeit weiter zu bezahlen, ohne dass er Geld einbringt. Die Art und Weise der Entlassungen und Wiedereinstellungen sind oft abenteuerlich. Da werden manchmal Kündigungen auf Servietten geschmiert und keine der später angeforderten Arbeitsbescheinigungen deckt sich mit den Angaben auf Lohnabrechnungen und anderen Schreiben. Oft verlieren Arbeitgeber selber in ihrem Verwaltungschaos (oder Lügengebäude) den Überblick und reagieren erst auf Klageandrohung oder tatsächlich eine Auskunftsklage und gar nicht so selten muss ich das Hauptzollamt einschalten, damit die mal eine Betriebsprüfung veranstalten, weil Verdacht auf organisierte Schwarzarbeit oder andere arbeitsrechtliche Verstöße besteht.

    Aber wenn jemand keinen schriftlichen Arbeitsvertrag hat ist es ziemlich schwer den Arbeitgeber auf irgendwas festzunageln.

    Man weiß es nicht, welches Problem hier vorliegt. Aber wenn prinzcharles ein Asperger-Autist ist oder ähnliche Probleme hat, würde ich ihm nicht unbedingt nahelegen die Klärung in einem persönlichen Gespräch zu suchen. Da sind viele einfach nicht gut drin. Wenn er überhaupt ohne Anmeldung empfangen wird.

    Du, lieber Nervenbündel, scheinst darin recht forsch zu sein und keine Probleme zu haben. Aber das kann auch leicht in die andere Richtung ausschlagen und mit einem Hausverbot oder einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch enden, wenn man zu leidenschaftlich an so eine Sache rangeht.

  • Ich kenne solche Arbeitgeber und hab selbst zweimal das Vergnügen gehabt, rechtliche Schritte einzuleiten bzw. damit zu drohen.

    Erstmal finde ich wichtig, zu wissen, was du genau erwartest. Einerseits schreibst du von deinem Recht, auf welches du bestehst. Das kann ich nachvollziehen und würde ich durchsetzen wollen. Andererseits willst du der Firma offenkundig Ärger machen. Sollte das dein Hauptziel sein, dann vergiss die Sache wieder und finde dich damit ab, dass es nu so ist, wie es ist. Ärger machen ist blödsinn, kindisch und genauso hilflos und bedauernswert wie die Firma selbst.

    Solltest du dein Recht einfordern wollen: Sozialdienste. Diakonie, Anleger, Ankerpunkt... da gibt es einige. Spätestens der Sozialpsychiatrische Dienst kann dir da Adressen und Anlaufstellen in deiner Stadt/Gemeinde geben.

    Post per Einschreiben:
    Mit dem, was du möchtest und dem Hinweis, dass du nach einer Frist rechtliche Schritte einleiten wirst. Allein wegen der Prüfung des DSGVO. Meistens werden die da hellhörig, vorallem wenn sie wissen, dass sie es auf voller Länge versauen. (RW)

    Meine Frage ist: Wie verdienst du aktuell dein Geld? Bekommst du eine Rente oder Sozialhilfe? Als Bedürftiger hast du Anspruch auf kostenlosen Rechtsbeistand. Hier kannst du dir auch wieder Infos bei entsprechenden Sozialdiensten holen.

    Das Arbeitsamt wird dich höchstens arbeitssuchend aufnehmen, höchstwahrscheinlich bist du bei den Umständen in der Firma nicht der erste, der sich mit solchen Problemen dort meldet, meist ist sowas bekannt.

  • Ich könnte noch diese Stelle hier empfehlen: https://rightmart.de/arbeitsrecht

    Hier bekommt man eine kostenlose erste arbeitsrechtliche Einschätzung von Fachanwälten zu seinem Anliegen per Telefongespräch. Das kann durchaus etwas ausführlicher sein, also mit der Möglichkeit, nachzufragen. Das hat mir schon ein paar mal geholfen, um sicher zu sein, dass ich die Lage richtig einschätze oder ob ich evtl. etwas übersehe. Ich fand die Gespräche auch immer sehr angenehm und die Leute hilfsbereit.

    Und wenn dein Kündigungsschreiben tatsächlich bei einer anderen Person gelandet sein sollte, kannst du das immer noch der Datenschutzbehörde melden. Die sind ja genau dazu da, derartigen Schlampigkeiten nachzugehen - und verstehen da keinen Spaß.

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